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Es wird durch die Ausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“ geführt.
(ir) Am Freitag, 13. April um 15:00 Uhr beginnt im Deutschen Medizinhistorischen Museum eine öffentliche Führung mit Dr. Alois Unterkircher durch die neue Sonderausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“. Die Ausstellung veranschaulicht den Stand der Röntgentechnik in der Zeit von 1933 bis 1945 und bringt Beispiele dafür, wie diese medizintechnischen Möglichkeiten eingesetzt wurden, um das große Ziel der nationalsozialistischen Diktatur, die Schaffung eines „reinen und starken deutschen Volkskörpers“, zu verwirklichen. Dies reichte von der Zwangsasylierung von Tuberkulosekranken, die durch Röntgenreihenuntersuchungen aufgefallen sind, über die Zwangskastration von Frauen durch Röntgenstrahlung bis hin zu verbrecherischen Menschenversuchen im KZ Auschwitz, wo eine hochmoderne Röntgenanlage zur Verfügung stand.
Ein weiteres Thema der Ausstellung ist das Schicksal der jüdischen Röntgenärztinnen und Röntgenärzte, die durch die Restriktionen der Nationalsozialisten psychisch und physisch traumatisiert wurden, Deutschland verlassen mussten oder gar den Tod fanden.
Bei der öffentlichen Führung geht Alois Unterkircher nicht nur auf die Inhalte der Wanderausstellung ein, sondern erläutert auch das Ausstellungsmodul „Fokus Ingolstadt”, das die Ergebnisse einer regionalhistorischen Spurensuche präsentiert.
Die Führung dauert 60 Minuten und ist auf 15 Teilnehmer begrenzt, damit es beim Gang durch die Ausstellung nicht zu eng wird. Daher wird eine Voranmeldung an der Museumskasse empfohlen: Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder E-Mail an
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Am Sonntag ist Start der Konzertreihe in der Asamkirche Maria de Victoria.
(ir) Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit startet wieder die Orgelmatinee um Zwölf in der Asamkirche Maria de Victoria. Die Konzeption hat wieder, wie seit Beginn der Reihe, Dr. Franz Hauk übernommen.
Das erste Konzert ist am Sonntag, 15. April um 12:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Gespielt werden zum Auftakt der beliebten musikalischen Reihe Stücke von Wolfgang Amadé Mozart, Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi.
Programm:
• Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Suite KV 399 (1782): Ouverture
(Orgelbearbeitung von Harald Feller)
• Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Concerto D-Dur für Cembalo, Streicher und Basso continuo BWV 1054 (1738)
• Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto e-Moll für Flauto Traverso, Streicher und Basso continuo RV 431
Das gedruckte Programm liegt an den bekannten Stellen im Stadtgebiet aus.
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Auf dem Programm der Mittwochklassik vom 18. April steht das berühmte Klavierquintett op. 34 in f-Moll von Johannes Brahms, das er 1864 vollendet hat.
(ir) Die Streicherstimmen übernehmen an diesem Abend aktive beziehungsweise ehemalige Mitglieder des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt: Alexander Konjaev (Violine), Victor Konjaev (Violine), Vadim Makhovskiy (Viola) und Surab Shamugia (Cello). Das Quintett wird von Dmitri Vinnik (Klavier) vervollständigt, der unter anderem als Klavierlehrer der Städtischen Simon-Mayr-Sing- und Musikschule in Ingolstadt bekannt ist.
Konzertbeginn ist um 18:30 Uhr im Musikzentrum Kamerariat, Hohe-Schul-Straße 4 in Ingolstadt. Einlass ist um 18:15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Das Konfuzius Institut lädt zum chinesischen Rockkonzert ein.
(ir) Die Band aus Beijing hat sich seit der Gründung 2008 mittlerweile als feste Indie-Größe in China etabliert und ist aus der jüngeren Kultur nicht mehr wegzudenken. Auch international hat Da Bang mit ihren bisherigen Alben Shao Nian Xie, Celebration und Illusionary Waves für Aufmerksamkeit gesorgt, was unter anderem zu einem Vertrag beim größten chinesischen Plattenlabel Modern Sky führte. Mittlerweile hat sich einiges in der Band um Frontfrau Pupi getan, was sich auch in der Musik widerspiegelt. Die durch neue Bandmitglieder gewonnenen Einflüsse sollen nach Abschluss der Tour in einem neuen Album festgehalten.
Die dreiköpfige Indie-Rock Band Raw by Peppers aus Korea hat sich mit ihren hypnotischen Stücken bereits einen Namen in der koreanischen Underground-Szene gemacht. Nach ihrer aktuellen EP Cosmos wird ihnen bereits der baldige internationale Durchbruch prophezeit. Wie auch in vorangegangenen Aufnahmen setzen sich Raw by Peppers mit Thematiken wie dem Weltraum und dem Universum auseinander. Diese eher sphärischen Elemente durchmischt mit traditionell koreanischen Einflüssen zeichnen den Stil von Raw by Peppers aus.
Comecerts ist eine Konzert-Reihe für asiatische Musik in Bayern. Erstmals kommt sie nun nach Ingolstadt. In Zusammenarbeit mit dem Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt werden hier die beiden Bands Da Bang und Raw by Peppers präsentiert. Kulturaustausch wird bei diesen Veranstaltungen großgeschrieben. Es soll ein Treffen zwischen Musik- und Chinabegeisterten aus Ingolstadt und den asiatischen Künstlern werden, der Einblick in die chinesische Kultur und andersherum geben soll.
Das Konzert findet am Samstag, 14. April um 20:00 Uhr statt. Einlass ist um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Kontrabass-Virtuose Petru Iuga spielt als Solist.
(ir) Das vierte Abonnementkonzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt am Donnerstag, 12. April feiert ein beharrlich unterschätztes Instrument: den Kontrabass. Seine verblüffende Virtuosität und luzide Klangsinnlichkeit offenbart der rumänische Solist Petru Iuga. Mit Sebastian Tewinkel am Pult gestaltet er zwei Konzerte für Kontrabass, die zu den absoluten Höhepunkten dieser Gattung zählen: das in D-Dur Konzert von Johann Baptist Vanhal sowie das in h-Moll Konzert von Giovanni Bottesini. Eingerahmt wird diese Hommage an den Kontrabass von Joseph Haydns Sinfonien Nr. 26 d-Moll (Lamentatione) und Nr. 44 e-Moll.
Das Konzert beginnt um 20:00 Uhr im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters. Um 19:10 Uhr gibt es eine Konzerteinführung. Eine öffentliche Generalprobe findet am Donnerstagvormittag um 10:00 Uhr statt.
Hector Berlioz beschrieb den Kontrabass in seiner „Instrumentationslehre“ als zuverlässigen Erzeuger düsterer Stimmungen, aber auch als das „Schwerfälligste aller Instrumente“. Indessen beweisen die Konzerte für Kontrabass von Johann Baptist Vanhal und Giovanni Bottesini, dass in ihm weitaus mehr Potentiale schlummern. Giovanni Bottesini (1821-1889) wurde als „Paganini des Kontrabasses“ verehrt, glänzte in seinem Spiel wie auch kompositorisch mit stupender Virtuosität. Mit seinem Konzert für Kontrabass in h-moll, dem zweiten von insgesamt vier Werken dieser Art, ergründete Bottesini auch die Welt des Belcanto, wenn der langsame Mittelsatz wie eine große romantische Opernarie anmutet. Der Böhme Johann Baptist Vanhal (1739-1813) wiederum schuf mit seinem Kontrabass-Konzert in D-Dur ein Meisterwerk der Klassik. Das zwischen 1786 und 1789 entstandene Werk ist das Einzige dieser Art des Komponisten; zudem ist von ihm nur eine Stimmenabschrift des berühmten Kontrabassisten Johannes Sperger überliefert. In seiner Motivik und manchen Wendungen erinnert es an Joseph Haydn (1732-1809). Zwei seiner Sinfonien bilden die Eckpfeiler des Programms. Die 1768 entstandene Sinfonie Nr. 26 d-Moll trägt den Beinamen „Lamentatione“ weil im ersten und zweiten Satz choralhafte Passionsmelodien verarbeitet sind. In der Sinfonie Nr. 44 e-Moll herrschen, ungeachtet der Beifügung „Trauer-Sinfonie“, eher Trotz und Düsterkeit vor.
Petru Iuga war Mitglied des Ensemble Orchestral de Paris, Erster Kontrabassist im Münchner Kammerorchester und gastierte als Erster Kontrabassist mit dem London Symphony Orchestra. Seit 2010 hat er eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe gewann unter anderem den Internationalen Kontrabass-Wettbewerb in Markneukirchen (1999) und in Capbreton (2001).
Sebastian Tewinkel ist bei Orchestern im In- und Ausland ein sehr geschätzter Gast, u.a. beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, beim Festival Strings Lucerne oder dem Iceland Symphony Orchestra, und hat sich auch im Bereich Musiktheater einen Namen gemacht. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor der Neubrandenburger Philharmonie. 2012 erhielt er den Echo Klassik für eine Sony/BR-Produktion mit Maximilian Hornung und den Bamberger Symphonikern.