Pfaffenhofen
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Kostenlose Energiesprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen.
(ir) Am Montag, 16. Dezember 20019 findet die nächste kostenlose Energiesprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden von 17:30 Uhr bis 20:10 Uhr im Rentamtssaal des Landratsamts in Pfaffenhofen und in der Außenstelle Nord in Vohburg angeboten.
Dabei werden unter anderem folgende Fragen beantwortet:
• Wie senke ich meine Energiekosten?
• Welche Förderprogramme kann ich nutzen?
• Wann brauche ich einen Energieausweis?
• Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung richtig?
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig kostenlose Energiesprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energieeinsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden, die jeweils 40 Minuten dauern, wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist bei Harald Wunder im Pfaffenhofener Landratsamt unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 99 oder per E-Mail an
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Die Ilmtalkliniken haben mit einer schönen Feier Jubilare geehrt und Rentner verabschiedet.
(ir) „Ein Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, auf das Erreichte zurückzublicken und sich neue Ziele für die Zukunft zu setzen“, unter diesem Motto stand die Feier zur Ehrung langjähriger Mitarbeiter und zur Verabschiedung von Mitarbeitern in den Ruhestand. Geschäftsführer Ingo Goldammer würdigte die Ehrengäste als Mitarbeiter von unschätzbarem Wert, die der Klinik auch in stürmischen Zeiten immer die Treue gehalten haben und die den jungen Kollegen ein Vorbild sind. Den Rentnern wünschte er viele gute und gesunde Jahre im wohlverdienten Ruhestand. Jetzt sei die Zeit, das Leben noch einmal zu genießen und sich Wünsche zu erfüllen.
Personalleiterin Sharon Schulze-Reimpell beglückwünschte die Ehrengäste und gab ihnen persönliche Zitate der jeweiligen Kollegen mit, die voller Anerkennung und Lob waren. Ein festliches Menü aus der Küche der Ilmtalklinik hat den schönen Abend abgerundet.
25-jähriges Dienstjubiläum feierten Katharina Aman, Michael Aman, Marianne Emslander, Renate Fraunholz, Nuray Hano, Petra Huber, Yvonne Koch, Mandy König, Barbara Luther, Anita Maier, Marianne Martini, Annett Meichsner, Engelbert Schreyer, Angelika Stempfhuber und Katrin Wendler.
Seit 10 Jahren sind Emel Cokderin, Sarah Kaltwasser und Irene Werther an der Dienstleistungs GmbH der Ilmtalklinik beschäftigt.
In den Ruhestand wurden verabschiedet: Hiltrud Achilles, Jutta Arndt, Christine Adandogou, Maria Balti, Heidi Beblawi, Ludwig Baier, Robert Dilser, Mara Dodig, Claudia Hönning, Jana Jurkova, Eva Kranzberger, Karola Krenz, Marianne Obermayr, Angelika Otto, Gertraud Prieler, Anna Rottmaier, Dorothea Stöhr, Rosa Wagner, Ingeborg Winter, Hildegard Zisser.
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Der Radweg nach Tegernbach wurde offiziell für den Verkehr frei gegeben.
(ir) Mit dem kirchlichen Segen von Pfarrer Peter Stempfle wurde jetzt der Radweg entlang der PAF 4 am Schönthaler Berg nach Tegernbach von Landrat Martin Wolf und Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker offiziell frei gegeben. Anwesend waren neben politischen Vertretern des Landkreises und der Stadt Pfaffenhofen auch Vertreter des Ingenieurbüros, der bauausführenden Firma, Mitarbeiter des Landratsamts sowie Grundeigentümer und einige eifrige Radlerinnen und Radler.
„Der Radweg entlang der Kreisstraße PAF 4 verbindet nun endlich die Kreisstadt Pfaffenhofen mit Tegernbach. Radfahrer und Fußgänger können sich über die Fertigstellung dieses Projekts freuen. Die Lebensqualität und vor allem die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger wird dadurch maßgeblich erhöht“, so der Landrat. Bisher endete der Radweg abrupt an der Abzweigung nach Eutenhofen, ab der sich die Straße in steilen, engen Kurven den Schönthaler Berg hinunterwindet.
Bereits vor 16 Jahren hat man mit den ersten Planungen für den rund zwei Kilometer langen Radweg begonnen. Ein langwieriges Verfahren war notwendig, da man sich mit einem Grundstückseigentümer nicht auf einen Verkauf einigen konnte. 2011 hat dann die Stadt Pfaffenhofen ein Enteignungsverfahren angestoßen. Ein dafür erforderliches Planfeststellungsverfahren hat die Regierung von Oberbayern auf Initiative des Landkreises durchgeführt. Bei diesem langwierigen Verfahren mussten 22 Behörden und Institutionen beteiligt werden. Ende 2015 wurde ein sog. Planfeststellungsbeschluss gefasst, der den Weg für eine Enteignung über ein eigenes Verfahren ebnete. Dann wurde alles für ein Enteignungsverfahren für die benötigte Fläche von rund 640 Quadratmeter in die Wege geleitet. Kurz bevor es zur Enteignung kam, hat dann der Grundstücksbesitzer doch eingelenkt und seinen Grund verkauft. Martin Wolf: „Es war das erste Planfeststellungsverfahren für einen Radweg in ganz Oberbayern. Möglich, dass sich das aber wiederholt, da es angesichts ständig steigender Grundstückspreise immer schwieriger wird mit dem Grunderwerb.“
Im Mai 2019 wurde dann mit den Bauarbeiten begonnen, Ende Oktober waren sie abgeschlossen. Die Gesamtkosten liegen bei insgesamt rund 1,4 Millionen Euro. Die Steigung beträgt nicht mehr als 6 Prozent, so dass eine relativ bequeme Überquerung des Schönthaler Bergs möglich ist. Auch dem Naturschutzaspekt wurde Rechnung getragen. Die Wände bestehen aus Gabionen, um die Biotope am Waldrand gut erhalten zu können. „So bleiben die Erschließung durch den Radweg und die Natur bestmöglich im Einklang“, so der Landrat.
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Vortragsreihe Lebenswelten im Wandel Dritter Beitrag Afghanen in der alten und neuen Heimat.
(ir) Über das Thema Afghanistan - politische und soziale Lage referierte kürzlich Wissenschaftlerin Angela Parvanta im Großen Sitzungssaal des Landratsamts. Das Sachgebiet Integration am Landratsamt organisierte die Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe Lebenswelten im Wandel.
Flucht, also das Verlassen der vertrauten Umgebung, der Heimat, gehört zu den schlimmsten Erfahrungen, die man als Mensch machen kann. Die Gründe sind dabei sehr vielfältig und werden oft von Nichtbetroffenen abgelehnt. Aber nicht nur Krieg, Katastrophen oder Hungersnöte führen zum Verlassen der Heimat, sondern auch Arbeits- oder Perspektivlosigkeit. Die Wissenschaftlerin der Ludwig-Maximilians-Universität München Angela Parvanta zeigte in ihrem Vortrag auf, dass für ihre alte Heimat leider alles zutrifft. „Auch die Veränderungen der geopolitischen Lage sowie die Intensivierung regionaler Konflikte haben in den letzten Jahren Prozesse in Gang gesetzt oder verstärkt, die keinen Erdteil unberührt gelassen haben. In Europa, in Deutschland und auch im Landkreis Pfaffenhofen haben wir die Eruptionen dieser Ereignisse gespürt, indem eine Vielzahl von Menschen zu uns gekommen ist und die wir verantwortungsvoll aufgenommen haben“, so Landrat Martin Wolf.
Angela Parvanta konnte nicht nur die Geschichte des krisengebeutelten Landes im Herzen Asiens erleuchten, sondern zeigte deutlich, was es bedeutet, Afghane oder Afghanin zu sein. Ebenso schilderte sie, wie sich diese Selbstwahrnehmung in den Zeiten zwischen Königreich, Republik und Terrorregime veränderte und die vielen Geflohenen geprägt hat, die in Deutschland Zuflucht gesucht haben. Dabei wurde klar, dass 2015 nicht die erste Einwanderungswelle von Afghanen nach Deutschland stattfand. „Schon zu Beginn der sowjetischen Invasion und auch beim Sturz des Talibanregimes kamen viele Afghanen nach Deutschland, die sich schnell zu einer der bestintegriertesten Zuwanderungsgruppen entwickelten“, so die Referentin.
Im Landkreis Pfaffenhofen gibt es viele Menschen aus Afghanistan, die in den letzten Jahren ihre Heimat verlassen haben. Hierbei handelt es sich vorrangig um junge Männer zwischen 20 und 35 Jahren, also Menschen, die optimal für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt geeignet wären. „Oftmals gibt es Hürden des deutschen Rechts, wie ein langwieriges Asylverfahren oder die letztendliche Ablehnung eines Aufenthaltstitels und dem damit verbundenen Entzug der Arbeitsberechtigung von Ausreisepflichtigen“, so die Integrationsbeauftragte des Landkreises Galina Römmert-Rühle.
Angela Parvanta fand aber auch einen Hoffnungsschimmer für ihre kriegsgeschüttelte Heimat: „Afghanistan ist sehr reich an Bodenschätzen. Wenn es gelingen würde, das Land zu stabilisieren, dann könnte sich Afghanistan eine neue Zukunft mit steigendem Wohlstand erarbeiten.“ Zum Abschluss konnte die Wissenschaftlerin das interessierte Publikum zu einer ausgiebigen Diskussion mitreißen, in welcher deutlich wurde, dass die Afghanen auch in Deutschland für die Zukunft ihrer alten Heimat Afghanistan arbeiten und stets dem Kern der afghanischen Gesellschaft, der Familie, auch in der Ferne äußerst eng verbunden bleiben.
Das Sachgebiet Integration schließt die Vortragsreihe im neuen Jahr mit dem Vortrag Psychologische Phasen der Flucht am Donnerstag, 23. Januar 2020 mit Melisa Budimlic (Refugio München e.V.). Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Pfaffenhofen statt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets Integration des Landratsamts stehen bei Fragen in den Bereichen Asyl, Zuwanderung und allgemein Integration allen Bürgerinnen und Bürgern gerne unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-29 61 oder per E-Mail an
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Dieses Jahr feiern alle bayerischen Kreisfachberater 100 Jahre Dienst an den Menschen und im Einsatz für Kultur und Natur.
(ir) Die Kreisfachberater sind als Ansprechpartner rund um Gartenkultur und Landespflege an den örtlichen Landratsämtern tätig. Anlässlich des Jubiläums pflanzten die oberbayerischen Kreisfachberaterinnen und Kreisfachberater im Sichtungsgarten Weihenstephan einen besonderen Baum. Heike Grosser, Fachberater-Sprecherin für Oberbayern, begründete die Wahl eines Speierlings: „Der Baum ist eine Rarität für Oberbayern, die Blüten insektenfreundlich, die Früchte der gepflanzten Kulturform `Sossenheimer Riese´ finden als Beigabe zu Most Verwendung und durch die Trockenverträglichkeit ist der Baum tauglich für den Klimawandel.“ Auch Prof. Bernd Hertle freute sich als Leiter der Weihenstephaner Gärten über die Spende, denn der Speierling fehlt noch in den umfangreichen Pflanzungen. Der Standort beim Wildobst wurde durch hunderte Blumenzwiebeln ergänzt.
Die Arbeitsschwerpunkte der Kreisfachberater wandelten sich im Laufe der über einhundertjährigen Geschichte. War es zu Beginn fast ausschließlich der Obstbau, kamen rasch Blumenschmuck und Selbstversorgung hinzu. In den 50er und 60er Jahren wurden Blumenschmuckwettbewerbe und der bekannte Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden organisiert. Seit mehreren Jahrzehnten stehen Ökologie und Nachhaltigkeit für Garten, Dorf und Landschaft im Mittelpunkt. Das zeigt auch die gerade bayernweit anlaufende Naturgarten-Auszeichnung. Weiterhin aktuell bleiben die klassischen Themen rund um Obst, Gemüse, Blütenvielfalt und Gartengestaltung.
Neben der Pflanzung des Jubiläumsbaums standen auf dem Programm der Jubiläumsveranstaltung auch Alternativen zum Buchs, Spannendes aus der Staudenwelt, die Landesgartenschau Ingolstadt 2020, aktuelle Informationen der Bayerischen Gartenakademie und des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege sowie ein Erfahrungsaustausch zur Naturgartenauszeichnung.
Das Foto zeigt von links mit Spaten Sabine Baues-Pommer (Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen), Markus Breier (LRA Traunstein), Anja Aigner (LRA Freising), Heike Grosser (LRA Weilheim-Schongau) und Prof. Bernd Hertle (Leiter der Weihenstephaner Gärten). Mit dabei waren ebenfalls Andreas Kastner (LRA Pfaffenhofen, Mitte mit Sonnenbrille) und Wolfram Vaitl (Präsident, Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V; weißes Hemd).