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Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord zieht Bilanz der Silvesternacht.
(ir) Wie zu erwarten war, hatten zum Jahreswechsel die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord anlassbedingt eine nicht unwesentliche Zahl von Einsätzen aufgrund von Bränden, Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigungen und ähnlichem zu bewältigen. Insgesamt zählt die Statistik 257 Einsätze, die einen Bezug zur Silvesternacht aufweisen.
Immer wieder mussten Polizei und Feuerwehr in der Silvesternacht zu kleineren und größeren Bränden ausrücken, die vermutlich durch pyrotechnische Gegenstände entstanden sind. Kleinere Brandobjekte waren dabei unter anderem Altkleidercontainer in Ingolstadt sowie in Eichstätt und Hitzhofen. In Esting im Landkreis Fürstenfeldbruck und in Erding gerieten Papiercontainer in Brand, während im Bereich der Polizeiinspektion Poing mehrere Mülltonnen vermutlich wegen von Pyrotechnik in Flammen aufgingen.
Ein Brand an einem Mehrfamilienhaus in Fürstenfeldbruck gegen 2:20 Uhr wurde offensichtlich durch eine in einem angrenzenden Mülltonnenhäuschen platzierte Feuerwerksbatterie verursacht. Der angerichtete Sachschaden wurde von den Beamten auf rund 100.000 Euro geschätzt. Menschen wurden bei dem Wohnhausbrand nicht verletzt.
Ob ein Garagenbrand in Kottgeisering gegen 1:40 Uhr und der Brand einer Gartenhütte in Olching gegen 4:00 Uhr, beides im Landkreis Fürstenfeldbruck auf verirrte Feuerwerkskörper zurückgeführt werden kann, wurde von der Polizei noch nicht eindeutig geklärt.
In Erding feuerte ein Mann eine Silvesterrakete wohl mutwillig in Richtung einer Menschengruppe, wobei eine Frau leicht an ihrer Hand verletzt wurde.
Zudem beschäftigten insgesamt 24 Körperverletzungsdelikte die Beamten der Polizeiinspektionen, wobei 33 verletzte Personen zu verzeichnen waren. Häufig standen die Beteiligten unter Alkoholeinfluss. Auch Sachbeschädigungen blieben nicht aus. Der vorläufige Sachschaden diesbezüglich beträgt laut Polizei rund 115.000 Euro.
Natürlich waren auch Ruhestörungen ein Thema in der Silvesternacht ein Thema. Zu 40 diesbezüglichen Einsätzen rückten die Polizisten an und konnten meist zufriedenstellende Lösungen für alle Beteiligten finden.
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Ein Unbekannter setzte einen Altkleidercontainer mit Feuerwerkskörper in Brand.
(ir) In der Silvesternacht gegen 01:20 Uhr wurde über Notruf ein brennender Altkleidercontainer Am Konkordiaweiher in Ingolstadt mitgeteilt. Die Feuerwehr brachte den Brand dann rasch unter Kontrolle bringen und stellte fest, dass die Brandursache eine eingeworfene Feuerwerksbatterie war. „Durch das Feuer brannte der gesamte Inhalt komplett aus“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Zudem wurde durch die Hitzeentwicklung der gesamte Container verformt.“ Der Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 1.500 Euro geschätzt. „Eine Gefährdung der Anwohner bestand nicht“, so der Polizeisprecher weiter. Und er betonte: „Hinweise auf den oder die Täter gibt es bislang nicht.“ Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung ein.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Ein Betrunkener erschien bei der Polizei und zeigte einen Partygastgeber an, der auf ihn losgegangen sein soll.
(ir) In der Silvesternacht gegen 4:30 Uhr kam ein 22-jähriger Mann aus Ingolstadt zur hiesigen Polizeidienststelle und erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Er schilderte den Beamten, dass er in Etting zu Besuch auf einer Silvesterfeier war. Dabei wurde er gegen 3:00 Uhr von dem Gastgeber der Party gewürgt und mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht traktiert. Die genaue Sachverhaltsaufnahme gestaltete sich äußert schwierig, denn der 22-Jährige war mit knapp 2 Promille deutlich alkoholisiert.
„Ob seine Alkoholisierung der Grund für die Auseinandersetzung war muss noch ermittelt werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Er erlitt bei der Auseinandersetzung eine leichte Verletzung über dem Auge. Zudem waren Würgemale am Hals deutlich sichtbar. Eine ärztliche Versorgung war nicht nötig.“ Der Partygeber muss sich nun wegen Körperverletzung vor der Ingolstädter Justiz verantworten.
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Erst schlugen sich zwei betrunkene Frauen und dann bekam es der Freund der einen noch ab.
(ir) In der Silvesternacht gegen 4:00 Uhr bemerkte eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei in der hiesigen Kreuzstraße ein Handgemenge unter mehreren Ingolstädtern. Wie sich dann herausstellte, gerieten anfangs zwei Frauen im Alter von 21 und 30 Jahren aus bislang ungeklärter Ursache aneinander. Die 30-Jährige schlug ihrer Kontrahentin daraufhin mit der Hand ins Gesicht.
Im weiteren Verlauf beleidigte der Freund der 30-Jährigen den Partner der 21-Jährigen, was diese wiederum zum Anlass nahm und die ausgesprochenen Beleidigungen mit einem Faustschlag in sein Gesicht quittierte. Dadurch ging dann seine Brille zu Bruch. „Alle Beteiligten waren teils stark alkoholisiert“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Eine ärztliche Behandlung war nicht nötig.“ Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung ein.
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Die Polizei wurde zu einer Auseinandersetzung gerufen. Die Beamten trafen aber nur noch einen 26-jährigen Betrunkenen an.
(ir) In der Silvesternacht gegen 2:45 Uhr wurde der Ingolstädter Polizei über Notruf eine körperliche Auseinandersetzung vor einem Lokal in der hiesigen Theresienstraße mitgeteilt. Als eine Polizeistreife dort eintraf, trafen sie einen 26-jährigen Nigerianer an, der augenscheinlich eine kleine Platzwunde unter dem Auge hatte. Er sagte den Polizisten dann, er sei von einem unbekannten Mann grundlos mit dem Ellenbogen in das Gesicht geschlagen worden. Außerdem soll ihm die Begleiterin des unbekannten Täters eine Flasche ins Gesicht geworfen haben.
„Die genaue Sachverhaltsdarstellung, sowie eine Beschreibung der beiden unbekannten Täter, gestalteten sich vor Ort aufgrund der Alkoholisierung des Geschädigten schwierig“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Ein freiwilliger Atemalkoholtest war bei ihm nicht möglich.“ Der Verletzt wurde vom Rettungsdienst zur ärztlichen Behandlung ins Ingolstädter Klinikum verbracht. Die Polizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung ein.
Die Polizei bittet Zeugen der Auseinandersetzung, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.