Ingolstadt
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Ein Unbekannter verbrachte ein mobiles Verkehrsschild samt Poller auf die Fahrbahn.
(ir) Zu einer gefährlichen Situation kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Ingolstädter Goethestraße. Ein bislang unbekannter Täter hatte auf Höhe der Hausnummer 64 ein Verkehrsschild samt Poller auf die Straße verbracht. Ein VW Golf-Fahrer fuhr dann gegen 2:30 Uhr über das Kennzeichen.
Ob dabei ein Sachschaden an dem Fahrzeug entstand, steht derzeit laut Polizei noch nicht fest. „Ebenfalls unklar ist, ob noch weitere Fahrzeugführer unliebsame Bekanntschaft mit dem ungewöhnlichen Hindernis machen mussten“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Polizei.
Angaben zu dem Vorfall nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Beim Ausfahren aus einem Parkhaus stieß ein Autofahrer mit einem anderen Pkw zusammen.
(ir) Ein 33-jähriger Audi A4-Fahrer aus München fuhr am gestrigen Mittwochabend gegen 19:30 Uhr aus dem Parkhaus in der Senefelderstraße von Ingolstadt ein und stieß dabei mit einer von links kommenden 20-jährigen BMW 118-Fahrerin aus Ingolstadt zusammen. Die Fahranfängerin war auf der Senefelderstraße in Richtung Ettinger Straße unterwegs.
Der 33-Jährige, der nach links in die Senefelderstraße einbiegen wollte, prallte mit der Front seines Audis gegen den Kotflügel der Beifahrerseite des BMWs. Bei dem Unfall wurde die 20-jährige Beifahrerin im BMW leicht verletzt.
Die junge Frau wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. „Es entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
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Drei couragierten Bürgern ist es zu verdanken, dass ein Exhibitionist in Ingolstadt festgenommen und identifiziert werden konnte.
(ir) Im Juni 2020 wurde Nathalie Wagner auf einen Mann aufmerksam, der vor einer 83-jährigen Frau an seinem erigierten Glied manipulierte. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Johannes Binder sprach sie den Exhibitionisten auf sein Verhalten an.
Der versuchte daraufhin zu flüchten, wurde jedoch von Johannes Binder und dem zufällig hinzugekommenen Helmut Weber verfolgt. Bis zum Eintreffen einer Streifenbesatzung hielten sie den 24-Jährigen fest und übergaben ihn anschließend der Polizei.
Bernd Dominik, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt, hatte die drei Zeugen am gestrigen Dienstag zu sich auf die Dienststelle eingeladen. In einem persönlichen Gespräch bedankte er sich gemeinsam mit Silke Poller der Leiterin des zuständigen Kommissariats bei Nathalie Wagner, Johannes Binder und Helmut Weber.
Der Kripo-Leiter betonte, dass eine Klärung des Sachverhalts und der Straftat ohne die beteiligten Personen nicht gewährleistet gewesen wäre. Das beherzte Vorgehen der Zeugen verdient daher größten Respekt und ist beispielhaft für Zivilcourage. Für ihr vorbildliches Einschreiten erhielten die couragierten Bürger eine Urkunde und eine kleine Aufmerksamkeit.
Das Foto zeigt von links Leitenden Kriminaldirektor Bernd Dominik, Erste Kriminalhauptkommissarin Silke Poller (Leiterin Kommissariat 1 – Verletzung höchstpersönlicher Rechtsgüter), Helmut Weber, Nathalie Wagner und Johannes Binder.
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Betrüger ergaunerten sich mit der Masche eines falschen Gewinnversprechens mehrere tausend Euro von einem ahnungslosen Köschinger.
(ir) Wie erst jetzt der Polizei bekannt wurde, erhielt ein 62-jähriger Mann aus Kösching bereits im Februar 2020 einen Anruf, in dem ihm vorgetäuscht wurde, er habe einen Gewinn beim Euro-Jackpot erzielt. Damit der Gewinn ausgezahlt werden könne, müsse eine prozentuale Zahlung zur Gewinnhöhe geleistet werden.
Der arglose Mann überwies dann mehrmals Geld in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrages auf ein ausländisches Konto. Den versprochenen Gewinn erhielt er allerdings bis heute nicht.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen und gibt folgende Ratschläge:
• Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, sind keine Gewinne zu erwarten. Lassen Sie sich daher erst gar nicht auf Telefonate mit verlockenden Gewinnankündigungen ein. Legen Sie einfach auf und verständigen Sie die Polizei.
• Leisten Sie keinesfalls Zahlungen im Voraus.
• Geben Sie niemals persönliche Informationen wie Adresse und Kontodaten an Unberechtigte.
• Übermitteln Sie keine Nummerncodes von Bezahl- oder Gutscheinkarten an Unbekannte.
• Übergeben Sie niemals Bargeld an Unbekannte.
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Geschwindigkeitskontrollen im Baustellenbereich auf der A9.
(ir) Ab Donnerstag, 27. August 2020 wird die Ingolstädter Verkehrspolizei im
Bereich der Baustelle auf der A 9 zwischen dem Autobahndreieck Holledau und der
Anschlussstelle Langenbruck regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen durchführen.
Zum Einsatz kommen sollen dort mobile Messfahrzeuge sowie ein teilstationäres Anhänger-Messsystem, ein sogenannter Enforcement-Trailer. Prinzipiell wird die Geschwindigkeit des Verkehrs in beide Fahrtrichtungen gemessen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Bereich der Baustelle liegen im zweispurigen Bereich grundsätzlich bei 60 km/h und im dreispurigen Bereich grundsätzlich bei 80 km/h.
Nach wie vor ist zu schnelles Fahren eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Unfallzahlen seit Beginn der Baumaßnahmen auf der A9 am 18. November 2019 um knapp 92 Prozent gestiegen, von insgesamt 145 Verkehrsunfällen auf 278. Somit hat sich das Unfallaufkommen seit Einrichtung der Baustelle in etwa verdoppelt.
Hauptsächlich betrifft der Anstieg Unfälle mit Sachschaden. Tödliche Verkehrsunfälle hat es in keinem der beiden Vergleichszeiträume gegeben und die Unfälle mit Personenschäden sind um zirka 10 Prozent gesunken. Dies ist sicher auch auf die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen zurückzuführen.
Die aktuell häufigsten Unfallursachen sind:
• Auffahren auf das vorausfahrende Fahrzeug, verursacht durch Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes
• Nicht angepasste Geschwindigkeit
• Zusammenstöße mit den seitlich in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeugen beim Überholen und Nebeneinanderfahren
In erster Linie sollen die öffentlichkeitswirksam durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen eine präventive Wirkung erzielen und bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern das Gefahrenbewusstsein bezüglich überhöhter Geschwindigkeit stärken. Daneben sollen auch verkehrsgefährdende Raser ausgemacht und mit empfindlichen Bußgeldern und Fahrverboten belegt werden. Nicht zuletzt dienen die Geschwindigkeitsbeschränkungen auch der Sicherheit und dem Schutz der in der Baustelle beschäftigten Arbeiterinnen und Arbeiter.
Die Erfahrungen regelmäßig durchgeführter Schwerpunktaktionen zeigen, dass die Kontrollen durchaus positive Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer haben und demzufolge die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten geringer sind.