Schrobenhausen
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Die Schrobenhausener Bauer AG muss ihre Prognose aufgrund unerwarteter Einzelwertberichtigung aus einem Rechtsstreit korrigieren.
(ir) Die Bauer Aktiengesellschaft muss ihre für das Gesamtjahr 2017 gegebene Ergebnisprognose aufgrund eines unerwarteten Ausgangs eines langjährigen Schiedsgerichtsverfahrens reduzieren.
Das Schiedsgerichtsverfahren bezog sich auf ein Projekt in Hongkong, bei dem ein verbundenes Unternehmen der Bauer-Gruppe in den Jahren 2011 und 2012 große Baumaßnahmen zur Errichtung eines unterirdischen Bahnhofs durchgeführt hatte. Durch das nun gefällte Urteil erwartet der Vorstand, dass Vergütungsansprüche dieses verbundenen Unternehmens in der Bilanz in einer Größenordnung von etwas über 20 Millionen Euro wertberichtigt werden müssen.
Aufgrund dieses unerwarteten Effekts wird die Bauer-Gruppe ihre Ergebnisprognose für den Konzern für das Gesamtjahr 2017 nicht mehr erreichen können und erwartet aus heutiger Sicht nun ein EBIT von etwa 65 Millionen Euro sowie ein Ergebnis nach Steuern, das sich knapp im positiven Bereich bewegen sollte. Bisher war ein EBIT von etwa 75 Millionen Euro und ein Ergebnis nach Steuern von etwa 23 bis 28 Millionen Euro erwartet worden. Die Prognose für die Gesamtkonzernleistung von etwa 1,8 Milliarden Euro bleibt unverändert.
Da es sich hierbei um einen einmaligen Sondereffekt handelt, wird daraus kein Einfluss auf die Ertragskraft der Zukunft abgeleitet. Aus operativer Sicht war das Geschäftsjahr 2017 deutlich positiver als in den Vorjahren und auch der Auftragsbestand ist für die Zukunft auf sehr gutem Niveau. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht die Bauer AG am 12. April 2018.
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Die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) Neuburg-Schrobenhausen steht für einen guten Start ins Kinderleben. Zwischen den Jahren fällt die Sprechstunde aus.
(ir) Die KoKi möchte mit ihrem beratenden Unterstützungsangebot allen Schwangeren, werdenden Vätern und Eltern mit Kindern bis zum 3. Lebensjahr in schwierigen Lebenssituationen zur Seite stehen, sie in ihren Erziehungs- und Beziehungskompetenzen stärken und die positive Entwicklung der Kinder fördern.
Um die flächendeckende Beratung im ganzen Landkreis zu gewährleisten, konnte die KoKi neben dem Beratungssetting in Neuburg nun auch eine wöchentliche KoKi-Sprechstunde in Schrobenhausen installieren. Wichtig ist: das Angebot der KoKi ist freiwillig, kostenlos und unverbindlich. Die Beratung kann auf Wunsch in der Beratungsstelle oder auch gern im eigenen Haushalt stattfinden.
Die Sprechstunde in Schrobenhausen findet jeden Mittwoch von 13 bis 15 Uhr in Kooperation mit der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familie in den Räumen der Beratungsstelle in der Regensburger Straße 5 in Schrobenhausen statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Lediglich zwischen den Jahren, also am 27. Dezember 2017, entfällt die Sprechstunde.
Als Ansprechpartner stehen die Mitarbeiterinnen der KoKi, Sozialpädagogin Christa Kunz, Telefonnummer (0 84 31) 57-4 31 oder E-Mail
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Neues Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung für kleine Geburtsstationen im ländlichen Raum.
(ir) Nachfolgend veröffentlichen wir das „Blitzlicht der Woche“ von Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan.
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
das war eine tolle Nachricht aus München zu Beginn dieser Woche: die Staatsregierung hat ein neues Förderprogramm für kleine Geburtsstationen im ländlichen Raum aufgelegt, wonach das auflaufende Defizit zu 85 Prozent vom Freistaat getragen werden soll. Das soll für Geburtsstationen gelten, die mindestens 300 und höchstens 800 Geburten pro Jahr bilanzieren können.
Das ist zweifellos ein toller Erfolg, den wir (damit meine ich die Bürgermeister-Allianz, bestehend aus 30 Kolleginnen und Kollegen in ganz Bayern) für unsere Anstrengungen im letzten Jahr verbuchen können.
Was heißt das aber jetzt für uns in Schrobenhausen? Eine Zwischenbilanz aus meiner Sicht:
Problemkreis Nr. 1 - wirtschaftlicher Betrieb kleiner Geburtsstationen:
Das können wir mit der Umsetzung des Kabinettsbeschlusses abhaken. Ich denke, das Verbleibende 15 Prozent Defizit müssen die Träger ganz einfach schultern können. Das positive Image, das der Betrieb einer Geburtsstation mit sich bringt, muss dem Träger das Wert sein. Allerdings verzeichnete die Geburtsstation in Schrobenhausen zuletzt, das heißt im Jahr 2015, „nur" 280 Geburten. Ich bin mir aber sicher, dass wir die kritische Marke von 300 Geburten reißen können. Das vom Kreis mit der sogenannten Potenzialstudie beauftragte Unternehmen hat ein maximales Geburtenpotenzial von 800 Babys im Einzugsgebiet des Kreiskrankenhauses ermittelt.
Problemkreis Nr. 2 - Fachkräftemangel:
Hier besteht nach wie vor Handlungsbedarf. An diesem Thema müssen wir weiterarbeiten. Hier sind auch lokal maßgeschneiderte Lösungen zu denken und umzusetzen. Wir verfügen momentan über keine einzige Hebamme, die im Kreißsaal arbeiten möchte. Die einzige Chance, die ich hier für einen Neustart sehe ist, mit besonderen Lockangeboten die Angel auszuwerfen. Das bedarf eines geschlossenen politischen Willens, dafür eventuell auch Geld in die Hand zu nehmen. Ich werde dazu in die Gespräche mit den Fraktionen im Stadtrat treten, um auszuloten, was machbar ist.
Problemkreis Nr. 3 - Haftungsrisiken durch regulatorische Vorgaben:
Nach wie vor das dickste Brett. Hier ist vor allem die Bundesregierung gefragt, auf die Vorgaben durch den G-BA (gemeinsamer Bundesausschuss) dahingehend einzuwirken, dass kleine Geburtsstationen die gegebenen Haftungsrisiken schultern können. Sobald in Berlin Klarheit über das neue Bundeskabinett besteht, wird die Bürgermeister-Allianz hier noch einmal nachlegen.
Insofern ist es (leider) noch viel zu früh, um in Jubelarien auszubrechen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der unmittelbar anstehenden Zukunft gemeinsam noch viel bewegen können.
Ihr Bürgermeister
Karlheinz Stephan“
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Vorstand und Aufsichtsrat der Bauer AG haben eine Erweiterung des Vorstands beschlossen. Zum 1. Januar 2018 wird mit Florian Bauer ein Mitglied der Gründerfamilie den Vorstand ergänzen.
(ir) Florian Bauer ist studierter Bauingenieur und seit 2011 im Unternehmen tätig. Er begann seine Tätigkeit als Projektingenieur bei der Bauer Spezialtiefbau GmbH, zeichnete anschließend als Bauleiter für mehrere große Projekte in Malaysia verantwortlich und führte zeitweise die Niederlassung in Singapur. Seit 2015 ist Florian Bauer Mitglied der Geschäftsleitung der Bauer Spezialtiefbau GmbH, zuständig für den Geschäftsbereich Technik sowie die Themenbereiche „Bauen digital“, Innovation sowie Forschung und Entwicklung.
Im Vorstand übernimmt Florian Bauer die Ressorts Digitalisierung, Entwicklungskoordination, Weiterbildung und Unternehmenskultur, wird dabei aber weiterhin für die Bauer Spezialtiefbau GmbH als Mitglied der Geschäftsleitung tätig sein und dort einen Teil seiner Aufgabengebiete unverändert verantworten. Bei den Ressorts der weiteren Vorstandsmitglieder der Bauer AG gibt es keine Veränderungen.
Das Thema Digitalisierung nimmt auch bei der Bauer Gruppe einen immer größeren Stellenwert ein. Ein wichtiger Impulsgeber für die Digitalisierung im Bauwesen ist dabei Building Information Modeling (BIM). Aber auch im Maschinenbau wird sich dieser Trend weiter verstärken und viele der Geschäftsprozesse beeinflussen. Um eine einheitliche Strategie über alle Teile des Konzerns voranzutreiben, wurde das Ressort nun in der Bauer AG unter Florian Bauer installiert, der bereits im Baubereich die Umsetzung des Konzepts „Bauen digital“ verantwortete.
„Für Bauer spielt die Digitalisierung eine immer bedeutsamere Rolle, daher ist es umso wichtiger, dass alle Konzernbereiche hier an einem Strang ziehen und die Chancen auch zu einem gemeinsamen Erfolg machen“, so Florian Bauer. „Die Berufung in den Vorstand freut mich ebenso sehr wie die neuen Herausforderungen, die diese verantwortungsvolle Aufgabe mit sich bringt.“
„Als Familienunternehmen ist uns eine mitarbeiterorientierte und bodenständige Kultur ein besonderes Anliegen“, so Prof. Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der Bauer AG. „Daher ist es der Familie auch wichtig, dass sie im Vorstand langfristig repräsentiert ist. Es freut mich besonders, dass sich mein Sohn Florian durch sein Engagement, seine fachliche Kompetenz sowie seine positive Art Mitarbeiter zu führen hohe Anerkennung im Unternehmen erworben und für diese Aufgabe empfohlen hat.“
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Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützen die Aktivsenioren Existenzgründer und Unternehmer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Der nächste Termin ist am Donnerstag, 7. Dezember in der Dienststelle des Landratsamtes in Schrobenhausen, Regensburger Straße 5. Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit birgt Chancen aber auch Risiken. Die Experten des Vereins Aktivsenioren e.V. beraten schwerpunktmäßig in Fragen der Existenzgründung, helfen aber auch bestehenden Unternehmen. Die ehemaligen Führungskräfte aus der freien Wirtschaft informieren beispielsweise, wie man einen Businessplan erstellt, welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist. Für die Einzelgespräche ist eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer (0 84 31) 57-4 39 erforderlich.