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Dezember-Spielplan des Ingolstädter Stadttheaters ist noch völlig unklar.
(ir) Sämtliche Veranstaltungen im Stadttheater Ingolstadt müssen im November bedauerlicherweise entfallen. Auch das Café International sowie das Präsenzangebot der Spielclubs finden nicht statt.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist zudem auch noch unklar, ob und in welcher Form der Dezember-Spielplan stattfinden wird. Das Stadttheater Ingolstadt bittet die entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Informationen zum Kartenumtausch oder Rückerstattung erhalten die Theaterbesucher an der Theaterkasse, die per E-Mail an
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Noch diese Woche, bis einschließlich Samstag, 31. Oktober, ist die Lichtinstallation VIERKANT täglich von 18:00 Uhr bis Mitternacht zu sehen.
(ir) Für das zukünftige Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) in Ingolstadt entwickelte das Künstlerduo Hartung | Trenz einen großformatigen Seh-Text als Architekturprojektion. Seit Juni war immer ab der Dämmerung die Lichtarbeit auf der historischen Fassade zu sehen und markierte erstmals das MKKD als neuen Kunstort.
In ihrer Intervention für das MKKD beschäftigten die Künstler sich mit den vier Fragen, auf die Immanuel Kant seine Vorlesungen zur Logik aufbaute: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Mit ihrer Textauswahl reagierten Hartung | Trenz auf die aktuelle Situation der Corona-Pandemie, die massiv in unseren Alltag, in unsere Freiheiten und in die Art und Weise, wie wir uns in der Welt bewegen, eingreift.
Sie stellten die existentiellen Fragen im Großformat in den öffentlichen Raum und sie zeigten das Museum als einen Ort, der mit Hilfe eines philosophischen Koordinatensystems zum öffentlichen Nachdenken anregt. Bereits am Samstag, 7. November 2020 um 18:00 Uhr wird eine neue Lichtinstallation des Künstlers Kurt Laurenz Theinert die Westfassade illuminieren.
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Vier Vorträge über die Faszination von Licht in der Bildenden Kunst.
(ir) Am Donnerstag, 5. November 2020 um 19:00 Uhr startet die vierteilige Vorlesungsreihe von Volkshochschule Ingolstadt und Museum für Konkrete Kunst über die Faszination des Lichts in der Bildenden Kunst.
Vom Goldgrund der Ikonen bis zur Lichtkunst aus Kunstlicht im 20. und 21. Jahrhundert führt die Referentin Elisabeth Fenk durch mehrere Jahrhunderte der Kunstgeschichte. Die weiteren Vorlesungen finden am 19. und 26. November 2020 sowie am 3. Dezember 2020 jeweils von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist das Museum für Konkrete Kunst. Die Vorträge können einzeln besucht werden. Der Eintritt beträgt 6 Euro pro Veranstaltung. Eine vorherige Anmeldung per E- Mail an
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Aufgrund der verschärften Corona-Regelungen in Ingolstadt gibt es auch im Programm des Stadttheaters in dieser Woche einige Änderungen im Spielplan.
(ir) Die drei nächsten Vorstellungen von „Schneesturm“ im Großen Haus am Dienstag, 27. Oktober 2020, Freitag, 30. Oktober 2020, und Samstag, 31. Oktober 2020, müssen wegen der verschärften Corona-Regelungen ausfallen.
Die Premiere von „Die Wöd steht auf kann Fall mehr lang!“ muss wegen der Sperrstunde um eine Stunde vorgezogen werden und beginnt somit schon um 19:00 Uhr. Einlass ist ab 18:00 Uhr.
Informationen zum Kartenumtausch oder Rückerstattung erhalten die Theaterbesucher an der Theaterkasse.
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Am Sonntag, 25. Oktober 2020 ist es soweit: Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll eröffnet die neue Dauerausstellung des Deutschen Medizinhistorischen Museums in der Alten Anatomie.
(ir) Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen geschieht die Eröffnung nur mit einer kleineren Gruppe geladener Gäste und unter strenger Einhaltung der Abstandsregeln. Auch auf den sonst üblichen Empfang wird verzichtet. Als Ersatz für das eigentlich geplante große Eröffnungsfest bietet das Museum anschließend eine „Vernissage-Woche“ für kleinere geladene Gruppen, vor allem die Mitglieder des Fördervereins. Offiziell bleibt das Museum aber bis Montag, 2. November 2020 geschlossen.
Ab Dienstag, 3. November 2020 folgt dann eine Eröffnungs-Woche für alle, mit freiem Eintritt und verlängerter Öffnungszeit bis 21:00 Uhr. Da die räumliche Situation in der Alten Anatomie stellenweise etwas beengt ist, wird der Einlass über Zeitkarten reguliert. In einer Stunde dürfen immer nur zehn Personen das Gebäude betreten. Diese Freikarten können ab Dienstag, 27. Oktober 2020 über das Online-Reservierungstool der Städtischen Museen gebucht werden (https://www.ingolstadt.de/museen/reservierung). Bei technischen Problemen helfen die Mitarbeiter an der Museumskasse gerne telefonisch weiter. Ab Dienstag, 10. November 2020 kann die neue Dauerausstellung dann von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr regulär besucht werden. Der Ticketverkauf erfolgt dabei weiterhin über das Online-Reservierungstool. Das Museumscafé „hortus medicus“ wird die Vernissagen und die Eröffnungswoche soweit möglich begleiten.
„Grundsätzlich empfehlen wir, sich immer zuerst auf unserer Homepage tagesaktuell zu informieren“, so Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger. „Wir wissen nicht, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt, und ob wir unsere Angebote nicht noch entsprechend anpassen müssen.“ Es handele sich ja auch nicht um eine Sonderausstellung, sondern um eine langfristige Wiedereröffnung. Deswegen empfehle sie vor allem Museumsfreunden aus den Risikogruppen, mit dem Besuch der Anatomie lieber noch so lange abzuwarten, bis sich die Lage wieder entspannt hat.
Und was erwartet diejenigen, die sich doch schon jetzt auf den Weg in die Alte Anatomie machen wollen? „Eine ganz und gar neue, zeitgemäße und interessante Ausstellung“, so Ruisinger. In Zusammenarbeit mit dem Augsburger Gestaltungsbüro Thöner von Wolffersdorff wurde das inhaltliche Konzept so umgesetzt, dass die einzigartigen Objekte aus der Museumssammlung optimal wirken können. Einige Räume wurden stärker szenographisch inszeniert, so dass über die Raumgestaltung auch Stimmungen und Informationen transportiert werden. Das beste Beispiel dafür sei der Anatomiesaal. „Hier wurden die Vitrinen so angelegt, dass die Besucherinnen und Besucher sich – je nach Position – vor den Rängen des historischen Theatrum anatomicum wiederfinden beziehungsweise die hinter den Rängen verborgenen anatomischen Objekte entdecken können.“
Medienstationen und der kostenlose Audioguide bieten zusätzliche Vertiefungsebenen an.
Doch die größte Veränderung im Vergleich zur früheren Dauerausstellung liegt im Konzept: Das Museumsteam hat sich gegen die bisherige chronologische Darstellung „Von der Antike bis heute“ entschieden und stattdessen das Gebäude und die Sammlungsobjekte ernst genommen: Beim Betreten der Alten Anatomie lernt man zunächst die medizinische Welt der Zeit kennen, in der die Alte Anatomie zur Ausbildung der bayerischen Ärzte diente. Beim Gang durch den „Heilermarkt des 18. Jahrhunderts“ begegnet man einer Medizin, die auf anderen Grundsätzen aufbaut als heute, aber in sich stimmig und für die Menschen hilfreich war. Mit dem Audioguide kann man in historische Behandlungssituationen hinein hören und lernt dabei die Argumente, Hoffnungen. Wünsche und Ängste der Kranken und der Heiler kennen. Der letzte Raum im Obergeschoss weitet den Blick auf ein überzeitliches Phänomen: „Not lehrt beten“ ist er überschrieben. Er erzählt von den Grenzen des medizinisch Möglichen und der Hoffnung auf ein Wunder – letztlich aber von unser aller Sterblichkeit.
Im Erdgeschoss geht es um „Starke Dinge“. Hier sind um 21 Objekte oder Objektgruppen jeweils kleine Ausstellungsinseln komponiert, die mit zusätzlichen Objekten, Medien und Texten immer wieder andere Perspektiven auf medizinische Phänomene werfen, von „Atmen“ bis „Zweifeln“. Das Erzählen von Geschichten, die vom Objekt ausgehen, ist eine besondere Stärke des Museumsteams. „Seit zehn Jahren stellen wir in unseren Mittagsvisiten jede Woche ein Objekt vor“, so Ruisinger. Dadurch habe man das Potential der Sammlung sehr gut ausloten können. „Aber auch durch die Mini-Ausstellungen, die wir während der Arbeiten am Neubau gezeigt haben, ließen wir uns inspirieren.“ So findet sich unter den „Starken Dingen“ auch die Sauerbruch-Armprothese mit der angenagelten Armbanduhr, die viele Gäste des Hauses noch von der kleinen Ausstellung „Die Hand des Hutmachers“ in Erinnerung haben werden. Ganz hinten im Erdgeschoss gibt es noch einen kleinen Raum, den zu entdecken sich lohnt. Er ist dem berühmtesten Studenten der Universität Ingolstadt gewidmet: Victor Frankenstein.