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Zum Jahresbeginn sind die Vorsätze zum Thema Gesundheit oft groß.
(ir) Sich mehr bewegen, gesünder essen oder auch abnehmen, nehmen sich viele vor. „Menschen mit starkem Übergewicht und diejenigen, bei denen das Körperfett ungünstig verteilt ist, profitieren am meisten von einer Gewichtsreduktion“, sagt Miriam Hofbeck Gesundheitsexpertin bei der AOK in Ingolstadt. Übergewicht wird in der Regel über den Body Mass Index (BMI) definiert, der das Verhältnis vom Körpergewicht zur Körpergröße angibt.
Körpergewicht [kg]
BMI = -------------------------------------------------
Körpergröße [m] x Körpergröße [m]
Beispielsweise hat eine Person mit 90 kg Gewicht und einer Körpergröße von 1,75 m einen BMI von 29:
90 kg
BMI = ------------------------- = 29.
1,75 m x 1,75 m
Ab einem BMI von 25 ist die Grenze vom Normal- zum Übergewicht überschritten. Ab einem BMI von 30 spricht man von starkem Übergewicht, auch Adipositas genannt. „Doch der BMI hat einige Schwächen, unter anderem berücksichtigt er nicht die Verteilung des Körperfetts“, so Miriam Hofbeck.
Apfel- oder Birnentyp?
Es spielt eine wesentliche Rolle, wie sich die Fettdepots am Körper verteilen. Das Bauchfett beim sogenannten Apfeltyp ist problematischer als das Fett um die Hüften beim Birnentyp. „Menschen mit einer apfelförmigen Figur haben ein größeres Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Menschen mit einer birnenförmigen Figur“, erläutert Miriam Hofbeck. Das Bauchfett beim Apfeltyp – medizinisch Viszeralfett genannt – hat etwas andere Eigenschaften als Hüftfett, auch subkutanes Fett genannt. „Das Bauchfett ist deshalb gefährlicher, da es an den inneren Organen sitzt und auch in die tiefen Schichten hineinreicht. Es ist besonders stoffwechselaktiv. Die Botenstoffe, die es produziert, können Entzündungen in Gang setzen, Stoffwechselprozesse stören und die Blutgefäße belasten“, so Miriam Hofbeck. Dadurch steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, aber auch für Störungen des Stoffwechsels wie Diabetes mellitus. Wo sich die Fettpölsterchen ansammeln, lässt sich nicht beeinflussen. Das ist genetisch bedingt, aber auch abhängig vom Geschlecht. Von den kritischen Fettansammlungen im Bauchraum sind mehr Männer als Frauen betroffen. Doch auch bei Frauen kann sich Bauchfett anlagern, vor allem mit der Hormonumstellung in den Wechseljahren.
Taillenumfang ist entscheidend
Um auch die Fettverteilung im Körper zu berücksichtigen, ist es deshalb günstig, den Taillenumfang zu messen. Dabei misst man vor dem Frühstück am freien Oberkörper, indem man das Maßband etwa auf Höhe des Bauchnabels ansetzt. Dabei legt man es eng an, entspannt den Bauch und atmet aus. Beträgt der Bauchumfang über 102 cm bei Männern und über 88 cm bei Frauen, deutet das auf kritisches Viszeralfett hin. Dann heißt es: Die individuellen Risiken in der hausärztlichen Praxis checken lassen und gegebenenfalls das Gewicht reduzieren. „Beim Abnehmen kommt es auf eine ausgewogene Mischung der Lebensmittel an, mit viel Gemüse, Salat, Obst und Vollkornprodukten“, sagt Miriam Hofbeck. Dabei geht es um die langfristige Ernährungsumstellung, ohne zu hungern und ohne Verzicht. Besonders erfolgversprechend ist es, wenn man dabei eine gesunde Ernährung mit mehr Bewegung kombiniert.
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Der „Gelbe Schein“ für gesetzlich Krankenversicherte hat ausgedient.
(ir) Seit Januar 2023 ersetzt die elektronische Krankschreibung (eAU) vollständig die bisherige Krankmeldung auf Papier. Damit entfällt jetzt auch die Zustellpflicht an den Arbeitgeber. „Bislang bestand die Krankmeldung aus mehreren Durchschlägen – jeweils für den Arbeitgeber, den Versicherten und die Krankenkasse“, so Rainer Stegmayr, Teamleiter Markt und Gesundheit von der AOK in Ingolstadt.
Mit der eAU wird die Meldung direkt von der Arztpraxis verschlüsselt an die Krankenkasse gesendet. Dadurch erübrigt sich für die Versicherten die Zustellpflicht an die Kasse und ebenso die Zustellpflicht an den Arbeitgeber. Dieser ruft die AU-Daten dann direkt bei der Krankenkasse ab. „Die Übermittlung per Knopfdruck entlastet die Patienten, die sich so voll auf ihre Genesung konzentrieren können“, so Rainer Stegmayr.
Zudem vereinfacht und beschleunigt der digitale Weg die Verarbeitung bei der Krankenkasse, so dass beispielsweise das Krankengeld an die Versicherten schneller ausgezahlt werden kann. Sollte die elektronische Übermittlung aus der ärztlichen Praxis an die Krankenkasse einmal aus technischen Gründen nicht möglich sein, kann man dort auch eine Papierbescheinigung ausstellen. Diese reichen die Versicherten dann bei ihrer Krankenkasse ein. Auf Wunsch der Versicherten kann für die eigenen Unterlagen weiterhin ein Papierausdruck erstellt werden.
Die Mitteilungspflicht gegenüber dem Arbeitgeber gilt nach wie vor: Alle Arbeitnehmenden, die arbeitsunfähig sind, müssen dies ihrer Firma unverzüglich mitteilen und auch die voraussichtliche Krankheitsdauer angeben. „Am besten ist es, gleich nach dem Aufstehen und zusätzlich nach dem Arztbesuch in der Firma anzurufen und sich krank zu melden. Beschäftigte sind jedoch nicht verpflichtet, die Art der Erkrankung und die Krankheitssymptome anzugeben“, so Rainer Stegmayr.
Dauert die Arbeitsunfähigkeit (AU) länger als drei Kalendertage, sind die Erkrankten verpflichtet, die AU ärztlich feststellen zu lassen sofern es keine andere betriebliche Regelung gibt. Der Arbeitgeber kann ein ärztliches Attest allerdings auch schon früher verlangen. Dauert die Erkrankung länger an, als im Attest angegeben, muss dies erneut ein Arzt oder eine Ärztin bestätigen.
Wer krankgeschrieben ist, muss nicht die ganze Zeit das Bett hüten – es sei denn auf ärztliche Anordnung. „Grundsätzlich ist während einer Arbeitsunfähigkeit alles erlaubt, was den Heilungsprozess nicht beeinträchtigt, gefährdet oder verzögert“, so Rainer Stegmayr.
Es ist zum Beispiel in Ordnung, Notwendiges einzukaufen oder spazieren zu gehen, wenn dies der Genesung förderlich ist. „Generell ist es sinnvoll, die behandelnde Ärztin oder den Arzt zu fragen, was empfehlenswert oder zulässig ist“, rät Rainer Stegmayr. Bei starkem Fieber ist es beispielsweise nicht ratsam, sich hinters Steuer des Autos zu setzen oder Sport zu treiben. Bei manchen Erkrankungen kann maßvolle Bewegung dagegen sogar dazu beitragen, dass man schneller gesund wird. Allerdings sollte man sich dabei nicht überanstrengen.
Weitere Infos zur digitalen Krankschreibung gibt es im Internet unter www.aok.de/bayern/eau.
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Wurmbefall ist ein häufiges Problem bei Hunden und Katzen.
(ir) Das bringt gesundheitliche Risiken für Tier und Mensch. Deshalb ist eine regelmäßige Entwurmung der Haustiere wichtig. Unsere Vierbeiner erkunden ihr Umfeld vor allem mit der Nase. Hunde schnüffeln beim Gassi gehen an allem, was ihnen interessant erscheint. Ebenso tun das Katzen, die darüber hinaus auch noch die eine oder andere Maus erjagen. Die Folge: Die Tiere nehmen entweder Parasiten-Eier oder die Parasiten selbst auf, zum Beispiel Spul- und Hakenwürmer.
Bandwürmer benötigen einen sogenannten Zwischenwirt. Das heißt, sie gelangen nicht direkt in den Magen-Darm-Trakt, sondern werden durch Flöhe und Mäuse übertragen. Neben der Entwurmung ist also auch ein Flohschutz sehr sinnvoll. Ob ein Hund oder eine Katze Würmer hat, kann man nicht immer und nicht immer sofort erkennen. Erst eine Kotuntersuchung beim Tierarzt bringt Gewissheit.
Wie oft entwurmt wird, entscheidet am besten der Tierarzt. Denn nicht bei allen Vierbeinern ist das Risiko, sich Würmer einzufangen, gleich groß. Lebensgewohnheiten und das Alter des Tieres spielen beispielsweise eine wichtige Rolle. Als Faustregel fürs Entwurmen gilt: Katzen- und Hundewelpen von der dritten Lebenswoche an alle zwei Wochen bis zur 12. Lebenswoche.
Ausgewachsene Hunde und Katzen, auch Wohnungskatzen, sollten alle drei Monate entwurmt werden. Bei Flohbefall ist eine extra Entwurmung notwendig. Freigängerkatzen oder Hunde, die Mäuse fressen, sollten alle vier Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden. Achten Sie darauf, dass eine Entwurmung nicht gleichzeitig mit der jährlichen Impfung erfolgt.
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Hier erfahren Sie die 7-Tages-Inzidenzen für Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise sowie Bayern und Deutschland.
(ir) Am heutigen Samstag, 7. Januar 2023 sank die Inzidenz für die Stadt Ingolstadt auf 65,2 (Vortag: 92,0). Die Inzidenz für den Landkreis Pfaffenhofen sank auf 78,6 (Vortag 97,1) und im Landkreis Eichstätt sank sie auf 66,6 (Vortag: 74,1).
Für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sank die Inzidenz. Hier meldete das RKI einen Wert von 68,0 (Vortag 83,3).
Bayernweit beträgt die Inzidenz am heutigen Samstag 74,7 (Vortag 90,6) und deutschlandweit ist sie bei 151,0 (Vortag 162,9).
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Das haben tierische Wintergäste wirklich gern.
(ir) Jeder Tierfreund freut sich über Igel und Eichenhörnchen als possierliche Besucher in seinem Garten und sie freuen sich über dichte Hecken, Laub- und Komposthaufen oder stehengelassene Unterschlupfe.
Auch die Futtersuche gestaltet sich für die Stachel- und Nagetiere am einfachsten in einem natürlich gehaltenen Garten. Wollen Sie die Futtersuche zusätzlich unterstützen, können Sie Eichhörnchen Nüsse, Sonnenblumenkerne anbieten. Sie sind auch den Winter über immer wieder aktiv und auf Nahrungssuche.
Beim Igel stehen normalerweise Insekten, Schnecken und junge Mäuse auf dem Speiseplan, aber auch er freut sich über Igelfutter, damit er gut genährt in den Winterschlaf gehen kann. Wählen Sie einen Futterplatz, der trocken und für Igel gut zugänglich ist, und halten Sie ihn stets sauber. Bei Frost und Schnee stellen Sie die Fütterung ein, denn dann wird der Igel sich für die nächsten Monate einquartieren und schlafen. Dafür suchen sie sich frostgeschützte Orte wie Hecken, Terrassen oder Gartenhütten und bauen sich dort ein Nest aus Moos, Laub oder Heu. „Alternativ können Sie den Igeln auch ein Igelhaus aus Ihrem Fressnapf-Fachmarkt in Ihren Garten stellen“, so eine Marktsprecherin.
Das Eichhörnchen ist ein Nestbauer: Es baut seine Kobel meist hoch in den Bäumen aus Zweigen, Federn, Gras und Moos und ist so optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Möchten Sie Eichhörnchen eine Nistmöglichkeit in Ihrem Garten bieten, gibt es auch extra vorgefertigte Eichhörnchenkobel sowie Futterhäuser im Handel. Bringen Sie es am besten möglichst nah am Hauptstamm des Baumes an.