Pfaffenhofen
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Insgesamt wurde an 81 Schülern ein Bußgeld von 14.000 Euro verhängt.
Die Kommunalaufsicht am Landratsamt Pfaffenhofen hat im vergangenen Jahr insgesamt 140 Bußgeldbescheide wegen Schulversäumnissen erlassen. Das sind 60 weniger als noch im Jahr 2018. „Von den 140 Bescheiden ergingen 81 an die Schüler selbst, 59 wurden den Erziehungsberechtigten zugestellt“, so Heinz Taglieber, Leiter der Kommunalaufsicht am Landratsamt.
Betroffen waren 62 Berufsschüler, 18 Mittelschüler und ein Förderschüler. Von den 81 Schülern waren 54 männlich und 27 weiblich. 48 Prozent haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, 42 Prozent sind deutsche Schüler. Insgesamt wurden rund 14.000 Euro an Bußgeldern festgesetzt.
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Der AWP bietet ab sofort umfangreiche Online-Dienste an.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, können die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Pfaffenhofen ab sofort ihre Abfallbehälter auch online verwalten. „Durch die Einführung verschiedener Online-Dienste passt sich der AWP an das digitale Zeitalter an. Zudem können durch die papierlose Abwicklung wertvolle Ressourcen geschont werden“, so AWP-Werkleiterin Elke Müller.
Die erforderlichen Zugangsdaten zur Nutzung der Online-Dienstleistungen wurden mit Bescheid vom 10. Januar 2020 an alle Eigentümer, Hausverwaltungen und Zustellbevollmächtigten versandt. „Die Zugangsdaten werden für die Erstanmeldung zwingend benötigt. Nach der Erstanmeldung muss ein neues Kennwort vergeben werden. Danach stehen Ihnen die Online-Dienste zur Verfügung“, so Projektleiterin Lena Thalmeier. Auf den nachfolgenden Gebührenbescheiden werden keine Zugangsdaten mehr abgedruckt. „Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger, den Gebührenbescheid mit den Zugangsdaten sicher aufzubewahren, damit auch eine spätere Nutzung der Online-Services einfach möglich ist und eine erneute Zusendung der Zugangsdaten vermieden werden kann“, so der Stellvertretende Werkleiter Gerhard Beck.
Folgende Möglichkeiten stehen den Nutzerinnen und Nutzern des Online-Moduls zur Verfügung:
• Behälter an- und abmelden
• Behälterbestand ändern
• Behälterreparaturen beauftragen
• Kontaktdaten und Bankverbindung ändern
• Gebührenbescheid einsehen, abspeichern und ausdrucken.
Bürgerinnen und Bürger, die noch nicht an die öffentliche Abfallentsorgung angeschlossen sind, können ihre Abfallbehälter jetzt auch online bestellen. Der volle Funktionsumfang steht auch diesen Bürgerinnen und Bürgern nach Erhalt der Zugangsdaten mit dem ersten Bescheid zur Verfügung.
„Während der Umsetzungsphase haben wir nochmals geprüft, welche Erwartungen die Bürgerinnen und Bürger an die Online-Dienste haben werden. Wir haben festgestellt, dass Mülltonnen nicht immer am Behälterlager in Pfaffenhofen bzw. am Wertstoffhof Vohburg abgeholt, sondern schlichtweg vergessen wurden. Dies soll bei der Nutzung der Online-Funktionen der Vergangenheit angehören“, so Lena Thalmeier. Nach erfolgter Bestellung von Abfallbehältern über das Online-Modul erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Bestätigungs-E-Mail mit dem entsprechenden Abhol- bzw. Liefertermin als Kalendereintrag, wie dies bereits von den Abfuhrterminen bekannt ist. Dieser kann einfach in entsprechende Kalenderprogramme importiert und mit einer Erinnerungsfunktion verknüpft werden.
Werkleiterin Elke Müller: „Wir werden auch in Zukunft unsere Online-Angebote für die Bürgerinnen und Bürger weiter ausbauen und die Verwaltungsprozesse optimieren.“ Selbstverständlich können Änderungen aber auch weiterhin mit dem entsprechenden Formular und natürlich persönlich beantragt werden.
Bei Fragen steht den Bürgerinnen und Bürgern das Team des AWP unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 79-50 gerne zur Verfügung.
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Das Gesundheitsamt informiert, warum das Pfaffenhofener Hallenbad geschlossen werden musste.
(ir) Kürzlich musste das Hallenbad in Pfaffenhofen aufgrund einer erhöhten Anzahl an Legionellen im Beckenwasser für zwei Wochen gesperrt werden. Am Montag konnte es wieder für den Badebetrieb frei gegeben werden. Die durch das Hallenbad-Personal durchgeführten Maßnahmen waren erfolgreich. Das bestätigte das Ergebnis der Nachuntersuchung. Wie Cornelia Teubner, zuständig für Hygiene und Infektionsschutz am Gesundheitsamt Pfaffenhofen erläutert, sei die nachgewiesene Legionellenzahl im Becken des Hallenbades Pfaffenhofen zwar hoch gewesen, hätte nach den Empfehlungen des Umweltbundesamtes jedoch nicht zwingend zur sofortigen Schließung des Beckens führen müssen. „Da eine zuverlässig wirksame Desinfektion bei Legionellen unter bestimmten Umständen schwierig sein kann, jede Wasseruntersuchung nur eine Momentaufnahme darstellt und damit eine Gefährdung der Badenden nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte, hat das Gesundheitsamt Pfaffenhofen zum Schutz der Badegäste die vorläufige Sperrung des Beckens ausgesprochen“, so Teubner. Da eine Untersuchung auf Legionellen im Wasser im Labor aktuell mindestens zehn Tage dauere, musste das Becken für mindestens diesen Zeitraum gesperrt bleiben.
Legionellen fühlen sich in den vorherrschenden Wassertemperaturen von Schwimmbädern sehr wohl und im Temperaturbereich von 20 bis 50°C können sie sich zudem hervorragend vermehren. Steht das Wasser dann noch längere Zeit – wie es etwa über Nacht der Fall ist – werden die Vermehrungsbedingungen noch begünstigt. Cornelia Teubner: „Aus diesem Grund sind auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen in Schwimmbädern notwendig, um rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen treffen zu können.“ Wie Cornelia Teuber weiter ausführt, finden sich Legionellen grundsätzlich überall im Wasser. „Sie sind ungefährlich, solange sie nicht in großer Zahl auftreten. Sind zu viele Legionellen im Wasser und gelangen diese dann über Aerosole, wie sie zum Beispiel bei der Verneblung von Wasser, aber auch durch das Springen ins Wasser oder Herumspritzen beim Schwimmen oder Toben im Wasser entstehen, in die Atemwege, können sie zu zwei verschiedenen Erkrankungen führen.“, so Teubner.
Legionellen verursachen sowohl das sogenannte Pontiac-Fieber oder die weitaus schwerere Form einer Legionellose, die Legionärskrankheit. Cornelia Teubner: „Beim Pontiac-Fieber handelt es sich um einen akuten fiebrigen Infekt ohne Lungenentzündung, der im Normalfall auch ohne Antibiotika-Behandlung innerhalb weniger Tage wieder ausheilt.“ Die Legionärskrankheit hingegen ist eine schwere und besondere Form einer Lungenentzündung, die mit speziellen Antibiotika behandelt werden muss. Auch weitere Krankheitszeichen wie Unwohlsein, Fieber bis zu 40 Grad, Schüttelfrost, Kopf-, Bauch- und Muskelschmerzen und Durchfälle können auftreten.
Besonders betroffen sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, bestimmten Grunderkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus oder chronischen Herz-/Lungenerkrankungen, aber auch Raucher und ältere Menschen. Zudem erkranken Männer zwei- bis dreimal so häufig wie Frauen, Kinder dagegen äußerst selten. Die ersten Symptome der Legionärskrankheit zeigen sich etwa zwei bis zehn Tage nach der Infektion und beginnen sehr plötzlich.
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Der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf unternahm eine Winterwanderung gegen den Flächenverbrauch.
(ir) Landrat Martin Wolf (links) begleitete den Gosseltshausener Tobias Rossmann (rechts) einige Kilometer durch Prambacher Wälder. Wolf begrüßt die Initiative von Rossmann. Das Ziel ist, den Landkreis zwischen den Ballungsräumen München und Ingolstadt einerseits als Wirtschaftsraum, andererseits aber auch als Naturraum für Landwirtschaft und Artenvielfalt zu erhalten.
Ein maximaler Flächenverbrauch von 5 Hektar am Tag für Siedlung und Verkehr in ganz Bayern bedeuten für den Landkreis Pfaffenhofen rund 20 Hektar pro Jahr. Wolf und Rossmann sind überzeugt, dass das ausreichend wäre.
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Knapp 30 Gäste waren am letzten Samstag in der Kreisbücherei Pfaffenhofen bei der Brezenrunde.
(ir) Diesmal stand das Thema Heimatkrimi im Mittelpunkt. Zu Beginn lasen die beiden Autoren Alexander Bálly und Walter Bachmeier ganz spontan gemeinsam ein Interview mit einem Serienkiller. Danach begann das angekündigte Programm.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden erst von Walter Bachmeier ins Salzburger Land entführt, bevor Helmut Ginzinger seinen Ermittler in der Holledau auftreten ließ. Die nächste Veranstaltung in der Kreisbücherei ist ein Poetry Slam am Freitag, 17. Januar 2020 ab 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Das Foto zeigt Walter Bachmeier (links) und Helmut Ginzinger (rechts).