Pfaffenhofen
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Den Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises Pfaffenhofen Günther Holz hat Landrat Martin Wolf jetzt in den Ruhestand verabschiedet.
(ir) Günther Holz verbrachte knapp 30 Jahre beim Landkreis Pfaffenhofen. Eingestellt wurde er zum 1. Juli 1988 als Tiefbauingenieur für die Kreisstraßenbauverwaltung. Im Januar 1989 übernahm er unter dem damaligen Leiter Paul Meitner die stellvertretende Sachgebietsleitung. Von Januar 2008 bis zu seinem jetzigen Ausscheiden leitete er die Tiefbauverwaltung.
Nach den Worten von Landrat Martin Wolf geht mit Günther Holz ein ausgezeichneter Fachmann in Sachen Tiefbau in Ruhestand. Holz habe sich durch ein breit angelegtes, hervorragendes Fachwissen, großes Verhandlungsgeschick und einen unendlichen Erfahrungsschatz ausgezeichnet. Er dankte ihm sehr herzlich für seinen jahrzehntelangen Einsatz für den Landkreis Pfaffenhofen und wünschte ihm alles Gute, vor allem beste Gesundheit, um den neuen Lebensabschnitt lange und mit vielen neuen Aktivitäten genießen zu können.
Das Foto zeigt Günther Holz (links), der nach knapp 30 Jahren seinen Dienst beendete. Landrat Martin Wolf (rechts) wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.
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Mathias Grunner ist neuer Oberarzt für Wirbelsäulenchirurgie an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen.
(ir) Einmal quer durch Deutschland – von Hamburg bis München - ist der neue Oberarzt für Wirbelsäulenchirurgie, Mathias Grunner, gezogen, um an der Ilmtalklinik seine beruflichen Pläne zu verwirklichen. „Wir freuen uns sehr, mit Herrn Grunner einen weiteren erfahrenen Unfallchirurgen im Team zu haben, der insbesondere die Wirbelsäulenchirurgie am Standort Pfaffenhofen verstärkt.“, erklärt Dr. Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie der Ilmtalklinik.
Grunner ergänzt mit seinen fachlichen Schwerpunkten ideal seine Kollegin Dr. Angeliki Frangouli: Gemeinsam decken sie das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie ab – von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen, über Traumata, Entzündungen bis hin zu Tumoren. Der 42-Jährige ist ein Verfechter minimalinvasiver Techniken und legt großen Wert auf die Sicherheit des Patienten. Ihm ist es wichtig, bereits im Vorfeld die konservativen und alternativen Behandlungsmethoden auszuschöpfen, um unnötige Operationen zu vermeiden. Grunner ist motiviert und freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Ilmtalklinik hat mit ihrer sehr gut ausgestatteten Unfallchirurgie ein großes Potenzial. Es ist eine schöne Aufgabe, gemeinsam mit Frau Dr. Frangouli die Wirbelsäulenchirurgie weiter voranzutreiben.“
Freilich war es ein großer Schritt aus Hamburg in den Großraum München zu kommen. Der gebürtige Berliner hat an der Charité seine berufliche Laufbahn begonnen und seine Facharztausbildung an der Uniklinik in Hamburg absolviert. Danach hat er sich zunächst auf Endoprothetik und anschließend auf Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert. In dieser Zeit war er an verschiedenen Hamburger Kliniken im Einsatz. Für seine erste Oberarztstelle war Grunner dann bereit, den Norden mit Meer und Segelboot zu verlassen und in den Süden nach Vogtareuth im Chiemgau zu ziehen. Im März hat er jetzt bei der Ilmtalklinik die Position als Oberarzt angetreten. Die Nähe zur Großstadt München gefällt ihm und so wohnt er auch dort. „In der Stadt fällt der Unterschied zwischen Norden und Süden kaum auf. Außerdem kann ich jetzt meinen beiden Hobbies nachgehen – Skifahren und Segeln. Der Chiemsee und das Mittelmeer sind ja nicht weit“, erklärt Grunner. Momentan hat er aber noch zu wenig Zeit dafür: Er will sich zunächst ganz auf seine Arbeit in der Klinik konzentrieren.
Das Foto zeigt Dr. Thomas Pausch (links) und Mathias Grunner.
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Im Bioabfall aus Haushalten aus dem Landkreis Pfaffenhofen wird zunehmend Kunststoff festgestellt.
(ir) Das Unternehmen, das die Bioabfälle weiterverarbeitet, hat mittgeteilt, dass in den Biomülltonnen zunehmend Kunststoff enthalten sei. Eine Überprüfung von Biotonnen im Landkreis durch den Abfallwirtschaftsbetrieb Pfaffenhofen (AWP) hat dies jetzt bestätigt. „Oft handelt es sich um herkömmliche Kunststoffe, wie zum Beispiel Einkaufstüten. Aber auch sogenannte biologisch abbaubare Stärkebeutel, die zur Sammlung der Bioabfälle im Haushalt verwendet werden, sind in den Bioabfällen zu finden“, so Werkleiterin Elke Müller vom AWP.
Der AWP hat die beauftragten Unternehmen, welche die Biotonnen entleeren, nun um Unterstützung gebeten: Biotonnen, in denen sich Kunststoff befindet, werden ab sofort an den AWP gemeldet. Dieser setzt sich dann mit den Eigentümern beziehungsweise Grundstücksverwaltern der gemeldeten Grundstücke in Verbindung und weist diese auf den Mangel hin. Werden bei weiteren Entleerungen wieder Kunststoffe in den Biotonnen dieser Grundstücke festgestellt, wird vom AWP ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Elke Müller: „Wir sehen uns zu diesem Schritt gezwungen, da Kunststoffe ein zunehmendes Problem in den Bioabfallkomposten darstellen und mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand aus dem Biomüll aussortiert werden müssen.“
Auch die sogenannten „abbaubaren Stärkebeutel“ werden während des Vergärvorganges nicht vollständig abgebaut, so dass am Ende der Bioabfallverarbeitung im Kompost immer noch viele dieser Kunststoffteile vorhanden und sichtbar sind.
Daher die Bitte:
• Verwenden Sie keine Kunststofftüten oder Stärkebeutel zur Sammlung des Bioabfalls. Sämtliche Kunststoffe, auch sogenannte abbaubare Stärkebeutel, sind nicht zur Sammlung der Bioabfälle im Landkreis Pfaffenhofen zugelassen.
• Verwenden Sie nur Papiertüten zur Sammlung der Bioabfälle im Haushalt.
• Wickeln sie Bioabfälle in Zeitungspapier, Papierservietten oder in Küchenpapier ein.
Elke Müller: „Nur bei einer ordnungsgemäßen Sammlung kann ein rückstandsfreier und hochwertiger Bioabfallkompost erzeugt werden, der in der Landwirtschaft beziehungsweise Erdenindustrie akzeptiert und eingesetzt wird.“
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Über 150 Teilnehmer waren am Dienstag der Einladung des Vereins Hopfenland Hallertau Tourismus ins Hopfenmuseum nach Wolnzach gefolgt.
(ir) Das Konzept aus Fachvorträgen, Hausmesse und der Möglichkeit zum Vernetzen der Akteure im Hopfenland kam bei den Besuchern sehr gut an. Die erste Ausrichtung des Tourismustages kann, so der einheitliche Tenor der Teilnehmer, als Erfolg bezeichnet werden.
„Wir sind rundum zufrieden. Die Zahl der Anmeldungen hatte bereits unsere Erwartungen übertroffen. Die Stimmung bei den Teilnehmern war hervorragend und es wurden viele Kontakte geknüpft“, zeigte sich Heidemarie Gmelch, Projektleiterin beim Tourismusverein, begeistert über den großen Erfolg des ersten Hallertauer Tourismustages. „Nach dieser guten Resonanz prüfen wir, ob wir dieses Netzwerktreffen in Zukunft für ein breiteres Publikum öffnen“, so Landrat Martin Wolf als Vorsitzender des Vereins Hopfenland Hallertau Tourismus.
In ihren Eröffnungsreden gingen sowohl Martin Wolf, als auch Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold auf die Einzigartigkeit der Hopfenregion ein. Zum wiederholten Male konnte die Hallertau Zuwachsraten bei Gästeankünften und Übernachtungen verbuchen.
Aktuelle Trends und Entwicklungen im Tourismus standen im Mittelpunkt des Referates von Elisabeth Hiltermann, Geschäftsführerin des Tourismusconsultingunternehmens Kohl & Partner. Deutschland sei bei den Gästen beliebt wie nie. Sowohl die Landschaft als auch die regionalen Produkte stehen bei den Besuchern hoch im Kurs. Hier könne die Hopfenregion punkten. Die Hallertauer Touristiker ermutigte sie, ihre Einzigartigkeit als größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet noch mehr zu betonen. „Setzen Sie auf Regionalität und zeigen Sie es Ihren Gästen“, riet die Tourismusexpertin den interessierten Zuhörern. Intensiv ging sie auch auf die Bedeutung von Onlinemedien und den Trend zur Individualisierung ein.
Der Leiter des Deutschen Hopfenmuseums Christoph Pinzl berichtete in seinem Vortrag, dass sich das Museum inzwischen als Tagungs- und Erlebniszentrum etabliert habe. Man biete zahlreiche Seminare und Veranstaltungen bis hin zum Bierbraukurs für Gruppen an. Diese eignen sich hervorragend, um das Thema Teambuilding in den Focus zu stellen.
Die Stärken und Chancen der Hallertau stellte Heidemarie Gmelch vor. Die Region könne sich als größtes Hopfenanbaugebiet der Welt sehr gut positionieren und habe damit ein Alleinstellungsmerkmal. Für die Besucher werden bereits vielfältige Erlebnisse rund um das „Grüne Gold“ angeboten. Die bevorzugte Lage in der Nähe großer Städte biete ideale Voraussetzungen für Ausflügler und Kurzurlauber. Als Beispiel für aktuelle Entwicklungen stellte sie das Thema „Outdoor“ vor: Sowohl im Bereich Radwege als auch zum Thema „Wandern“ werden derzeit in den Hallertauer Landkreisen viele Maßnahmen entwickelt und umgesetzt.
Ergänzend konnten sich die Teilnehmer bei der anschließenden Hausmesse zu den Themen „Bett & Bike-Zertifizierung“ und „Onlinebuchung“ beraten lassen. Insgesamt 25 Aussteller beeindruckten mit der Angebotsvielfalt zu Freizeit und Stadtführungen in der Hallertau. Anschaulich zeigte sich, wie dekorativ Hopfen in Türschildern oder Wandbildern wirkt und somit die Regionalität betont. Die Hopfenbotschafterinnen und Produzenten von regionalen Produkten stellten ihr Angebot vor und luden zu Führungen in ihre Betriebe ein. Bei guten Gesprächen wurde so manch neuer Kontakt geschlossen. „Ich konnte so viele neue Impulse und Anregungen mitnehmen. Wirklich eine gelungene Veranstaltung!“, so das Fazit einer Teilnehmerin.
Das Foto zeigt den Pfaffenhofener Landrat und zugleich 1. Vorsitzende des Vereins Hopfenland Hallertau Tourismus Martin Wolf, der sichtlich erfreut und umringt von vielen Gästen mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes die Hausmesse am ersten Hallertauer Tourismustag eröffnete.
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Die Bürgerenergiegenossenschaft Pfaffenhofen hat den bisherigen Antrag zur Errichtung von drei Windkraftanlagen im Pfaffenhofener Stadtgebiet bei Uttenhofen zurückgenommen.
(ir) Wie das Landratsamt Pfaffenhofen mitteilt, wurde ein neuer, überarbeiteter Antrag erstellt, der bereits im Landratsamt eingegangen ist. Grund dafür ist der Einsatz von Windkraftanlagen eines anderen Typs. Ferner mussten zwei Standorte aus Gründen der Konzentrationsflächenplanung und der militärischen Flugsicherheit geändert werden. Bei den Standorten hat sich insofern eine geringfügige Verschiebung der Anlagen ergeben. Auf Wunsch der Anlagenbetreiber wird ein förmliches Verfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt.