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757 Geburten im Jahr 2023: weiterhin weniger Babys in Pfaffenhofen. Leonie und Felix sind beliebteste Vornamen.
(ir) Aus der Jahresstatistik des Pfaffenhofener Standesamtes geht hervor, dass in Pfaffenhofen im Jahr 2023 757 Geburten beurkundet wurden – das sind 100 weniger als im Vorjahr. Fast alle Kinder kamen in der Ilmtalklinik zur Welt. Es gab sechs Hausgeburten, davon drei in Pfaffenhofen, eine in Hohenwart und drei in Jetzendorf. Zudem gab es sieben Nachbeurkundungen von im Ausland geborenen Kindern.
Von den 757 Kindern sind 190 Neugeborene in Pfaffenhofen gemeldet (Vorjahr 188), während 567 Babys auswärts wohnen (Vorjahr 669).
Während in den letzten fünf Jahren immer mehr Buben als Mädchen zur Welt kamen, verzeichnete das Standesamt 2023 mehr Geburten von Mädchen: es gab 394 weibliche und 362 männliche Babys sowie ein Baby ohne Geschlechtsangabe. (Vorjahr 460 Jungen und 397 Mädchen).
Weitere Zahlen aus der aktuellen Standesamtsstatistik: 564 Neugeborene haben deutsche Eltern, bei 64 Babys hat ein Elternteil eine ausländische Staatsangehörigkeit und bei 129 Kindern sind beide Eltern Ausländer. In diesem Jahr gab es eine Zwillingsgeburt. Der prozentuale Anteil der unverheirateten Eltern ist leicht zurückgegangen auf 23 Prozent (Vorjahr 25 Prozent) – es waren also 173 Elternpaare nicht verheiratet (Vorjahr 212).
Bei den beliebtesten Mädchennamen des Jahres 2023 in Pfaffenhofen ist Leonie ganz oben auf der Liste. 14 Eltern gaben ihren Töchtern diesen Namen. Anschließend folgen Lea und Sophia (je 10), Romy (9), sowie Anna, Helena und Magdalena (je 7).
Der beliebteste männliche Vorname ist Felix. Elf neugeborene Buben bekamen diesen Namen. Darauf folgen Maximilian und Paul (je 10), Anton und Luis (je 9), Lorenz (8), sowie Alexander, Leon, Simon, Valentin und Xaver (je 6).
Die Liste der unterschiedlichen Vornamen, die das Standesamt im Pfaffenhofener Rathaus für 2023 registriert hat, verkürzte sich. 212 (Vorjahr 218) verschiedene Mädchennamen und 190 (Vorjahr 220) unterschiedliche Jungennamen wurden vergeben.
415 Babys des Jahres 2023 tragen nur einen Vornamen, das ist deutlich mehr als die Hälfte. Weitere 312 Mädchen und Jungen tragen zwei Vornamen, und 27 haben drei Namen. Auf den vordersten Plätzen für den zweiten Namen liegen bei den Mädchen Marie (20), Maria (13), Sophia (8) sowie Anna und Katharina (je 7). Bei den Jungen sind Josef und Michael (je 6) sowie David, Jakob, Johann, Johannes und Ludwig (je 4) beliebt.
22023 wurden insgesamt 231 Eheschließungen beurkundet, das sind 32 Hochzeiten mehr als im Vorjahr (195). Der Spätsommer war die bevorzugte Jahreszeit für eine Hochzeit: allein 33 Paare gaben sich im Monat September das Ja-Wort. Der zweitstärkste Heirats-Monat war der Juli mit 32 Trauungen.
Unter den Eheschließenden waren 52 Paare mit Wohnsitz in einer anderen Stadt beziehungsweise Gemeinde. Bei 203 Paaren hatten beide Partner die deutsche Staatsangehörigkeit. Bei 23 Paaren war ein Partner Ausländer, und bei fünf Paaren hatten beide eine ausländische Staatsangehörigkeit. Dabei waren insgesamt 17 verschiedene Länder vertreten – von der Türkei, Vietnam, Bulgarien über Polen, Spanien, Kroatien bis Syrien, Somalia und Mosambik.
Von den 231 Brautpaaren wählten 185 einen gemeinsamen Familiennamen – das entspricht 80 Prozent. Davon bestimmten 166 Paare den Namen des Mannes zum Ehenamen, während sich 17 Paare für den Familiennamen der Frau entschieden. Neun frisch verheiratete Personen tragen einen Doppelnamen, sie fügten dem Ehenamen den eigenen Geburts- bzw. Familiennamen an; 46 Paare entschieden sich für eine getrennte Namensführung.
Bei 154 Paaren waren vor er Heirat beide Partner ledig. Bei den anderen war mindestens einer der Partner schon ein- oder mehrmals verheiratet.
Das Standesamt Pfaffenhofen ist seit einigen Jahren auch für die Gemeinden Hettenshausen, Ilmmünster, Hohenwart und Jetzendorf zuständig. Die Eheschließungen von Brautpaaren aus diesen Gemeinden werden daher im Pfaffenhofener Rathaus beurkundet. Die Trauung können diese Paare aber auch von „ihrem“ Bürgermeister in ihrer Heimatgemeinde vollziehen lassen. So wurden 13 Trauungen in Hohenwart, 9 in Ilmmünster und 7 in Jetzendorf durchgeführt.
Die Zahl der in Pfaffenhofen beurkundeten Sterbefälle ist 2023 von 454 auf 458 leicht gestiegen.
Die Zahl der Kirchenaustritte ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen: Das Pfaffenhofener Standesamt registrierte insgesamt 558 Kirchenaustritte. Das sind 112 weniger als 2022. Weitere Vergleichszahlen: 2021 waren es 432 Kirchenaustritte, 2020 waren es 304 und 2019 traten 378 Bürgerinnen und Bürger aus der Kirche aus. Von den 558 Kirchenaustritten des Jahres 2023 betreffen 446 die katholische Kirche und 112 die evangelische. 390 Kirchenaustritte gelten für Pfaffenhofen (Vorjahr 482), 67 für Hohenwart (64), 32 für Hettenshausen (34), 23 für Ilmmünster (45) und 46 für Jetzendorf (45). Die Austritte in diesen Gemeinden werden ebenfalls im Standesamt Pfaffenhofen erfasst.
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