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Für die Ingolstädter Wasserwacht ging gestern Abend ein arbeitsreiches Wochenende zu Ende.
(ir) Am Samstag sicherte ein Bootstrupp der Ingolstädter Wasserwacht am dortigen Stausee eine Segelregatta ab. Dabei kenterte ein Boot, der Segler wurde aus dem Wasser gerettet und sein Segelboot wieder aufgestellt. Gegen Ende der Regatta musste noch ein Boot abgeschleppt werden.
Gegen halb fünf alarmierte die Integrierte Leitstelle die Wasserwacht an den Ingolstädter Baggersee, weil sich dort ein Schwimmer in Notlage befinden sollte. Beim Eintreffen der ersten Wasserrettungseinheit konnte sich die Person bereits selbst an Land retten. Es waren die Wasserwachten aus Ingolstadt, Manching und Großmehring sowie Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr im Einsatz.
Während des Sonntagswachdienstes kam es dann zu keinem Zwischenfall. Die Ingolstädter DLRG feierte ihr zehnjähriges Bestehen neben der Wachstation und hatte die Wasserwacht dazu eingeladen.
Nach Beendigung des Wachdienstes wurde erneut die Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppe alarmiert, weil sich mehrere Personen in der Donau befinden sollten. Als der Einsatzleiter der Wasserrettung eintraf, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Eine vierköpfige Familie schwamm in der Donau woraufhin der Großeinsatz anlief. Die Wasserwachten aus Ingolstadt, Manching, Reichertshofen, Großmehring und Vohburg sowie Polizei, Rettungsdienst und Polizei rückten an die Donau aus.
„Dies war der dritte Einsatz innerhalb einer Woche für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Ingolstädter Wasserwacht“, teilte Alexander Wecker, Sprecher der Wasserwacht mit. Und er fügte hinzu: „Aus aktuellem Anlass weisen wir daraufhin, dass das Schwimmen in der Donau zwar nicht verboten ist, jedoch gefährlich. Die Wasserwacht rät dringend vom Schwimmen in der Donau ab, wer es nicht lassen kann sollte zumindest eine Schwimmhilfe tragen.“
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Für die Freiwillige Feuerwehr aus Ober- und Unterhaunstadt war gestern ein besonderes Ereignis.
(ir) Der Fahrzeugpark der Freiwilligen Feuerwehr aus Ober- und Unterhaunstadt, mit dem schon betagten Mehrzweckfahrzeug und dem Schlauchwagen, wurde nun um ein Hightech-Fahrzeug erweitert: Mit einem nagelneuen Löschgruppenfahrzeug, dem LF10. „Das muss natürlich entsprechend gefeiert werden“, so der Kommandant der Haunstädter Feuerwehr Christian Buchberger. Zehn dieser hochmodernen Fahrzeuge hat die Stadt in Auftrag gegeben, vier sind inzwischen bereitgestellt. Nach den Freiwilligen Feuerwehren der Stadtmitte, Mailing und Unsernherrn, haben nun die Haunstädter auch so ein Automatik Allradfahrzeug erhalten.
Doch bevor sie es übernehmen konnten, mussten die Feuerwehrler mächtig üben. Seit März dieses Jahres waren 31 Floriansjünger wochenlang ausgebildet worden. Die Maschinisten mussten mit der Handhabung zurechtkommen, alle mussten lernen die Elemente zu bedienen, die Mannschaft musste mit dem Werkzeug und mit der ganzen Beladung des Fahrzeuges vertraut werden. Zudem wurden dann zuletzt noch spezielle Übungseinheiten mit der Ingolstädter Berufsfeuerwehr durchgeführt. Endlich war es nun soweit und die Haunstädter konnte ihr neues LF10 Anfang dieses Monats direkt beim Hersteller im österreichischen Leonding abholen.
Am gestrigen Sonntagvormittag fuhren dann die Feuerwehrler unter den Klängen der Hitzhofener Blaskapelle ihr neues Fahrzeug in einem Festzug zum kirchlichen Segen vom Feuerwehrhaus am Weckenweg zur Kirche St. Peter. In einer Messe hatte Pfarrer Mieczyslaw Bobras auf die Wichtigkeit für die Freiwilligen Feuerwehren hingewiesen, „die in der Pfarrei und der Gesellschaft unerlässlich sind“. Danach gab er vor dem Pfarrplatz in seinem Segen die besten Wünsche an die Feuerwehrler mit auf dem Weg.
Nach der feierlichen Rückkehr in das Feuerwehrhaus durften die örtlichen Repräsentanten eine Rundfahrt mit dem neuen Fahrzeug übernehmen. Kommandant Buchberger gab ihnen dann zudem eine Vorführung am neuen Fahrzeug, bei dem er über ein Steuerungsmodul einen knapp sieben Meter hohen Beleuchtungslichtmast ausfuhr. Eine automatische Schaumzumischung, ein Wassersauger sowie die „Chiemseepumpe“, die mit 1.200Liter/min. Wasser versorgt und einen Keller bis auf zwei Millimeter Höhe aussaugen kann, begeisterten die örtlichen Vertreter.
Kommandant Buchberger nahm dann in seiner Rede dabei die Gelegenheit war, seine engagierten und motivierten Feuerwehrleute zu loben, „die zu jeder Zeit ihre Freizeit und Gesundheit für den Dienst am Nächsten einsetzen. Ohne sie, würden auch die modernsten Fahrzeuge und Geräte nichts helfen“, so seine lobenden Worte.
Am Nachmittag war es dann der Tag für die Bürger, die zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen waren. Dabei wurde besonders um jungen Nachwuchs geworben, eine Spritzwand und eine Mal- und Bastelecke stand für sie bereit. Die Haunstädter Jugendfeuerwehr warb zudem um neue Mitglieder für die KidF für zehn bis 14-Jährige, als auch für die Jugendfeuerwehr für 14- bis 18-Jährige. Sie stellten den neuen LF10 vor und simulierten einen Einsatz an einem brennenden Auto. Zudem wurde eine Fettexplosion vorgeführt und auch die neuen Schutzkleidungen wurden gezeigt.
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In Oberhaunstadt fand gestern am alten Schulhaus das Sommerfest „Unter der Linde“ statt.
(ir) Der Männergesangverein Oberhaunstadt veranstaltete am gestrigen Sonntagnachmitttag beim Sängerheim am Oberhaunstädter Dorfplatz sein diesjähriges Sommerfest „Unter der Linde“. Bei Kaffee und Kuchen, sowie bayerischen Schmankerl, trafen sich die Bürger am ehemaligen Schulhaus von Oberhaunstadt. Der Männergesangverein unterhielt dabei die Gäste mit seinen Liedern.
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Durchschnittlich erhalten die Väter 1.437 Euro Elterngeld. Lesen Sie hier, worauf beim Elterngeld zu achten ist.
(ir) Insgesamt 571 Ingolstädter Väter, deren Kind im Jahr 2014 geboren wurde, haben Elterngeld bezogen. Gemessen an der Gesamtzahl der geborenen Kinder liegt deren Anteil bei 39,8 Prozent. 2013 waren es 35,9 Prozent. Somit nutzt mehr als jeder dritte Papa dieses Angebot, um sich um die Betreuung und Erziehung seines Kindes zu kümmern. „Die männlichen Elterngeldbezieher in Ingolstadt liegen damit knapp unter dem bayerischen Schnitt von 41,7 Prozent“, verdeutlicht Markus Neumeier von der Krankenkasse IKK classic in Ingolstadt anhand der aktuellen Elterngeldstatistik des Statistischen Bundesamtes. Die durchschnittliche Bezugsdauer lag bei den Schanzer Vätern bei 2,5 Monaten.
Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach dem Nettoeinkommen, das der betreuende Elternteil vor der Geburt des Kindes hatte. Grundlage der Berechnung sind in der Regel die Lohn- und Gehaltsbescheinigungen der letzten zwölf Kalendermonate vor der Geburt des Kindes. Das Elterngeld ersetzt mindestens 65 Prozent des nach der Geburt des Kindes wegfallenden monatlichen Erwerbseinkommens. Es beträgt mindestens 300 Euro bis maximal 1.800 Euro. In Ingolstadt liegt das durchschnittliche monatliche Elterngeld bei den Vätern bei 1.437 Euro, das der Mütter bei 793 Euro. Übrigens: Den Mindestbetrag von 300 Euro erhalten auch Eltern, die vor der Geburt kein Erwerbseinkommen hatten.
Während der Antrag auf Elternzeit beim Arbeitgeber eingereicht werden muss, wird das Elterngeld schriftlich bei der zuständigen Elterngeldstelle beantragt. Jedes Elternteil kann für sich einen Antrag auf Elterngeld stellen. Der Antrag muss nicht sofort nach der Geburt des Kindes gestellt werden. Rückwirkend werden Zahlungen jedoch nur für die letzten drei Monate vor Beginn des Monats geleistet, in dem der Antrag auf Elterngeld bei der Elterngeldstelle eingegangen ist. Außerdem gilt: „Bei der gesetzlichen Krankenkasse besteht die Mitgliedschaft fort, solange Elterngeld bezogen wird. Aus dem Elterngeld sind keine Beiträge zu leisten. Diese Beitragsfreiheit gilt jedoch nur für das Elterngeld selbst, nicht für mögliche andere Einnahmen“, so Markus Neumeier. Vor Beantragung des Elterngeldes sollten sich Versicherte bei Ihrer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung in jedem Fall beraten lassen.
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Beim heutigen Audi-Freiwilligen-Tag im Ingolstädter Tierheim waren 22 Audianer den ganzen Tag über für einen guten Zweck im Einsatz.
(ir) Das was sich das Ingolstädter Tierheim von für den Audi-Freiwilligen-Tag gewünscht hat, hatte es in sich: Das ganze Tierheim sollte einen neuen Anstrich erhalten, damit in den nächsten Wochen die Ingolstädter Künstlerin Beatrix ChaBé Müller die Fassade künstlerisch gestalten kann. Das war eine Marathonaufgabe für die Mitarbeiter der Audi AG. Nach kurzer Einweisung von Rainer Lechermann, dem Verantwortlichen des Ingolstädter Automobilbauers, und dem ersten Tierschutzvereinsvorsitzenden Karl Ettinger, ging es dann pünktlich um 10:00 Uhr los.
Nach fünf Stunden war nicht nur das Tierheim gestrichen, auch ein 25 Meter langes Leerrohr wurde noch verlegt. Nachdem die Arbeit getan war, hatten die Tierheim-Mitarbeiter noch eine Überraschung für die Freiwilligen der Audi AG. Der 15-jährige Nico Groß, Sohn der stellvertretenden Schriftführerin Diana Groß, bereitete eine große Torte zu, die dann vom Tierschutzverein-Vorstand an die Freiwilligen überreicht wurde. „Audi hat wieder einmal gezeigt wie verwurzelt das Unternehmen mit der Region ist und wie wichtig soziale Projekte sind“, so Tierheimsprecher Michel Krüper.