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Inflation trifft Beschäftigte in Gaststätten und Bäckereien „mit voller Wucht“.
(ir) Sie müssen sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, aber explodierende Lebenshaltungskosten bringen sie jetzt endgültig ans Limit: In Ingolstadt arbeiten rund 6.200 Menschen zum Niedriglohn. Und das, obwohl sie einen Vollzeitjob haben. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin. Die NGG Oberpfalz beruft sich hierbei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegen 9 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten in Ingolstadt beim Einkommen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat.
„In Restaurants, Hotels, Bäckereien und Metzgereien arbeiten besonders viele Menschen zu Mini-Löhnen. Die rasant steigenden Preise für Energie und Lebensmittel treffen sie mit voller Wucht“, sagt Rainer Reißfelder. Für den Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz ist es deshalb jetzt nötig, „Lohn-Täler anzuheben“. Ziel sei es, möglichst viele Beschäftigte in Ingolstadt von einem „kräftigen Lohn-Plus“ profitieren zu lassen. „Wenn das neue Jahr eine ‚Lohn-Headline‘ hat, dann: ‚10 Prozent plus X‘“, so Reißfelder.
Die NGG habe sich deshalb für 2023 vorgenommen, eine kräftige und dauerhafte Erhöhung der Löhne durchzusetzen – bei Tarifverhandlungen für ganze Branchen genauso wie bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben. „Denn die Verbraucherpreise werden oben bleiben. Ziel ist es deshalb, die Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben“, macht NGG-Geschäftsführer Rainer Reißfelder klar.
Neben notwendigen, dauerhaft höheren Löhnen und Gehältern werde sich die NGG Oberpfalz zusätzlich auch für die kurzfristig wirksame Inflationsausgleichsprämie stark machen. „Bis zu 3.000 Euro ohne Steuern und ohne Abgaben sind ein gutes und zusätzliches Instrument, das die Bundesregierung den Unternehmen an die Hand gegeben hat, um Beschäftigten über die ‚Klippen der Krise‘ zu helfen“, so Reißfelder.
„Vom Einkauf im Supermarkt bis zum Haarschnitt beim Friseur – überall wird es teurer. So teuer, dass sich gerade Geringverdiener viele Dinge des täglichen Bedarfs nicht mehr leisten können“, warnt Reißfelder. Eine Bäckereifachverkäuferin habe schon in normalen Zeiten Schwierigkeiten, mit ihrem Geld bis zum Monatsende klarzukommen. „Deshalb brauchen Geringverdiener gerade jetzt einen ‚Extra-Lohn-Schub‘. Denn der Job muss auch in der Krise dafür sorgen, dass es nicht am Nötigsten zum Leben hapert. Eine Vollzeitarbeit darf nicht zum Risikofaktor fürs Portemonnaie werden“, sagt Rainer Reißfelder.
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Hier erfahren Sie die 7-Tages-Inzidenzen für Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise sowie Bayern und Deutschland.
(ir) Am heutigen Dienstag, 20. Dezember 2022 stieg die Inzidenz für die Stadt Ingolstadt auf 112,3 (Vortag: 102,9). Die Inzidenz für den Landkreis Pfaffenhofen dank auf 97,1 (Vortag 111,0) und im Landkreis Eichstätt sank sie auf 92,0 (Vortag: 102,5).
Für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen blieb die Inzidenz gleich. Hier meldete das RKI einen Wert von 112,7 (Vortag 112,7).
Bayernweit beträgt die Inzidenz am heutigen Dienstag 121,9 (Vortag 118,7) und deutschlandweit ist sie bei 246,7 (Vortag 236,6).
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Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern ist an Feiertagen rund um die Uhr erreichbar. Mobile Einsatzteams sind 24/7 in Rufbereitschaft in Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen.
(ir) Hoffnung, Zuversicht, ein frohes und stimmungsvolles Warten auf Weihnachten, das wir alle festlich und besinnlich begehen! Mehr denn je ist das eine große Herausforderung: Denn Ukraine-Krieg, Energiekrise, steigende Preise und die emotionalen Folgen der Pandemie schlagen vielen aufs Gemüt. Menschen, die an den Feiertagen in eine seelische Notlage geraten, unterstützt der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern. Die Leitstelle ist unter der Rufnummer (08 00) 6 55 30 00 rund um die Uhr erreichbar; auch die mobilen Einsatzteams sind 24/7 in Rufbereitschaft.
„Ängste, Einsamkeit, seelische und körperliche gesundheitliche Folgen sowie persönliche Verluste sind zurzeit allgegenwärtig“, weiß Dr. Petra Brandmaier, ärztliche Leiterin der Krisendienst-Leitstelle. Krisenhafte Zuspitzungen und das Gefühl, es nicht mehr schaffen zu können, seien „gut nachvollziehbar“. Brandmaier appelliert deshalb an alle Menschen, die in eine Krise geraten: „Rufen Sie uns an, teilen Sie Ihre Not und Ihr Leid mit uns – gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach Wegen aus der aktuell krisenhaften Situation.“ Denn: „Wer Hilfe annimmt, zeigt Stärke und Selbstfürsorge. Das ist der erste Schritt, um die Krise zu bewältigen.“
Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern steht Menschen in seelischen Notlagen an den Feiertagen rund um die Uhr zur Seite. Ein offenes Ohr haben die Mitarbeitenden auch für Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld belasteter Menschen. Die Statistik des Krisendienstes zeigt, dass an Weihnachten und zwischen den Jahren seelische Krisen verstärkt auftreten können. Im Dezember 2021 hatte die Leitstelle 2.588 Telefonkontakte – einer der höchsten Werte im Jahresverlauf. Die Anrufenden benötigten meist aufgrund familiärer Konflikte, von Einsamkeit, Ängsten und Erschöpfung Unterstützung.
Oft entlastet bereits das sortierende Gespräch am Telefon. Wenn dieses nicht ausreicht, kann der Krisendienst weiterführende Hilfen anbieten. In akuten Notfällen führen mobile Einsatzteams Hausbesuche durch, um die Betroffenen zu stabilisieren. Mobile Einsatzkräfte gibt es in allen oberbayerischen Landkreisen. Sie sind täglich – auch an den Feiertagen – 24/7 in Rufbereitschaft.
Martin Guth ist als Krisendienst-Gebietskoordinator in Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen für die mobilen Einsatzteams zuständig. Er erklärt: „Zukunftssorgen wie auch alltägliche Belastungen können sich in jedem Alter so verschärfen, dass eine telefonische Beratung oder Krisenintervention nicht zum gewünschten Erfolg führt. Für diese Fälle sind – gerade auch über die Feiertage und den Jahreswechsel – die mobilen Krisendienst-Einsatzteams in Rufbereitschaft. Unsere Mitarbeitenden stehen Menschen in seelischen Notlagen zur Seite, sie nehmen Sorgen und Ängste ernst und vermitteln in passende Hilfs- oder Beratungsangebote.” Guth sagte: „Wir wollen Halt geben und helfen, gemeinsam gute Wege aus der Krise zu finden.“
Konkrete Tipps, um Krisen vorzubeugen:
• Bewegen Sie sich und gehen Sie an die frische Luft. Am besten mindestens 30 Minuten spazieren gehen, fest integriert in den Tagesablauf.
• Tun Sie sich selbst etwas Gutes: zum Beispiel ein gutes Essen oder ein entspannendes Bad. Das hilft oft auf andere Gedanken zu kommen.
• Treffen Sie sich mit Freundinnen und Freunden sowie mit Angehörigen oder telefonieren Sie regelmäßig mit diesen. Reden tut der Seele gut.
• Besprechen Sie auch Themen jenseits von Ukraine oder Energiekrise und legen Sie eine Nachrichtenpause ein.
• Und wenn es Probleme gibt: Trauen Sie sich offen darüber zu reden, vertrauen Sie sich Ihren Freunden und Ihrer Familien an.
• Sollte es mit eigenen Mitteln nicht mehr gehen: Nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt zu fachkundigen Hilfeangeboten wie dem Krisendienst Psychiatrie auf.
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Hier erfahren Sie die 7-Tages-Inzidenzen für Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise sowie Bayern und Deutschland.
(ir) Am heutigen Montag, 19. Dezember 2022 sank die Inzidenz für die Stadt Ingolstadt auf 102,9 (Vortag: 107,2). Die Inzidenz für den Landkreis Pfaffenhofen blieb bei 111,0 (Vortag 111,0) und im Landkreis Eichstätt blieb sie bei 102,5 (Vortag: 102,5).
Für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen blieb die Inzidenz gleich. Hier meldete das RKI einen Wert von 112,7 (Vortag 112,7).
Bayernweit beträgt die Inzidenz am heutigen Montag 118,7 (Vortag 120,2) und deutschlandweit ist sie bei 236,6 (Vortag 241,6).
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Hier erfahren Sie die 7-Tages-Inzidenzen für Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise sowie Bayern und Deutschland.
(ir) Am heutigen Sonntag, 18. Dezember 2022 sank die Inzidenz für die Stadt Ingolstadt auf 107,2 (Vortag: 119,6). Die Inzidenz für den Landkreis Pfaffenhofen blieb bei 111,0 (Vortag 111,0) und im Landkreis Eichstätt blieb sie bei 102,5 (Vortag: 102,5).
Für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen blieb die Inzidenz gleich. Hier meldete das RKI einen Wert von 112,7 (Vortag 112,7).
Bayernweit beträgt die Inzidenz am heutigen Sonntag 120,2 (Vortag 122,9) und deutschlandweit ist sie bei 241,6 (Vortag 251,7).