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Die Polizei wurde am gestrigen Abend zu zwei schwer verletzten Personen alarmiert. Im Rahmen einer Fahndung wurden im Klenzepark zwei Männer festgenommen.
(ir) Völlig im Dunkeln tappt die Polizei, was das Auffinden zweier schwer verletzter Personen betrifft, die am späten Montagabend gegen 22:55 Uhr im Skulpturenpark beziehungsweise in der Ingolstädter Tränktorstraße aufgefunden worden waren. Zunächst teilte man der Polizei eine verletzte Frau mit, die unweit des Parks angetroffen wurde. Die stark alkoholisierte Ingolstädterin hatte eine stark blutende große Wunde auf dem Nasenrücken. In einer ersten Befragung gab sie lediglich an, geschlagen worden zu sein.
Während der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme wurden die Beamten von einem Zeugen auf eine weitere Person aufmerksam gemacht, die regungslos im Park lag. Es handelte sich um einen bewusstlosen Somalier, der eine Kopfplatzwunde hatte. Die beiden Verletzten wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus verbracht. Dort wurde bei der Frau ein Nasenbeinbruch diagnostiziert. Bei dem Somalier wurden neben der Platzwunde Hirnblutungen festgestellt. Erst nach einer ausführlichen Untersuchung konnten die Ärzte eine Lebensgefahr bei dem 36-Jährigen ausschließen. Eine Vernehmung des Mannes war bislang nicht möglich.
Aufgrund eines Zeugenhinweises nahmen die Polizeibeamten im Rahmen einer sofort durchgeführten Nahbereichsfahndung zwei weitere Somalier im nahegelegenen Klenzepark fest. „Die Ermittlungen zu deren Tatverdacht stehen noch am Anfang“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Die Festgenommenen wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.“
Die Polizei ermittelt derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Zum jetzigen Zeitpunkt wird davon ausgegangen, dass zumindest die Nasenbeinfraktur bei der Frau durch einen Schlag mit einem Gegenstand verursacht wurde.
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Die Polizei stoppte einen E-Bike-Fahrer, dessen Fahrrad locker 60 km/h fuhr.
(ir) Am vergangenen Freitag nahm die Ingolstädter Polizei gezielt Radfahrer ins Visier. Die Beamten selbst waren dabei mit neu beschafften E-Bikes unterwegs. Im Rahmen der Kontrollen wurden mehrere Handyverstöße geahndet. Gegen einen 53-jährigen Mann, der den Polizisten gegen 15:20 Uhr in der Münchener Straße in Ingolstadt wegen seiner hohen Geschwindigkeit aufgefallen war, wurde Strafanzeige erstattet. Bei der Kontrolle stellte sich nämlich heraus, dass der Mann mit einem Pedelec unterwegs war, das getuned war.
Der Elektromotor unterstützte den Fahrer auch bei Geschwindigkeiten jenseits von 25 km/h. Der Ingolstädter räumte ein, dass sein Gefährt je nach Kondition des Fahrers locker 60 km/h erreicht. In diesem Fall benötigt der Fahrer jedoch eine Fahrerlaubnis der Klasse A1 oder höher. Außerdem ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung und die Anbringung eines Versicherungskennzeichens vorgeschrieben.
Im vorliegendem Fall konnte der Fahrer zwar die erforderliche Fahrerlaubnis für das Kleinkraftrad vorweisen. Da das Pedelec jedoch nicht versichert war, wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass die Beamten künftig vermehrt das Augenmerk auf motorisierte Radfahrer richten werden.
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Aus einer Hofeinfahrt fuhr ein VW kollidierte mit einem von links kommenden Mitsubishi.
(ir) Eine 29-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Eichstätt war am gestrigen Montagmittag auf der Nürnberger Straße in Ingolstadt in Richtung Theodor-Heuss-Straße unterwegs. Zirka 50 Meter nach der Einmündung zur Wielandstraße stieß sie gegen 12:10 Uhr mit der Front ihres Mitsubishi Space Star gegen die Front der Fahrerseite des von rechts aus einer Hofeinfahrt fahrenden VW Passat eines 41-jährigen Mannes aus Ingolstadt.
Der 41-Jährige hatte beim Einfahren in die Fahrbahn offenbar die von links kommende Mitsubishi-Fahrerin übersehen. Bei der Kollision wurde die 29-Jährige leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur ambulanten Versorgung in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht.
Ihr Mitsubishi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Ingolstädter Berufsfeuerwehr war an der Unfallstelle und hatte die ausgelaufenen Betriebsstoffe gebunden. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtsachschaden wurde von der Polizei auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
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Bei einer Polizeikontrolle wankte und lallte ein Lastwagenfahrer. Er hatte ganz schön was intus.
(ir) Am heutigen Dienstagmorgen gegen 5:00 Uhr fiel einer Streife der Ingolstädter Verkehrspolizeiinspektion auf der A 9 in Richtung München, unmittelbar nach dem Parkplatz Baarer-Weiher, auf dem rechten Fahrstreifen ein Lastzug auf, der in Schlangenlinie fuhr. „An der Anschlussstelle Langenbruck wurde das Gespann mittels Signalgeber aufgefordert die Autobahn zu verlassen“, teilte ein Verkehrspolizeisprecher mit.
Auf einem Betriebsgelände erfolgte dann eine Kontrolle. Beim Fahrer des Lkw-Zuges, einem 77-Jährigen aus dem Landkreis Miltenberg, stellten die Streifenpolizisten sofort Anzeichen für eine deutliche Alkoholisierung fest. Der Lastwagenfahrer wankte, lallte und roch stark nach Alkohol. Dies bestätigte auch ein durchgeführte Atemalkoholtest. Er ergab einen Wert von 1,56 Promille.
„Die Weiterfahrt wurde durch die Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels unterbunden, der Spediteur aus Unterfranken davon in Kenntnis gesetzt und es folgte die Blutentnahme, ebenso wie die Sicherstellung des Führerscheines“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „Auf den 77-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu.“
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Ein Mann beschädigte zwei Schilder und warf mehrere Bierbänke um. Außerdem beleidigte er eine Reinigungskraft.
(ir) Am gestrigen Sonntagmorgen gegen 8:45 Uhr wurde der Polizei ein Randalierer am Ingolstädter Viktualienmarkt mitgeteilt. „Die Beamten trafen vor Ort einen amtsbekannten Ingolstädter an“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Eine Zeugin berichtete, dass der 30-Jährige zuvor ein Hinweisschild verbogen, ein weiteres Schild abgebrochen und mehrere Bierbänke umgeworfen hatte.“
Als die Reinigungskraft den Randalierer angesprochen hatte, wurde sie von ihm mit beleidigenden Ausdrücken bedacht. „Der angerichtete Schaden hält sich mit knapp 50 Euro in Grenzen“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Der Ingolstädter wurde wegen Sachbeschädigung und Beleidigung angezeigt.“