Pfaffenhofen
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Nach dem Einbruch in Kelten-Römer-Museum Manching unterstützt die Bereitschaftspolizei.
(ir) Im Nachgang zum Einbruch in das Kelten-Römer-Museum Manching suchten Ermittler des Bayerischen Landeskriminalamts mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei die Tatorte und deren Umfeld nach Beweismitteln ab und befragen Zeugen.
Wie berichtet führt das Bayerische Landeskriminalamt derzeit Ermittlungen aufgrund des Einbruchs in das Kelten-Römer-Museum Manching und der damit wahrscheinlich in Verbindung stehenden Manipulation an Glasfaserkabeln der Deutschen Telekom.
Am gestrigen Freitag ab 9:00 Uhr suchten Ermittler mit Unterstützung von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei das Umfeld der Tatorte in Manching ab. Insgesamt waren bei der Absuche, deren Ziel das Auffinden von Beweismitteln sowie möglichen Spuren und Hinweisen zu den Tätern ist, zirka 60 Beamtinnen und Beamte beteiligt.
Bei der Absuche konnten verschiedene Gegenstände aufgefunden werden, die möglicherweise mit den Taten in Verbindung stehen könnten. Zur genauen Art der Gegenstände werden mit Rücksicht auf das laufende Ermittlungsverfahren keine Angaben gemacht.
Ob die Spuren tatsächlich mit den Taten in Verbindung stehen, wird Gegenstand der sich an die Absuche anschließenden Ermittlungen sein. Ergänzend zur Absuche der Tatorte traten die eingesetzten Kräfte an Anwohnerinnen und Anwohner in Manching heran, um Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten.
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Die Geburtenstation der Ilmtalklinik Pfaffenhofen ist in Teilen erneuert worden. Dabei wurde das Badezimmer mit einer neuen Geburtenwanne ausgestattet.
(ir) Die neue Wanne bietet im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin verschiedene Vorteile: Direkt über der Geburtenwanne ist ein spezielles Halteseil installiert worden. Dieses erlaubt es den werdenden Müttern einfacher in und aus dem Wasser zu kommen. Des Weiteren ist die neue Wanne jetzt auch heizbar – das Wasser kann also über mehrere Stunden konstant auf Wohlfühltemperatur gehalten werden.
Peter Jezek, der Chefarzt der Gynäkologie, freut sich über die neue Badewanne: „Die neue Entspannungswanne ist ein Highlight unserer Geburtenstation. Wir haben hier bewusst mehr investiert als üblich, aber das Wohl der werdenden Mütter ist für uns das Wichtigste. Gerade weil eine Geburt körperlich sehr anstrengend ist, wollen wir das Drumherum so angenehm und entspannend wie möglich gestalten.
Lilly Sack, Hebamme an der Ilmtalklinik, ergänzt: „Für uns Hebammen ist eine Wassergeburt etwas ganz Besonderes, gerade weil sie nicht so häufig vorkommen. Etwa 10 Prozent der Gebärenden bringen Ihr Kind im Wasser zur Welt bringen. Und diesen Wunsch können wir mit der neuen heizbaren Wanne sehr gut erfüllen – das ist absolut spitze.“
Die Ilmtalklinik verzeichnet seit Jahren steigende Geburtenzahlen. 2021 erblickten über 900 Kinder das Licht der Welt, 2022 sind es bereits knapp 750.
Das Foto zeigt von linke nach rechts Marie-Charlotte Wittmer, Cora Witt, Stefanie Vogel, Lilly Sack, Lara-Marie Buchner und Peter Jezek.
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Unter dem Motto Scheyern zeigt Courage hat die Fach- und Berufsoberschule Scheyern für die Vorweihnachtszeit viele abwechslungsreiche Aktionen geplant.
(ir) Die Schule möchte damit auch in diesem Schuljahr als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage und Teil des von dem Landratsamt Pfaffenhofen unterstützten Projektes Wochen gegen Rassismus ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung setzen sowie sich für Hilfsbedürftige und Menschen in Not engagieren.
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Zum einen soll es in den Wochen vor Weihnachten vier Adventsimpulse zu zentralen politischen und sozialen Themen geben, die mithilfe der Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich Politik & Gesellschaft während des Unterrichts mit den Schülerinnen und Schülern thematisiert und diskutiert werden sollen.
Zum anderen sind zwei Spendenaktionen geplant: Über die Sozial-Arbeitsgemeinschaft (AG) der Schülermitverantwortung (SMV) wird sich die Schule an dem Projekt Weihnachtstrucker der Johanniter beteiligen, bei dem Päckchen mit haltbaren Lebensmitteln und einer kleinen Überraschung gepackt und an Hilfsbedürftige übergeben werden. Die AG Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage wird Ende November mit Unterstützung der Organisation Kronauer Ukrainehilfe eine Kleiderspendenaktion für die Ukraine durchführen, da dort warme Kleidung für den anstehenden Winter dringend gebraucht wird.
Des Weiteren soll es in diesem Jahr - nach zweijähriger Corona-Pause – auf dem Scheyerer Klostergelände endlich wieder einen schulinternen Weihnachtsmarkt geben, der einen gemütlichen Rahmen für einen regen Austausch und ein offenes Miteinander bieten kann.
„Die Organisatorinnen und Organisatoren der Projekte sowie die gesamte Schulgemeinschaft der FOS/BOS Scheyern hoffen, dass alle geplanten Aktionen problemlos und gewinnbringend ablaufen und die Schule mit den Spendenaktionen vielen Menschen zumindest eine kleine Unterstützung zukommen lassen kann“, so Nevila Saja-Seefried, Integrationslotsin am Landratsamt und Mitorganisatorin.
Das Foto zeigt die Beleuchtung der Fenster der Schule, die auch heuer, wie schon im letzten Jahr, zur Adventsaktion zählt.
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Zwei Kurse wurden bereits im letzten Schuljahr erfolgreich durchgeführt, im Januar startet nun ein dritter Kurs des wir2-Bindungstrainings.
(ir) Im Rahmen der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Landkreises Pfaffenhofen stellten Eva Schröder (Foto links) von der Trennungs- und Scheidungsberatung sowie Désirée Dichtl (rechts) von den Ambulanten Erziehungshilfen am Landratsamt Pfaffenhofen die Ziele des Programms sowie die Erfahrungen aus den ersten beiden Kursen vor.
„Alleinerziehende, die meisten davon sind Frauen, sind im Alltag mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert: Probleme im Umgang mit den Kindern, finanzielle Sorgen, schwieriges Zeitmanagement, hochstrittige Trennungen sowie das Gefühl, an allem schuld und sozial isoliert zu sei“, berichtet Eva Schröder. Diese enormen Herausforderungen würden nicht selten zu gesundheitlichen Risiken, wie beispielsweise hoher Blutdruck, Gewichtsprobleme, chronische Schmerzen und vor allem auch psychischen Erkrankungen führen.
Désirée Dichtl: „Das hat natürlich dann auch Auswirkungen auf das Verhältnis zu den Kindern und die Kinder selbst. Die Kommunikation zwischen Mutter bzw. Vater und den Kindern ist durch die vielzähligen Probleme oft gestört, den Kindern fehlt die sichere und stabile Eltern-Kind-Bindung“, so Désirée Dichtl. Emotionale und kognitive Beeinträchtigungen sowie gesundheitliche Risiken bis ins Erwachsenenleben wären nicht selten zu beobachten.
Das Angebot von wir2 wendet sich an Alleinerziehende, die sich in solch einer Situation befinden und Unterstützung brauchen. Der Kurs hilft alleinerziehenden Müttern und Väter dabei, ihre Situation zu verbessern, den Umgang in der Familie langfristig positiv zu verändern und sich vor allem auch zu vernetzen. „Wenn man sich mit Gleichgesinnten austauscht, kann das schon viel Erleichterung und Unterstützung bedeuten“, so Désirée Dichtl.
Anhand von Auswertungen wurde aufgezeigt, dass die Intensität der Beschwerden von Alleinerziehenden, zum Beispiel Depressivität oder psychische Beschwerden, nach Absolvieren eines solchen Kurses doch deutlich nachgelassen habe. „Natürlich muss jede Person individuell betrachtet werden. Aber insgesamt ist anhand der Evaluation schon zu erkennen, welche Erfolge der Kurs mit sich bringt“, so Eva Schröder.
Das Seminarangebot ist kostenlos und umfasst insgesamt 20 Sitzungen für Alleinerziehende mit Kindern im Alter von bis zu zehn Jahren. Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag. „Die Termine finden bis auf drei Präsenztermine über Zoom statt. Online-Termine sind meist in den Alltag der Alleinerziehenden besser zu integrieren“, so Eva Schröder. Andererseits hätten aber Erfahrungen gezeigt, dass reelle Treffen und das direkte Kennenlernen einen noch größeren Erfolg bei der Bewältigung der individuellen Probleme haben. Deswegen habe man sich entschieden, ein paar der Termine in Präsenz stattfinden zu lassen.
Für den kommenden Kurs sind noch ein paar Plätze frei. Interessierte können sich informieren und anmelden bei Eva Schröder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-11 95 oder per E-Mail an
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Die Sprachkenntnisse der Kinder und Jugendlichen sollen durch begleitendes Lesen verbessert werden.
(ir) „Lies ein Buch mit mir!“ - unter diesem Motto treffen sich seit zwei Jahren regelmäßig Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und ihre ehrenamtlichen Lesepaten und Lesepatinnen in der Gemeindebücherei Münchsmünster. Das gleichnamige Projekt wurde vom Sachgebiet Integration des Landratsamtes Pfaffenhofen ins Leben gerufen.
„Ziel war und ist, in Kooperation mit öffentlichen Bibliotheken diesen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Sprachkenntnisse durch begleitetes Lesen zu verbessern“, so Nevila Saja-Seefried, Integrationslotsin am Landratsamt Pfaffenhofen.
In Münchsmünster wird das Projekt seit 2020/21 sehr erfolgreich umgesetzt. Derzeit werden fünf Kinder von drei Lesepatinnen und Lesepaten betreut. „Dabei wird in der Bücherei aber nicht nur gemeinsam gelesen, sondern auch gerätselt und gespielt“, so Ute Geisse, Leiterin der Gemeindebücherei und selbst Lesepatin.
Den Kindern wird abwechslungsreich der Spaß am Lesen vermittelt und ganz nebenbei wird so auch das Sprachverständnis gefördert. Hierfür lassen sich die Münchsmünsterer Lesepaten und Lesepatinnen so einiges einfallen. Oftmals basteln sie eigene Lesespiele oder Leserätsel.
Ute Geisse würde das Projekt gerne weiter ausbauen, damit nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund in den Genuss der Aktion kommen, sondern generell alle Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesen haben. Im Schulunterricht bleibe nicht immer genügend Zeit, um gezielt bei diesen Kindern das Lesen zu fördern. Saja-Seefried: „Um das Förderangebot zu erweitern, braucht es jedoch weitere ehrenamtliche Lesepatinnen und Lesepaten.“
Interessierte, die sich vorstellen können, bei diesem Projekt mitzuarbeiten, können sich gerne in der Gemeindebücherei Münchsmünster bei Ute Geisse unter der Telefonnummer (0 84 02) 12 74 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt die Leiterin der Gemeindebücherei und Lesepatin Ute Geisse mit Melos und Vanesa.