Pfaffenhofen
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Personalrat des Landratsamts Pfaffenhofen spendet für „Herzenswünsche e.V.“
(ir) Eine Spende für den Verein „Herzenswünsche e.V.“ in Höhe von 1.000 Euro übergab kürzlich Willi Knoll (Foto links), Vorsitzender des Personalrats am Landratsamt Pfaffenhofen, an Sabine Bauer (Foto rechts), einer ehrenamtlichen Helferin des Vereins. Bei dem Betrag handelt es sich um den Erlös aus dem Losverkauf und Spendenaufruf bei der diesjährigen Weihnachtsfeier des Landratsamts.
Der Verein „Herzenswünsche“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen sehnlichste Wünsche und Träume zu erfüllen. Sabine Bauer aus Gerolsbach engagiert sich seit über 27 Jahren ehrenamtlich für den Verein und betreut dabei schwer erkrankte Kinder und Jugendliche in der Kinderonkologie der Schwabinger Kinderklinik.
Willi Knoll: „Die Kinder und Jugendlichen schöpfen durch die Erfüllung ihres Wunsches oder ihres Traumes wieder Kraft, um den Kampf gegen ihre Krankheit weiterzukämpfen. Der Personalrat freut sich sehr, einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können“, so Willi Knoll.
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Sonderausstellung „Im Dienste Roms“ und Vortrag zum spätantiken Ephesos.
(ir) Nachdem das Kelten-Römer-Museums Manching am 22. November 2022 Opfer eines Einbruchs wurde, bei dem bislang unbekannte Täter den keltischen Goldschatz von Manching entwendet haben, öffnet das Museum am Dienstag, 13. Dezember 2022 wieder teilweise seine Türen für den Publikumsverkehr.
Die vom Diebstahl betroffene Dauerausstellung bleibt zwar vorerst geschlossen, doch die Sonderausstellung »Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen« ist wieder zugänglich. Außerdem bietet das Museum am Mittwoch, 14. Dezember 2022 einen Abendvortrag zum spätantiken Ephesos an.
„Nach dem herben Schlag freuen wir uns sehr, zumindest die aktuelle Sonderausstellung am Dienstag, den 13. Dezember 2022, wieder öffnen zu können“, teilt Museumsleiter Tobias Esch M.A. mit. Dies sei in Abstimmung zwischen dem Kelten-Römer-Museums Manching, seinen Trägern, der Archäologischen Staatssammlung und nicht zuletzt dem Leihgeber „Mules of Marius“ entschieden worden, dem Esch ausdrücklich für dessen Unterstützung und Vertrauen dankt.
Die Erlebnisausstellung „Im Dienste Roms“ erweckt das römische Militär auf anschauliche, unterhaltsame und interaktive Weise erneut zum Leben. Kleine und große Gäste dürfen sich auf faszinierende Modelle, lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten, Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen freuen. Die Ausstellung wurde aufgrund des großen Erfolges vorerst bis Sonntag, 19. März 2023, verlängert.
Zudem findet im Museumsfoyer am Mittwoch, 14. Dezember 2022 um 18:00 Uhr ein kostenfreier Vortrag von Katinka Sewing M.A. (Universität Heidelberg) statt. Unter dem Titel »Grotten, Treppen, Staubwunder« unternimmt sie mit den Gästen eine Pilgerreise in das spätantike Ephesos an der Westküste der heutigen Türkei. Ephesos gehörte neben den heiligen Stätten in Jerusalem und Judäa zu den bedeutendsten Pilgerzielen der spätantik-byzantinischen Welt. Diesen Ruhm verdankte die Stadt nicht allein dem dort verehrten Apostel Johannes. Sie profitierte auch von einer langen Wallfahrtstradition, die mit dem berühmten Tempel der »heidnischen« Göttin Artemis, einem der sieben Weltwunder, bis in die vorchristliche Zeit zurückreichte.
Die Ruinen des Artemisions wurden später von der prächtigen Johannesbasilika überragt, in dem sich ein berühmtes Wunder ereignet haben soll: Pilger sammelten dort heiligen Staub auf, den der Apostel Johannes angeblich höchstselbst aus seinem Totenbett emporhauchte. Doch nicht nur die Kirche des Johannes und der damit verbundene Jahrmarkt zogen Scharen von Reisenden nach Ephesos, sondern auch die zahlreichen kleineren, doch ebenso reizvollen Pilgerstätten. Hierzu zählten etwa die sagenumwobene Höhle der Sieben Schläfer oder die Gedächtnisstätte für das Martyrium des Timotheus, einstiger Begleiter des Apostels Paulus und erster Bischof von Ephesos.
Die Veranstaltung gehört zur beliebten Reihe »Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte«, die das Kelten-Römer-Museums Manching in Kooperation mit dem Keltisch-Römischen Freundeskreis – Heimatverein Manching e. V. durchführt. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich. Die Sonderausstellung „Im Dienste Roms“ ist am 14. Dezember 2022 bis zum Beginn des Vortrages von Katinka Sewing geöffnet.
Die Dauerausstellung mit archäologischen Funden aus der Keltenstadt von Manching und dem Römerkastell von Oberstimm muss dagegen vorerst noch geschlossen bleiben. „Einbruch und Diebstahl haben uns schwer getroffen“, klagt Esch. Mit dem Goldschatz, der 483 Münzen und einen Gusskuchen aus der Zeit um 100 v. Chr. umfasst, fehle ein zentrales Objekt in der Keltenabteilung, dessen Verlust auch für die wissenschaftliche Forschung äußerst schmerzvoll sei und eine tiefe Lücke in den Bestand des bayerischen Kulturgutes reiße.
Esch betont: „Das planvolle Vorgehen beim Einbruch ins Museum und beim Angriff auf den Manchinger Telekommunikationsknotenpunkt offenbart, dass hier hochprofessionelle Täter am Werk waren, die ein Höchstmaß an krimineller Energie aufweisen und kaum Hemmungen erkennen lassen.“ Glücklicherweise sind zwar keine Personenschäden zu beklagen, doch sei bei den Tätern offenbar keinerlei Respekt vor dem kulturellen Erbe und Gemeingut vorhanden. Gerade angesichts des verhältnismäßig geringen Materialwertes ist dies höchst bedenklich.
Ein genauer Termin für die Wiedereröffnung der Dauerausstellung steht noch nicht fest. Kelten-Römer-Museums Manching wird darüber rechtzeitig informieren.
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Laut Landeskriminalamt hätte auch das beste Kamerasystem den Raub des Manchinger Goldschatzes nicht verhindern können.
Stellungnahme des Zweckverbandes Kelten-Römer-Museum Manching zur Feststellung des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA): „Das Kamerasystem, das im Museum verbaut wurde, ist ein total veraltetes System“:
„Das Kelten-Römer-Museum Manching wurde im Jahr 2006 als Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung München eröffnet. Bei der Museumsplanung spielte das gemeinsam mit dem BLKA und der Staatssammlung aufgestellte Sicherheitskonzept eine zentrale Rolle und fand vollständig Eingang in die Bauplanungen und später in den Betrieb. Zuletzt wurde das Sicherheitskonzept 2020 vom BLKA geprüft. Anlass waren die zuvor geschehenen Einbrüche im Bodemuseum in Berlin und im Grünen Gewölbe in Dresden. Das 2006 bei der Inbetriebnahme umgesetzte Konzept wurde dabei grundsätzlich in seiner Richtigkeit bestätigt, jedoch die Überprüfung der Videoüberwachungsanlage empfohlen. Installation, Überprüfung und Wartung der Kameraanlage erfolgten von Beginn an durch eine private Sicherheitsfirma.
Der Zweckverband Kelten-Römer-Museum betreibt dieses Museum. Verbandsmitglieder sind der Bezirk Oberbayern, der Landkreis Pfaffenhofen, der Markt Manching sowie der Keltisch-Römische Freundeskreis, Heimatverein Manching e.V. Mehrheitlich tragen der Bezirk Oberbayern, der Landkreis Pfaffenhofen und der Markt Manching die Museumsbetriebskosten. Die jährlichen Zuweisungen des Zweckverbandes zum Haushalt liegen im Durchschnitt der letzten Jahre in einem mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich. Diese eingesetzten Mittel werden zu einem wesentlichen Teil dazu verwendet, um die hohen Sicherheitsstandards der Archäologischen Staatssammlung hinsichtlich des vorzuhaltenden Personals für den Betrieb des Museums und insbesondere für die Bereitstellung einer ausreichenden Zahl von Aufsichtspersonal während des Betriebs zu erfüllen. Sie dienen aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil der Bildung von Rücklagen für Neuinvestitionen.
Es ist allgemein bekannt und allen Betreibern des Museums sehr wohl bewusst, dass eine derartige museale Einrichtung in technischer Hinsicht regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls zu erneuern ist. Das vom BLKA angesprochene ‚total veraltete‘ Kamerasystem basiert in der Tat nicht auf neuester hochauflösender Technologie. In der Vergangenheit wurden aber mehrfach einzelne technische Komponenten ausgetauscht, um Fehler zu beheben, zuletzt im März 2022. Tatsächlich sind in dem für technische Änderungen am Museum zuständigen Bauamt des Marktes Manching Vorplanungen für umfangreiche Gesamtmaßnahmen zur technischen Ertüchtigung des Museums im Gange. Zuletzt wurden im Rahmen eines gemeinsamen Abstimmungsgespräches Anfang Oktober 2022 Priorisierungsstufen festgelegt. Einer Erneuerung und Erweiterung der Kameraanlage wurde dabei höchste Priorität eingeräumt. Da in die Planung derartiger Arbeiten auch datenschutzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen sind, wurden schon früher erste Gespräche mit dem zuständigen Datenschutzbeauftragten geführt.
Der Zweckverband ist sich seiner Verantwortung für die Sicherheit des Museums vollends bewusst und wird die anstehenden technischen Neuerungen so zügig wie möglich umsetzen. In seiner turnusmäßigen Verbandsversammlung vom 29. November 2022 wurde zu diesem Zweck die Einrichtung einer entsprechenden Arbeitsgruppe beschlossen, in der nicht nur Vertreter des Zweckverbandes und des Bauamtes des Marktes Manching sondern auch Vertreter der Archäologischen Staatssammlung sowie Sicherheitsexperten, wie zum Beispiel des BLKA, mitwirken werden.
Abschließend möchte der Zweckverband nochmals ausdrücklich betonen, dass auch das beste Kamerasystem den Raub des Manchinger Goldschatzes nicht hätte verhindern können. Auch dies wurde uns von Seiten des BLKA mehrfach bestätigt. Grundsätzlich bleibt jedes museale Sicherungssystem anfällig, insbesondere wenn die kritische Infrastruktur in Deutschland – in unserem Fall der Telekommunikationsnetzte – nicht besser geschützt wird.
Josef Mederer, Bezirkstagspräsident
Albert Gürtner, Landrat
Herbert Nerb, 1. Bürgermeister
Dr. Georg Schweiger, Vereinsvorsitzender“
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Warnnachricht „Cell Broadcast“ wird am Donnerstag getestet.
(ir) Wie bereits berichtet, findet am Donnerstag, 8. Dezember 2022 zum zweiten Mal ein bundesweiter Warntag statt. Dazu werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in allen 16 Bundesländern, in den Landkreisen und in den Kommunen mit einem Probealarm die Warnmittel, wie beispielsweise Sirenen ausgelöst. Zudem wird mit der WarnApp NINA (Notfall-Informations- und NachrichtenApp des Bundes) eine Probewarnmeldung versendet.
Beim Warntag wird außerdem zum ersten Mal „Cell Broadcast“ getestet. „Cell Broadcast“ ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Wie das Bundesministerium des Innern und für Heimat mitteilt, könne man mit keinem anderen Warnmittel mehr Menschen erreichen.
Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, gibt es folgende Hinweise zu beachten:
• Nicht alle Handys können Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de findet man eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten.
• Damit ein Handy Cell Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es zudem aktuelle Updates. Es ist daher zu prüfen, ob aktuelle Updates installiert sind.
• Damit die Nachricht empfangen werden kann, muss das Handy am 8. Dezember 2022 eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden.
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Die Straße zwischen Winden und Niederthann muss gesperrt werden.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, muss die Kreisstraße PAF6 zwischen Winden und Niederthann wegen Straßensanierungsarbeiten in der Zeit von Mittwoch, 7. Dezember 2022 bis Freitag, 9. Dezember 2022 voll gesperrt werden.
Der Verkehr bis zur Baustelle ist frei. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die Kreisstraße PAF6 – Prambach – B13 – Reisgang – Staatsstraße 2045 – Weihern – Eberstetten – Kreisstraße PAF27 – Oberthann und umgekehrt.