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Vortrag im Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum.
(ir) Am Mittwoch, 11. Oktober um 19:00 Uhr spricht der Medizinhistoriker Professor Karl-Heinz Leven von der Universität Erlangen über die Möglichkeiten und Grenzen der antiken Chirurgie. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen.
Die Chirurgie galt bereits in der Antike als ältester Teilbereich der Medizin. In der homerischen Ilias behandeln Ärzte Verletzungen und (Kriegs-)Verwundungen. Innerhalb des Corpus Hippocraticum finden sich eine Reihe von chirurgischen Traktaten. Galen, der sich selbst als Vollender der hippokratischen Medizin sah, gab erstaunliche Proben seines chirurgischen Könnens. Gleichwohl waren die Möglichkeiten der antiken Chirurgie begrenzt. In den Heilwunderberichten über Asklepios, den wichtigsten Heilgott der Antike, spielten allerdings phantastische Operationen eine wichtige Rolle.
Der Vortrag stellt dar, wie sich die antike Chirurgie entwickelte, welche Möglichkeiten und Grenzen sie hatte, inklusive des rätselhaften „Chirurgieverbots” im Hippokratischen Eid. Parallel zur realen Chirurgie werden die spektakulären Eingriffe des Asklepios betrachtet. Einige Beispiele, so die erste überlieferte Trennung von Siamesischen Zwillingen, zeigen, dass die antike Chirurgie zu singulären Spitzenleistungen befähigt war.
Zum Referenten
Karl-Heinz Leven studierte Medizin, Geschichte, Klassische Philologie und Romanistik an den Universitäten Düsseldorf und Bonn. Seit der ärztlichen Approbation 1985 und der Promotion 1987 ist er als Medizinhistoriker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg und an den Universitäten Düsseldorf (1987-1988) und Freiburg (1988-2009) tätig gewesen. 1993 habilitierte er sich für das Fach Geschichte der Medizin und übernahm 2009 den Erlanger Lehrstuhl für Geschichte der Medizin. Seit 2011 ist er Mitglied der Leopoldina.
Forschungsschwerpunkte:
Antike und byzantinische Medizin, Medizingeschichte der Seuchen, Medizin im Nationalsozialismus, Geschichte der medizinischen Ethik und Geschichte der Medizinischen Fakultäten Erlangen und Freiburg.
Der Vortrag dauert 60 Minuten. Der Eintritt ist frei. Punkte für die ärztliche Fortbildung sind bei der BLÄK beantragt.
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Arthur Schnitzlers Stück „Fräulein Else“ wird im Altstadttheater aufgeführt.
(ir) Nur die junge Else kann die Familie vor dem finanziellen und gesellschaftlichen Ruin retten. Ihr Vater hat Geld veruntreut und nun soll sie den Kunsthändler von Dorsday, einen alten Freund der Familie, um Hilfe bitten. Von Dorsday ist einverstanden, unter der Bedingung, Else eine Viertelstunde „nur von Sternenlicht bekleidet“ anschauen zu dürfen… Das bringt Else in ein unlösbares Dilemma: als sie realisiert, dass er sie nackt sehen will, ist sie hin- und hergerissen zwischen dem unbedingten Wunsch, die ihr übertragene Verantwortung zu erfüllen und der Ablehnung, sich und ihren Körper für die Schulden der Familie zu verkaufen. Schließlich trifft sie eine radikale Entscheidung...
Fräulein Else ist eines der bekanntesten Werke des großen österreichischen Dramatikers Arthur Schnitzler und hat bis heute nichts an Aktualität verloren: Wo sind meine eigenen Grenzen und wann kann ich sie überschreiten? Wieviel muss ich für meine Familie opfern und wann wird es zur Selbstaufgabe? Wo ist mein Stand in einem Machtgefüge und wie kann ich ihn behaupten?
Die Protagonistin Else wird gespielt von Isabel Kott, einer jungen Schauspielerin aus München, die mit diesem Stück ihr Debüt in Ingolstadt gibt. Inszeniert wird dieses Solo von Leni Brem.
Weitere Termine nach der Premiere am 29. September, die in Kooperation mit den Künstlerinnentagen stattfindet, sind am 12. Oktober, 19. Oktober und 04. November jeweils um 20:30 Uhr.
Karten für alle Vorstellungen sind beim Donaukurier-Ticketservice in der Ingolstädter Mauthstraße 9, erhältlich. Geöffnet von montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr und samstags von 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr.
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Zum letzten Mal für dieses Jahr findet am kommenden Sonntag in der Ingolstädter Asamkirche eine Orgelmatinee statt.
(ir) Das letzte Konzert im Rahmen der Orgelmatinee um Zwölf in diesem Jahr findet am Sonntag, 1. Oktober um 12 Uhr in der Asamkirche Maria de Victoria statt.
Sie hören Stücke von:
Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)
Concerto F-Dur für Orgel und Orchester op. 4/4 HWV 292 (1735)
Georg Philipp Telemann (1681 - 1767)
Sonate D-Dur für Trompete, Streicher und Basso continuo TWV 44:1
Es muszieren:
Olimpio Medori, Orgel
Hans Jürgen Huber, Trompete
Kristina Kerestey, Barockvioline
Ai Handa, Barockviola
Katarina Schmidt, Barockvioloncello
Michael Schönfelder, Violone
Monika Westner, Barockvioline und Leitung
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Am 11. Oktober tritt Ida Sand mit ihrem Trio im Ingolstädter Bürgerhaus auf.
(ir) Zum Auftakt der Bürgerhaus-Konzertreihe „Jazz & More“ nach der Sommerpause gastiert die schwedische Vokalistin und Pianistin Ida Sand mit ihrem Trio am Mittwoch, 11. Oktober um 20:00 Uhr im Bürgerhaus/diagonal.
Ida Sand mit der erdig-markanten, Blues und Soul durchtränkten Stimme passt so gar nicht in das Bild der einschmeichelnden Sängerinnen aus dem hohen Norden. Es ist eher das amerikanische Jazz-, Soul- und Popmusik-Repertoire, welches ihr aus der Seele spricht und das Sand „mit ihrer dunklen, samtig-kraftvollen Stimme in „funkelnde Preziosen“ (Financial Times) verwandelt.
So erscheint das tiefe Verständnis der Schwedin für die Musik des inzwischen 70 Jahre alten Haudegens Neil Young auf ihrer aktuellen CD „Young at Heart“ logisch wie natürlich. Klassiker wie „Harvest Moon“, „Helpless“, „Cinnamon Girl“ und „Hey Hey, My My“ ertönen in jazzig-souligen Interpretationen, die die Tiefe und Ausdruckskraft der Originale nicht vermissen lassen, aber ihnen eine entspannt-lässige Wendung geben.
Begleitet wird Ida Sand (Flügel und E-piano) von Dan Berglund, dem ehemaligen e.s.t.-Bassisten, und Sebastian Agren (drums).
Eintrittskarten sind im Bürgerhaus, im Diagonal in der Kreuzstraße 12 und im DK-Ticketservice in der Ingolstädter Mauthstraße erhältlich.
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Fastfood kommt mit „Das Beste, was Improvisationstheater zu bieten hat“ ins Bürgerhaus.
(ir) Am Sonntag, 8. Oktober, um 20 Uhr kommt die Münchner Improtheatergruppe fastfood mit dem Programm „Best of Life - Das Beste, was Improvisationstheater zu bieten hat“ in das Diagonal im Ingolstädter Bürgerhaus. Diesmal mit den Schauspielern Monika Eßer-Stahl, Christine Sittenauer und Robert Lansing.
Mit dieser Show hat fastfood Geschichte geschrieben. Seit 1992 erfindet sich „Best of Life“ immer wieder neu und zeigt, wie das Leben spielt. Eine Mischung aus Szenen, Spielen und Songs und jeder Abend voller Emotionen. Fastfood zeigt der Welt die Welt des Theaters. Tragödie, Komödie, Operette, Schmonzette bis in die Traumwelt von Hollywood. In Szenen, die genauso schnell entstehen wie man gucken kann, auf Zuruf und Wunsch des Publikums. Vorher wissen die Schauspieler nicht, was sie tun. Aber sie sind darauf vorbereitet. Karten gibt es noch im Bürgerhaus Alte Post und im Diagonal.