Pfaffenhofen
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Ab Mai wird Ingo Goldammer Geschäftsführer und Christian Degen Prokurist an der Ilmtalklinik.
(ir) Der Kreisausschuss hat im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung wichtige Weichen für die Besetzung der Geschäftsführerposition an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik gestellt. Wie Landrat Martin Wolf nach der Sitzung mitteilte, empfahl der Kreisausschuss dem Kreistag, den Beratervertrag des Interims-Geschäftsführers Ingo Goldammer ab 1. Mai 2017 bis 31. Dezember 2017 in einen Geschäftsführervertrag umzuwandeln. Dessen Vertrag ist bisher bis zum 30. April 2017 datiert. Seine Nachfolge wird zum 1. Januar 2018 Christian Degen antreten. Der bisherige Kreisrechnungsprüfer soll bereits ab 1. Mai 2017 in der Funktion eines Prokuristen beschäftigt werden. Es ist vorgesehen, dass Goldammer und Degen die Ilmtalklinik als „Doppelspitze“ führen.
Während des Bewerbungsverfahrens für die Position des Geschäftsführers sind insgesamt 24 Bewerbungen eingegangen, von denen sich vier persönlich in einem Auswahlgremium der Klinik vorgestellt haben. Aufgrund der Vorstellungsgespräche beschloss der Aufsichtsrat, die weiteren Verhandlungen zur Besetzung der Klinik-Geschäftsführung primär mit Ingo Goldammer und Christian Degen zu führen. Letztendlich hat man sich mit den beiden Bewerbern einigen könne. Die endgültige Entscheidung wird der Kreistag in seiner Sitzung am 6. März treffen. Im Landkreis Kelheim entscheiden der Kreisausschuss und der Ausschuss für Gesundheit und Soziales am 13. März 2017 über diese Angelegenheit.
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Die nächste Energiesprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen findet am Montag, 13. Februar 2017 von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Rathaus in Geisenfeld statt.
(ir) Energieberaterin Michaela Harrieder wird dabei für Fragen rund um das Thema Energie zur Verfügung stehen. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung richtig?
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig kostenlose Energiesprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energieeinsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden, die jeweils 30 Minuten dauern, wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten. Zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung von energetischen Maßnahmen in ihren Wohngebäuden hat der Landkreis Pfaffenhofen ein Förderprogramm zur Energieeinsparung aufgelegt. Bezuschusst werden die Energieberatung von Wohngebäuden im Bestand sowie die Fenstererneuerung. Auch hierzu werden Interessenten in der Energiesprechstunde beraten.
Weitere Energiesprechstunden werden im Geisenfelder Rathaus am 13. März und 27. März 2017 angeboten.
Am Montag, 13. Februar findet zudem eine Energiesprechstunde in der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen, im Sachbereich Energie und Klimaschutz des Landratsamts, statt. Die Beratungszeit ist dort von 17:30 bis 20:00 Uhr.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt Pfaffenhofen bei Harald Wunder unter Telefonnummer (0 84 41) 27-3 99 oder per E-Mail an
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Elternseminar „Hilfe mein Kind pubertiert“ startet im März in Pfaffenhofen und Manching.
(ir) Der Bereich Elternbildung des Sachgebietes Familie, Jugend, Bildung des Landratsamtes Pfaffenhofen bietet ab März das Elternseminar „Hilfe mein Kind pubertiert“ an zwei Standorten im Landkreis an. Start ist im Bürgerhaus in Manching am Montag, 6. März 2017. Im Mehrgenerationenhaus in Pfaffenhofen beginnt der neue Kurs am Mittwoch, 8. März 2017. Die Seminare finden an jeweils sieben Abenden für jeweils zwei Stunden statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt. Das Seminar wird von zwei ausgebildeten Kursleiterinnen durchgeführt. Es fällt ein Eigenanteil in Höhe von 20 Euro pro Person an.
„Die Pubertät ist die Zeit, sich selbst zu entdecken, zu experimentieren und zu lernen, eigene Wege zu gehen. Für die meisten Mädchen und Jungen gleicht das Leben dann einer Baustelle: Veränderungen im Körper, Durcheinander im Gehirn, Gefühlschaos durch die erste Liebe etc. Die Beziehung zu den Eltern verändert sich, Widerstände und Konflikte häufen sich“, so Eva Schröder, zuständig im Bereich Elternbildung beim Landratsamt. Gerade in dieser Zeit seien elterliches Engagement und Rückhalt wichtiger denn je, für viele jedoch auch schwieriger denn je.
Unterstützung und Tipps zur Bewältigung dieser schwierigen Phase bietet die Seminarreihe „Hilfe mein Kind pubertiert“. Hier werden Eltern unter anderem ermutigt, mit ihren Kindern über Probleme zu sprechen und sie erfahren, wie man so ein Gespräch sinnvoll gestalten kann.
Interessenten können sich ab sofort bei Eva Schröder unter Telefonnummer (0 84 41) 27-1 24 oder (01 52) 09 06 17 38 beziehungsweise per E-Mail an
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Insgesamt über 35 Jahre gehörten sie der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen an – jetzt hat Landrat Martin Wolf Franz Schwarzer und Willi Kellerer die beiden Ehrenbrandinspektoren in den Feuerwehrruhestand verabschiedet.
(ir) Im Namen des Landkreises Pfaffenhofen dankte Martin Wolf Franz Schwarzer und Willi Kellerer für die jahrzehntelange Mitarbeit im Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz. Beide hätten dabei die Geschicke des Landkreises Pfaffenhofen in Sachen Brand- und Katastrophenschutz „mitgelenkt und mitbestimmt“. Beide hätten ihr Fachwissen zum Wohl der Bevölkerung und der Feuerwehren eingesetzt.
Am 30. Mai 1970 trat Franz Schwarzer bei der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenhofen in den Feuerwehrdienst ein. Von Januar 1986 bis Januar 1992 war er 2. Kommandant der Pfaffenhofener Wehr. Zum 1. April 1992 wurde er zum Kreisbrandinspektor für den Landkreissüden berufen. Dabei war er u.a. bis 2008 für die Betreuung der sogenannten „Nachalarmierenden Stelle“ bei der Feuerwehr Pfaffenhofen zuständig, arbeitete bei der Einführung der Integrierten Leitstelle Ingolstadt mit und unterstütze das Landratsamt bei der Alarmplanung. Zudem hat er sich seit 1995 in der Funkausbildung im Landkreis engagiert - lange Jahre im Analogfunk und zuletzt auch im Digitalfunk. Dabei hat er um die 85 Lehrgänge mit insgesamt mehr als 2.000 Teilnehmern abgehalten. Oftmals war er als Einsatzleiter bei größeren Schadensereignissen tätig, so zum Beispiel bei diversen Hochwässern oder dem Brand bei der Fa. Basell im Industriepark Münchsmünster.
Willi Kellerer begann seinen aktiven Feuerwehrdienst am 1. Juni 1973 bei der Freiwilligen Feuerwehr Wolnzach. Von Dezember 1988 bis Januar 1995 hatte er das Amt des 2. Kommandanten inne, bevor er mit Wirkung vom 13. Januar 1995 zum 1. Kommandanten bestellt wurde. Seit Mai 2007 gehörte er der Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen an – zunächst vier Jahre als Kreisbrandmeister und schließlich ab 21. Januar 2011 als Kreisbrandinspektor für den mittleren Landkreis.
Die Kreisausbildung „Motorsägen Feuerwehr“ wurde von ihm aufgebaut und bis zuletzt betreut. Zudem war er verantwortlich für die Aufstellung der überörtlichen Hilfeleistungskontingente nach Forderung des Staatsministeriums des Inneren. Durch seine geschickte Planung konnten die Ressourcen so eingeplant werden, dass mit den identischen Feuerwehren und Fahrzeugen die Hilfeleistungskontingente „Standard“, „Hochwasser/Pumpen“ und „Sturmschaden/Motorsägen“ aufgestellt werden konnten. Außerdem war Willi Kellerer oftmals als Einsatzleiter bei größeren Schadensereignissen tätig.
Martin Wolf sagte dazu: „Für den Landkreis haben beide in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten viel geleistet und außerordentliche Verdienste erworben. Mit viel Idealismus und persönlichem Einsatz haben sie ihre Tätigkeit als Kreisbrandinspektoren ausgeführt. Dafür danke ich ihnen auch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich.“
Er wünsche beiden für die Zukunft vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen mit der Bitte, den Feuerwehren auch im Ruhestand freundschaftlich verbunden zu bleiben.
Das Foto zeigt Franz Schwarzer (2.von links) und Willi Kellerer (2.von rechts), die bei der Verabschiedung eine Auszeichnung mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbands erhielten. Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (links) und Landrat Martin Wolf (rechts) gratulierten dazu sehr herzlich.
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Zum 31. Dezember 2016 lebten im Landkreis Pfaffenhofen insgesamt 13.367 Ausländer.
(ir) Wie die Ausländerbehörde am Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, bedeutet dies einen Anstieg um 1.069 Personen gegenüber dem Vorjahr. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung des Landkreises betrug zum Jahresende 10,77 Prozent.
Während sich der Zuwachs zwischen den Jahren 2000 und 2010 sehr moderat entwickelte, hat sich die Zahl der Ausländer jetzt im Vergleich zum Jahr 2010 nahezu verdoppelt.
Im Landkreis Pfaffenhofen leben Ausländer aus 116 verschiedenen Nationen. Die meisten ausländischen Personen stammen aus der Türkei (1.640 Personen), aus Polen (1.546) und Rumänien (1.498). Danach folgen Ungarn, Bulgarien, Italien, Österreich und der Kosovo.
Zu Ausländern mit nicht entschiedenem Bleiberecht zählen vor allem die Asylbewerber, deren Zahl zum Jahresende 1.316 betrug. Insgesamt 354 (2015: 102) Personen, die hauptsächlich aus Syrien stammen, haben 2016 ein Bleiberecht bekommen - entweder durch Asylanerkennung, Flüchtlingsschutz oder auf Grund sonstiger Schutzrechte. Bei 209 (2015: 115) Personen wurde der Asylantrag abgelehnt, in einigen Fällen läuft ein Klageverfahren gegen die Ablehnung beziehungsweise findet eine Reisefähigkeitsüberprüfung statt, sind untergetaucht oder wurden im Dublinverfahren behandelt. Sechs Personen befanden sich zum Schutz vor aufenthaltsbeendenden Maßnahmen im Kirchenasyl.
Im Wege der Einbürgerung erhielten letztes Jahr 120 Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit. Im Vorjahr waren es 76.
Im Geburtserwerb haben 46 Kinder ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit zusätzlich zu ihrer Heimatstaatsangehörigkeit erworben. Für diese im Inland geborenen Kinder mit doppelter Staatsangehörigkeit gilt seit 20. Dezember 2014 eine Neuregelung. Diese haben nun die Option, nach einer Prüfung mit Vollendung des 21. Lebensjahres die doppelte Staatsangehörigkeit zu behalten, sofern sie acht Jahre Inlandsaufenthalt nachweisen können oder ein deutscher Schul- oder Berufsabschluss vorliegt.
Mit Inkrafttreten der Integrationskursverordnung 2005 werden Ausländer, die neu ins Bundesgebiet einreisen und deren Aufenthalt auf Dauer angelegt ist, zur Teilnahme an einem Integrationskurs zugelassen. Zudem werden schon seit längerem in Deutschland aufenthaltsberechtigte Ausländer mit erkennbar hohem Integrationsbedarf oder Sozialleistungsbezieher mit geringen Sprachkenntnissen zur Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet. Im Jahr 2016 sind dazu 332 Verpflichtungen ausgesprochen worden, 2015 waren es zirka halb so viele, damals wurden 162 Verpflichtungen ausgesprochen. Sanktionsmaßnahmen waren wegen fehlender Mitwirkung in 8 Fällen notwendig.
Die sogenannte Reichsbürgerbewegung hat auch den Landkreis Pfaffenhofen erfasst. Der bei deren Anhängern beliebte Staatsangehörigkeitsausweis wurde im Jahr 2016 37 Mal ausgestellt.