Veranstaltungen
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Veranstaltungen
Am kommenden Sonntag findet in der Asamkirche Maria de Victoria wieder ein Konzert statt.
(ir) Das nächste Konzert im Rahmen der Orgelmatinee um Zwölf findet am Pfingstsonntag, 20. Mai um 12:00 Uhr in der Asamkirche Maria de Victoria statt.
Es musizieren:
Kai Rapsch, Oboe; AsamCollegium; Alexander Konjaev, Violine und Leitung
Programm:
Johann Christoph Friedrich Bach (1732 - 1795) - Sinfonia d-Moll für Streicher und Basso continuo WFV I:3 (1768)
Allegro / Andante amoroso / Allegro assai
Francesco Maria Veracini (1690 - 1768) - Adagio für Violine und Basso continuo (Bearbeitung für Streicher von Alexander Konjaev)
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) - Concerto c-Moll für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo BWV 1060a
Allegro / Adagio / Allegro
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Veranstaltungen
Führung durch das Museum im Turm Triva am Samstagnachmittag.
(ir) Erstmals wird die Geschichte der Polizei in Bayern in einer Dauerausstellung präsentiert. Die Schau erstreckt sich von den Anfängen während der Revolutionsjahre 1918/19 über die Terrorherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus bis zu den Kämpfen um die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf in den 1980er Jahren.
Hunderte von Objekten geben einen Überblick über die abwechslungsreiche Geschichte der bayerischen Polizei, die zunächst noch paramilitärisch ausgebildet und ausgerüstet war, denn man glaubte, eventuell einen Bürgerkrieg niederschlagen zu müssen. Der Hitlerputsch des Jahres 1923 machte diese Notwendigkeit deutlich. Später zeigen unterschiedliche Biographien, wie sich Polizeibeamte mit dem Regime der Nazis arrangierten oder sich dagegenstemmten.
Ein großer Teil der Ausstellung schließlich widmet sich der Zeit der Bundesrepublik, in der so wichtige Weichen gestellt wurden, wie die Freigabe des uniformierten Polizeidienstes für Frauen oder die Verdrängung des Dorfgendarmen durch die Funkstreifen in ihren Pkw.
Die Führung gibt einen Überblick über die Dauerausstellung des Museums und will Anregungen geben, sich auf Entdeckungstour durch den Turm Triva zu begeben. Die Führung ist kostenlos, es ist nur der Museumseintritt zu entrichten.
Die Führung findet am Samstag, 19. Mai 2018 von 14:30 Uhr bis zirka 16:00 Uhr statt. Treffpunkt ist an der Museumskasse im Turm Triva.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Veranstaltungen
Am 16. Mai findet im Kamerariat wieder die MittwochKlassik um halb Sieben statt.
(ir) Nach zwei Jahren kehrt die gebürtige Ingolstädterin Denise Maurer mit bekannten Klavierstücken von Bach, Beethoven und Ravel zurück zur MittwochKlassik.
Ihr musikalischer Werdegang begann während ihrer Schulzeit am Gnadenthal-Gymnasium. Mittlerweile hat sie ihr Bachelorstudium mit Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik und Theater in München mit „sehr gut“ absolviert. Im Anschluss darauf folgte der Master im Fach Musikjournalismus.
Konzertbeginn ist um 18:30 Uhr im Musikzentrum Kamerariat, Hohe-Schul-Straße 4 in Ingolstadt. Einlass ist um 18:15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
In den Pfingstferien pausiert die MittwochKlassik. Die Konzertreihe geht am 6. Juni mit dem Jazzensemble „Blue Moon“ weiter.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Veranstaltungen
Führung durch die Ausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“.
(ir) Am Donnerstag, 17. Mai um 14:00 Uhr bietet das Deutsche Medizinhistorische Museum eine öffentliche Führung mit Dr. Alois Unterkircher durch die Sonderausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“.
Die Ausstellung veranschaulicht den Stand der Röntgentechnik in der Zeit von 1933 bis 1945 und bringt Beispiele dafür, wie diese medizintechnischen Möglichkeiten eingesetzt wurden, um das große Ziel der nationalsozialistischen Diktatur, die Schaffung eines „reinen und starken deutschen Volkskörpers“, zu verwirklichen. Dies reichte von der Zwangsasylierung von Tuberkulosekranken, die durch Röntgenreihenuntersuchungen aufgefallen sind, über die Zwangskastration von Frauen durch Röntgenstrahlung bis hin zu verbrecherischen Menschenversuchen im KZ Auschwitz, wo eine hochmoderne Röntgenanlage zur Verfügung stand.
Ein weiteres Thema der Ausstellung ist das Schicksal der jüdischen Röntgenärztinnen und Röntgenärzte, die durch die Restriktionen der Nationalsozialisten psychisch und physisch traumatisiert wurden, Deutschland verlassen mussten oder gar den Tod fanden.
Bei der öffentlichen Führung geht Unterkircher nicht nur auf diese Inhalte der Wanderausstellung ein, sondern erläutert auch das Ausstellungsmodul „Fokus Ingolstadt”, das die Ergebnisse einer regionalhistorischen Spurensuche präsentiert.
Die Führung dauert 60 Minuten und ist auf 15 Teilnehmer begrenzt, damit es beim Gang durch die Ausstellung nicht zu eng wird. Daher wird eine vorherige Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Veranstaltungen
Herzenssachen: Natürliche und künstliche Ersatzteile für unser wichtigstes Organ.
(ir) Das Deutsche Medizinhistorische Museum bietet zum Frankensteinjahr 2018 eine Vortragsreihe unter dem Titel „Menschen machen. Mythen und Möglichkeiten in Antike und Gegenwart“. In dieser Reihe spricht am Mittwoch, 23. Mai um 19:00 Uhr, der Herzchirurg Dr. med. Harald Zeplin im 1. Obergeschoss des Deutschen Medizinhistorischen Museums zum Thema „Herzenssachen. Natürliche und künstliche Ersatzteile für unser wichtigstes Organ“.
1818 veröffentlichte die junge Engländerin Mary Shelley einen Schauerroman, der heute zu den herausragenden Werken der englischen Literatur zählt: „Frankenstein or The modern Prometheus”. Erstaunlicherweise ließ sie den jungen Schweizer Victor Frankenstein ausgerechnet an der Bayerischen Landesuniversität in Ingolstadt studieren. Hier entdeckte er das Geheimnis des Lebens, und hier erweckte er schließlich selbst seine „Kreatur” zum Leben. Damit wurde „Frankenstein” zur bis heute wirkmächtigen Symbolgestalt biotechnischer Grenzüberschreitungen.
In seinem Vortrag berichtet der erfahrene Herzchirurg Dr. Harald Zeplin von solchen Grenzüberschreitungen, die zu Mary Shelleys Zeiten höchstens als medizinische Utopie imaginiert worden wären. Neben der technischen Unterstützung der Herzfunktion durch das Einsetzen von Schrittmachern, Defibrillatoren oder Herzklappen gehört dazu auch die spektakulärste Grenzüberschreitung auf dem Gebiet der Herzchirurgie überhaupt, die Herztransplantation.
Harald Zeplin wird seinen Vortrag durch Original-Objekte aus seiner Tätigkeit als Herzchirurg veranschaulichen, die er im vergangenen Jahr der Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museum übergeben hat.
Dr. Harald Zeplin studierte in Düsseldorf und Aachen Medizin. Er ist Facharzt für Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie und Thorax- und Cardiovaskularchirurgie (Herzchirurgie). Während seiner Tätigkeit in leitenden Funktionen an verschiedenen Krankenhäusern führte er zirka 80 Herztransplantationen und rund 6.000 Eingriffe am offenen Herzen durch. Derzeit ist er als Leitender Untersuchender Arzt beim Deutschen Roten Kreuz Baden Württemberg aktiv.