Pfaffenhofen
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Im Landkreis Pfaffenhofen sind inzwischen 24 Menschen am Coronavirus erkrankt.
(ir) Zwei weitere und damit insgesamt 24 bestätigte Coronavirus-Fälle gibt es jetzt im Landkreis Pfaffenhofen. Aktuell hinzugekommen sind zwei männliche Personen, die sich in häuslicher Isolierung befinden. Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut. Die neuen Fälle stehen in keinem Zusammenhang mit den bereits vorangegangenen Fällen und stehen auch untereinander in keinem Bezug.
Die Infektion bei beiden Männern resultiert wahrscheinlich aus einem Aufenthalt in einem Risikogebiet. Die Kontaktpersonen der Betroffenen wurden bereits ermittelt und informiert. Eine Konzentration des Infektionsgeschehens auf eine bestimmte Gemeinde im Landkreis ist weiterhin nicht zu erkennen.
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Das Landratsamt Pfaffenhofen weist darauf hin, dass es aufgrund der Corona-Krise keine allgemeinen Öffnungszeiten am Landratsamt und den angeschlossenen Dienststellen gibt.
(ir) Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Anliegen vorrangig telefonisch oder per E-Mail zu erledigen. Unbedingt notwendige persönliche Amtsbesuche sind nur mit vorheriger Terminvereinbarung und der Abgabe einer Selbstauskunft zu ihrem Infektionsrisiko möglich. Dies gilt auch für die Zulassungs- und Führerscheinbehörde sowie das Ausländeramt.
Das Bauamt im Landratsamt Pfaffenhofen arbeitet ab Montag, 23. März 2020 im Zweischichtbetrieb. Das bedeutet, dass jeweils die Hälfte der Sachbearbeiter für einen halben Arbeitstag im Landratsamt anwesend ist. Mittags erfolgt ein Wechsel der Belegung. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass die Erreichbarkeit der Sachbearbeiter etwas eingeschränkt ist. Es wird gebeten, Rückrufbitten zu hinterlassen oder per E-Mail-Kontakt aufzunehmen. Rückrufe und E-Mails werden zu den Präsenzzeiten abgearbeitet.
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Versorgung von Immungeschwächten, Covid-19-Erkrankten und Kontaktpersonen der Kategorie 1 mit Medikamenten, Pflegehilfsmitteln und Desinfektionsmitteln.
(ir) Beim Bürgertelefon des Landratsamts Pfaffenhofen häufen sich Anrufe von besorgten Bürgerinnen und Bürgern, die in ihrem häuslichen Umfeld pflegebedürftige Personen versorgen und auf verschiedene Pflegehilfsmittel angewiesen sind. Teilweise können diese Mittel aber nicht mehr im gewünschten Umfang in den Apotheken und Sanitätshäusern bezogen werden, da diese dort für Pflegedienste, entsprechende Einrichtungen und Kliniken vorgehalten werden.
Aber auch im Rahmen der häuslichen Pflege sind diese Mittel enorm wichtig. So kann bei Personen mit geschwächtem Immunsystem, zum Beispiel bei Chemotherapie, die Nichteinhaltung der Hygiene zu schweren Infektionen führen, was im Einzelfall durchaus lebensbedrohlich sein kann. Um die Versorgung der pflegebedürftigen Personen mit den notwendigen Mitteln zu gewährleisten, sollen sich die pflegenden Angehörigen, natürlich nur wenn sie gesund sind, mit entsprechenden Legitimationen zum Bezug bei ihren örtlichen Apotheken oder Sanitätshäusern melden. „Das können ein Bescheid zur Erteilung eines entsprechenden Pflegegrades mit einer Berechtigung zum Bezug von Pflegehilfsmitteln (in der Regel mit einem monatlichen Gegenwert von 40 Euro) sowie Ausweispapiere sein“, so Siegried Emmer, Leiter des Sozialamts am Landratsamt.
Das Gesundheitsamt Pfaffenhofen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es dringend zu vermeiden ist, dass in den Apotheken Erkrankte einerseits und ohnehin immungeschwächte Personen andererseits zusammenkommen. Dies stelle eine besondere Gefährdungslage dar. Personen, die anlässlich einer Covid19-Infektion unter Quarantäne stehen oder Kontaktpersonen der Kategorie 1, welche ebenfalls unter Quarantäne stehen, dürfen aufgrund der angeordneten Quarantäne keinesfalls selbst Apotheken und Sanitätshäuser aufsuchen.
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Abfälle nur über den Restmüll entsorgen.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, dürfen Abfälle von Corona-Patienten und in Quarantäne befindlicher Personen nur über die Restmülltonne entsorgt werden. „Eine Entsorgung von Hygieneartikeln, wie zum Beispiel Taschentücher etc. darf keinesfalls über die Papier-, Bioabfalltonnen oder die gelben Säcke erfolgen“, so der stellvertretende Werkleiter Gerhard Beck.
Damit das Infektionsrisiko für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Entsorgungsfirmen reduziert wird, müssen diese Abfälle zusätzlich in eine Plastiktüte gegeben und verschnürt beziehungsweise verknotet werden, bevor diese in die Restmülltonne eingegeben wird. „Spitze und scharfe Gegenstände verpacken Sie am besten in bruch- und durchstichsicheren Einwegbehältnissen“, empfiehlt Abfallberater Godehard Reichhold.
Die Verwertung der Restabfälle erfolgt in der Ingolstädter Müllverwertungsanlage. Bei dieser sogenannten thermischen Verwertung werden die Viren sicher abgetötet. Gerhard Beck: „Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, bei der Ausbreitung des Coronavirus aktiv mitzuhelfen und das Infektionsrisiko für diejenigen, die in der Entsorgungsbranche tätig sind, zu minimieren.“
Bei weiteren Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWP am Service-Telefon unter der Rufnummer (0 84 41) 78 79-50 gerne zur Verfügung.
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Wichtige Hinweise zur Patientensteuerung vom Landratsamt Pfaffenhofen.
(ir) Für seine Bürgerinnen und Bürger betreibt der Landkreis Pfaffenhofen mit der Ilmtalklinik GmbH in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung ab Montag, 23. März 2020 ab 8:00 Uhr eine Fieberambulanz an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Sie dient zur Entlastung der Notfallambulanz an der Klinik und beherbergt künftig auch den Dienst der ärztlichen Bereitschaftspraxis an der Ilmtalklinik GmbH. Auch niedergelassene Ärzte haben sich schon bereit erklärt, aktiv am Betrieb mitzuwirken.
Das Angebot richtet sich an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Pfaffenhofen. Patienten mit fieberhaften Erkrankungen finden dort eine Anlaufstelle. Diese soll jedoch erst in Anspruch genommen werden, wenn zuvor eine Abklärung beim Hausarzt oder unter der Telefonnummer des Bereitschaftsdienstes 116 117 nicht möglich war. Erste Anlaufstelle bei Fragen und auch für die Behandlung leichter Fälle sind und bleiben die Hausärzte.
Die Fieberambulanz an der Ilmtalklinik bietet ein weiterführendes Behandlungsangebot bei schwereren Fällen bis hin zur Intensivmedizin. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass es sich um kein Abstrich- oder Screeningzentrum für Personen ohne Krankheitsanzeichen handelt.
Im Zusammenhang mit dem Betrieb der Fieberambulanz werden dringend Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Assistenzpersonal gesucht. Wir bitten Sie bei Interesse um Kontaktaufnahme mit dem Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KOBE) des Landkreises Pfaffenhofen unter Tel. 08441 27 395. Die Erreichbarkeit ist auch am Wochenende von jeweils 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr gegeben.
Geöffnet hat die Fieberambulanz zu folgenden Zeiten:
Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Die Leitung des ärztlichen Kreisverbandes bittet die Kolleginnen und Kollegen um die Einrichtung von besonderen Fiebersprechstunden am Ende der regulären Sprechzeiten. Dadurch sollen potentiell infektiöse Patienten von den übrigen schwer kranken Patienten getrennt werden. Ob solche Fiebersprechstunden angeboten werden, erfahren die Bürgerinnen und Bürger telefonisch bei ihrer jeweiligen Hausarztpraxis.
An alle Bürgerinnen und Bürger ergeht seitens des Gesundheitsamtes, der Ilmtalklinik GmbH und der Leitung des ärztlichen Kreisverbandes nochmals der eindringliche Appell, sich an dieses Schema zu halten und generell medizinische Einrichtungen nur bei schwereren Krankheitssymptomen aufzusuchen. Auf die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung wird nochmals explizit hingewiesen.