Pfaffenhofen
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1.355 Personen stehen im Landkreis Pfaffenhofen unter gesetzlicher Betreuung.
Insgesamt standen Ende letzten Jahres im Landkreis Pfaffenhofen 1.355 Personen unter gesetzlicher Betreuung. Im Vorjahr waren es Vorjahr: 1.306 Menschen. Dies teilte Richard Lechner, Leiter der Betreuungsbehörde des Landratsamtes Pfaffenhofen jetzt mit. Bei einer Betreuung wird einem Volljährigen, der aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung, seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht mehr selbst besorgen kann, eine Person, ein sogenannter Betreuer, zur Seite gestellt, der ihn gesetzlich vertritt. Die Bestellung erfolgt nicht durch die Betreuungsbehörde am Landratsamt, sondern durch das Betreuungsgericht am Amtsgericht.
„Eine wesentliche Aufgabe der Betreuungsbehörde des Landkreises Pfaffenhofen ist dabei die Betreuungsgerichtshilfe, das heißt die Sachverhaltsaufklärung einschließlich dem Betreuervorschlag als Entscheidungsvoraussetzung für den Betreuungsrichter“, so Richard Lechner. Im letzten Jahr verzeichnete die Betreuungsbehörde eine enorme Zunahme im Bereich dieser Sachermittlungsaufträge. Die Zahl der Fälle stieg von 357 auf 476. Richard Lechner: „Bei der Auswahl der Betreuer versuchen wir möglichst dem Wunsch des zu Betreuenden nachzukommen. In der Regel übernehmen Angehörige wie Ehepartner oder Kinder die Aufgaben des Betreuers. Falls sich keine geeignete Person findet, wird ein Berufsbetreuer bestellt.“
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Ausbildungs- und Aufstiegsfortbildung mit 1,8 Millionen Euro gefördert.
(ir) Mit 308 Anträgen zur Gewährung von Ausbildungsförderung liegen diese um rund 19 Prozent unter dem Vorjahresniveau mit 366. Dies teilte Lorenz Lochhuber, Leiter des Sachgebiets Besondere Soziale Angelegenheiten am Landratsamt Pfaffenhofen, jetzt bei der Vorstellung seines Berichts für das Jahr 2016 mit. Im Bereich der Aufstiegsfortbildungsförderung konnte das Amt für Ausbildungsförderung insgesamt 463 Fortbildungsmaßnahmen, im Vorjahr 468, bewilligen.
Dabei bilden 43 Industriemeisterinnen und -meister, 21 Erzieherinnen und Erzieher, 21 Betriebswirtinnen und Betriebswirte, 17 Elektrotechnikerinnen und -techniker, 16 Wirtschaftsfachinnen und -wirte sowie 16 Maschinenbautechnikerinnen und -techniker die Spitzengruppe der geförderten Aufstiegsförderungsberufe. Ein Elektrotechniker zum Beispiel erhält zur Finanzierung seiner Lehrgangsgebühren einen einkommens- und vermögensunabhängigen Maßnahmenbeitrag.
Bei anfallenden Kosten von rund 6.500 Euro beträgt der Zuschuss 2.600 Euro, für die Restkosten kann er ein zinsgünstiges Darlehen von 3.900 Euro beantragen. Dieses Darlehen ist während der Fortbildung und einer anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren zins- und tilgungsfrei. Je nach Fallgestaltung kann sich für den Fortbildungswilligen auch noch ein zusätzlicher Unterhaltsbeitrag errechnen.
Die Ausgaben für Ausbildungsförderung und Aufstiegsfortbildungsförderung belaufen sich im Jahr 2016 insgesamt auf rund 1,8 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln. Im Jahr zuvor waren es 1,9 Millionen Euro.
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Die 112 gilt nicht nur europaweit, sie ist auch die einzige Notrufnummer mit einem eigenen Tag: dem 11. Februar.
(ir) Die EU hat unter Führung des Europäischen Parlaments den 11. Februar zum jährlichen europaweiten Aktionstag für die Rettungsnummer ernannt. Denn in diesem Datum steckt auch die Nummer (11.2.).
Darauf weisen die regionalen Feuerwehrkommandanten hin. „Es ist wichtig, immer wieder darüber zu informieren, dass die 112 im Notfall in über 38 Staaten Europas gewählt werden kann, wenn die Feuerwehr, Rettung oder Polizei benötigt wird, da dies nur knapp jeder Fünfte in Deutschland weiß“, so die Kommandanten. Mit der 112 erreichen Sie im Notfall immer die Ihnen nächste Notrufzentrale. Es ist in den Ländern unterschiedlich, ob diese als integrierte Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut wird oder die Polizei zuerst den Notruf annimmt. In allen Fällen steht die 112 am Anfang einer Rettungskette, die den Menschen in Not hilft.
Auch wenn die 112 in allen EU-Ländern gilt, können die Reisenden nicht darauf vertrauen, den Notruf immer in ihrer Muttersprache absetzen zu können. Neben der Landessprache ist das Englische in der Regel das wichtigste Hilfsmittel.
Im Landkreis Pfaffenhofen läuft der Notruf 112 in der integrierten Leitstelle in Ingolstadt auf. Im Jahr werden dort zirka 142.000 Notrufe angenommen, das sind 390 pro Tag. Dabei können Notrufe von den Disponenten neben Deutsch auch auf Englisch aufgenommen werden. Ob zusätzliche Sprachen angeboten werden, hängt oft von den individuellen Fähigkeiten oder dem familiären Hintergrund der Disponentinnen und Disponenten ab. Wie viele Notrufe in anderen Sprachen eingehen, wird in Deutschland nicht regelmäßig erfasst.
„Der Notruf wird leider nicht nur für wirkliche Notfälle, sondern zunehmend auch für Bagatellfälle verwendet. Dadurch verlieren die Disponenten Zeit, die sie eigentlich für die echten Notrufe benötigen würden“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
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Eine Energiesprechstunde findet am Montag, 13. Februar von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Manchinger Rathaus statt.
(ir) Energieberater Uwe Fritzsche wird dabei im Zimmer 102 für Fragen rund um das Thema Energie zur Verfügung stehen. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung richtig?
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig kostenlose Energiesprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energieeinsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden, die jeweils 30 Minuten dauern, wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten. Zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung von energetischen Maßnahmen in ihren Wohngebäuden hat der Landkreis Pfaffenhofen ein Förderprogramm zur Energieeinsparung aufgelegt. Bezuschusst werden die Energieberatung von Wohngebäuden im Bestand sowie die Fenstererneuerung. Auch hierzu werden Interessenten in der Energiesprechstunde beraten.
Am Montag, 13. Februar findet zudem eine Energiesprechstunde in der Sonnenstraße 3 in Pfaffenhofen, im Sachbereich Energie und Klimaschutz des Landratsamts, statt. Die Beratungszeit ist dort von 17:30 bis 20:00 Uhr.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt Pfaffenhofen bei Harald Wunder unter Telefonnummer (0 84 41) 27-3 99 oder per E-Mail an
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Bedarfsgerechte Breitbandversorgung entscheidet über den Standort.
(ir) Die Digitalisierung steht 2017 im Mittelpunkt der Arbeit des neu gewählten IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen. „Eine bedarfsgerechte Breitbandversorgung garantiert die Leistungsfähigkeit der Unternehmen und ist damit ein entscheidender Standortfaktor“, so Eduard Kastner, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen, auf der Arbeitssitzung des Ausschusses im Pfaffenhofener Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.
In seinem Bericht erläuterte Florian Socher, Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung und Breitbandmanager des Landkreises, den aktuellen Stand der Breitbandversorgung in den 19 Gemeinden. Anschließend informierte Jörg Franke, Leiter des Bayerischen Breitbandzentrums in Amberg, über die von Land und Bund angebotenen Breitband-Förderverfahren sowie das Sonderprogramm „Gewerbegebiete“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dieses verspricht Hoffnung für unterversorgte Gewerbe- und Industriegebiete. 350 Millionen Euro stehen bundesweit für den Ausbau auf eine Mindestgeschwindigkeit von 1 GBit/s zur Verfügung. Gemeinden stehen damit in der Pflicht, den Förderbedarf in ihren Gewerbegebieten abzuklären.
Im zweiten Teil des Abends berichteten Manfred Russer und Peter Keck, Erste Bürgermeister der Gemeinden Hohenwart und Rohrbach an der Ilm über ihre Erfahrungen mit dem bayerischen beziehungsweise Bundesförderprogramm zum Breitbandausbau. Die anwesenden Unternehmer nutzten die Gelegenheit, den Kommunalpolitikern eindringlich die aktuelle Situation und konkreten Bedürfnisse der Wirtschaft darzulegen. „Die Breitbandversorgung bleibt auf absehbare Zeit das uns alle beherrschende Thema, der Digitalisierung kann sich kein Unternehmen entziehen. Und für die Gigabit-Gesellschaft brauchen wir auch gigabitfähige Netze“, brachte es Kastner auf den Punkt. „Als Sprachrohr der regionalen Wirtschaft sind wir daher in der Pflicht, uns für die bedarfsgerechte Versorgung der Gewerbegebiete gegenüber Politik und Verwaltung einzusetzen und den Finger in die nach wie vor offenen Wunden zu legen.“
Zum Ausklang der Sitzung stellte Dr. Herbert Vogler, Bereichsleiter Innovation, Mobilität und Umwelt bei der IHK für München und Oberbayern, das neue Förderprogramm Digitalbonus.Bayern des bayerischen Wirtschaftsministeriums vor. Dieses bietet Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern finanzielle Unter-stützung, damit sie in die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und in ihre IT-Sicherheit investieren. Bis 2020 stellt die bayerische Staatsregierung dafür jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Foto zeigt die Mitglieder des IHK-Regionalausschusses, die am Montag zu einer Arbeitssitzung im Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Pfaffenhofen zu Gast waren.