Pfaffenhofen
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Adrian Schurius berichtet über sein aufregendes Jahr im Pfaffenhofener Landratsamt.
(ir) Anfang Mai beginnen die Abiturprüfungen des Jahrgangs 2016/2017. Einige wissen schon ganz konkret, was sie danach machen wollen: Sie studieren, machen eine Ausbildung oder gehen ins Ausland. Viele hatten aber aufgrund der bevorstehenden Prüfungen nicht ausreichend Zeit, sich damit intensiv genug auseinander zu setzen. Sie stehen nun vor der großen Frage, wie sie ihr weiteres Leben gestalten wollen. „So ähnlich ging es auch mir letztes Jahr, als ich mein Abitur in der Tasche hatte. Ich freute mich einfach auf die langen Ferien und dachte noch nicht so sehr darüber nach, was ich danach machen will“, so Adrian Schurius, derzeit Bundesfreiwilligendienstleistender (Bufdi) in der Asylsozialberatung des Landratsamts Pfaffenhofen.
Aber Adrian Schurius merkte schnell, dass er noch mehr Zeit braucht, um zu entscheiden, wie es mit ihm weiter gehen soll. So beschloss er, einen Bundesfreiwilligendienst beim Landratsamt Pfaffenhofen anzutreten, auf den er in der Zeitung aufmerksam geworden war. „Und das war genau die richtige Entscheidung“, erzählt Adrian Schurius begeistert.
Er arbeitet seit 1. September 2016 in der Asylberatung des Sozialamtes im Landratsamt Pfaffenhofen. „Dabei lerne ich mehr Dinge über mich, über andere Menschen und über das generelle Zusammenleben in der Gesellschaft als in den zwölf Jahren Schulbankdrücken davor“, so Adrian Schurius.
Der Bundesfreiwilligendienst kann auf sehr vielseitige und flexible Art und Weise bei unterschiedlichen Einsatzstellen abgeleistet werden. Er geht meistens über ein Jahr und ist eine ganz normale Vollzeitbeschäftigung.
Adrian Schurius: „Mein Bufdi besteht darin, dass ich zwei Asylsozialberater im Landkreis begleite und sie bei ihrer Arbeit unterstütze. Ich nehme ihnen Aufgaben ab, erledige aber auch eigenständig viele Tätigkeiten. Das tolle daran ist unter anderem die unglaubliche Abwechslung. Ich bin sowohl in den Rathäusern der Gemeinden tätig, als auch in den Asylbewerberunterkünften vor Ort. Dort kommen die geflüchteten Menschen zu uns und fragen uns um Rat und Hilfe bei der Lösung ihrer Probleme. Diese sind sehr vielfältig und reichen von der Suche nach Arbeit und Bildung, dem Asylverfahren und dem Rechtssystem in Deutschland über finanzielle Angelegenheiten wie Schuldenbewältigung oder Sozialhilfe, alle Arten von Problemen in den Unterkünften, Gesundheit, Freizeitaktivitäten, den Wechsel von Unterkünften bis hin zu Familienzusammenführung und Rückkehrberatung. Damit verbunden sind nicht selten bürokratisch anspruchsvolle Prozesse, die einen Asylbewerber, aber auch einen jungen Abiturienten herausfordern können. Daraus kann ich auch für meine private Zukunft Nutzen ziehen, da ich die behördlichen Strukturen sowie die Organisation von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen genauer kennen lerne.“
Konkret besteht seine Arbeit aus viel Telefonieren, Schreiben von E-Mails und Briefen, Recherche, Besuchen der Unterkünfte und natürlich Kommunikation mit den Asylbewerbern. „Daran sollte man auch Freude haben und nicht allzu schüchtern sein, wenn man sich für dafür entscheidet, diesen Dienst anzutreten“, so Adrian Schurius.
Ein eigener Dienstlaptop, ein Dienstsmartphone und der damit verbundene E-Mail-Account erleichtern ihm viele Aufgaben. Außerdem ist ein privates Auto unabdinglich, da er viel unterwegs ist.
Adrian Schurius: „Ich kann diesen Bundesfreiwilligendienst jedem empfehlen, der noch ein Jahr Zeit braucht, um sich selbst, seine Stärken und seine Schwächen kennenzulernen und vor allem seinen zukünftigen Arbeitsweg zu reflektieren. Es ist sehr spannend, abwechslungsreich und ein Gewinn für alle Beteiligten. Zudem lernt man interessante Menschen und deren Schicksale kennen. Man ist sozialversichert und es gibt außerdem auch ein Taschengeld. Die freundlichen Kolleginnen und Kollegen sorgen zudem für ein offenes und angenehmes Arbeitsumfeld.“
Auch nach Adrian Schurius soll die Bufdi-Stelle im Sozialamt wieder besetzt werden. Mehr Informationen dazu finden Interessierte auf der Internetseite des Landkreises Pfaffenhofen unter „Stellenangebote“. Es besteht auch die Möglichkeit, ein paar Tage auf Probe hineinzuschnuppern.
Das Foto zeigt Adrian Schurius im Beratungsgespräch in einem Büro im Geisenfelder Rathaus.
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Eine Sozialpädagogin berät zu Fragen um die Schwangerschaft, das Elterngeld und die Elternzeit.
(ir) Die Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes Pfaffenhofen bietet am kommenden Dienstag, 2. Mai in der Vohburger Außenstelle Nord des Landratsamtes die monatliche Außensprechstunde an.
Am Donnerstag, 4. Mai wird Sozialpädagogin Inge Seidl dann vormittags wieder Zimmer 14, im 1. Stock des neuen Bürgerhauses in der Manchinger Ursinustraße 1, Telefon (0 84 59) 32 40 11, zur Beratung vor Ort sein.
Inge Seidl steht bei den Beratungsterminen für alle Fragen rund um die Schwangerschaft, Elterngeld und Elternzeit zur Verfügung.
Interessenten zu beiden Sprechtagen können sich ab sofort bei Inge Seidl unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 14 10 oder per E-Mail an
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ADFC Bayern und Kratzer Bikes sind Partner der Pfaffenhofener Gartenschau.
(ir) Viele Besucher planen ihre Anreise zur Gartenschau mit dem Fahrrad. Gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Bayern (ADFC), Kreisverband Pfaffenhofen hat die Gartenschau in Pfaffenhofen nun elf Fahrradrouten ausgearbeitet, die aus allen Himmelsrichtungen in die Kreisstadt führen. So können Natur- und Radsport-Begeisterte unter anderem eine 57 Kilometer lange Strecke aus München, einen 32 Kilometer langen Weg aus Ingolstadt oder eine ebenfalls 32 Kilometer lange Route aus Mainburg fahren. Alle führen durch landschaftlich reizvolle Gebiete und sind auch für weniger Geübte gut geeignet. Alle Routen finden Sie online auf einen Blick unter www.gartenschau-pfaffenhofen.de/anreise.
Während der Gartenschau stellt Kratzer Bikes in Pfaffenhofen auch E-Bikes zum Ausleihen zur Verfügung. Die Miet-Station befindet sich auf Höhe Tennisheim nahe des Gartenschau-Haupteingangs am Festplatz. Die Ausleih-Gebühr pro Rad und Tag beträgt 30 Euro. Besonderer Service des Anbieters: Die E-Bikes können bereits vorab gebucht werden.
„Mit dem Kreisverband Pfaffenhofen des ADFC und dem Unternehmen Kratzer Bikes haben wir zwei lokal verankerte und stark engagierte Partner an unserer Seite. Mit deren Unterstützung können wir nun sicher noch viele weitere Besucher bewegen, das Auto stehen zu lassen und die beeindruckende Gastgeberstadt Pfaffenhofen a. d. Ilm sowie die sie umgebende und durch den Hopfenanbau weithin bekannte Region Hallertau mit dem Fahrrad zu erleben“, so Gartenschau-Geschäftsführer Walter Karl.
Das Foto zeigt von links: Matthias Kratzer von Kratzer-Bikes, Peter Hoffmann, 1. Vorsitzender des Kreisverbandes Pfaffenhofen im ADFC Bayern und Gartenschau-Geschäftsführer Walter Karl.
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Bereits zum 31. Mal findet heuer der Maibaumwettbewerb im Landkreis Pfaffenhofen statt.
(ir) Teilnehmen können wieder alle Ortsgemeinschaften und Vereine, die zum 1. Mai einen Maibaum aufstellen. Von Gemeinden offiziell mit Hilfe von hauptamtlichen Kräften aufgestellte Maibäume werden nicht bewertet.
Die Jury, bestehend aus Franz Grahammer, Kreisheimatpfleger – Bauwesen, Roland Gronau, ehemaliger Kreisheimatpfleger, Heribert Reiter, Leiter des Heimatmuseums Pfaffenhofen, Dr. Christoph Pinzl, Leiter Deutsches Hopfenmuseum und Heinz Huber, Geschäftsführer des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege wird jeweils die schönsten Maibäume in den Kategorien „naturbelassen“ und „weiß-blau“ prämieren. Um die Chancen auf einen der vorderen Plätze für alle Bewerber zu erhöhen, werden die jeweils Erstplatzierten der letzten beiden Jahre nicht in die Bewertung mit aufgenommen.
Besonderes Augenmerk wird auf folgende Kriterien gelegt:
1. Standort (zentraler Punkt im Ort, zum Beispiel neben Gasthaus oder Kirche)
2. Gesamteindruck
3. Grünschmuck
4. Gestaltung der Tafeln und Figuren
5. Anordnung der Fahnen: oben weiß, unten blau
6. Maibaumspruch, möglichst keine Standardsprüche, sondern ortsbezogene Reime
7. Gestaltung des Sockels (Natursockel oder verblendeter Eisensockel)
8. Brauchtum und Gemeinschaftsveranstaltung beim Aufstellen
Der Landkreis Pfaffenhofen stiftet in diesem Jahr für die drei schönsten Bäume der Kategorien „naturbelassen“ und „weiß-blau“ jeweils Gutscheine in Höhe von 300 Euro, 200 Euro und 100 Euro.
„Damit wollen wir einen Beitrag zur Brauchtumspflege leisten und den ehrenamtlichen Einsatz der Maibaumaufsteller anerkennen“, so stellvertretender Landrat Anton Westner.
Die Vereine und Dorfgemeinschaften, die sich an dem Wettbewerb beteiligen wollen, können sich bis 27. April 2017 im Büro des Landrats telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27-3 94, per Telefax an (0 84 41) 27-1 33 94 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt eine Tafel des schönsten Maibaums im Landkreis Pfaffenhofen in der Kategorie Natur, der letztes Jahr in Uttenhofen aufgestellt wurde. Unter anderem überzeugte die Tafel mit dem Maibaumspruch die Jury.
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Es werden am 23. April zum Tag der offen Tür der Ilmtalklinik Wollspenden für die Strickaktion „Babysöckchen für kleine Landkreisbürger“ erbeten.
(ir) Anlässlich des Tags der offenen Tür der Ilmtalklinik Pfaffenhofen machen Inge Seidl und Corinna Weltge, Beraterinnen der Staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Gesundheitsamt Pfaffenhofen, auf die Aktion „Babysöckchen für kleine Landkreisbürger“ aufmerksam. Unzählige Babysöckchen und zuletzt auch kleine Mützen sind nach dem ersten Aufruf eingegangen. „Wir bedanken uns herzlich für die Tatkraft all jener, die uns die liebevoll gearbeiteten Unikate gebracht haben“, zeigt sich Inge Seidl begeistert vom Zuspruch, den die Aktion findet. Während der Eifer der vielen ehrenamtlichen Strickerinnen ungebrochen ist, wird die Wolle aber langsam knapp. „Deshalb rufen wir die Bürgerinnen und Bürger auf, uns ihre Wollreste zu spenden“, so Weltge. „An unserem Stand im 1. Stock der Ilmtalklinik werden wir einen Korb aufstellen, der sich hoffentlich im Laufe des Nachmittags mit Wolle füllen wird. Wir bedanken uns schon jetzt im Namen der Kleinen bei den Wollspendern.“
Die selbstgemachten Willkommensgeschenke für die Babys werden an Eltern übergeben, die in der Schwangerschaft durch die Beratungsstelle begleitet wurden.
Unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 14 09 können sich Interessierte über die Aktion informieren. Wolle kann auch nach dem Tag der offenen Tür direkt in der Schwangerenberatungsstelle abgegeben oder an das Gesundheitsamt Pfaffenhofen, Schwangerenberatungsstelle, Krankenhausstraße 70, 85276 Pfaffenhofen geschickt werden.