Pfaffenhofen
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Die Staatsstraße 2233 in Münchsmünster muss weiterhin gesperrt bleiben.
(ir) Wegen Straßenbauarbeiten muss die Staatsstraße 2233 in Münchsmünster von der Einmündung der Kreisstraße PAF 16 bis zur Einmündung der Tassilostraße noch bis Samstag, 7. Oktober voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Bundesstraße B 16a – Staatsstraße 2232 – Kreisstraße PAF 16/EI35 und umgekehrt.
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In Reichertshofen ist das Projekt „Mietführerschein“ erfolgreich gestartet. Ende September geht’s in Pfaffenhofen weiter.
(ir) Anfang September hat in der Gemeinde Reichertshofen das erste von fünf Modulen zum „Mietführerschein“ begonnen. Dabei erhalten 17 anerkannte Asylbewerberinnen und Asylbewerber an fünf Abenden Grundkenntnisse im Verhalten als Mieter, in der Kommunikation mit dem Vermieter, im Verstehen von Rechten und Pflichten aus dem Mietvertrag sowie im Verstehen von Hausordnungen und deren Sinn. Geschult werden die Teilnehmer in Reichertshofen dankenswerter Weise von Ehrenamtlichen.
Das Pfaffenhofener Caritas-Zentrum bietet in Pfaffenhofen ebenfalls einen Kurs zum Erwerb eines „Mietführerscheins“ an. Dieser startet am 27. September und findet an fünf Abenden jeweils mittwochs von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr in den Räumen der Pfaffenhofener Caritas statt. Ziel für 2018 ist es, dieses Angebot über Reichertshofen und die Stadt Pfaffenhofen hinaus flächendeckend im Landkreis einzuführen.
„Anerkannte Flüchtlinge haben große Schwierigkeiten, auf dem freien Wohnungsmarkt Fuß zu fassen. Viele Vermieter haben Bedenken, ihre Wohnung an anerkannte Asylbewerber zu vermieten“, so Anna Kutzer-Meckl von der Netzwerkstelle Asyl und Integrationslotsin am Pfaffenhofener Landratsamt. Das führe dazu, dass es immer mehr sogenannte Fehlbeleger gibt, die zwar eine Anerkennung als Flüchtling haben, aber auf Grund dessen, dass sie auf dem freien Wohnungsmarkt keine Wohnung finden, in den staatlichen Unterkünften bleiben müssen. Im Landkreis Pfaffenhofen gibt es aktuell 327 solcher Fehlbeleger. Genau an dieser Stelle setzt das Projekt „Mietführerschein“ an, das sich in anderen Städten bereits unter dem Namen „Mieterqualifizierung – Fit für die eigene Wohnung – Neusässer Konzept“ bewährt hat.
Der Mietführerschein-Kurs des Caritas-Zentrums spricht noch eine weitere Zielgruppe an. „Nicht nur anerkannte Flüchtlinge, auch Migranten aus der EU oder Drittstaaten haben es auf dem Wohnungsmarkt in unserem Landkreis schwer, eine bezahlbare Wohnung zu finden,“ so Jenny Nguemakwe-Poungom von der Caritas-Migrationsberatung. „Dies zwingt viele Menschen und besonders Familien dazu in prekären Wohnsituationen zu verbleiben, da es keine Alternativen gibt.“ Die Mitarbeiter der Caritas Migrationsberatung setzen bei ihrem Konzept auf eine aktivierende Herangehensweise mit vielen praktischen Übungen. Geplant ist noch für dieses Jahr, einen weiteren Kurs für Menschen mit sehr einfachen Deutschkenntnissen anzubieten mit Unterstützung eines Dolmetschers.
In beiden Kursen werden mit den Teilnehmern an fünf Terminen Regeln wie Mülltrennung, die Wichtigkeit des Einhaltens von Ruhezeiten, die Hausordnung unter anderem erarbeitet. „Genauso wichtig ist die Vorbereitung auf Besichtigungstermine und was bei Abschluss eines Mietvertrages beachtet werden muss“, so Kutzer-Meckl weiter.
Die Teilnehmer der Schulung erlernen zudem das Erstellen einer Bewerbungsmappe mit allen relevanten Unterlagen für den Besichtigungstermin. Wer an allen fünf Schulungsabenden, ob bei den Ehrenamtlichen in Reichertshofen oder im Caritas-Zentrum, teilgenommen hat, erhält am Ende eine Teilnahmebescheinigung zur Ergänzung seiner Bewerbungsmappe. „Die Hoffnung, mit der Bescheinigung nach Abschluss der Schulung auf dem freien Wohnungsmarkt leichter eine Wohnung zu finden, aber auch ein echtes Interesse an dem Thema „Wohnen“ motiviert die Teilnehmer sehr“, so die Migrationsberaterin Nguemakwe-Poungom von der Caritas.
Auch die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer, Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, setzt sich dafür ein, dass Vermietern Ängste genommen und überzeugt werden, anerkannte Asylbewerber in ihre Wohnungen ziehen zu lassen. „Wir brauchen noch mehr Projekte wie das Projekt ‚Mieterqualifizierung – Fit für die eigene Wohnung – Neusässer Konzept‘. Solche Projekte bauen Ängste ab und verbessern die Mietchancen von anerkannten Asylbewerbern.“
Bayernweit gab es 2016 zehntausend Fehlbeleger, derzeit sind es 33.000. Ende dieses Jahres könnten es 70.000 werden.
Das Foto zeigt die Teilnehmer des ersten Moduls zur Mieterqualifizierung in Reichertshofen.
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Wegen des „Tags der Deutschen Einheit“ findet im Landkreis Pfaffenhofen eine Terminänderung der Müllabfuhr statt.
(ir) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen mitteilt, ändern sich aufgrund des Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober die Abfuhrtermine, die 14-tägige Leerung der Bio- und Restabfalltonnen und die vierwöchige Leerung der Papiertonnen, wie folgt: Die Leerung der Abfalltonnen am Montag, 2. Oktober bleibt unverändert. Die Leerung von Dienstag, 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, wird auf Mittwoch, 4.Oktober, die Leerung von Mittwoch 4. Oktober wird auf Donnerstag, 5. Oktober, die Leerung von Donnerstag, 5. Oktober wird auf Freitag, 6. Oktober und die Leerung von Freitag, 6. Oktober wird auf Samstag, 7. Oktober verschoben.
Die genannten Änderungen sind in den Abfuhrterminplänen von 2017 bereits berücksichtigt.
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Lorenz Stiftl, der Festwirt des großen Festzelts, spendiert jedem Inhaber einer gültigen Bayerischen Ehrenamtskarte aus dem Landkreis Pfaffenhofen ein Freigetränk.
(ir) Wie Festwirt Lorenz Stiftl über das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilen ließ, will er mit seiner Geste seinen Respekt sowie die Anerkennung für die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Menschen zum Ausdruck bringen. „Der Einsatz der Freiwilligen, die in unserer Gesellschaft Gutes tun, kann nicht hoch genug geschätzt werden“, so der Gastronom. Das Freibier, oder auch ein alkoholisches Getränk, sei ein kleiner Dank für die „große Leistung“ der Ehrenamtlichen.
Die Ehrenamtskarteninhaber werden gebeten, sich während des Pfaffenhofener Volksfestes am Montag, 16. Oktober oder Dienstag, 17. Oktober zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr im Festbüro des Stiftl-Zelts zu melden. Unter Vorlage der eigenen Bayerischen Ehrenamtskarte und des Personalausweises erhält man dann eine Getränke-Münze. Die Freigetränke werden dann gegen Abgabe der Münze vom Festzelt-Bedienungspersonal ausgegeben.
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Wie das Pfaffenhofener Landratsamt heute mitteilt, schreitet die Genesung von Landrat Martin Wolf weiter voran.
(ir) „Bei meinem letzten Besuch hat mir Landrat Martin Wolf mitgeteilt, dass er voraussichtlich Ende September aus der stationären Reha-Einrichtung entlassen wird und seine Therapie ambulant fortsetzt“, berichtet Anton Westner, der Stellvertreter des Landrats. Landrat Martin Wolf freue sich sehr darauf, nach fast sechs Monaten wieder zu Hause zu sein. „Der Landrat befindet sich weiter im Krankenstand. Wann Landrat Martin Wolf seinen Dienst wieder antreten wird, ist vom Fortschritt der weiteren Genesung abhängig, wird sich aber verzögern. ‚
Der Pfaffenhofener Landrat ist Anfang August davon ausgegangen, im Herbst wieder aktiv sein zu können. Die Rückkehr dürfte sich aktuell auf den Spätherbst verschieben“ so Westner weiter. „Ich wünsche ihm weiterhin gute Besserung und dass es stetig bergauf geht.“
Das Foto zeigt Anton Westner, den Stellvertreter des Landrats, der Landrat Martin Wolf in der Reha-Einrichtung besuchte.