Ingolstadt
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Auch im Juni gibt es wieder das beliebte Monatsrätsel.
(ir) Fragen zum Thema „Otto Lilienthal“ mussten beim Monatsrätsel der Stadtbücherei im Mai 2023 richtig beantwortet werden, bei richtiger Beantwortung waren Buchgutscheine zu gewinnen.
Alle Fragen fehlerfrei gelöst haben Eva Langenwald in der Stadtbücherei im Herzogskasten und Emily Schmidt in der Stadtteilbücherei Südwest.
Auch im Monat Juni 2023 gibt es wieder ein Rätsel und bei richtiger Lösung und mit etwas Glück sind Buchgutscheine zu gewinnen. Das Thema des Rätsels im Juni ist „Dinosaurier“.
Fragezettel gibt es in der Kinder- und Jugendbücherei im Herzogskasten und in der Stadtteilbücherei Südwest. Viel Spaß beim Lesen und Rätseln!
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Auch die Stadt Ingolstadt ist von Sicherheitslücke in Dateiübertragungssoftware betroffen.
(ir) Der Anbieter der Dateiübertragungssoftware „MOVEit Transfer“ hat am 31. Mai 2023 seine rund 2.500 Kunden weltweit über eine neuartige Sicherheitslücke in seiner Software informiert. Auch die Stadt Ingolstadt nutzt diese nach anerkannten Sicherheitsstandards zertifizierte Software seit vielen Jahren zum Austausch von Dateien mit Behörden, Unternehmen und Privatpersonen.
Unverzüglich nach der Mitteilung des Herstellers hat die Stadt Ingolstadt die Software deaktiviert und sofort die von Seiten des Herstellers kommunizierten Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Es wurde aber festgestellt, dass über die Sicherheitslücke zuvor bereits Daten in begrenztem Umfang, die zum Austausch bereitgestellt waren, von Unbekannten kopiert und heruntergeladen wurden. Eine Analyse der abgeflossenen Daten läuft, ist aber noch nicht abgeschlossen. Sobald weitergehende Informationen vorliegen, informiert die Stadtverwaltung dazu.
Die Stadt arbeitet mit der Kriminalpolizei Ingolstadt und den relevanten Sicherheitsbehörden zusammen und hat bereits Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Die Sachleitung über die strafrechtlichen Ermittlungen obliegt der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. Außerdem wurde der Vorfall der Datenschutzaufsichtsbehörde gemeldet.
Die eigenen IT-Systeme der Ingolstädter Stadtverwaltung sind abgeschirmt und von der Sicherheitslücke der Software nicht betroffen. Die Arbeitsfähigkeit der Verwaltung ist dadurch nicht beeinträchtigt.
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Der Bundesfreiwilligendienst bereitet junge Menschen auf das Leben vor.
(ir) Ärztin zu werden ist schon lange ihr großer Traum: Die Zeit bis zum Beginn des Studiums überbrückte Katharina mit dem Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt. Sieben Monate war die 20-Jährige dort als wichtige Unterstützung für die Mitarbeiter auf Station tätig und hat in dieser Zeit hilfreiche Erfahrungen – nicht nur für ihr Studium und den Traumberuf – gesammelt.
Nach ihrem Abitur in Neuburg begann Katharina im Herbst 2022 ihren Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt. „Für mich war schon seit der 11. Klasse klar, dass ich den Bufdi machen will“, erinnert sie sich. „Bevor ich mich für so ein langes Studium einschreibe, muss ich doch wissen, wie der Klinikalltag abläuft.“ Ihre Wunschstation war die Stroke Unit und Intermediate Care – eine Behandlungsstufe zwischen Normal- und Intensivstation. „Für mich war das die beste Entscheidung“, betont Katharina, die seit Kurzem Medizin in Würzburg studiert. „Hier konnte ich viele verschiedene Fachbereiche kennenlernen. Das hat es noch spannender gemacht.“
„In der Regel können sich die Bundesfreiwilligen ihre Station aussuchen“, sagt Markus Kugler, Pflegedienstleiter Psychiatrie und Ansprechpartner für die Bufdis. „Die jungen Leute sollen ihre Erfahrungen in dem Bereich sammeln, der sie am meisten interessiert oder ihnen in ihrer späteren Tätigkeit am besten weiterhilft.“
Vom Bundesfreiwilligendienst profitieren beide Seiten: Die Bufdis sammeln wertvolle Erfahrungen, die ihnen im späteren Leben sowohl beruflich als auch privat weiterhelfen werden, erlernen soziale Kompetenzen und überbrücken die Zeit zwischen Schulabschluss und Ausbildung beziehungsweise Studium sinnvoll. Gleichzeitig unterstützen sie auf Station in alltäglichen Aufgaben und entlasten so die Mitarbeiter für die Versorgung von Patienten.
„Ich konnte vor allem morgens und vormittags sehr viel helfen“, erzählt Katharina. „Beim Anreichen der Mahlzeiten, bei der Körperhygiene, bei Botengängen, beim Verlegen von Patientinnen und Patienten und vieles mehr.“ Dabei hat Katharina besonders geschätzt, dass sie sich für die Patienten auch mal mehr Zeit nehmen konnte. „Im Pflegealltag ist leider oft keine Gelegenheit für längere Gespräche mit den Patientinnen und Patienten“, weiß Katharina. „Es tat den meist älteren Patienten daher sehr gut, jemanden zum Sprechen zu haben.“
„Ich habe sehr viel gelernt und hatte jeden Tag die Möglichkeit, mich überraschen zu lassen“, erinnert sich Katharina an ihre Bufdi-Zeit zurück. Für sie als angehende Medizinstudentin war es vor allem spannend, sich mit den verschiedenen Monitoren vertraut zu machen und die Stationsärzte zu begleiten. „Ich konnte den Ärztinnen und Ärzte bei der Anlage des ZVK über die Schultern schauen oder auch Fragen zum Studium oder ihrer Arbeit stellen“, sagt Katharina. „Dieser direkte Kontakt war für mich total hilfreich.“
ZVK ist übrigens der Zentrale Venenkatheter: Auch was medizinische Fachbegriffe angeht, hat Katharina während ihrer Bufdi-Zeit bereits gut für das Studium vorgesorgt. „Für mich war es sehr spannend mitzubekommen, wie viel die Pflege eigentlich Tag für Tag leistet“, erzählt Katharina. In ihrer täglichen Arbeit konnte sie bei der Messung von Vitalwerten und bei Blutgasanalysen helfen, die Patienten zu Untersuchungen begleiten und bei der Aufnahme und Entlassung von Patienten unterstützen.
„Ich wurde von meinem Team sehr herzlich aufgenommen“, erinnert sich die ehemalige Bundesfreiwillige. „Ich habe eine ausführliche Einarbeitung bekommen und konnte immer meine Fragen stellen.“ Auch den besonderen Teamgeist, den es in der Pflege gibt, hat sie in dieser Form nur selten zuvor erlebt: „Hier halten alle zusammen, auch wenn es schwierig wird. Ich habe mich sofort als Teil des Teams gefühlt – und war sogar bei der Weihnachtsfeier dabei.“
„Wer den Bundesfreiwilligendienst am Klinikum Ingolstadt machen will, sollte mindestens 16 Jahre alt sein und zwischen 6 und 12 Monate einplanen“, erklärt Markus Kugler. „Je nach Interesse setzen wir die Bufdis auf den Krankenpflegestationen, auf den psychiatrischen Stationen oder im Patientenservice ein und zahlen neben einem Taschengeld auch Verpflegungsgeld und einen Mietkostenzuschuss.“
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Die Firma Value Retail Management Germany GmbH, die das Ingolstadt Village betreibt, spendete 2.000 Euro an das Ehrenamt der Johanniter Ingolstadt.
(ir) Am Samstag waren die Johanniter schon zum vierten Mal für einen kompletten Tag im Ingolstadt Village zu Besuch. So hatten die Besucherinnen und Besucher des Outlet-Centers die Gelegenheit, sich über die vielen Angebote der Johanniter zu informieren.
Neben den ehrenamtlichen Aufgaben rund um Ingolstadt, sind die Johanniter auch 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche im Organtransport tätig. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), transportieren die Johanniter dringend benötigten Organe von Entnahme-Krankenhaus zu den Einsatzorten.
Und Grund zur Freude gab es für das Ehrenamt der Johanniter Ingolstadt an diesem Tag auch. Carmen Türk, Assistentin der Geschäftsführung der Value Retail Management Germany GmbH übergab im Namen der Firmenleitung einen Scheck über 2.000 Euro an die Ingolstädter.
„Das Thema Organspende ist nach wie vor aktuell und sehr wichtig. Hier vor Ort haben wir nun einmal die Möglichkeit, viele Kunden und Kundinnen für das Thema zu sensibilisieren; und dann ist es schön zu sehen, wenn wir jemanden dazu bewegen können, einen Organspendeausweis oder Infomaterial mit nach Hause zu nehmen, um sich eingehender mit dem Thema zu befassen. Das Ehrenamt der Johanniter Ingolstadt und deren Aufgaben im Bereich Organtransport ist wirklich eine Herzensangelegenheit für uns,“ berichtet Carmen Türk.
„Wir freuen uns sehr, dass wir an so einem hoch frequentierten Ort, wie dem Ingolstadt Village über das Thema Organspende und Organtransport informieren dürfen. Und natürlich auch über die großzügigen Spenden der Value Retail Management Germany GmbH, die uns jetzt schon das vierte Jahr in Folge unterstützen. Das zeigt, dem Unternehmen ist dieses Thema nachhaltig wichtig – und das freut uns natürlich enorm“, so Sven Müller.
Das Foto zeigt von links Benedikt Eibel, Michael Denk, Carmen Türk, Julia Koch und Sven Müller.
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Zum 1. Juni 2023 wurden in dem Kino alle Einwegbecher abgeschafft.
(ir) Seit dem 1. Januar 2023 gilt in Deutschland die Mehrwegangebotspflicht (§33VerpackG), die die Umsetzung der Vorgaben der europäischen Einwegkunststoffrichtlinie festlegt. Ziel ist die signifikante Minderung des Verbrauchs von Einwegkunststoffverpackungen. Allerdings sieht die Richtlinie ausschließlich vor, dass eine Mehrwegverpackung vorgehalten und auf diese hingewiesen werden muss.
CineStar geht jetzt einen Schritt weiter und verbannte zum 1. Juni 2023 konsequent alle Einwegbecher aus seinem Sortiment. Ab jetzt werden Softgetränke nur noch in der seit Anfang des Jahres erfolgreich getesteten, hochwertigen Mehrwegalternative angeboten. Nach eigenen Schätzungen geht das Unternehmen davon aus, auf diese Weise über alle Standorte hinweg pro Jahr zwischen 65 und 75 Tonnen Müll aus Einwegbechern einzusparen.
Jede Wiederbefüllung einer Mehrwegverpackung dient der Abfallvermeidung direkt an der Spitze der Abfallhierarchie, spart CO2 ein und schützt sowohl nachwachsende als auch endliche Ressourcen. Die aktuelle Mehrwegangebotspflicht erlaubt es allerdings auch weiterhin, Einwegverpackungen zu verwenden, solange man vergleichbare Mehrwegverpackungen im Angebot hat und auf diese ausreichend aufmerksam gemacht wird.
Für CineStar ist diese Lösung künftig aber keine Option mehr. Auch das CineStar Ingolstadt schaffte zum 1. Juni 2023 konsequent alle Einweggetränkebehälter ab. Die Ausgabe findet nur noch in hochwertigen Mehrwegbechern statt und Heißgetränke erhält der Gast entweder im Porzellangeschirr oder ab Mitte Juni 2023 auch im Heißgetränkemehrwegbecher, Weine werden im Glas ausgeschenkt.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir künftig vollständig auf Einwegtrinkbecher verzichten“, sagt Manuela Metzdorf, Theaterleiterin Ingolstädter CineStar. „Seit Januar arbeiten wir daran, zusammen mit unseren Partnern Pepsi und PCO ein Konzept umzusetzen, dass unseren Gästen maximalen Komfort bei höchstmöglicher Ressourcenschonung bietet. Damit gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Abfallvermeidung und leisten einen signifikanten Beitrag für mehr Umweltschutz.“
So funktioniert das Kreislaufkonzept
Der Gast erhält sein Getränk in allen verfügbaren Größen nur noch als Mehrwegbecher. Nach dem Besuch kann er ihn einfach im Saal stehen lassen. Die Becher werden gesammelt, vom Hersteller abgeholt, professionell gereinigt und wieder an das Kino ausgeliefert. Für diese Transporte fallen keine zusätzlichen Wege an, da die Abholung und Auslieferung im Zuge der wöchentlichen Warenlieferung stattfindet. Um den Gast über das Konzept zu informieren, wurde ein Becherdesign entworfen, das den gesamten Wiederverwendungsprozess anhand von Piktogrammen erläutert. Zusätzlich weisen sämtliche Werbemittel im Kino auf den neuen Service hin. Um den Kinobesuch für die Zuschauerinnen und Zuschauer auch weiterhin so unkompliziert und angenehm wie möglich zu gestalten und lange Rückgabezeiten zu vermeiden, wurde sogar bewusst auf ein Pfandsystem verzichtet. Auch eine Gebühr für den Becher – wie es bei anderen Mehrwegsystemen üblich ist – fällt nicht an.
Herausforderungen des neuen Konzepts
Die bisherige Testphase hat ergeben, dass die Mitnahme von Bechern durch die fehlende Pfandabgabe aktuell relativ hoch ist. Hinzu kommt, dass jeder Standort eine hohe Zahl an Mehrwegbechern vorhalten muss, um auch in Stoßzeiten ausreichend Kapazitäten zu bedienen. CineStar-Geschäftsführer Oliver Fock ist dennoch davon überzeugt, dass die Umstellung dem Unternehmen in jeder Hinsicht Vorteile bringt: „Wir sind sicher, dass auch unsere Besucherinnen und Besucher unser Engagement für die konsequente Umsetzung eines Mehrwegangebots sehr positiv wahrnehmen“, so Fock.