Pfaffenhofen
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Grund zum Feiern gab es jetzt für zahlreiche langjährig aktive Feuerwehrleute aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Pfaffenhofens Landrat Albert Gürtner und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck zeichneten 25 Floriansjünger aus den Gemeinden Baar-Ebenhausen, Ernsgaden, Geisenfeld, Reichertshofen und Vohburg aus, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich bei den Freiwilligen Feuerwehren engagieren.
„Die wichtigsten Dinge im Leben kann man bekanntlich nicht mit Geld kaufen: Liebe, Gesundheit, Freundschaft und - Ehrenamt. Ich freue mich daher sehr, dass ich Sie heute ehren darf: 25 Männer, die sich seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise für das Gemeinwohl engagieren“, so der Landrat bei seiner Begrüßung. Der Begriff „Ehrenamt“ sei nach Einschätzung des Landrats mittlerweile etwas unmodern geworden. Mittlerweile spreche man oft von „Bürgerschaftlichem oder freiwilligem Engagement“. So etwas wie „Ehre“ verbinde man mit ehrenamtlicher Tätigkeit auch eher weniger. „Egal, wie wir es nennen, eins ist dabei wichtig: Freiwilliges Engagement basiert auf persönlicher Motivation. Menschen entscheiden sich, für sich und ihr Umfeld Gutes zu tun. Das ist für mich ehrenhaft“, so Albert Gürtner.
Insbesondere die Feuerwehrfrauen und -männer hätten sich bereit erklärt, zu unterstützen und zu helfen, wo Not am Mann ist – egal zu welcher Tageszeit, egal bei welcher Witterung und immer im Bewusstsein, dass es dabei auch für ihr eigenes Leben gefährlich werden könnte. Albert Gürtner: „Sie befinden sich in einem ständigen Stand-by-Betrieb, sie sind jederzeit bereit, ihrem Nächsten zu helfen und dafür danken wir Ihnen allen sehr herzlich.“
Wie aus dem kürzlich veröffentlichten „Jahresbericht der Feuerwehren Bayerns 2019“ des Bayer. Innenministeriums hervorgeht, sind die bayerischen Feuerwehren im vergangenen Jahr zu 245.000 Einsätzen ausgerückt. Das entspricht 670 Einsätzen am Tag oder einem Einsatz alle zwei bis zweieinhalb Minuten. Insgesamt 325.000 Feuerwehrleute, 314.000 davon ehrenamtlich, wurden zu über 21.000 Bränden gerufen, sie leisteten 119.000 Mal technische Hilfe. Im Landkreis Pfaffenhofen sind es rund 3.300 Männer und Frauen in 84 Freiwilligen Feuerwehren, die sich tagtäglich in den Dienst am Nächsten stellen. Sie wurden im Jahr 2020 bis dato zu rund 1.673 Einsätzen unterschiedlicher Art gerufen. „Wohl auch aufgrund der Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie blieb es im Jahr 2020 damit zumindest bisher bei vergleichsweise wenigen Einsätzen“, so der Landrat.
Die zahlreichen Feuerwehrler wurden ebenso von Ernsgadens Bürgermeister Hubert Attenberger und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck begrüßt. Diese dankten ihnen ebenso für ihren Einsatz zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises. Geehrt wurden zunächst zwei Männer, die seit vielen Jahren ehrenamtlich eher im Hintergrund und nicht an vorderster Front bei der Freiwilligen Feuerwehr Hög tätig sind. Johann Rockermeier war von 2001 bis 2018, also 17 Jahre 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Hög. Werner Kerschenlohr war 20 Jahre, von 1998 bis 2018 2. Vorstand. „Es ist uns wichtig, auch Menschen wie sie besonders hervorzuheben und zu würdigen. Wir brauchen die Vorsitzenden, die Kassiere, die Schriftführer und die stillen Helferinnen und Helfer genauso wie die aktiven Feuerwehrleute. Wir brauchen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Hilfsbereitschaft“, so der Landrat.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen geehrt: Helmut Schmidt (FW Winden am Aign), Hermann Kohl (FW Rockolding), Kreisbrandmeister Franz-Xaver Schmidl (FW Ernsgaden und Kreisbrandinspektion), Bernhard Felser und Michael Katzenmüller (FW Vohburg), Peter Hohl, Konrad Santl, Andreas Daum und Ulrich Götz (FW Menning), Ludwig Sterzl (FW Ebenhausen) und Siegfried Buchberger (FW Baar). Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten: Heinz Mayer (FW Oberhartheim-Pleiling), Stefan Dalmeier und Florian Schweiger (FW Nötting), Patrick Daniel und Rainer Bortenschlager (FW Geisenfeld), Klaus Werth, Klaus Hartinger und Michael Hadwiger (FW Rockolding), Stefan Gauder und Sebastian Werner (FW Menning), Stefan Krammel (FW Geisenfeldwinden) und Tobias Niedermayr (FW Reichertshofen).
Das Foto zeigt Johann Rockermeier und Werner Kerschenlohr,die für ihre langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr von Hög geehrt wurden: von links nach rechts: Bürgermeister Michael Franken, Werner Kerschenlohr, Landrat Albert Gürtner, Johann Rockermeier und MdL Karl Straub
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In der Ilmtalklinik von Pfaffenhofen werden zwei Coronavirus-Patienten behandelt.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Freitag mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern drei neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Eine weitere Person gilt dagegen als genesen. Die Gesamtzahl der Fälle steigt damit auf 540. Davon gelten insgesamt 485 Personen als genesen.
Eine 76-jährige Person, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist verstorben. Die Person litt bereits an Vorerkrankungen. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt somit auf 22. Die Gesamtzahl der derzeit aktiven Infektionen steigt auf 33 Fälle. 223 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik zwei bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Bei drei Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
7-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100.000 Einwohner am Freitag, 9. Oktober 2020:
Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: 19,5 (Stand Donnerstag, 8. Oktober 2020 um 8:00 Uhr)
Laut Robert-Koch-Institut: 16,4 (Stand Freitag, 9.10.2020 um 0:00 Uhr)
(Der höhere Wert der beiden Institute ist ab sofort bindend.)
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Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Corona-Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Donnerstag mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern 13 neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Die Gesamtzahl der Fälle steigt damit auf 537. Davon gelten insgesamt 484 Personen als genesen.
Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 21. Die Gesamtzahl der derzeit aktiven Infektionen steigt auf 32 Fälle. 233 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Ilmtalklinik von Pfaffenhofen wird gemäß Morgenstatistik ein bestätigter Coronavirus-Patient behandelt. Bei zwei Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
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Keine höheren Kosten bei der Einführung einer „Gelben Tonne“.
(ir) Oberste Priorität im Bayerischem Abfallwirtschaftsgesetz hat die Abfallvermeidung. Denn Abfall, der nicht anfällt, muss nicht entsorgt werden. Die Statistiken zeigen jedoch, dass Kunststoffabfälle (Verpackungen) zunehmen. Leider bildet der Landkreis Pfaffenhofen keine Ausnahme. Derzeit wird nur etwa die Hälfte des bundesweiten Durchschnitts von Verkaufsverpackungen von 35 Kilogramm pro Einwohner und Jahr im Landkreis gesammelt.
Die fehlende Menge ist nicht auf die Vermeidung von Kunststoffabfällen zurückzuführen, sondern befindet sich nachweislich im Restmüll. Im Landkreis Pfaffenhofen wird somit jährlich eine Menge von zirka 1.800 Tonnen an Kunststoffverpackungen, Glas und Dosen der energetischen Verwertung zugeführt, obwohl diese recycelt werden könnten. Die Erfahrungen aus anderen Landkreisen, die von einem Bring- auf ein Holsystem umgestellt haben, zeigen, dass sich die Menge an Verpackungsabfällen erheblich erhöht hat und zugleich die Menge an Restabfall gesunken ist.
Durch die Umstellung vom Bring- auf das Holsystem entstehen für die Bürgerinnen und Bürger keine weiteren Kosten. Die Kosten für die Erfassung und das Recycling von Verkaufsverpackungen werden bereits über den Einkaufspreis der verpackten Produkte durch den Verbraucher bezahlt. Eine Umgliederung im Gebührenhaushalt würde derzeit eine Gebührenerhöhung für eine 80 Liter-Tonne, die für 5 Personen ausreichend ist, in Höhe von jährlich 3,36 Euro bedeuten. Berücksichtigt man jedoch eine Einsparung beim Restmüll bewegt sich die Gebührenerhöhung gegen Null.
Eine eventuelle Einführung der gelben Tonne soll auf keinen Fall die Bürgerinnen und Bürger dazu auffordern mehr Kunststoffverpackungen zu kaufen, sondern die anfallenden Kunststoffverpackungen dem dualen System zu überlassen, sodass mehr Verpackungsmaterialien recycelt werden können. Der Pfaffenhofener Kreistag wird sich in seiner nächsten Sitzung am Montag, 26. Oktober 2020 mit dem Thema befassen.
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Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Corona-Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, haben sich am heutigen Mittwoch im dortigen Landkreis seit gestern drei neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Fünf Personen gelten dagegen als genesen. Die Gesamtzahl der Fälle steigt damit auf 524, davon gelten insgesamt 484 Personen als genesen.
Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 21. Die Gesamtzahl der derzeit aktiven Infektionen sinkt auf 19 Fälle. 222 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik wird gemäß Morgenstatistik ein bestätigter Coronavirus-Patient behandelt. Bei drei Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
7-Tages-Inzidenz umgerechnet auf 100.000 Einwohner:
Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: 14,94 (Stand: Dienstag, 6. Oktober 2020 um 8:00 Uhr)
Laut Robert-Koch-Institut: 13,4 (Stand Mittwoch, 7. Oktober 2020 um 0:00 Uhr)
Laut Pfaffenhofener Landratsamt ist ab sofort ist der höhere Wert der beiden Institute bindend.