Pfaffenhofen
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Das Landratsamt erinnert an die Entrichtung der Entsorgungsgebühren.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen mitteilt, wurde die erste Rate der Abfallentsorgungsgebühren für 2021 am 15. Februar 2021 zur Zahlung fällig. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergeben sich aus dem Jahresgebührenbescheid von 2020 beziehungsweise den danach ergangenen Gebührenbescheiden.
Zahlungen können auf das nachfolgende Konto vorgenommen werden: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70. Bei Überweisung oder Einzahlung auf das vorgenannte Konto wird gebeten, in jedem Fall die auf dem Gebührenbescheid angegebene Kundennummer anzugeben.
Um den Zahlungspflichtigen Mahngebühren zu ersparen, wird um genaue Einhaltung der Zahlungstermine gebeten. Bei Nichteinhaltung wird der geschuldete Betrag zuzüglich der entstehenden Nebenkosten erhoben. Bei Gebührenzahlern mit entsprechendem Lastschriftmandat werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht.
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Der Landkreis Pfaffenhofen gibt gemeinsam mit der Region 10 eine Strukturanalyse in Auftrag.
(ir) Welche Firmen und Branchen gibt es in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt und der Stadt Ingolstadt? Was sind die Schlüsselunternehmen, was die Zukunftsbranchen, was die Perspektiven? Fragen wie diese klärt eine gemeinsame Wirtschaftsstruktur- und -potenzialanalyse, die Landrat Albert Gürtner (Foto) zusammen mit den Landräten Peter von der Grün und Alexander Anetsberger sowie Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf heute auf den Weg gebracht haben.
Bis Ende des Jahres 2021 sollen Ergebnisse vorliegen. Das haben die Kommunalpolitiker bei ihrer jüngsten turnusmäßigen Abstimmung festgelegt. Nach Treffen in Ingolstadt und Eichstätt haben sie dieses Mal wegen Corona virtuell getagt, Ausrichter war der Landkreis Pfaffenhofen.
„Wir wollen unsere Region nachhaltig zu einem Standort mit zukunftsträchtigen Branchen entwickeln. Die Analyse wird zeigen, wie wir uns am besten aufstellen, um das Potenzial unserer Region optimal zu nutzen”, erklärt Landrat Albert Gürtner.
Mit Blick auf vergleichbare Regionen soll die Analyse Perspektiven beschreiben und helfen, den Wirtschaftsstandort zu stärken und auszubauen. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die mögliche Ansiedlung der biotechnologischen Branche und Unternehmen aus dem Bereich Cleantech, Medizintechnik, Bioökonomie und Urban Air Mobility zu legen.
Weitere Themen des virtuellen Treffens waren Fragen zur Mobilität in der Region 10, der Umgang mit Corona und Überlegungen zu einer gemeinsamen touristischen Ausrichtung innerhalb der Region 10.
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Die Inzidenz im Landkreis Pfaffenhofen ist übers Wochenende deutlich gestiegen.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Montag, 15. Februar 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit Freitagnachmittag 32 neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Davon wurden in zwölf Fällen Virus-Varianten aus Südafrika beziehungsweise Brasilien nachgewiesen.
33 Personen gelten dagegen seit Freitagnachmittag als genesen. Ein 54-jähriger Landkreisbürger und eine 81-jährige Landkreisbürgerin, die beide positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind verstorben.
Aktuell sind damit 71 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. 126 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 3.716 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten insgesamt 3.500 als genesen. 145 Erkrankte sind verstorben.
In der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen werden gemäß Morgenstatistik sieben bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Bei einem Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
7-Tage-Inzidenz laut RKI: 39,8 (Stand Montag, 15. Februar 2021 um 0:00 Uhr)
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Bald kehren die Wiesenbrüter, wie beispielweise der Große Brachvogel oder der Kiebitz aus ihren Winterquartieren in den Landkreis Pfaffenhofen zurück, um ihre Nester auf Wiesen und Äckern anzulegen.
(ir) Vernimmt man ihre unverkennbaren Rufe, beginnt für viele Menschen der Frühling. „In unserem Landkreis gibt es zwar noch Brutvorkommen, aber nicht nur die Bestände dieser beiden Leitarten, sondern aller Wiesenbrüter sind stark rückläufig“, erläutert Gudrun Bosch von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt.
In den heimischen Wiesen und Äckern brüten die scheuen und sehr standorttreuen Vögel zwischen März und Mai innerhalb von zirka vier Wochen meist vier Eier aus. Gudrun Bosch: „Da sich die Nester am Boden befinden, sind die Tiere starken Störungen sowie Gefährdungen durch Fressfeinde und die Bewirtschaftung ausgesetzt. Auch die geschlüpften Jungvögel können ungefähr vier Wochen lang noch nicht fliegen und sind auf die Aufsicht durch die Elterntiere angewiesen.“
Bei häufigen Störungen durch Freizeitbetrieb würden die erwachsenen Tiere sehr viel Energie verbrauchen, da sie jedes Mal auffliegen müssen, um ihre Nester und Jungen zu verteidigen. „Werden die Störungen zu stark, geben die Tiere ihre Gelege oder Nachkommen sogar ganz auf. Daher sind die Wiesenbrüter auf unseren Schutz und unsere Rücksichtnahme angewiesen“, so die Naturschutzexpertin.
In Kürze werden daher, wie jedes Jahr, Schilder aufgestellt, um Spaziergänger, Radfahrer usw. so zu lenken, dass die Tiere ohne Störung ihrem Brutgeschäft nachgehen können. In Kooperation mit den Landwirten werden zudem Nester ausgesteckt und gezäunt, um den Schutz der Gelege neben der Bewirtschaftung sicherzustellen. Für jedes ausgesparte Nest bekommt der Landwirt eine Nestprämie. Landwirte, die Wiesenbrüter auf ihren Wiesen und Feldern entdecken, können sich gerne bei der Unteren Naturschutzbehörde melden und an dem Programm teilnehmen.
Gudrun Bosch: „Bitte unterstützen Sie uns bei diesen Maßnahmen, damit auch unsere nachfolgenden Generationen noch die einzigartigen Vögel bei uns im Landkreis und nicht nur im Internet beobachten können.“
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Der Radweg von Tegernbach nach Thierham nimmt weiter Gestalt an.
(ir) Die Planungen für den Bau eines Geh- und Radweges von Tegernbach nach Thierham schreiten weiter voran. Der Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises Pfaffenhofen hat in seiner letzten Sitzung der Vergabe von Planungsleistungen für ein eigenes Rad- und Fußgängerbrückenbauwerk über die B 300 zugestimmt. Der Auftrag in Höhe von 115.000 Euro ging an die Firma Goldbrunner Ingenieure GmbH aus Gaimersheim.
„Das zukünftige Bauwerk sichert, in unmittelbarer Nähe zur Straßenbrücke des Freistaates Bayern, den höhenfreien und sicheren Übergang über die an der Stelle mit 14.000 Fahrzeugen pro Tag hochfrequentierte Bundesstraße“, so Arthur Kraus, Leiter Tiefbau Landkreis Pfaffenhofen. In der letzten Dekade habe die Verkehrsdichte auf diesem Abschnitt der PAF 4 stetig zugenommen. Arthur Kraus: „Insbesondere der gestiegene LKW-Anteil macht dabei den auf dieser Strecke fahrenden Radfahrern das Leben schwer, zumal ein Abstandgebot von 1,5 Meter beim Überholen gilt.“
Die dort bestehende, 1992 erstellte Brücke des Freistaats Bayern hat keinen regelkonformen Fuß- und Radweg und bietet daher keinerlei Schutz für Fußgänger und Radfahrer. „Die statische Überprüfung ergab, dass eine Brückenkappenverbreiterung nicht möglich ist. Ebenso scheidet eine verkehrssichere Ausschleusung des Fuß- und Radverkehrs auf den Straßenkörper aus“, so Arthur Kraus. Der Landkreis plane daher, abgestimmt mit dem Markt Hohenwart, mit einer eigenständigen Fuß- und Radwegbrücke weiter.
Arthur Kraus: „Letztendlich ist es, wie bei jedem Radweg, der zu tätigende Grunderwerb, der erst die Ausführungsgrundlage schafft, die zu einer feierlichen Verkehrsfreigabe führt. An der Stelle sind jedoch die Stadt Pfaffenhofen und der Mark Hohenwart schon kräftig unterwegs, die Grundstücke zu sichern. Dass der Radweg als attraktives Lückenschlussteil zum gelungenen Teilstück „Schöntaler Berg“ seitens der Bevölkerung erwartet wird, zeigt sich in der großen Bereitwilligkeit zur Abgabe von Grund.“