Ingolstadt
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Eine Pkw-Lenkerin geriet auf der Autobahn ins Schleudern und verursachte einen Unfall.
(ir) Eine 48-jährige BMW 118-Fahrerin aus München war am Donnerstagnachmittag mit ihrem weißen Fahrzeug auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung Nürnberg. Etwa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck prallte sie zuerst gegen die linke Leitplanke und schleuderte anschließend noch über die gesamte Fahrbahn.
Dann stieß sie gegen die rechte Leitplanke. Die 48-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht. Ihr Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die unfallaufnehmenden Polizisten schätzten den entstandenen Sachschaden auf über 20.000 Euro.
Die 48-Jährige gab gegenüber den unfallaufnehmenden Polizisten an, sie sei gegen die Leiplanke gefahren, weil unmittelbar vor ihr ein Fahrzeug vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechselte. Deswegen musste sie ausweichen und verlor daraufhin die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
„Zu dem Unfallverursacher, mit dem es zu keinem Zusammenstoß kam, konnte sie keine weiteren Angaben machen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Da zudem keine weiteren Zeugen des Unfalles bekannt sind, bittet die Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 um Hinweise auf den Unfallverursacher.“
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Bereits betrunken fuhr ein Mann zu einem Discounter, um alkoholische Getränke zu kaufen.
(ir) Am Donnerstagnachmittag gegen 16:45 Uhr bekam die Polizeiinspektion Ingolstadt die Mitteilung über einen Mann, der offensichtlich in betrunkenem Zustand nach dem Einkauf von zwei Flaschen Schnaps in einem Discounter in der Römerstraße von Gaimersheim mit dem Auto nach Hause fahren wollte. Als die Streifenbesatzung dort eintraf, eruierten die Polizisten, dass der 73-jährige Mann aus Gaimersheim bereits Zuhause eine erhebliche Menge Alkohol konsumierte hatte.
„Um Nachschub zu holen, fuhr er mit seinem Pkw zu dem nicht weit entfernten Discounter“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Hier zeigte er gegenüber den Angestellten alkoholtypische Ausfallerscheinungen, weshalb eine Mitarbeiterin des Supermarktes die Polizei verständigte.“ Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme stellten die Streifenpolizisten zweifelsfrei fest, dass der Mann bereits betrunken zum Einkaufen fuhr. Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,7 Promille.
Der Beschuldigte wurde zunächst zur Ingolstädter Polizeidienststelle verbracht, auf der ihm vom Arzt eine Blutprobe entnommen hatte. Zudem wurden der Führerschein und der Autoschlüssel des Betrunkenen beschlagnahmt. „Neben dem Entzug der Fahrerlaubnis erwartet ihn nun auch eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr“, so der Polizeisprecher abschließend.
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An einer Kreuzung ging der Motor eines Pkws aus und das Fahrzeug ließ sich nicht mehr starten.
(ir) Am Donnerstagabend gegen 18:15 Uhr ereignete sich aus bislang unbekannten Gründen in der Südlichen Ringstraße von Ingolstadt ein Fahrzeugbrand. Ein 53-jähriger Peugeots-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen war dort unterwegs und musste an der Kreuzung zur Manchinger Straße im Rückstau der Ampel stehen bleiben.
Dort gab dann der Motor des Peugeots den Geist auf und ließ sich nicht mehr starten. Deswegen schob der 53-Jährige seinen Wagen auf den Gehweg, um auch den Verkehrsfluss nicht weiter zu beeinträchtigen. Kurz darauf bemerkte er eine im Innenraum seines Fahrzeugs Rauchentwicklung und der Peugeot stand auch gleich in Vollbrand.
Das Feuer wurde von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr gelöscht. „Insgesamt entstand ein Sachschaden von zirka 4.000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Personen wurden hierbei nicht verletzt.“
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Ein Mann versuchte vor der Polizei zu flüchten, wurde allerdings erwischt.
(ir) Am späten Donnerstagabend gegen 23:00 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Ingolstadt auf der hiesigen Schillerstraße auf einen Spaziergänger aufmerksam, der sich augenscheinlich nicht an die Ausgangsbeschränkung nach 21:00 Uhr hielt. „Um die Gründe für das späte Verlassen der Wohnung zu erfahren, sollte der Mann einer Personenkontrolle unterzogen werden“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Nachdem dieser jedoch die Polizeibeamten erblickte, rannte er fluchtartig davon.“ Sein Fluchtversuch war jedoch nicht von Erfolg gekrönt und der Nachtschwärmer wurde nach einer kurzzeitigen Fahndung wieder angetroffen und letztendlich auch kontrolliert. Der 34-Jährige konnte den Streifenpolizisten keinen triftigen Grund für den nächtlichen Aufenthalt außerhalb seiner Wohnung angeben.
Im Laufe der Kontrolle stellten die Polizisten auch noch fest, dass der Mann eine Druckverschlusstüte mit Marihuana und einen Joint bei sich hatte. „Diese Gegenstände wurden beschlagnahmt und der Beschuldigte nach Hause verwiesen“, so der Polizeisprecher weiter. Den Mann erwartet nun neben der Bußgeldanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz auch noch eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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Auf der Ingolstädter Autobahnunfall ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Lastwagen.
(ir) Wegen starkem Lkw-Aufkommen auf der A9 in Richtung München kam es am Donnerstagnachmittag im Streckenbereich von Ingolstadt zu stockenden Verkehr. Auf der Ingolstädter Autobahnbrücke über die Donau mussten die Lastwagen immer wieder stehen bleiben. Ein 57-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Raum Schweinfuhrt bemerkte gegen 13:15 Uhr die vor ihm bereits stehenden oder beziehungsweise nur sehr langsam fahrenden Lastwagen zu spät und fuhr mit seinem Sattelzug fast ungebremst mit rund 80 km/h auf den Sattelzug vor ihm auf.
„Durch den Aufprall wurde der Mann in seinem Führerhaus eingeklemmt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu. „Die drei davor befindlichen Lkw wurden in einer Kettenreaktion aufeinander geschoben.“ Der eingeklemmte Unfallverursacher musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus seinem Führerhaus befreit und vom Rettungsdienst mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht werden, wo er später seinen Verletzungen erlag.
In dem nächsten Lastwagen saßen zwei Männer. Bei diesem Lkw wurde durch den Aufprall das Führerhaus vom Fahrgestell gerissen und bohrte sich in den wiederum davor befindlichen Anhänger des nächsten Lkws. Dabei wurde der Fahrer ebenfalls eingeklemmt und der Beifahrer aus dem Führerhaus geschleudert. Beide Männer wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankenhaus verbracht.
Der nun dritte Lastwagen eines 43-jährigen Mannes aus Rumänien schob sich schließlich durch den heftigen Anstoß noch auf den Auflieger eines Autotransporters. Dabei bohrte sich die obere Verladerampe samt dort stehenden Autos in das Führerhaus des Rumänen. Der Mann wurde dabei nur leicht verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Der 34-jährige Fahrer des Autotransporters wurde nicht verletzt.
Durch die vier ineinander verkeilten Lastwagen waren alle drei Fahrspuren der A9 blockiert und die Autobahn musste zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt Nord und Süd in Fahrtrichtung München ab dem Unfallzeitpunkt total gesperrt werden.
Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Ingolstadt mit acht Fahrzeugen, 20 Rettungskräfte mit vier Rettungswagen, 1 Rettungshubschrauber und 1 Notarzt mit Fahrzeug. Eine Gruppe der Bundeswehr mit elf Mann die zufällig vorbei kamen, leisteten sofort Hilfe. Im Weiteren waren mehrere Abschleppunternehmer, Mitarbeiter der Autobahnmeisterei und Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes mit an der Unfallstelle.
Die Sperrung der A9 dauerte bis in den späten Abend. Es kam auf der A9 und den Umleitungsstätten durch Ingolstadt zu erheblichen Behinderungen. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der reine Sachschaden auf zirka 400.000 Euro.