Schrobenhausen
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Die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) Neuburg-Schrobenhausen steht für einen guten Start ins Kinderleben.
(ir) Die Stelle möchte mit ihrem beratenden Unterstützungsangebot allen Schwangeren, werdenden Vätern und Eltern mit Kindern bis zum 3. Lebensjahr in schwierigen Lebenssituationen zur Seite stehen, sie in ihren Erziehungs- und Beziehungskompetenzen stärken und die positive Entwicklung der Kinder fördern.
Um die flächendeckende Beratung im ganzen Landkreis zu gewährleisten, konnte die KoKi neben dem Beratungssetting in Neuburg nun auch eine wöchentliche KoKi-Sprechstunde in Schrobenhausen installieren. Wichtig ist: das Angebot der KoKi ist freiwillig, kostenlos und unverbindlich. Die Beratung kann auf Wunsch in der Beratungsstelle oder auch gern im eigenen Haushalt stattfinden.
Die Sprechstunde in Schrobenhausen findet in Kooperation mit der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familie in den Räumen der Beratungsstelle in der Regensburger Str. 5, jeden Mittwoch von 13 bis 15 Uhr statt. Eine telefonische Voranmeldung ist nicht notwendig.
Als Ansprechpartner stehen die Mitarbeiterinnen der KoKi, Christa Kunz, Sozialpädagogin (BA), Telefonnummer (0 84 31) 57-4 31 oder E-Mail an
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Die BAUER Gruppe wurde mit der Erweiterung der größten Schilfkläranlage der Welt im Oman beauftragt.
(ir) Die BAUER Gruppe wurde im Oktober von Petroleum Development Oman (PDO), dem im Öl- und Gasbereich führenden Unternehmen für Exploration und Förderung im Oman, mit der Erweiterung der größten kommerziellen Schilfkläranlage der Welt beauftragt. Die Anlage, deren erste Phase im Jahr 2011 von der lokalen Tochterfirma der BAUER Resources GmbH, der BAUER Nimr LLC, fertiggestellt wurde, ist ein mehrfach ausgezeichnetes Leuchtturmprojekt zur Reinigung von belastetem Wasser aus der Erdölgewinnung des Nimr Ölfelds im Süden des Landes.
Die innovative Schilfkläranlage ist durch die Verwendung natürlicher Fließprozesse und Reinigungsmethoden, die eine sehr große Menge Kohlenwasserstoffe aus dem Wasser entfernen, einzigartig. Bedeutend ist die Anlage auch mit ihrer Größe von 10,5 Quadratkilometer. Neben der hervorragenden Reinigungsleistung – es werden Kohlenwasserstoffgehalte von weniger als 0,5 Milligramm pro Liter am Ende des Prozesses erreicht – können knapp 95 Prozent des sich im Wasser befindlichen Rohöls ohne Einsatz von Energie oder Chemikalien zurückgewonnen bzw. entfernt werden. Nach einer Erweiterung durchlaufen die Anlage heute in der Spitze 115.000 Kubikmeter pro Tag. Zudem ist die vormalige Wüstenlandschaft zu einem Lebensraum für über 140 Tierarten geworden, darunter zahlreiche Vögel, Fische und Reptilien.
Die beauftragte Erweiterung bedeutet nun einen Ausbau der Kapazität der Anlage um 60.000 Kubikmeter auf 175.000 Kubikmeter pro Tag. BAUER Nimr LLC wird dabei das Design, den Bau sowie den Betrieb der Anlage bis in das Jahr 2044 übernehmen. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt mehr als 160 Millionen Euro, wobei der Anteil für den Bau bei etwa einem Viertel der Summe liegt. Die Bauarbeiten werden bis Ende 2019 abgeschlossen sein, anschließend wird Bauer die Anlage für 25 Jahre betreiben.
„Die Schilfkläranlage im Oman ist eines unserer innovativsten und bedeutendsten Projekte im Bereich Resources und im Konzern insgesamt“, so Prof. Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG. „Die sehr gute Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern im Unternehmen im Oman und die geleistete Arbeit ermöglichen es uns, diesen gemeinsamen Erfolg auszubauen und weiterzuführen.“
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Gesamtkonzernleistung um 22,0 Prozent auf 1.398,1 Millionen Euro gestiegen. Die Umsatzerlöse erhöhen sich um 27,5 Prozent auf 1.265,6 Millionen Euro.
(ir) Die BAUER Gruppe bleibt nach dem dritten Quartal 2017 auf Kurs. Die wesentlichen Kennzahlen des international tätigen Bau- und Maschinenbaukonzerns liegen auch nach neun Monaten gut über Vorjahr.
Die Gesamtkonzernleistung verzeichnete ein Plus von 22,0 Prozent auf 1.398,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1.146,3 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse sind um 27,5 Prozent auf 1.265,6 Millionen Euro angewachsen. Das EBIT konnte von 38,0 Millionen Euro auf 48,9 Millionen Euro verbessert werden. Das Ergebnis nach Steuern betrug 6,9 Millionen Euro (Vorjahr:-4,0 Millionen Euro). Der Auftragsbestand liegt mit 977,3 Millionen Euro auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 1.019,0 Millionen Euro). Zu berücksichtigen ist, dass durch den Verkauf von Anteilen an einer Immobiliengesellschaft zum Jahresende 2016 ein hoher zweistelliger Millionenbetrag aus dem Auftragsbestand ausgebucht wurde. Ohne diesen Effekt liegt der Auftragsbestand über dem Vorjahreswert.
Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern mit mehr als 110 Tochterunternehmen in rund 70 Ländern der Welt tätig.
Die drei Segmente haben sich im Jahresverlauf sehr unterschiedlich entwickelt: Während Bau und Resources beim Ergebnis hinter den Erwartungen zurückblieben, konnte der Maschinenbereich einen erheblichen Anstieg ausweisen.
Im Segment Bau konnten im Jahresverlauf umfangreiche Projekte abgewickelt werden und die Auslastung war gleichmäßig über die Welt verteilt. Dies sorgte dafür, dass sich die Gesamtkonzernleistung um 29,1 Prozent auf 666,5 Millionen Euro erhöhte. Das EBIT verringerte sich von 12,6 Millionen Euro auf 7,3 Millionen Euro und liegt damit unter Plan. Grund dafür sind einzelne unbefriedigende Projekte in Deutschland und Australien sowie negative Effekte aus Währungsveränderungen.
Der Auftragsbestand befindet sich mit 516,5 Millionen Euro weiter auf einem hohen Niveau, aber um 61,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Wird der erwähnte ausgebuchte Auftragsbestand berücksichtigt, liegt man über dem Vorjahr.
Das Segment Maschinen profitiert von einem sehr guten Auftragseingang, so dass sich die Gesamtkonzernleistung um 24,3 Prozent von 465,7 Millionen Euro auf 579,0 Millionen Euro erhöhte. Die Umsatzerlöse stiegen um 39,0 Prozent auf 480,8 Millionen Euro. Das EBIT hat sich von 22,8 Millionen EUR auf 46,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt und liegt damit deutlich über den Erwartungen. Dies lag daran, dass erheblich mehr Maschinen als im Vorjahr verkauft werden konnten und auch die Auslieferung von Groß- und Spezialgeräten zulegte. So hat sich auch das Verhältnis der Fixkosten zum Umsatz verbessert. Der Auftragsbestand ist von 150,6 Millionen Euro auf 153,1 Millionen Euro leicht angewachsen, der Auftragseingang stieg um 20,5 Prozent von 488,2 Millionen Euro auf 588,1 Millionen Euro.
Das Segment Resources mit seinen zukunftsorientierten Themen Umwelt, Wasser und Bodenschätze hat mittelfristig eine gute Perspektive. Derzeit ist es unter anderem von der nur langsamen Erholung der Rohstoffmärkte und von weiteren notwendigen Reorganisationsmaßnahmen beeinträchtigt. Die Gesamtkonzernleistung des Segments liegt mit 193,5 Millionen Euro um 5,8 Prozent unter Vorjahr (205,4 Millionen Euro). Das EBIT betrug -5,3 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro). Mit 307,7 Millionen EUR weist das Segment ein Plus von 6,0 Prozent beim Auftragsbestand aus. Im Umweltbereich erwartet das Unternehmen im vierten Quartal den Auftrag für ein Großprojekt im Nahen Osten.
In Summe bestätigt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr, die es im August bezüglich der Gesamtkonzernleistung leicht angehoben hatte. Demnach ist eine Gesamtkonzernleistung von etwa 1,8 Milliarden Euro zu erwarten, ein Ergebnis nach Steuern von etwa 23 bis 28 Millionen Euro und ein EBIT von etwa 75 Millionen Euro. „Wir sehen für unsere Geschäfte insgesamt einen positiven Trend“, so Prof. Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER Aktiengesellschaft. „Das Baugeschäft zeigt weltweit ein weiter stabiles Wachstum und die Nachfrage nach anspruchsvollen Spezialtiefbauprojekten wird durch die anhaltende Urbanisierung und die steigende Komplexität der Infrastruktur weiterwachsen.“ Aufgrund des starken Anstiegs des Geschäfts im laufenden Jahr geht er aus heutiger Sicht für das Bausegment für 2018 von einer etwas rückläufigen Leistung aus. „Der Baumaschinenmarkt verzeichnet aktuell ein erhebliches Wachstum und bietet kurz und mittelfristig Chancen“, so Bauer weiter. Dies führt er darauf zurück, dass die Überkapazitäten im Maschinenmarkt abgebaut wurden und der Investitionsstau aufbricht. Für das Segment Resources sieht er eine positive Entwicklung, wenn sich die Rohstoffpreise wieder stabilisieren und die Reorganisationsmaßnahmen vollständig greifen.
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Schrobenhausens Bürgermeister war auf einer Infoveranstaltung in Deggendorf, über die er berichtet.
(ir) Heute erreichte unsere Redaktion das „Blitzlicht der Woche“ von Schrobenhausens Bürgermeister, das wir nachfolgend veröffentlichen:
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
auf Einladung des bayerischen Facharztverbandes (BFAV) habe ich an einer Infoveranstaltung in Deggendorf zum Thema ‚Ärzte für die Region - Bereitschaftsdienstreform in Bayern‘ teilgenommen. Die Fahrtstrecke von 340 Kilometer sowie die dadurch bedingte Absage meiner Teilnahme an der Sitzung des Kreisausschusses war mir diese Teilnahme wert.
Zum Hintergrund: Die kassenärztliche Vereinigung in Bayern (KVB) hat angekündigt, im kommenden Jahr 2018 den Bereitschaftsdienst in ganz Bayern neu zu regeln. Demnach wird Bayern in 110 Bereitschaftsbezirke aufgeteilt. Dabei wird Schrobenhausen dem Bezirk Eichstätt-Ingolstadt zugeteilt. Die bisher auf lokaler Ebene von den hiesigen Hausärzten organisierten Bereitschaftsdienste in den Nachtstunden sowie an Wochenend- und Feiertagen wird es dann ab März 2018 in Schrobenhausen nicht mehr geben.
Diese Reform ist höchst umstritten. Ärzte und Bürgermeister befürchten eine Verschlechterung der Situation, wogegen die KVB argumentiert, dass die Aufrechterhaltung des Versorgungsauftrags vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der auch bei den diensthabenden Ärzten spürbar ist, nur durch diese Reform möglich ist.
Die Versammlung in Deggendorf brachte einige interessante Erkenntnisse. Zum Beispiel, dass sich 82 Prozent der Bereitschaftsmediziner gegen diese Reform ausgesprochen haben. Der BFAV hat dazu im Oktober 15.000 Fragebögen verschickt, von denen zirka 1.400 beantwortet wurden. Die Kassenärztliche Vereinigung stellt das gerne anders dar. In allen Veröffentlichungen, die ich bisher in den Fachjournalen gelesen habe, wird das neue System in den höchsten Tönen angepriesen. Kritische Töne findet man nicht.
Dagegen wurden in Deggendorf sehr viele Gründe aufgezählt und erläutert, warum das neue System eher nachteilig ist. Es würde den hier zur Verfügung stehenden Raum sprengen, diese Gründe alle aufzuzählen, aber ich habe fleißig mitgeschrieben. Zu kritisieren ist vor allem die defensive Informationspolitik der KVB in Richtung der Landräte und Bürgermeister. So war zu erfahren, dass für den Raum Ostbayern eine Informationsveranstaltung am Freitagabend des 29. September in Straubing stattgefunden hat, zu der zwei Tage vorher (!) eingeladen worden ist. Da an diesem Wochenende bereits eine Bürgermeisterdienstfahrt organisiert war, haben entsprechend wenige meiner Kollegen daran teilnehmen können.
Nun weiß ich informell, dass es eine weitere zentrale Veranstaltung in München am Freitag, den 15. Dezember (!) um 17:00 Uhr geben soll. Ich bin gespannt, wann die offizielle Einladung dafür kommt. Jedenfalls habe ich mir diesen Termin schon einmal vorgemerkt und ich werde mit einem ganzen Fragenkatalog angereist kommen. Denn seit ‚Deggendorf‘ bin ich auch davon überzeugt, dass die Umsetzung dieser Reform ein weiterer Schritt zur Schwächung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum darstellt, der auf keinen Fall hingenommen werden darf.
Eine Frage, die mich bis vor kurzem noch beschäftigt hat, ist in Deggendorf auch beantwortet worden. Nach der Veranstaltung kam ein Arzt auf mich zu und sagte mir: ‚Wundern Sie sich nicht, dass so wenige Hausärzte hier waren. Die haben alle Angst vor möglichen Repressalien seitens der KVB.‘ Ich bin empört, in welcher Form die KVB hier vorgeht, das ist nicht länger hinnehmbar!
Ihr Bürgermeister Karlheinz Stephan“
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Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützt die IHK Existenzgründer und Unternehmer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Der nächste Beratungstermin ist am Donnerstag, 9. November in der Dienststelle des Landratsamtes in der Regensburger Straße 5 in Schrobenhausen. Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit birgt Chancen aber auch Risiken. Der Gründungsexperte der IHK in der Region, Bernhard Eichiner, berät schwerpunktmäßig in Fragen der Existenzgründung, hilft aber auch bestehenden Unternehmen. Er informiert beispielsweise, wie man einen Businessplan erstellt, welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist. Für die Einzelgespräche ist eine telefonische Anmeldung unter Telefon (0 84 31) 57-439 erforderlich.