Pfaffenhofen
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Deutschland benötigt aufgrund des demographischen Wandels Zuwanderung, da sonst in den kommenden Jahren der Bedarf an Arbeitskräften nicht mehr gedeckt werden kann.
(ir) Ab dem Jahr 2025, wenn viele Babyboomer in Rente gehen, wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter verschärfen. Aus diesem Grund bildet die Ilmtalklinik nicht nur deutsches Nachwuchspersonal aus, sondern es werden auch Zuwanderer aus dem nahegelegenen, außereuropäischen Raum ausgebildet und danach festangestellt.
Marouan Trabelsi ist seit etwa einem Jahr an der Ilmtalklinik. Der 30-jährige gebürtige Tunesier hat seine Maßnahme zur Berufsanerkennung erfolgreich absolviert. Mit viel persönlichem Engagement hat er die deutsche Examensprüfung abgelegt und erfolgreich bestanden. Inzwischen hat Marouan Trabelsi die deutsche Berufsurkunde erhalten und ist ab sofort vollwertiger Krankenpfleger an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen.
Marouan Trabelsi ist entsprechend stolz: „Als ich nach Deutschland gekommen bin, wusste ich natürlich nicht ganz was mich erwartet. Aber jetzt nach einem Jahr ist mein Traum in Erfüllung gegangen. Ich habe es wirklich geschafft. Ein großes Dankeschön geht an Silvia Jäger, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand.“
Silvia Jäger ist hauptamtliche Praxisanleiterin und Mentorin für Internationale Mitarbeiter an der Ilmtalklinik und betreut alle Belange rund um die Integration der neuen Fachkräfte. Sie freut sich mit ihm über das tolle Ergebnis:
„Es gehört schon sehr viel Mut und Fleiß dazu, in einer fremden Sprache und Kultur binnen so kurzer Zeit das Examen noch einmal abzulegen und zu bestehen. Respekt!“
Neben Fachkräften aus Tunesien werden derzeit auch Krankenpfleger und Gesundheitspflegerinnen von den Philippinnen, aus den Balkanländern, aus Syrien und der Ukraine eingearbeitet und ausgebildet.
Das Foto zeigt Silvia Jäger und Marouan Trabelsi.
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Das Hallenbad in Geisenfeld muss geschlossen bleiben.
(ir) Das Geisenfelder Hallenbad bleibt aufgrund von Krankheitsfällen auch nach den Faschingsferien geschlossen.
Der Badebetrieb wird voraussichtlich ab Mittwoch, 8. März 2023 wieder starten. „Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um ihr Verständnis“, heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt.
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Sonntagsführungen durch die Erlebnisausstellung „Im Dienste Roms“ in Manching.
(ir) An diesem Sonntag, 29. Januar 2023, bietet das Kelten-Römer-Museum Manching um 14:00 Uhr und um 15:30 Uhr zwei Führungen durch die aktuelle Erlebnisausstellung „Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen“ an.
Zusammen mit der Archäologin Jasmin Braun M.A. begeben sich die Gäste auf eine Zeitreise in das Imperium Romanum, das im 2. Jahrhundert n. Chr. seine größte Ausdehnung erreichte. Seine Grenzen reichten von den gleißenden Wüsten Arabiens bis zu den nebligen Ufern der Donau – und weit darüber hinaus. Zur Sicherung und Erweiterung seiner Macht bedurfte Rom einer perfekt organisierten, hart gedrillten und hochgerüsteten Streitkraft aus erfahrenen Berufssoldaten.
Die Führung erweckt die antike Supermacht Rom auf anschauliche, unterhaltsame und interaktive Weise erneut zum Leben. Kleine und große Gäste dürfen sich auf faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen, Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen freuen. So können sie durch die geschickte Verteilung von Legionen ihr strategisches Talent demonstrieren, sich mit Schwert und Schild an einem Übungspfahl beweisen oder in voller Rüstung vor einer Fotowand posieren. So lässt sich die Frage beantworten: Habe ich das Zeug zum römischen Soldaten?
Wichtig: Für die Führungen wird eine Voranmeldung unter Telefon (0 84 59) 32 37 30 erbeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eventuell vorhandene Restplätze werden am Tag der Veranstaltung vor Ort vergeben.
Teilnehmer: drei bis maximal 20 Personen
Beginn: 14:00 Uhr und 15:30 Uhr
Treffpunkt: Museumsfoyer
Dauer: zirka 1 Stunde
Kosten pro Teilnehmer: Erwachsene: 5 Euro zuzüglich ermäßigter Eintritt 3 Euro
Kinder und Jugendliche 6–17 Jahre: 2,50 Euro zuzüglich ermäßigter Eintritt 2 Euro
Kinder bis 5 Jahre: Führung frei, Eintritt frei
Es gelten vergünstigte Familientarife
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Der Betrieb von staatlichen Corona-Testzentren wird zum 28. Februar 2023 eingestellt.
(ir) Der Testcontainer an der Pfaffenhofener Ilmtalklinik und das staatliche Testzentrum Geisenfeld schließen daher ihre Pforten. Ab Mittwoch, 1. März 2023 besteht nur noch bei konkreter medizinischer Indikation im Rahmen der Krankenbehandlung ein Anspruch auf einen kostenlosen Test. Bürgerinnen und Bürger müssen sich folglich fortan an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte oder an private (kostenpflichtige) Teststellen wenden.
Damit einher gehen maßgebliche Lockerungen der Besuchertestungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Seit Freitag, 10. Februar 2023 reicht es für Besuche in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen sowie voll- und teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen aus, dass die Durchführung eines Selbsttests ohne Aufsicht, der vor höchstens 24 Stunden vorgenommen wurde, zugesichert wird.
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Nur selten geraten Mutter und Kind während einer Geburt in eine lebensbedrohliche Situation.
(ir) Doch wenn dieser Fall eintritt, dann muss innerhalb von wenigen Minuten der sogenannte Notkaiserschnitt durchgeführt werden. Um mit dieser seltenen Notfallsituation gut umgehen zu können üben die Hebammen, Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie die Anästhesie- und die OP-Teams der Ilmtalklinik vier Mal im Jahr den Notkaiserschnitt.
Oberärztin Anja Metzner erklärt: „Bei der Übung setzen wir unser Personal bewusst unter Stress. Es muss im Notfall jeder Handgriff blind sitzen. Außerdem müssen in dem Moment alle an einem Strang ziehen. Es gilt professionell zu handeln Hektik zu vermeiden, alle Berufsgruppen trainieren klare Kommunikation und strukturierten Ablauf der Maßnahmen. In der unmittelbaren Nachbesprechung werden interdisziplinär etwaige Verbesserungsvorschläge diskutiert und in den Realbetrieb übernommen“
Für Peter Jezek, den Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, ist die Notfallübung von großer Bedeutung: „Die Übung einmal im Quartal ist unerlässlich. Es ist wie in allen Bereichen des Lebens – ein regelmäßiges Training lässt uns die Notfallsituationen optimal beherrschen. Mit der Übung am heutigen Tag bin ich mehr als zufrieden – unser gesamtes Team ist hoch motiviert, um die Gesundheit unserer Kinder und Mütter zu schützen.“
Auch Lilly Sack, Hebamme an der Ilmtalklinik, sieht die Übung als einen wichtigen Bestandteil des Alltags an: „Wir bekommen jedes Jahr 900 Kinder – und es werden mehr. Und auch wenn im Normalfall alles gut geht, gibt einem die Übung mehr Sicherheit und Routine für den Ernstfall.“
Im Durchschnitt sind knapp ein Drittel der Geburten an der Ilmtalklinik Kaiserschnitte, was dem bundesweiten Durchschnitt entspricht. Notkaiserschnitte kommen pro Jahr etwa fünfmal vor.
Das Foto zeigt die Belegschaft während der Notfallübung.