Pfaffenhofen
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Der Startschuss für die Neubaumaßnahmen an der Realschule Geisenfeld ist gefallen.
(ir) Mit dem symbolischen Spatenstich haben jetzt die Bauarbeiten für die Neubaumaßnahmen an der Staatlichen Realschule Geisenfeld begonnen. Die weitere Stellvertreterin des Landrats Kerstin Schnapp begrüßte dazu neben Geisenfelds Bürgermeister Paul Weber, Stadträten und Vertretern der Stadt Geisenfeld Schulleiterin Sabine Billinger mit Vertretern der Schulleitung, die Mitglieder des Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises sowie Vertreter der Projektanten und am Bau beteiligten Firmen. Musikalisch umrahmt wurde der kleine Festakt von der Bigband der Realschule Geisenfeld.
Kerstin Schnapp zeigte sich erfreut, dass die Bauarbeiten nun endliche beginnen und damit ein Ende der beengten Verhältnisse in Sicht sei. Das Maßnahmenpaket sieht im Bauabschnitt den Neubau eines Schulgebäudes, eine Erweiterung des Bestands nach Süd sowie unter Beteiligung der Stadt Geisenfeld den Neubau einer Dreifachsporthalle sowie einer Mensa vor.
Laut aktueller Berechnung liegen die Gesamtkosten bei rund 66 Millionen Euro. Seitens des Freistaat Bayern ist ein Zuschuss in Höhe von einem Drittel der Kosten zu erwarten. Den Rest finanzieren anteilsmäßig der Landkreis und die Stadt Geisenfeld.
Der Abbruch der alten Sporthalle wurde bereits im Herbst letzten Jahres vorgenommen. Mit dem ersten Spatenstich beginnen die Bauarbeiten für das neue Schulgebäude. Mit einer Fertigstellung der gesamten Maßnahme ist im Sommer 2027 zu rechnen.
Geisenfelds Bürgermeister Paul Weber betonte, dass das Projekt von herausragender Bedeutung für den Landkreis und die Stadt Geisenfeld sei. Schulleiterin Sabine Billinger dankte für die konstruktive und sehr gute Zusammenarbeit bei den Planungen. Die Ideen und Wünsche der Schule würden stets auf ein offenes Ohr bei den Verantwortlichen stoßen.
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Faschingsumzug und 2. Faschingsgaudi am Sonntag, 19. Februar 2023.
(ir) Die Manchinger Vereine und auch die Marktgemeinde selbst fiebern dem traditionellen Faschingssonntag entgegen. Seit über 30 Jahren schlängelt sich an diesem Tag der Gaudiwurm durch Manchings Straßen. Zuletzt 2020 mit veränderter Strecke - erstmals kam es nicht zur Wendung bei der Feuerwehr an der Geisenfelder Straße, sondern der Zug bog in die Bahnhofstraße ab.
Auch in diesem Jahr wird das Ziel die Schulstraße sein. Start ist wie bisher um 14:00 Uhr im Gewerbegebiet an der Weberstraße. Die zahlreichen Zuschauer entlang der Strecke bekommen fast 20 aufwändig gebaute und dekorierte Wagen zu sehen. Unter den Knapp 700 Teilnehmern sind auch 12 Fußgruppen vertreten. Unter ihnen auch die vom Publikum gefeierten „Gmendr Gassafetza“ aus Schwäbisch Gmünd.
Nach dem Umzug um 16:00 Uhr startet auf dem Vorplatz vor dem Rathaus die zweite Auflage der Manchinger Faschingsgaudi. Vor drei Jahren wurde ein erster Versuch gestartet, um die umliegenden kleinen Partys entlang der Umzugsstrecke zu ersetzen. Veranstalter und Besucher werteten die Feier-Alternative als vollen Erfolg. Wie auch 2020 legt „doojay.Basti“ auf, der ein Garant für ausgelassene Stimmung ist. Für Verpflegung sorgt die große Bar sowie weitere Imbiss- und Getränkestände. Der Eintritt ist frei.
Die Party vor dem Rathaus soll auch wieder einen rasch fließenden Verkehr auf der Ingolstädter Straße ermöglichen. Um die Sicherheit gewährleisten zu können, hat der Markt Manching eigens für die Faschingsgaudi eine Allgemeinverfügung erlassen. Demnach dürfen unter anderem keine Waffen, Gassprühdosen, Druckgasflaschen sowie leicht entzündbare Substanzen mitgebracht werden. Die gesamte Allgemeinverfügung ist auf der Website www.manching.de einsehbar.
Bereits im Vorfeld ist entlang der Umzugsstrecke das Parken von Fahrzeugen verboten, da die teilnehmenden Wägen teilweise überbreite haben und die Gemeinde verhindern will, dass parkende Fahrzeuge beschädigt werden. Außerdem soll so genügend Platz für die Zuschauer entlang der Strecke zur Verfügung stehen.
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Ärmel hoch – gemeinsam für eine starke Berufsorientierung in der Region.
(ir) Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern hat die Manchinger Realschule am Keltenwall ihre ersten IHK-Bildungspartnerschaften unterzeichnet. Partner sind der Fachgroßhandel für Tiefbau und Umwelttechnik R+F TBU aus Reichertshofen sowie der Entwässerungs-spezialist Kessel aus Lenting. Gemeinsam wollen die Bildungspartner Schülerinnen und Schüler besser und vor allem praxisnäher auf den Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten. Geplant sind beispielsweise Schüler- und Lehrerpraktika, Betriebserkundungen und Informationsveranstaltungen. Ziel ist auch, auf die zahlreichen Ausbildungsangebote in der Region aufmerksam zu machen und die Jugendlichen für eine Berufsausbildung zu begeistern.
Karin Aubele, verantwortliche Lehrkraft für die Berufsberatung an der Realschule, betrachtet die neu geschlossenen Partnerschaften als ideale Ergänzung zum Lehrplan. „Über gemeinsame Aktivitäten mit den Unternehmen bekommen unsere Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen einen guten Einblick, wie der Arbeitsalltag bei verschiedenen Arbeitgebern aussieht und welche unterschiedlichen Ausbildungsberufe es gibt. Sie erhalten praktische Tipps für ihre Bewerbungen, können Interessen und Talente auf den Prüfstein stellen und sich für die Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf beraten lassen. Der Austausch ist wichtig, um den Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag eines Azubis zu vermitteln. Wir wollen sie unterstützen, hier in der Region ihren Traumberuf zu finden.“
Die Kessel AG plant im Rahmen der Partnerschaft unter anderem eine Betriebs-erkundung im Juli sowie Schüler- als auch Lehrerpraktika. „Wir wollen den Jugendlichen unsere verschiedenen Ausbildungsberufe näherbringen. Dazu zählen zum Beispiel Verfahrensmechaniker, Werkzeugmechaniker oder Technischer Modellbauer. Wir wollen ihnen zeigen, in welchen Unternehmensbereichen Auszubildende sowie Kolleginnen und Kollegen mit dem jeweiligen Abschluss arbeiten und welche Aufgaben sie übernehmen. Wichtig ist, dass die jungen Leute vor allem klarere Vorstellungen von der Arbeit in einem Betrieb bekommen“, erklärt Stefan Renz, Leiter Personalwesen bei der Kessel AG.
„Wir wünschen uns natürlich, dass wir über die Partnerschaft zahlreiche Kontakte zu Jugendlichen aufbauen können, die in die Arbeit eines Großhändlers einfach mal reinschnuppern wollen. Bestenfalls zahlt sich unser Engagement in direkten Bewerbungen aus. Es wäre für uns ein Volltreffer, geeignete Azubis aus den Reihen der Realschüler für unsere Ausbildungsberufe zu gewinnen. Am Standort Reichertshofen bilden wir Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement aus. Die ebenfalls am Standort Reichertshofen ansässige Richter+Frenzel Logistik GmbH + Co. KG bildet auch Fachkräfte für Lagerlogistik aus“, erklärt Renate Grader, Ausbilderin R+F TBU in Reichertshofen.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Daniela Deichstetter, Bildungsberaterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungs-angebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK ist es unser Ziel, das Netz von Bildungspartnerschaften in der Region sukzessive immer dichter zu knüpfen. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern unter der Telefonnummer (089) 51 16-0 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt von links nach rechts Stefan Renz und Jessica Husterer (Kessel AG) sowie Renate Grader (R+F TBU), Daniela Deichstetter (IHK), Karin Aubele und Alois Schmaußer (Realschule).
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Wegen Rosenmontag und Faschingsdienstag hat das Landratsamt geänderte Öffnungszeiten.
(ir) Am Rosenmontag, 20. Februar 2023 und Faschingsdienstag, 21. Februar 2023 haben das Landratsamt Pfaffenhofen, seine Außenstellen sowie der Abfallwirtschaftsbetrieb Pfaffenhofen vormittags von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr für den Parteiverkehr geöffnet.
Nachmittags ist geschlossen. Die Kfz-Zulassungs- und Fahrerlaubnisbehörde in Pfaffenhofen hat bis 12:30 Uhr geöffnet, Annahmeschluss ist um 12:00 Uhr.
Die Außenstelle Nord in Vohburg schließt bereits um 12:00 Uhr. Annahmeschluss bei der Zulassungsstelle ist dort um 11:30 Uhr.
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Kostenfreier Abendvortrag im Kelten-Römer-Museum Manching.
(ir) Am Mittwoch, 15. Februar 2023, laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein.
Zu Gast ist Philipp Hagdorn M.A. M.Sc. vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Er referiert ab 18:00 Uhr zum Thema „Vom Archiv zum Geo-Informationssystem – Datenverarbeitung zur Keltenstadt von Manching“.
Rund 60 Jahre lang führte die Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Feldforschungen im spätlatènezeitlichen Oppidum von Manching durch. Dabei sammelte sie – zumeist in analoger Form – große Bestände an Daten, die 2017 an das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) übergeben wurden.
Aus diesem Anlass hat das BLfD eine Gesamtinventur der archäologischen Untersuchungen im Denkmalbereich vorgenommen. Hierfür wurden alle Informationen aus dem Manching-Archiv und aus den Dokumentationen des BLfD in einem Geographischen Informationssystem (GIS) zusammengeführt.
Dieses GIS bietet nicht nur einen kompletten Einblick in das Grabungsarchiv, sondern dokumentiert auch den aktuellen Zustand des von Zerstörung bedrohten Bodendenkmals. Durch die Digitalisierung und Neustrukturierung der Informationen lassen sich inzwischen auch neue Erkenntnisse gewinnen, etwa durch Bezüge zwischen unterschiedlicher Datenebenen.
Philipp Hagdorn gibt in seinem reich bebilderten Vortrag einen spannenden Überblick über die Forschungsgeschichte zur Keltenstadt von Manching, insbesondere über die Bestände des Manching-Archivs und die Erkenntnismöglichkeiten des neuen Geo-Informationssystems.
Die Manchinger Sonderausstellung „Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen“ ist am 15. Februar 2023 bis zum Beginn des Vortrages von Herrn Hagdorn geöffnet. Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich.