Pfaffenhofen
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Die Firma Haix setzt sich für Zukunft des Mainburger Krankenhauses ein.
(ir) Das Krankenhaus in Mainburg ist eine Institution im Ort, für deren Erhalt sich die Bevölkerung immer wieder stark engagiert. Auch die Firma Haix, Hightech-Hersteller von Funktionsschuhen in Mainburg, möchte einen Beitrag dazu leisten und hat eine Spende von 10.000 Euro für eine bessere Ausstattung beziehungsweise neue Gerätschaften zur Verfügung gestellt. „Wir möchten mit unserer Spende das Krankenhaus unterstützen und hoffen, dass die Mainburger auch in Zukunft ein Krankenhaus haben, in dem sie sowohl kompetent als auch persönlich versorgt werden“, erklärt Ina Haimerl, Geschäftsführerin der Haix Fabrikverkaufs GmbH.
Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken, bedankte sich bei der offiziellen Übergabe der großzügigen Spende: „Es freut uns sehr zu sehen, wie die Bevölkerung hinter ihrem Krankenhaus steht. Die Unterstützung einer ortsansässigen Firma durch diese großzügige Spende ist für uns nicht nur ein großartiger finanzieller Betrag zur Ausstattung unseres Hauses, sondern zeigt auch den Rückhalt, den wir hier in Mainburg genießen dürfen.“ Wofür die Spende konkret eingesetzt wird, ist noch nicht entschieden.
Das Foto zeigt von links nach rechts Ingo Goldammer und Christian Degen, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken, Ina Haimerl, Geschäftsführerin Haix Fabrikverkauf GmbH, Jasmin Hübner, PR & Sponsoring Hai und den Kelheimer Landrat Martin Neumeyer.
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Abend der Rückengesundheit an der Ilmtalklinik am 21. März.
(ir) Rückenbeschwerden sind eine Volkskrankheit: Kein anderes Leiden ist für mehr Krankheitstage und Arbeitsausfälle verantwortlich. Die Ursachen sind vielfältig, die Behandlungsmöglichkeiten auch – sie reichen von der Physiotherapie bis zur Operation. Anlässlich des Tages der Rückengesundheit 2018 veranstaltet die Ilmtalklinik am Mittwoch, 21. März 2018 ab 18:00 Uhr einen Informationsabend mit drei Vorträgen und praktischen Tipps.
Gerade ältere Menschen leiden oft an Wirbelbrüchen und Osteoporose. Dr. Angeliki Frangouli, Leitende Oberärztin der Abteilung Unfallchirurgie & Orthopädie an der Ilmtalklinik, erklärt ich ihrem Vortrag „Wirbelbrüche bei Osteoporose, Tumoren und Unfällen“, wann eine Operation in diesen Fällen angezeigt ist und welche Erfolge damit zu erzielen sind.
Die meisten Erkrankungsbilder der Wirbelsäule sind jedoch Verschleißerkrankungen wie Bandscheibenvorfall oder Wirbelkanalverengung. Dr. Antje Radandt-Obermaier referiert daher zum „Thema Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule, konservative und operative Therapie“ und gibt einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung.
Sebastian Schönauer, Physiotherapeut und ausgebildeter Rückenschullehrer an der Ilmtalklinik, gibt schließlich in seinem Vortrag „Den Alltag neu erleben!“ Tipps für einen gesunden Rücken, um möglichen Erkrankungen vorzubeugen.
Im Anschluss stehen alle Referenten an Infotischen für Fragen zur Verfügung und auch ein Vertreter der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew wird anwesend sein.
Das Foto zeigt Dr. Angeliki Frangouli von der Ilmtalklinik, die beim Rückentag über ihr Fachgebiet informiert.
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Der Weltwassertag, der anlässlich der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ ins Leben gerufen wurde, jährt sich heuer zum 25. Mal.
(ir) Das Motto in diesem Jahr lautet „Naturbasierte Lösungen für Wasser“, was bedeutet, die natürlichen Potenziale unserer Ökosysteme als nutzende Lösungen in unser Wassermanagement einzubinden.
Wasser gibt es genügend auf der Welt, wenn wir es auf das Gesamtvorkommen von zwei Drittel der gesamten Erdoberfläche beziehen. Dies ist immerhin eine geschätzte Gesamtmenge von zirka 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasserressource. Jedoch stehen davon nur 2,5 Prozent als Süßwasser - und davon gerade einmal ein Drittel als Grundwasser, Seen und Flüsse zur Trinkwassernutzung, zur Verfügung.
„In Bayern wird Trinkwasser hauptsächlich - im Landkreis Pfaffenhofen ausschließlich - aus Grundwasser gewonnen, das uns in ausreichender Menge zur Verfügung steht“, so Cornelia Teubner, Hygienekontrolleurin am Gesundheitsamt Pfaffenhofen. Die natürliche Neubildung von Grundwasser ist Teil des globalen Wasserkreislaufs, in dem – ganz kurz gefasst – Regenwasser, das nicht verdunstet oder auf der Erdoberfläche in den nächsten Bach oder Fluss abfließt, in die Erde versickert. Wenn wir es, gefiltert durch die verschiedenen Bodenschichten, nicht zum Beispiel über Brunnen als Trink- oder Nichttrinkwasser entnehmen, fließt es über ein Flussbett zurück in den Fluss und von dort ins Meer, wo es dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird.
Nach Zahlen des Bayerischen Landesamts für Umwelt nutzt jeder Deutsche gut 120 Liter Wasser pro Tag; in Bayern liegt man mit zirka 130 Litern sogar knapp darüber. Hinzu kommt noch der sogenannte versteckte Wasserverbrauch, der für die Herstellung all unserer Konsumgüter verwendet wird. Cornelia Teubner: „Das klingt ziemlich viel, jedoch gehört Deutschland in der EU zu den sparsamsten Wasserverbrauchern.“
Wenn man die zunehmenden Überschwemmungen der letzten Jahre betrachtet, könnte man meinen, dass uns zumindest in Bayern genügend Wasser zur Verfügung steht. Allerdings genügt Oberflächenwasser nicht den hohen hygienischen Anforderungen an Trinkwasser, sondern es müsste erst aufwendig aufbereitet - also gereinigt werden. Dies erfordert einen hohen technischen Aufwand und viel Energie, was wiederum zu erhöhtem CO2-Ausstoß führen würde. Und es gibt natürlich nicht nur die Regenzeiten, sondern auch Wochen der Trockenheit, die es zu überbrücken beziehungsweise auszugleichen gilt.
Betrachtet man nun noch die vielseitige Verwendung von Wasser, ist es nicht schwer zu erkennen, dass es zu unzähligen schadstoffhaltigen Einträgen in unser Wasser und Grundwasser kommen kann. Diese gelangen neben der Luftverschmutzung, die sich als saurer Regen niederschlägt, auch über die Landwirtschaft, durch Altlasten, die Abfall- und Abwasserbeseitigung und nicht zuletzt die privaten Haushalte in unser Wasser; auch unser Grundwasser.
„Grundwasser hat hinsichtlich dieser Schadstoffe ein langes Gedächtnis, da es eine viel geringere Selbstreinigungskraft als zum Beispiel Oberflächenwasser besitzt und die Beseitigung der Verschmutzungen oft Jahrzehnte dauern kann“, so die Wasserexpertin. So ist zum Beispiel das Pflanzenschutzmittel Atrazin seit dem 1. März 1991 in Deutschland verboten und dennoch, nach 27 Jahren, noch immer in unserem Grundwasser nachweisbar.
Um die Wasserressourcen zu schützen gilt es, den Eingriff des Menschen so gering wie möglich zu halten, also beispielsweise auch eine Übernutzung zu vermeiden. Jede Entnahme von Wasser, egal in welcher Form, hat Auswirkungen auf die Natur. Cornelia Teubner: „Wenn wir also in den Wasserkreislauf eingreifen, müssen Wege geschaffen werden, diesen wieder entsprechend auszugleichen, um negativen Folgen entgegenzuwirken.“ Alle lebenserhaltenden Abläufe sind mit Wasser verbunden; ob als essentielles Lebensmittel, als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, als Energielieferant, als Grundstoff für Industrie, Handwerk, Gewerbe und den Haushalt, zur Bewässerung oder als Erholungsraum.
Im Rahmen der Daseinsvorsorge ist es kommunale Pflichtaufgabe, für die Wasserversorgung – vorrangig aus ortsnahen Wasservorkommen - zu sorgen. Dazu gehört natürlich auch der Grundwasserschutz. Neben der vorausschauenden Bauweise der Brunnen, um zum Beispiel das Wasserreservoirs „Tiefengrundwasser“ für künftige Generationen zu erhalten, gehört auch die Ausweisung von Wasserschutzgebieten und deren Überwachung zum Schutz der Wassergewinnungsanlagen dazu. Mindestens genauso wichtig ist die verantwortungsbewusste, weitsichtige Bauleitplanung. Durch die Ausweisung immer neuer Baugebiete kommt es, vor allem im ländlichen Bereich, zu einer zunehmenden Flächenversiegelung. Hier gilt es, überlegt zu planen und ggf. für sinnvollen Ausgleich zu sorgen; etwa durch die Förderung dezentraler Versickerungsanlagen, um die Auffüllung der Grundwasserspeicher auch in Trockenphasen zu unterstützen. Die gestiegene Zahl der Hochwasserschäden ist nicht darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Hochwasserereignisse drastisch gestiegen ist, sondern zeigt letztlich, dass in den ehemals natürlichen Überschwemmungsgebieten immer mehr Menschen, Industrie- beziehungsweise Gewerbegebiete angesiedelt und die Auswirkungen dann nicht nur innerhalb, sondern vor allem auch außerhalb dieser Gebiete spürbar werden.
Auch die Pflege des Rohrleitungsnetzes von Trink- und Abwasser, um zum Beispiel hohe Wasserverluste durch marode Trinkwasserleitungen beziehungsweise Schadstoffeinträge durch defekte Abwasserleitungen zu minimieren oder bei Sanierungen und Neubau von Trinkwasserleitungen das veränderte Nutzverhalten der Bevölkerung in die Dimensionierung einzuplanen, sind Bestandteil des Schutzes der Ressource Wasser. Auch die natürliche Aufbereitung, Speicherung und Nutzung von Regen- oder Grauwasser, zur Wiederverwendung aufbereitetes, fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser, das beim Duschen, Baden oder Händewaschen anfällt, gehört dazu. Sowohl in privaten Haushalten, als auch in Industrie- und Gewerbe, wurden in den vergangenen Jahren die technischen, aber auch natürlichen Möglichkeiten der Grau- und Regenwasseraufbereitung soweit verbessert, dass sie durch Einhaltung der hygienischen Anforderungen, eine weitere Verwendung erlauben und die Nutzung von Frischwasser deutlich reduziert werden kann. Die Nutzung als Betriebswasser für die Industrie, für Bewässerungsanlagen von Grünflächen, zur Löschwasserbereitstellung, aber auch die Nutzung im häuslichen Bereich für die Toilettenspülung oder Gartenbewässerung, sind dabei nur einige Beispiele.
Wasser ist die Grundlage unseres Lebens und spielt in seiner Funktion innerhalb der Ökosysteme eine bedeutende Rolle. Sein Schutz, seine Erhaltung, Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung gehören somit unausweichlich zu Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel dazu, zu dem jeder einzelne Bürger seinen Beitrag leisten kann und sollte.
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Landrat Martin Wolf stellt klar „Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen verfügt über eine hervorragende Bausubstanz und steht am richtigen Standort“.
(ir) Zur während der Kreistagssitzung aufgekommenen Diskussion über die Frage eines Neubaus der Ilmtalklinik hat jetzt Landrat Martin Wolf nochmals klar Position bezogen. In einer Pressemitteilung wies er darauf hin, dass man bei der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen über eine „hervorragende Bausubstanz" verfüge und diese auch am „richtigen Standort“ steht. Man habe in der Vergangenheit wiederholt die Frage eines Neubaus diskutiert. Dabei sei man unter Abwägung aller Gesichtspunkte zu dem Ergebnis gekommen, dass das Bauwerk im Süden der Kreisstadt sowohl von der Qualität des Baukörpers als auch im Hinblick auf die Lage „gesundheitsstrategisch“ optimal passt.
Man könne daher aus seiner Sicht auf der Basis der bisherigen Überlegungen und der Beschlüsse des Aufsichtsrats die aktuellen Planungen in den nächsten Monaten verfeinern und 2019 mit dem ersten Abschnitt der Generalssanierung beginnen. Inwieweit an der Ilmtalklinik eventuell Anbauten und kleinere Erweiterungen einen Mehrwert bringen können, werde sich in den nächsten Monaten bei der „Feinplanung“ zeigen.
Der bisherige Standort ist aus der Sicht des Landrats für die Gesundheitsversorgung des Großraums Pfaffenhofen und des südlichen Landkreises „unverzichtbar“. Außerdem würde eine mögliche Zusammenlegung der Ilmtalklinik und des Krankenhauses Mainburg im Landkreis Kelheim für „erhebliche Irritationen“ sorgen, zumal dort nach einem mehrere Monate dauernden Diskussions- und Entscheidungsprozess erst kürzlich ein klares Bekenntnis zum Standort Mainburg geäußert und dessen Stärkung beschlossen wurde. Die Kelheimer Landkreisspitze habe den geäußerten Überlegungen zu einem gemeinsamen Klinikneubau bereits eine klare Absage erteilt.
Neben dieser klaren Positionierung im Nachbarlandkreis dürfe auch nicht übersehen werden, dass zum Krankenhausstandort in Pfaffenhofen auch die private Danuviusklinik gehört, die positive Synergieeffekte mit der Ilmtalklinik im Landkreis realisieren lässt.
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Dr. Volker Stagge berichtet von seinem 5. Aufenthalt in dem Entwicklungsland.
(ir) Nepal ist für seine Schönheit und als Ziel für Abenteuerreisende und Bergsteiger bekannt. Auch Dr. Volker Stagge, leitender Oberarzt der Inneren Medizin der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen, zieht es alle ein bis zwei Jahre dorthin. Allerdings ist die Motivation eine ganz andere: Dr. Stagge bildet dort Ärzte im Bereich der Gastroenterologie, speziell der Endoskopie weiter. Am 12. März 2018 berichtet Dr. Stagge um 18:00 Uhr im Vortragsaal der Ilmtalklinik Pfaffenhofen von seiner Reise.
Er zeigt in seinem Vortrag Bilder von seiner Tätigkeit vor Ort und berichtet von der Arbeit der Gastro Foundation. Fotos von Land und Leuten, seinen Trekkingtouren und der atemberaubenden Landschaft vermitteln einen Eindruck von der spannenden Reise.
Seit dem Jahr 2013 ist Dr. Stagge Mitglied der Gastroenterology Foundation e.V., die das Ziel hat, Menschen in Schwellenländern den Zugang zu medizinischer Versorgung im Bereich Gastroenterologie zu ermöglichen. Er gehört einer Gruppe von Ärzten an, die Nepal betreut und lehrt im Dhulikhel Hospital, einem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität von Kathmandu. Das Krankenhaus besitzt eine große Endoskopie und die Ärzte der Gastro Foundation weisen die nepalesischen Kollegen in neue Techniken ein, unterstützen die wissenschaftliche Arbeit und beim Kauf neuer medizinischer Geräte. „Wissen und Erfahrung sind ein Reichtum, der leicht zu transportieren ist. Ich teile das gerne mit meinen Kollegen in Nepal“, erklärt Dr. Stagge. Sein Antrieb - und auch seine Belohnung - sind die ausgesprochen lernwilligen und motivierten Menschen. „Es macht mir große Freude dazu beizutragen, die schlechte medizinische Versorgung in diesem extrem armen Land zu verbessern. Unser Engagement fällt dort auf fruchtbaren Boden“, so Dr. Stagge.
Im November 2017 war er zum vierten Mal dort. Er bleibt jedes Mal zwei bis drei Wochen in seiner privaten Urlaubszeit. Alle Mitglieder der Gastro Foundation reisen auf eigene Kosten in die Projektländer und sind dort zu 100 Prozent ehrenamtlich tätig. Schwerpunkt seines Einsatzes war dieses Jahr ein Kongress mit vielen jungen Ärzten, die hier ihre ersten Erfahrungen mit Ultraschall und Endoskopie gesammelt haben.
Das Foto zeigt Dr. Volker Stagge beim Endoskopie Workshop im Dhulikhel Hospital.