Pfaffenhofen
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Im Landkreis Pfaffenhofen öffnen die Wertstoffhöfe wieder für die Bevölkerung.
(ir) Damit die Entsorgungssicherheit auch während der erlassenen Ausgangsbeschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet werden kann, öffnet der AWP ab sofort seine Wertstoffhöfe und Gartenabfallsammelstellen wieder zu den normalen Öffnungszeiten. Dies ist das einstimmige Ergebnis der Bürgermeisterdienstbesprechung vom heutigen Dienstagvormittag. Zu beachten ist, dass jeweils maximal zehn Anlieferer in das Wertstoffhofgelände beziehungsweise in die Grüngutsammelstelle eingelassen werden. Bei kleineren Wertstoffhöfen kann die Begrenzung auch auf weniger als sechs Anlieferer reduziert werden.
Das Aufsichtspersonal ist angehalten, während der Corona-Krise den Kontakt zu den Anlieferern zu meiden. Eine Mithilfe bei der Entsorgung von Wertstoffen ist daher derzeit nicht möglich. „Die Einfahrtstore werden geschlossen, wenn die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr gewährleistet ist“, so Abfallberater Godehard Reichhold. An den Einfahrtstoren wird jeweils ein Mitarbeiter den Besucherverkehr koordinieren.
Zudem weist der AWP darauf hin, dass es durch die neuen Regelungen zu längeren Wartezeiten kommen kann. „Wir bitten Sie zu Ihrem eigenen Schutz, Entsorgungen auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken und Abfälle bereits zu Hause vorzusortieren“, appelliert stellvertretender Werkleiter Gerhard Beck. Bürgerinnen und Bürger mit unsortierten Abfällen werden abgewiesen. „Bitte vertagen Sie das Entrümpeln auf einen späteren Zeitpunkt“, empfiehlt Godehard Reichhold. Zum gegenseitigen Schutz sollten Kinder die Fahrzeuge nicht verlassen. Zudem sind die generellen Hygienehinweise zu beachten und ein Abstand von mindestens 1,5 Meter bis zwei Meter einzuhalten. Aufstiegshilfen dürfen nur einzeln betreten werden, damit die Sicherheitsabstände auch während der Eingabe von Abfällen in die Container gesichert werden können.
„Bitte nutzen Sie auch unsere Depotcontainerstandorte im Landkreis für die Entsorgung von Behälterglas, Dosen und Altkleider“, appelliert Godehard Reichhold. Werkleiterin Elke Müller: „Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahmen. Diese sind zu Ihrem Schutz und zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Wertstoffhöfen“. Bei weiteren Fragen steht die Abfallberatung des AWP unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79-50 zu Verfügung.
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Umfassende Maßnahmen wurden in der Pfaffenhofener Ilmtalklinik umgesetzt. Die Notaufnahme ist auch für andere Fälle offen.
(ir) Frühzeitig hat sich die Ilmtalklinik Pfaffenhofen auf die Anforderungen einer Covid-19-Pandemie im Landkreis vorbereitet und umfassende Maßnahmen umgesetzt. „Wir fühlen uns gut für einen möglichen Ansturm von Corona-Patienten gewappnet. Trotzdem sind wir weiterhin für Notfälle aller Art da und auch medizinisch notwendige Operationen werden durchgeführt“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.
In der letzten Woche wurde vor der Klinik eine Fieberambulanz eingerichtet, eine Isolierstation und eine Station für Verdachtsfälle vorbereitet, im ehemaligen OP 4 Kurzzeitliegeplätze für Patienten mit einer fiebrigen Infektion installiert und der Besucherverkehr fast komplett untersagt. Damit setzt die Ilmtalklinik die Richtlinien des Robert-Koch-Instituts um, nach denen infizierte Patienten vollständig getrennt von nicht infizierten Patienten behandelt werden sollen. „Als Glücksfall hat sich hier die Station 8 erwiesen, die brandschutzsaniert wurde und noch leer stand. Wir können sie als spezielle Isolierstation nutzen. Somit stehen uns im Bedarfsfall ausreichend Kapazitäten zur Verfügung“, so Goldammer.
Die Fieberambulanz ist nach dem Hausarzt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst die nächste Anlaufstation für Patienten mit Grippe-Symptomen. Hier wird nach einer Erstuntersuchung festgestellt, ob der Patient stationär aufgenommen werden muss. Sollte dies erforderlich sein, hat die Ilmtalklinik eine neue Station 9 im ehemaligen OP 4 eingerichtet. Hier stehen 15 Betten teilweise mit Überwachungsmöglichkeit für eine Liegedauer von maximal 48 Stunden zur Verfügung. Für einen längeren stationären Aufenthalt von Patienten mit Covid-19 sind zwei Stationen im obersten Geschoss der Ilmtalklinik vorgesehen. Die Akutgeriatrie und die Stroke-Unit sind umgezogen, um möglichst weit getrennt von Corona-Patienten zu sein. „Wir haben die Klinik von links auf rechts gedreht und alle Vorgaben umgesetzt. Mehr kann man augenblicklich nicht tun“, erklärt Goldammer. Er bedankt sich bei den Mitarbeitern der Klinik: „Unsere Mitarbeiter haben insbesondere in der letzten Woche unglaubliches geleistet. Ich bin von ihrem Engagement und Einsatz mehr als beeindruckt. Sie haben gezeigt, dass man in solch schwierigen Zeiten zusammenhalten muss und innerhalb weniger Tage Dinge auf die Beine gestellt, die höchsten Respekt verdienen.“
Das Foto zeigt den Operationssaal, in dem Betten eingerichtet wurden.
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Ein spezieller Ablauf sorgt für die richtige Behandlung der Patienten.
(ir) Ziel der Fieberambulanz an der Ilmtalklinik ist es, möglichst viele Personen mit Grippe-Symptomen außerhalb der Klinik behandeln zu können und so die Klinik zu entlasten. Geöffnet ist die Fieberambulanz von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von jeweils 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
Ein spezieller Ablauf sorgt dafür, dass die Patienten richtig zugeordnet und behandelt werden können. Im Zelt befinden sich ein Warteraum, die administrative Aufnahme und mehrere Behandlungsräume für Patienten mit Grippe-Symptomen sowie für die KV-Praxis. Während der Öffnungszeiten sind ein Arzt, eine Pflegekraft, eine medizinische Fachangestellte, ein Medizinstudent und zwei Sicherheitskräfte anwesend.
In der Fieberambulanz werden ausschließlich Patienten mit Fieber und anderen Grippe-Symptomen behandelt. Bereits bei der Ankunft wird eine medizinische Selektion nach einer Checkliste vorgenommen: Nur Patienten, die typische Symptome oder andere Risikofaktoren aufweisen, werden in der Fieberambulanz weiterbehandelt. Alle anderen werden an den KV-Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 verwiesen beziehungsweise nach Hause geschickt.
Bei der Weiterbehandlung in der Fieberambulanz findet eine medizinische Untersuchung durch einen Facharzt statt. Ist keine stationäre Aufnahme notwendig, kann der Patient wieder nach Hause gehen. Corona-Tests werden nur in begründeten Verdachtsfällen durchgeführt. Sollte eine weitere Überwachung des Patienten erforderlich sein, kann er für einen Zeitraum von bis zu 48 Stunden in einer neu eingerichteten Aufnahmestation für Infektionskrankheiten im Krankenhaus aufgenommen werden. Bei schweren Krankheitszeichen oder wenn ein längerer stationärer Aufenthalt erforderlich ist, wird er auf einer speziellen Isolierstation im obersten Geschoss der Klinik aufgenommen.
Prinzipiell gilt: Erste Anlaufstelle sind und bleiben die Hausärzte! In der Fieberambulanz werden keine Abstriche und Tests bei Personen ohne Krankheitszeichen vorgenommen. Außerhalb der Öffnungszeiten der Fieberambulanz melden sich Patienten mit Grippe-Symptomen im Eingang der Notaufnahme der Ilmtalklinik Pfaffenhofen. Alle anderen Patienten betreten die Klinik grundsätzlich nur noch über den Haupteingang.
Das Foto zeigt das Fieberambulanz-Team, das bereit ist und die ersten Patienten erwartet.
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Keine neuen Coronavirus-Fälle im Landkreis Pfaffenhofen. Die Zahl der Quarantänebescheide ist deutlich angestiegen.
(ir) Bis zum heutigen Montagnachmittag sind im Landkreis Pfaffenhofen keine neuen Coronavirus-Fälle hinzugekommen. Die Zahl der bestätigten Fälle beläuft sich somit weiterhin auf 32. Darunter befinden sich zehn weibliche Personen und 22 männliche. Die Zahl der erlassenen Quarantänebescheide ist indes auf mittlerweile auf 204 angestiegen.
Bei den Personen mit Quarantänebescheid handelt es sich um unmittelbare Kontaktpersonen von bestätigten Fällen. Häusliche Quarantäne bedeutet, dass die betroffene Person ihre Wohnung beziehungsweise ihren Haushalt nicht verlassen soll. Sie muss unnötige Kontakte vermeiden und soll Kontakte in der häuslichen Gemeinschaft minimieren. Zudem steht sie unter der Beobachtung des Gesundheitsamtes. Falls entsprechende Krankheitssymptome auftreten, muss die betroffene Person unverzüglich das Gesundheitsamt verständigen.
Die Pfaffenhofener Ilmtalklinik versorgt weiterhin fünf infizierte Patienten in einem extra eingerichteten und räumlich isolierten Bereich. Darunter befindet sich auch weiterhin eine Bürgerin aus dem Landkreis Pfaffenhofen.
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Die Straße zwischen Affalterbach und Rohrbach wird saniert.
(ir) Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Affalterbach und Rohrbach muss ab den Ortsende von Kleinreichertshofen bis zur Kreuzung in Richtung Gundamsried wegen Sanierungsarbeiten von Montag, 30. März 2020 bis Donnerstag, 30. April 2020 voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über die Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Zierlmühle – Staatstraße 2232 – Kreisstraße PAF9 und umgekehrt. „Alle Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten“, so eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamts.