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Ein betrunkener Fahrradfahrer stürzte vom Rad. Er wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht.
(ir) Ein 66-jähriger Fahrradfahrer aus Ingolstadt war am Samstag gegen 17:00 Uhr auf der hiesigen Martin-Hemm-Straße unterwegs. „Kurz vor der Einmündung in die Maffeistraße stürzte er ohne Fremdverschulden vom Rad und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei ihm deutlicher Alkoholgeruch festgestellt.“
Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 66-Jährigen einen Wert von etwas über 2 Promille. Daraufhin wurde bei dem Betrunkenen eine Blutentnahme angeordnet. Er wurde wegen seiner Verletzung vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in eine Klinik verbracht. „Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr“, so ein der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Ein Mädchen wurde beim Überqueren der Straße von einer Autofahrerin angefahren. Die Kleine musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden.
(ir) Eine 43-jährige Volvo-Fahrerin aus dem Landkreis Eichstätt fuhr am Samstag gegen 11:10 Uhr auf der Gerolfinger Eichenwaldstraße ortseinwärts. Eine zwölfjährige Schülerin aus dem sächsischen Vogtland befand sich zum selben Zeitpunkt auf dem Gehweg der Eichenwaldstraße und wollte aus Sicht der Autofahrerin von rechts die Straßenseite wechseln. „Beide nahmen Blickkontakt auf, das Mädchen ging fälschlicherweise davon aus, dass die Volvo-Fahrerin ihr das Überqueren ermöglicht“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Als sie die Fahrbahn betrat, prallte die Zwölfjährige gegen die rechte Fahrzeugfront und verletzte sich dabei leicht.“ Vom Rettungsdienst wurde die Zwölfjährige ins Krankenhaus verbracht.
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Seit Anfang des Jahres häufen sich die Fälle, bei denen Unbekannte durch Serviceanrufe von ihren Opfern zum Teil mehrere hundert Euro Beute erlangen.
(ir) Beim Fachkommissariat der Ingolstädter Kriminalpolizeiinspektion wurden in diesem Phänomenbereich im Jahr 2018 bereits 22 Vorgänge bearbeitet. Mit aktuell zunehmender Tendenz. Zwar ist dieses Phänomen bereits mehrere Jahre alt, doch immer wieder fallen zahlreiche Angerufene auf die Masche der Betrüger herein. Nur zwei der Betroffenen schöpften rechtzeitig Verdacht und beendeten die Gespräche. 20 Geschädigte erlitten Vermögensschäden bis hin zu knapp 1.000 Euro.
Die Vorgehensweise der Täter läuft dabei immer nach ähnlichen Mustern ab:
Die bislang bekannt gewordenen sogenannten „Serviceanrufe“ laufen in der Regel folgendermaßen ab: Der Geschädigte erhält zunächst ohne jegliche Vorankündigung auf dem Festnetztelefonanschluss einen Anruf. Der Anrufer, in einigen Fällen auch eine Anruferin, gibt sich in englischer oder gebrochen deutscher Sprache als angeblicher Mitarbeiter eines Softwareherstellers aus und teilt dem überraschten Angerufenen mit, dass es ein vermeintliches Viren-, Hacker- oder sonstiges Sicherheitsproblem mit seinem Rechner gebe. Unter Vorspiegelung zahlreicher angeblicher Fehlermeldungen wird der Geschädigte schließlich dazu überredet, dem Anrufer per Fernwartung Zugriff auf seinen Rechner zu gewähren. Dazu wird er mittels telefonischer Anweisungen auf bestimmte Webseiten oder Donwloadportale geleitet, von denen er dann eine Fernwartungssoftware herunterladen und ausführen soll. Teils erfolgt die Freigabe auch über die Windows-Eingabeaufforderung. Anschließend übernimmt der Anrufer die Steuerung des Computers und hat somit Vollzugriff auf den Rechner des Geschädigten. Im weiteren Verlauf des zum Teil mehrstündigen Telefonats wird der Geschädigte schließlich vom Anrufer dazu überredet, einen angeblichen Wartungsvertrag einzugehen oder aber eine abgelaufene Lizenz kostenpflichtig zu erneuern. Sollte der Geschädigte sich weigern, auf dieses Angebot einzugehen, so werden ihm die sofortige dauerhafte Sperrung seines Rechners und der Verlust seiner Daten angedroht.
Für die Bezahlung der geforderten dreistelligen Beträge werden von den Anrufern die Kreditkartendaten der Angerufenen erfragt. Sofort danach erfolgen entsprechende Belastungen des Kreditkartenkontos. Meist mehrere beliebe zwei- bis dreistellige Beträge. Während des Fernzugriffs nutzen die Täter auch das Online-Banking der Angerufenen oder leiten diesen an, den geforderten Betrag zu überweisen. Wenn Zugriff auf das PayPal-Konto des Geschädigten möglich ist, werden auch darüber Transaktionen durchgeführt. Häufig behaupten die Täter wahrheitswidrig, dass Transaktionen fehlgeschlagen seien, um Zugriff auf weitere Zahlungsarten zu erlangen. Aktuell wird oft zusätzlich von den Angerufenen verlangt, dass sie im Supermarkt oder an der Tankstelle Gutscheincodes für die Bezahlung im Internet, beispielsweise Steam oder iTunes, kaufen und die Codes telefonisch oder per Computerbildschirm weitergeben sollen.
Diese „Service-Anrufe“ erfolgen gemäß bisherigen Erkenntnissen durch Internettelefonie von einem beliebigen Ort weltweit aus, mit der es den Tätern problemlos möglich ist, jede beliebige Ländervorwahl vorzutäuschen.
Die Kriminalpolizei warnt vor weiterem Auftreten der Betrüger und rät:
• Beenden Sie Anrufe von angeblichen Service-Mitarbeitern, wenn sie diese nicht selbst angefordert haben. Weder Microsoft noch andere IT-Unternehmen werden unaufgefordert Kontakt zu Ihnen aufnehmen.
• Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer keinen Zugriff auf Ihren Computer.
• Geben Sie keine Bankkonto- oder Kreditkartendaten preis.
• Geben Sie keine Zugangsdaten zu Kundenkonten bei zum Beispiel PayPal oder Amazon preis.
• Kaufen Sie aufgrund telefonischer Aufforderung keine Gutscheincodes.
Sollten Sie Oper einer oben beschriebenen Straftat werden:
• Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz des Täters gelangt sind.
• Ändern Sie unverzüglich betroffene Passwörter.
• Lassen Sie sich durch Ihr Geldinstitut zur Rückabwicklung bereits getätigter Zahlungen, beispielsweise Lastschriftrückgabe oder Überweisungsrückruf zu weiteren Maßnahmen beraten.
• Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Sollten Sie technisch dazu in der Lage sein, dann lesen Sie auf Ihrem PC die Logdaten des benutzten Fernwartungsprogramms aus.
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Fünf Studenten gerieten an eine sechs- bis achtköpfige Gruppe. Dabei zückte einer einen Pfefferspray und sprühte in Richtung der Studenten.
(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der Ingolstädter Innenstadt zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten. Eine Gruppe aus fünf Studenten geriet zunächst mit einer Gruppe aus sechs bis acht Unbekannten in Streit. Im Verlauf des Streits zog einer der Beteiligten ein Pfefferspray und sprühte damit in Richtung der Studenten im Alter von 21 bis 23 Jahren. Dabei erlitten fünf Personen Augenreizungen und klagten zudem über Atembeschwerden.
Vier von den besprühten mussten vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Ingolstädter Klinikum verbracht werden. „Die Tätergruppierung konnte zunächst unerkannt flüchten“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Im Rahmen der eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte eine Person aus der Tätergruppe gestellt werden.“ Ob es sich dabei um den Angreifer handelt, muss von der Polizei in den folgenden Ermittlungen geklärt werden.
Unbeteiligte Zeugen konnten der Polizei lediglich angeben, dass es sich bei den Tätern um junge Männer im Alter zwischen 18 und 20 Jahren handelte. Ein Beteiligter soll mit einem blauen Oberteil und ein anderer mit einer weißen Kappe bekleidet gewesen sein. „Gegen die Gruppe der Angreifer wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet“, so der Polizeisprecher weiter.
Hinweise zu Tat und Täter nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Ein Verletzter sowie weit über 60.000 Euro Schaden ist die Bilanz eines missglückten Überholmanövers auf der Autobahn.
(ir) Am Freitagmittag gegen 12:25 Uhr fuhr eine 61-jährige Frau aus dem Landkreis Eichstätt mit ihrem VW Caddy auf dem mittleren Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München. Zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt Nord und Ingolstadt Süd setzte sie den linken Blinker und scherte unmittelbar darauf auch nach links aus. Dabei übersah sie auf dem linken Fahrstreifen einen zu dieser Zeit auf ihrer Höhe fahrenden Audi A3. Dem Audi-Fahrer, einem 40-jähriger Kaufmann aus dem Landkreis Freising gelang es nach dem seitlichen Anstoß nicht, sein Fahrzeug unter Kontrolle zu halten.
Er drehte sich mehrmals um die eigene Achse und krachte letztlich heftig in die rechte Leitplanke. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Die beiden total beschädigten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und der Leitplanke beläuft sich laut Polizei auf fast 70.000 Euro. Die Ingolstädter Berufsfeuerwehr unterstützte an der Unfallstelle mit sechs Einsatzkräften bei der Verkehrslenkung, der Bergung der Fahrzeuge, sowie der Reinigung der Unfallstelle.