Pfaffenhofen
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Auch im Mai finden wieder Energiesprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen statt.
(ir) Die nächsten Energiesprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen finden am kommenden Montag, 15. Mai und am Montag, 22. Mai jeweils von 17:30 bis 20:00 Uhr in der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen, Sachbereich Energie und Klimaschutz des Landratsamts, statt. Zudem wird am kommenden Montag, 15. Mai von 17:30 bis 20:00 Uhr eine Sprechstunde in der Außenstelle Nord des Landratsamts in Vohburg angeboten.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung richtig?
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig kostenlose Energiesprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energieeinsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden, die jeweils 30 Minuten dauern, wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten. Zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung von energetischen Maßnahmen in ihren Wohngebäuden hat der Landkreis Pfaffenhofen ein Förderprogramm zur Energieeinsparung aufgelegt. Bezuschusst werden die Energieberatung von Wohngebäuden im Bestand sowie die Fenstererneuerung. Auch hierzu werden Interessenten in der Energiesprechstunde beraten.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist bei Harald Wunder im Pfaffenhofener Landratsamt unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 99 oder per E-Mail an
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Der Kultusminister gab grünes Licht für die Ausbildungsrichtung „Soziales“ an der Scheyerner FOS.
(ir) Gute Nachricht für die Fachoberschule (FOS) in Scheyern: Wie der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Ludwig Spaenle mitteilte, kann die FOS zum kommenden Schuljahr 2017/18 die neue Ausbildungsrichtung Sozialwesen anbieten. Lediglich die Zustimmung des Finanzministeriums bleibe noch abzuwarten.
Nach sorgfältiger Prüfung und Auswertung der im März durchgeführten Probeeinschreibung habe sich als Gesamtergebnis ein Potenzial von 52 Schülern für die Ausbildungsrichtung Sozialwesen ergeben. Die geforderte Zweizügigkeit werde damit zuverlässig erreicht. Die neue Ausbildungsrichtung stelle eine wichtige Ergänzung des regionalen Angebots dar.
Die Erweiterung um die Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie kann hingegen zum kommenden Schuljahr nicht erfolgen, weil die Anmeldezahlen mit nur 19 Schülern zu gering waren.
„Die positive Nachricht aus München freut uns alle sehr. Wir können damit unser Bildungsangebot an der Beruflichen Oberschule Scheyern mit Unterstützung des Klosters erweitern. Schade, dass es mit der Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie nicht geklappt hat“, so der Stellvertreter des Landrats Anton Westner.
Siehe auch: Probeeinschreibung für zwei neue Zweige an der FOS
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Der Wahlleiter, ein Jurist und der Anton Westner besuchten heute Martin Wolf, doch über seine gewonnene Wahl konnten sie nicht mit ihm sprechen.
(ir) Heinz Taglieber, der Wahlleiter des Landratsamts Pfaffenhofen, ein Jurist des Landratsamts sowie Anton Westner, der Stellvertreter des Landrats haben am heutigen Donnerstag den bisherigen Landrat und den aktuellen Wahlgewinner Martin Wolf besucht, um sich ein Bild über seinen Gesundheitszustand zu machen.
Doch eine Verständigung über den Ausgang der Wahl vom vergangenen Sonntag fand dabei nicht statt, weil eine akut erforderliche medizinische Behandlung dies nicht ermöglichte. „Der Besuch fand am derzeitigen Aufenthaltsort von Landrat Martin Wolf statt, der nach wie vor medizinisch betreut wird“, heißt es in einer Mitteilung des Pfaffenhofener Landratsamts.
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Zum Tag der offenen Tür an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik haben Inge Seidl und Corinna Weltge die Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen präsentiert.
(ir) Die sich im Gesundheitsamt befindende Stelle berät schwangere Frauen, werdende Väter und Eltern von Kindern bis zu drei Jahren zu allen Themen, wie zum Beispiel Elternzeit und Elterngeld, Mutterschutz, finanzielle Fragen oder Hilfen und vieles mehr.
Am Stand selbst wurde unter anderem ein Fühlquiz rund um das Thema Schwangerschaft und Babys angeboten, das den großen und kleinen Besuchern viel Spaß beim Mitmachen bereitete. Der Tag der offenen Tür wurde von den Beraterinnen zudem genutzt, um erneut zu Wollspenden für die Aktion „Babysöckchen für kleine Landkreisbürger“ aufzurufen. Dabei handelt es sich um kleine Begrüßungsgeschenke der Schwangerenberatungsstelle, die werdenden Eltern, die in der Schwangerschaft durch die Beratungsstelle begleitet wurden, überreicht werden. Einige Bürger haben ihre übriggebliebene Wolle direkt von zu Hause mitgebracht und am Stand abgegeben. „Der Anblick des Wollkorbes hat andere Standbesucher, besonders die Ehemänner, daran erinnert, dass zu Hause große Mengen an Wollresten ihr Dasein fristen“, lacht Inge Seidl. "Wir hoffen deshalb noch auf zahlreiche Spenden im Laufe der kommenden Wochen.“ Die Restgröße des Wollknäuels sei dabe unerheblich, da für die kleinen Füße schon geringe Mengen ausreichen, um daraus Mäusesöckchen oder Wuschelmützchen zu fertigen.
Ein paar Damen sind durch die fertigen Unikate, mit denen der Stand der Schwangerenberatung dekoriert war, animiert worden, selbst wieder die Nadeln in die Hand zu nehmen, um diese Begrüßungsgeschenke für die neuen Erdenbürger zu stricken. „Wir zählen natürlich weiter auf unsere bisherigen fleißigen Häkel- und Stickdamen, freuen uns aber über jede neue Unterstützerin der Aktion“, sagt Weltge. „Wir bedanken uns noch einmal herzlich, auch im Namen der Babys, für die Tatkraft all jener, die uns die liebevoll gearbeiteten Unikate gebracht haben und bringen werden.“ Unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 14 09 können sich die Strickerinnen melden, die Wolle holen wollen. Abgegeben werden können die Spenden direkt in der Schwangerenberatungsstelle oder sie können an das Gesundheitsamt Pfaffenhofen, Schwangerenberatungsstelle, Krankenhausstraße 70, 85276 Pfaffenhofen gesendet werden.
Das Foto zeigt die Sozialpädagoginnen Inge Seidl (links) und Corinna Weltge (rechts) von der Staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, wie sie den gefüllten Wollkorb am Ende des Tags der offenen Tür präsentieren.
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Bereitschaftspflegefamilien bieten Kurzzeitpflegekindern in Krisenfällen ein vorübergehendes Zuhause.
(ir) Manchmal führen akute Krisensituationen dazu, dass Kinder vorübergehend außerhalb ihrer eigenen Familie betreut werden müssen. Der Pflegekinderdienst am Landratsamt sucht aktuell sogenannte Bereitschaftspflegefamilien, die diesen Kindern ein sicheres Zuhause auf Zeit bieten können.
Es ist Donnerstagabend, als bei der Mitarbeiterin des Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) im Jugendamt das Telefon klingelt. Eine aufgebrachte Anwohnerin meldet, dass in direkter Nachbarschaft ein Kleinkind offenbar alleine zu Hause ist und weint. Die Mitarbeiterin vom ASD fährt unverzüglich zur genannten Adresse. Auch sie hört das Kind hinter verschlossener Tür schreien. Und just in diesem Moment kommt die stark angetrunkene Mutter ebenfalls nach Hause. Da die Mutter ihr Kind augenscheinlich nicht betreuen kann, von einer akuten Gefährdung ausgegangen werden muss und im näheren familiären Umfeld keine geeignete Betreuungsperson zur Verfügung steht, wird das Kind zum Schutz in eine geeignete Bereitschaftspflegefamilie gebracht. Ein fiktiver Fall, wie er aber immer wieder vorkommen kann.
„Bereitschaftspflegefamilien sollen den Kindern ein sicheres Zuhause auf Zeit bieten“, erläutert Gerda Reitberger, die gemeinsam mit Jutta Wender den Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes bildet. In der neuen Familie wird das Kind erst einmal emotional aufgefangen und kommt zur Ruhe, während das Jugendamt mit den leiblichen Eltern klärt, wie die familiäre Situation verbessert werden kann. „Es handelt sich um eine kurzfristige, höchstens auf vier Monate angelegte Übergangsbetreuung“, betont Jutta Wender, „innerhalb dieser Zeitspanne wird dann gemeinsam unter Fallführung des ASD mit allen Beteiligten eine dauerhafte Perspektive für das Kind entwickelt.“
Die Bereitschaftspflege ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die von den aufnehmenden Familien hohe Flexibilität und Belastbarkeit abfordert. Grundsätzliche Voraussetzungen sind zudem Freude am Umgang mit Kindern, Erziehungserfahrungen und pädagogisches Geschick. Im aufnehmenden Haushalt müssen zwei Elternteile leben, wovon ein Elternteil zu Hause die Betreuung der Kinder übernimmt. „Kurzzeitpflegekinder haben häufig einen höheren Förderbedarf oder sind traumatisiert“, weiß Gerda Reitberger. Eine pädagogische Ausbildung des hauptsächlich betreuenden Elternteils wäre deshalb wünschenswert, „ist aber kein Pflichtkriterium“. Die Bereitschaftspflegefamilien werden vom Pflegekinderdienst im gesamten Zeitraum der Unterbringung intensiv betreut und unterstützt, denn es gilt auch, für das Wohlergehen des Kindes, mit den leiblichen Eltern zusammenzuarbeiten.
„Wir suchen ganz normale funktionierende Familien aus dem Landkreis, die sich vorstellen können, diese herausfordernde aber auch bereichernde Aufgabe zu übernehmen“, bittet Gerda Reitberger um Unterstützung.
Interessenten können sich ganz unverbindlich an Gerda Reitberger an die E‐Mail-Adresse gerda.reitberger@lra‐nd‐sob.de beziehungsweise Telefonnummer (0 84 31) 57‐3 37 oder an Jutta Wender, E‐Mail: jutta.wender@lra‐nd‐sob.de und Telefonnummer (0 84 31) 57‐3 87) vom Pflegekinderdienst wenden.
Die wesentlichen Voraussetzungen für interessierte Eltern in der Übersicht:
• Fähigkeit, eigene Grenzen wie auch die von anderen wahrzunehmen
• Klarheit im Ausdruck
• Fähigkeit, sich Entlastung zu schaffen
• Fähigkeit, Schwierigkeiten anzusprechen und konstruktiv nach Lösungen zu suchen
• Humor
• Diskretion und Verschwiegenheit
• die eigenen Kinder müssen mindestens drei Jahre alt sein
• es müssen zwei Elternteile im Haushalt leben
• Aufnahme von weiteren Geschwistern muss möglich sein
• ausreichend Wohnfläche
Das Foto zeigt Gerda Reitberger (links) und Jutta Wender vom Pflegekinderdienst am Landratsamt, die Bereitschaftspflegefamilien suchen.