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Lesung mit Musik der Geschwister Gero und Grita Bühler im Herzogskasten.
(ir) Gero Bühler, Arzt am Ingolstädter Klinikum, stellt am Dienstag, 24. April um 19:30 Uhr in der Stadtbücherei im Herzogskasten seinen jüngsten Lyrikband „Mehr Schaun“ vor. Er wird dabei gemeinsam mit seiner Schwester Grita Bühler auf die Bühne treten, die den Abend am Cello mit Werken von Johann Sebastian Bach, Stücken aus dem 20. Jahrhundert und eigenen Improvisationen mitgestalten wird. So werden Musik und Text, Text und Musik ineinandergreifen. Denn das Ineinandergreifende, die verschiedenen Möglichkeiten von Bedeutungen, wie sie Sinn und Sinne beeinflussen und so unterschiedlich die Welt begreifen lassen, das sind auch Seiten des Lyrikbandes „Mehr Schaun“. Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Gero Bühler wuchs in Leipzig auf und studierte dort Medizin. Nach Zwischenstationen arbeitet er seit 2001 am Klinikum Ingolstadt. Das Schreiben von Lyrik und Prosa beschäftigt ihn seit Studienzeiten. Es ist etwas, das in seine Person hineingewachsen ist. Bisher erschienen die Prosabände „Abstieg“ und „Skepsis im Sand“ sowie die Lyrikbände „WennWen“, „Probedüne“, „Warten in Alleen“ und Anfang 2018 „Mehr Schaun“. Er ist Mitglied im Bundesverband deutscher Schriftstellerärzte. Grita Bühler studierte in Leipzig Violoncello und Improvisation und ist Solo-Cellistin der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt.
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Führung durch die Ausstellung Color in Motion für Hörende und Gehörlose.
(ir) Am Sonntag, 22. April um 15:00 Uhr laden das Museum für Konkrete Kunst und der Ingolstädter Gehörlosenverein zu einer gemeinsamen Führung durch die Ausstellung „Carlos Cruz-Diez. Color in Motion“ ein. Mit dem aus Venezuela stammenden Künstler Carlos Cruz-Diez ist es dem Museum für Konkrete Kunst gelungen, einen der wichtigsten internationalen Op-Art-Künstler mit seinem Werk nach Ingolstadt zu holen.
Die Ausstellung ist die erste große Retrospektive zu Carlos Cruz-Diez in Deutschland seit den 1990er-Jahren und zeigt nicht allein Werke der Vergangenheit. Der 94-Jährige, der letzte noch lebende Op-Art-Künstler aus dem Umfeld von Victor Vasarely oder Jesús Rafael Soto, ließ neue Werke für Ingolstadt entstehen. Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro, zuzüglich Museumseintritt.
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In der Festivalwoche 20MINMAX laufen rund 70 Kurzfilme im Wettbewerb.
(ir) Am Sonntag, 22. April um 11:00 Uhr findet die Premiere der „Kunst-Rolle“ im Rahmen des internationalen Kurzfilmfestivals „20MINMAX“ im Museum für Konkrete Kunst statt. Nach den Filmvorführungen wird es ein Gespräch mit den Filmemachern geben. Dem Kunst- und Experimentalfilm ist zum ersten Mal ein eigener Preis gewidmet. Der Eintritt ist frei.
In der Festivalwoche im Frühsommer laufen rund 70 Kurzfilme im Wettbewerb und bringen die aktuelle Kurzfilmszene nach Ingolstadt. 20minmax wird vom „Verein zur Förderung der Filmkultur – Von der Rolle e.V.“ und dem Stadttheater Ingolstadt in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt Ingolstadt veranstaltet und versteht sich als Plattform für Filmbegeisterte und Filmemacher. Die verschiedenen Spielstätten unterstreichen das Konzept der Vielfalt, das sich auch im Programm widerspiegelt.
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Die „Gaudinockerl“ gestalten die MittwochKlassik am 25. April.
(ir) Seit 2010 unterhalten die „Gaudinockerl“ mit boarischen, frechen, witzigen, aber auch nachdenklichen Liedern. Eigene Kompositionen, die Missgeschicke aus dem täglichen Leben erzählen oder aktuelle Themen aufgreifen, stehen dabei im Vordergrund. Auch wird bekanntes Liedgut zum Teil aufgefrischt und neu arrangiert.
Durch die Besetzung mit Steirischer Harmonika, Klarinette, Basstrompete, Bassposaune und mehrstimmigem Gesang erzeugen die „Gaudinockerl“ einen unverwechselbaren Klang. Auf der Referenzliste stehen u.a. unvergessliche Aufritte beim Oktoberfest in Hennenweidach, Wüdsaublosn in Irlahü oder dem besinnlichen Adventsblosn in der Burg zu Nassenfels.
Konzertbeginn ist um 18:30 Uhr im Musikzentrum Kamerariat, Hohe-Schul-Straße 4 in Ingolstadt. Einlass ist um 18:15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Auch heuer wird zum Jahrestag des Reinheitsgebots gefeiert.
(ir) Auch dieses Jahr stimmt Ingolstadt ein Loblied auf den guten Gerstensaft an: Von Freitag, 27. April bis Sonntag, 29. April findet das historische „Fest zum Reinen Bier“ statt, um den Jahrestag des Erlasses des Reinheitsgebots zu feiern.
In der Ingolstädter Altstadt, rund um die Hohe Schule, dreht sich alles um das Bier. Die im Jahr 2014 ins Leben gerufene erfolgreiche Veranstaltung lässt heuer zum fünften Mal die Welt der Bayernherzöge des 16. Jahrhunderts wieder auferstehen.
Am 23. April 1516 erließen die gemeinsam herrschenden Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. in Ingolstadt ein Gesetz, das Gerste, Hopfen und Wasser als einzig zulässige Zutaten für die Bierherstellung festlegte. Mit dem Erlass des Reinheitsgebotes wurde eine Vorschrift erlassen, die das Brauwesen nachhaltig beeinflusste und heute weltweit als Gütesiegel für den hervorragenden Geschmack und die tadellose Qualität bayerischer und deutscher Biere gilt.
Gaukler, Barden und Schausteller belustigen die Bürgersleut, auch ein mittelalterlicher Bierbrauer stellt sein Handwerk zur Schau. Neben den zahlreichen Attraktionen kann man bei Speis und Trank an den urigen Tischen vor der Hohen Schule, in der historischen Fasshalle und bei den im Veranstaltungsgelände ortsansässigen Gastronomen zusammensitzen. Beliebte Programmhöhepunkte, wie das Mittelalterturnier der Ingolstädter Stadtwache, der historische Umzug am Eröffnungstag und die eindrucksvollen Auftritte von Herzogs Wilhelm IV. ziehen Publikum von nah und fern an.
Am Freitag, 27. April, eröffnet der traditionelle Festumzug durch die Innenstadt die Feierlichkeiten. Um 14:30 Uhr finden die Aufstellung und der Abmarsch des Umzugs vom Rathausplatz durch die Fußgängerzone statt. Geplanter Routenverlauf ist: Rathausplatz – Dollstraße – Hohe Schule – Goldknopfgasse – Theresienstraße – Ludwigstraße – Paradeplatz – Wende – Ludwigstraße – Mautstraße – Viktualienmarkt – Rathausplatz – Dollstraße.
Schließlich ziehen der Herzog und sein Gefolge unter dem Jubel der Zuschauer auf dem Platz vor der Hohen Schule ein. Dort findet dann um genau 15:16 Uhr die Verkündung des Reinheitsgebotes durch Herzog Wilhelm den IV. statt. Er erinnert damit an einen bedeutenden Moment bayerischer Kulturgeschichte, der auch ein Stück Ingolstädter Identität wurde. Darauf kann man schon mal anstoßen! Wer die erste Verkündung des Reinheitsgebotes verpasst muss sich nicht ärgern, Samstag und Sonntag tritt der Herzog jeweils um 12:00 Uhr und um 15:16 Uhr erneut auf.
Dann kommt das Fest richtig in Schwung – vor der Hohen Schule, in der historischen Fasshalle und im kompletten Veranstaltungsgelände treten viele bekannte Musikgruppen, unter anderem Neumentroll, Zackenflanke, Fatzwerk, Totus Gaudeo und Trollfaust, auf.
Ansässige Gastronomen und zusätzliche Essenstände laden zu süßen und deftigen Stärkungen ein, Ausschankhütten von über zehn Brauereien präsentieren ihr Bierangebot.
Die Brauereien Nordbräu, Herrnbräu, Riedenburger, Graf Toerring / Huber Weiße, Danielbräu, Gutmann, Klosterbrauerei Weltenburger und heuer zum ersten Mal mit dabei Schattenhofer, Lammsbräu und Ingobräu beteiligen sich an der Veranstaltung 1516 und bieten ihre vielfältigen Bierspezialitäten an.
Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken. Spannende Spielgelegenheiten wie das Mittelalterturnier der Stadtwache und die Jakobsleiter fordern die Geschicklichkeit der jungen Gäste heraus und die zauberhaften Vorführungen der Hexe Walpurga bringen die jungen Gäste zum Lachen und Staunen. Das vielseitige Kinderprogramm macht die Veranstaltung zu einem Fest für die ganze Familie.
Ein weiteres Programmhighlight dürfen sich Bierliebhaber nicht entgehen lassen. Anlässlich des Fests zum Reinen Bier fließen am Sonntag ab 11:00 Uhr für maximal 40 Minuten 40 Liter Freibier aus dem Bierbrunnen. Wenn entweder 40 Minuten vorbei sind oder 40 Liter ausgeschenkt wurden, endet die Ausgabe. Es wird maximal einmal nachgefüllt und das Mindestteilnahmealter beträgt 16 Jahre.
Bier und Ingolstadt – seit jenem denkwürdigen Tag anno 1516, vor 502 Jahren, gehören diese ein für alle Mal zusammen. Die Ausrufung des Reinheitsgebots 1516, des wohl ältesten, heute noch gültigen Lebensmittelgesetzes der Welt, ist ein für Ingolstadt bedeutendes Ereignis.
Am Montag, 23. April, jährt sich wieder der Tag der Verkündung und zur Feier des Tages sprudelt aus dem Bierbrunnen Freibier. Alle Bürgerinnen und Bürger sind ab 17:00 Uhr herzlich eingeladen, am Platz vor der Hohen Schule auf den Georgitag anzustoßen, denn zur Feier des Tages fließen aus dem Bierbrunnen hundert Liter süffiges Bier, das die Brauereien Nordbräu und Herrnbräu dankenswerter Weise zur Verfügung stellen.
„Wir freuen uns den Georgitag zu feiern und am Bierbrunnen, vor der historischen Fasshalle, darauf die Krüge zu füllen“, so ein Sprecher der Stadt Ingolstadt. Und er fügte hinzu: „Bitte beachten Sie: Nach Ausschank der hundert Liter endet die Ausgabe. Das Mindestteilnehmeralter beträgt 16 Jahre.“