Pfaffenhofen
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Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge im Landkreis Pfaffenhofen legt um 2,14 Prozent zu.
(ir) Im Landkreis Pfaffenhofen waren zum Jahresende 2019 insgesamt 131.716 Fahrzeuge zugelassen. Dies entspricht einer Steigerung von 2,14 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 128.951. Im Vergleich zum Jahr 2011 mit 106.314 ergibt sich aus der Statistik der Verkehrsbehörde eine Zunahme der zugelassenen Fahrzeuge um 23,89 Prozent. Bei der Art der zugelassenen Fahrzeuge handelt es sich vor allem um Pkw (84.034), Anhänger (18.739), Krafträder (12.846), Zugkraftwagen (8.840) und Lkw (6.243).
Wie Rudolf Plach, Leiter des Sachgebiets Verkehr, ÖPNV am Landratsamt Pfaffenhofen mitteilt, stieg die Fahrzeugdichte im Laufe des letzten Jahres von 1.016 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner auf 1.031 Fahrzeuge an. Dies bedeutet eine Steigerung um 1,48 Prozent. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fahrerlaubnisbehörde haben im vergangenen Jahr insgesamt 7.084 EU-Kartenführerscheine (Vorjahr: 6.156), 1.008 internationale Führerscheine (Vorjahr: 946) und 109 Fahrgastführerscheine (Vorjahr: 105) ausgehändigt.
Beim Begleiteten Fahren ab 17 verzeichnete das Sachgebiet 853 Führerscheinanträge. Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (898) um 5,01 Prozent. Im vergangenen Jahr erfasste das Sachgebiet auch wieder die Entwicklung bei den „Verkehrssündern“. Rudolf Plach: „421 Bürgerinnen und Bürgern wurde der Führerschein durch ein Gericht oder eine Verwaltungsbehörde entzogen oder versagt.“ Im Vergleich zum Vorjahr (366) ist diese Zahl um 15,03 Prozent angestiegen. Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sind im Jahr 2019 423 Verkehrsteilnehmer (Vorjahr: 433) aufgefallen. In den letzten zehn Jahren von 2009 bis 2019 ist diese Zahl insgesamt um 88,00 Prozent angestiegen.
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Wolfgang M. Koch liest in der Kreisbücherei aus seinem neuen Roman „Im Dunkel des Grabes“.
(ir) Zu einer historischen Lesung mit Wolfgang M. Koch lädt Büchereileiter Stephan Ligl am Freitag, 24. Januar 2020 um 19:00 Uhr in die Kreisbücherei Pfaffenhofen ein. Der in Nötting bei Geisenfeld wohnhafte Autor wird dabei aus seinem neuen Roman „Im Dunkel des Grabes“ lesen.
Der vierte Band der insgesamt sechsteiligen Ilmgrund-Reihe entführt die Zuhörerinnen und Zuhörer wieder in die Zeit des Mittelalters ins Jahr 1391. Der Autor stellt den neuen Roman gemeinsam mit Francesca Pane vor. Sie ist Schauspielerin und wird die weiblichen Figuren lesen. Musikalisch begleitet wird die Lesung von der Gruppe Musica Cicogna. Dazu gibt es eine Metverkostung. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Zum Jahresanfang ist das neue Wohngeldgesetz in Kraft getreten. Mit der Reform wurden die Reichweite und das Leistungsniveau des Wohngelds angehoben.
(ir) Der Gesetzentwurf beinhaltet historisch erstmalig eine Dynamisierung des Wohngelds, die erstmalig ab 2022 greift. Wie Richard Lechner, Leiter des Sachgebiets Besondere soziale Angelegenheiten, Senioren am Landratsamt Pfaffenhofen mitteilt, wird sich durch die Reform in vielen Fällen das monatliche Wohngeld erhöhen. „Das Wohngeld ist eine sehr wichtige soziale Leistung. Mit dem neuen Wohngeldgesetz wird dazu beigetragen, dass Wohnraum auch für unsere einkommensschwächeren Haushalte bezahlbar bleibt“, so Landrat Martin Wolf.
Wohngeldhaushalte, denen Wohngeld bis ins Jahr 2020 hinein bewilligt wurde, müssen nichts veranlassen. „Zu Beginn des Jahres 2020 wird von Amts wegen neu über den im Jahr 2020 liegenden Zeitraum entschieden und es ergeht hierzu ein Bescheid“, so Richard Lechner.
Im Einzelnen sieht die Reform unter anderem folgende Regelungen vor:
• Anpassung des Wohngelds an die allgemeine Entwicklung von Mieten und der nominalen Einkommen in Höhe der Inflation: Für einen Zwei-Personen-Haushalt, der bereits vor der Reform Wohngeld erhalten hat, wird das Wohngeld von prognostizierten 145 Euro monatlich um zirka 30 Prozent auf 190 Euro monatlich steigen.
• Erhöhung der Reichweite des Wohngeldes: Mit der Wohngeldreform steigt die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von im Jahr 2020 erwarteten 480.000 Haushalten auf zirka 660.000 Haushalte. Darunter sind auch 25.000 Haushalte, die mit dem erhöhten Wohngeld nicht länger auf Leistungen aus den Grundsicherungssystemen - wie Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe - angewiesen sind. Außerdem werden die Arbeitsanreize verbessert, da zukünftig zusätzliches Einkommen das Wohngeld nur in geringerem Maß reduziert.
• Regional gestaffelte Anhebung der Höchstbeträge, bis zu denen die Miete beziehungsweise Belastung (bei Wohnungseigentümern) berücksichtigt wird.
Was ist Wohngeld?
Wohngeld ist ein Zuschuss zur wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens. Die Sozialleistung wird grundsätzlich nur auf Antrag gewährt. Beim Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen besteht ein Rechtsanspruch auf das Wohngeld.
Wohngeld in Form eines Mietzuschusses gibt es für Mieterinnen und Mieter von selbst genutztem Wohnraum. Für eine Zweitwohnung kann jedoch kein Wohngeld beantragt werden. Einen Lastenzuschuss können Eigentümerinnen und Eigentümer von selbst genutztem Wohnraum beantragen.
Ob und in welcher Höhe jemandem Wohngeld zusteht, hängt ab von der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder, dem Gesamteinkommen und der Höhe der berücksichtigenden Miete beziehungsweise Belastung für den Wohnraum.
Nicht wohngeldberechtigt sind Personen, die eine staatliche Sozialleistung beziehen, die auch die Kosten der Unterkunft enthält. Das sind insbesondere Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung, Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und Hilfe zum Lebensunterhalt. Ebenfalls nicht wohngeldberechtigt sind Personen, die sich in Ausbildung befinden, allein leben und dem Grunde nach einen Anspruch auf Ausbildungsförderungen haben.
Wohngeldanträge gibt es bei den jeweiligen Gemeindeverwaltungen, beim Landratsamt und im Internet unter https://www.stmb.bayern.de/wohnen/wohngeld/index.php. Die Anträge für Wohnraum im Landkreis Pfaffenhofen werden im Landratsamt Pfaffenhofen, Sachgebiet Besondere soziale Angelegenheiten, Senioren, Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen bearbeitet. Wohngeldanträge für Wohnraum außerhalb des Landkreises Pfaffenhofen sind bei der jeweiligen dortigen Gemeinde beziehungsweise dem dortigen Landratsamt zu stellen. Das Wohngeld ist rechtzeitig zu beantragen, da es grundsätzlich nur vom Beginn des Monats an gewährt wird, in dem der Antrag bei der Wohngeldbehörde gestellt worden ist.
„Bitte bedenken Sie, dass nur ein vollständig ausgefüllter und unterschriebener Antrag und die Vorlage der benötigten Unterlagen eine zügige Bearbeitung ermöglichen. Die Wohngeldstelle ist verpflichtet, die Plausibilität der dargelegten Einkommensangaben zu überprüfen. Die Angabe der Einkünfte dient daher nicht nur der Berechnung des wohngeldrechtlich maßgeblichen Einkommens, sondern auch einer sachgerechten Entscheidung über den gestellten Wohngeldantrag“, so Richard Lechner.
Als Ansprechpartner stehen im Landratsamt Pfaffenhofen unter den jeweils angegeben Telefonnummer beziehungsweise E-Mail-Adressen zur Verfügung:
Buchstabe A-E: Katrin Spira, Telefonnummer (0 84 41) 27-2 26, E-Mail:
Buchstabe F-L: Sonja Kerschenlohr, Telefonnummer (0 84 41) 27-2 63, E-Mail:
Buchstabe M-Z: Christine Hanus, Telefonnummer (0 84 41) 27-4 84, E-Mail:
Gruppenleitung: Verena Fuchs, Telefonnummer (0 84 41) 27-3 06, E-Mail:
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Bei einem Vortrag im Pfaffenhofener Krankenhaus gibt es einen Überblick über Hernienarten und OP-Methoden.
(ir) Hernien sind Brüche der Bauchwand, durch die Eingeweide austreten. Sie kommen in vielen verschiedenen Lokalisationen und Formen vor, beispielsweise als Leisten- oder Narbenbruch, und können einfach nur kosmetisch stören, jedoch auch lebensgefährliche Erkrankungen hervorrufen. Hernien kommen häufig vor - alleine in Deutschland werden jährlich rund 300.000 Hernien operiert.
In seinem Vortrag am Dienstag, 21. Januar 2020 in der Pfaffenhofener Ilmtalklinik stellt Dr. Achim Hessenberger, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, die häufigsten Hernienarten vor. Anhand von Bildern und Videos erklärt er, wie sie mit modernen Mitteln versorgt werden können. Der Vortrag findet um 17:00 Uhr im Vortragssaal der Ilmtalklinik statt. Die Teilnahme ist kostenlos und Fragen können gerne gestellt werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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848 Babys insgesamt, 3 Christkindl und 3 Neujahrsbabys an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik.
(ir) Für die Geburtshilfe der Ilmtalklinik war das Jahr 2019 ein außerordentliches Jahr: Mit insgesamt 848 Babys erblickten hier im vergangenen Jahr 57 Kinder mehr das Licht der Welt als im Jahr zuvor. Es gab drei Christkindl, die am 24. Dezember 2019 geboren wurden und drei Neujahrsbabys – aber die zählen ja eigentlich schon zu 2020. Der Juli war mit 91 Babys der geburtenstärkste Monat. Das Hebammenteam und die Ärzte der Frauenklinik hatten also alle Hände voll zu tun und freuen sich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen. Chefarzt Peter Jezek bedankt sich herzlich bei allen Hebammen, Stationsschwestern und Ärzten seiner Abteilung: „Das ganze Team erbringt tagtäglich eine außerordentliche Leistung. Auch bei den vielen Geburten betreuen sie unsere Patientinnen, ihre Babys und Angehörigen immer kompetent, individuell und liebevoll. Das verdient großen Respekt.“
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat die Ilmtalklinik mittlerweile drei Kreißsäle mit modernen Entbindungsbetten plus einem Kreißsaal mit einer Geburtswanne eingerichtet. Darüber hinaus verfügt die Ilmtalklinik unter anderem über ein Wehenzimmer, ein Stillzimmer auf der Station sowie ausgebildeten Laktationsberaterinnen und bietet den frischgebackenen Eltern Rooming in und Familienzimmer an.
Das Team der Geburtshilfe arbeitet vertrauensvoll mit den Kinderärzten zusammen und es besteht eine enge Anbindung an die Neuburger Kinderklinik. Werdende Eltern haben jeden ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr die Gelegenheit, die Räumlichkeiten, Hebammen und Ärzte kennen zu lernen und Fragen zu stellen. Hier steht auch die Besichtigung des Kreißsaals und der Wochenstation auf dem Programm. Der nächste Termin ist am Montag, 3. Februar 2020.
Das Foto zeigt Chefarzt Peter Jezek (2. von links), der sich herzlich bei seinem Team aus Ärztinnen, Hebammen, Stationsschwestern, Pflegeschülern und Sekretärinnen bedankt. Auf dem Bild ist nur ein Teil des Teams.