Ingolstadt
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Ein Autofahrer mit über 1,3 Promille konnte auf der Autobahn seinen Wagen nicht mehr gerade lenken.
(ir) Ein Autofahrer auf der A9 teilte der Polizei am Donnerstagmittag gegen 12:30 Uhr telefonisch mit, dass ein BMW kurz nach der Anschlussstelle Denkendorf in Richtung München in Schlangenlinien fahrend die Mittelleitplanke streifte und anschließend weiter bis zur Rastanlage Köschinger Forst fuhr. Dort habe er schließlich angehalten. Als eine Streife der Ingolstädter Polizei den 58-jährigen Autofahrer dort antraf, stellten sie fest, dass der Mann nach Alkohol roch.
Gleich vor Ort wurde deswegen ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Daraufhin musste sich der Autofahrer aus Führt einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Der Gesamtsachschaden am BMW und an der Leitplanke wurde von der Polizei auf rund 11.000 Euro geschätzt.
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Ein Verkehrsunfall im Gaimersheimer Gewerbegebiet endete für einen Motorradfahrer tödlich.
(ir) Am Donnerstagnachmittag gegen 14:10 Uhr fuhr ein 59-jähriger Autofahrer aus Neuburg auf der Kreisstraße EI 12 von der Hans-Stuck-Straße kommend in Richtung Lana-Grossa-Kreisel. Auf Höhe der Horchstraße wollte der Autofahrer, der auf der Abbiegespur fuhr, nach links in das Gaimersheimer Gewerbegebiet abbiegen. Dabei übersah er ein auf der Kreisstraße entgegenkommendes Motorrad, das in Richtung Ingolstadt unterwegs war. Der 71-jährige Biker versuchte mit einer Notbremsung einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei stürzte er von seiner Maschine und rutschte in das abbiegende Auto. Bei dem Frontalzusammenstoß zog sich der Motorradfahrer schwerste Verletzungen zu. Sein Motorrad schleuderte weiter in einen anderen entgegenkommenden Pkw.
An diesem Fahrzeug entstand lediglich leichter Sachschaden. Trotz intensiver Reanimation der Rettungskräfte erlag der Motorradfahrer an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 59-jährige Unfallverursacher erlitt einen schweren Schock. Er wurde vom Ingolstädter Kriseninterventionsteam betreut. Zur Unfallaufnahme und Erstellung eines Gutachtens war eine zweieinhalbstündige Totalsperrung der Unfallstelle erforderlich. Die Feuerwehr führte die Maßnahmen zur Verkehrslenkung durch. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 15.000 Euro.
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Der 24-Stunden-Blitzmarathon ist beendet. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord zieht Bilanz.
(ir) Der sogenannte „24-Stunden-Blitzmarathon“ ist am Donnerstagmorgen um 6:00 Uhr zu Ende gegangen. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben mehr als 20.000 Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Dabei wurden 719 Geschwindigkeitsverstöße, der sind zirka drei Prozent der Gemessenen, registriert. Die allermeisten Verkehrsteilnehmer fuhren demnach regelkonform und haben sehr bewusst auf die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeiten geachtet.
Dennoch waren auch wieder einzelne verantwortungslose Raser unter den gemessenen Kraftfahrzeugen: In Ingolstadt wurde am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr an einer Kontrollstelle in der Nördlichen Ringstraße ein männlicher Autofahrer mit 107 statt der erlaubten 50 km/h gemessen. Der Mann muss wegen vorsätzlichen Verhaltens mit 560 Euro Geldbuße, zwei Punkten im Fahreignungsregister sowie mit zwei Monaten Fahrverbot rechnen.
Im vergangenen Jahr ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mehr als 2.700 Geschwindigkeitsunfälle, bei denen 17 Menschen den Tod fanden. „Die Überwachung dieser Hauptunfallursache wird deshalb losgelöst vom Blitzmarathon auch weiterhin im Fokus der Verkehrsüberwachungstätigkeiten bleiben“, so ein Polizeisprecher.
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Die gute Beobachtungsgabe der Geschädigten, die Art der Handlung und intensive Ermittlungen Polizei führten nun auf die Spur eines Täter-Trios.
(ir) Bereits am Mittwoch, 31. Januar 2018 zwischen 11:00 Uhr 11:30 Uhr wurde aus einem Anwesen in der Ingolstädter Tengstraße Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen. Ein zunächst unbekanntes Pärchen sprach die Bewohner des Hauses an und fragten, ob sie ihre entlaufene Katze gesehen haben. Dazu zeigten sie den Bewohnern ein Handyfoto einer Katze. Als die beiden hilfsbereiten Senioren mit der Frau in den Garten gingen und nach der angeblich entlaufenen Katze suchten, schlich sich der Mann in das Haus und ließ dort Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro mitgehen.
„Durch den auffälligen Modus Operandi stellten die Ermittler fest, dass das Trio für weitere gleichgelagerte Taten in ganz Deutschland und im benachbarten europäischen Ausland in Frage kommt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „So traten sie nach dem Diebstahl in Ingolstadt nur wenige Stunden später mit der gleichen Masche in Garching, wie auch am 20. Februar 2018 im südhessischen Kelsterbach in Erscheinung.“ Durch gezielt geführte Ermittlungen und intensiven Informationsaustausch mit Polizisten anderer Bundesländer und Nachbarstaaten, nicht aber zuletzt auch durch die gute Beobachtungsgabe der Geschädigten in Ingolstadt, ergab sich letztlich ein dringender Tatverdacht gegen ein rumänisches Geschwisterpaar in Alter von 27 und 29 Jahren sowie eine 32-jährigen Mann gleicher Nationalität. Alle drei mutmaßlichen Täter haben in Deutschland keinen Wohnsitz. Der 32-Jährige wird mittlerweile per Haftbefehl gesucht.
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Was sich eine 50-jährige dabei dachte, als sie im alkoholisierten Zustand zur Polizei fuhr und anschließend auch noch flüchtete, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.
(ir) Am Mittwochnachmittag gegen 14:10 Uhr suchte eine Frau aus Ingolstadt die hiesige Polizeiinspektion auf. Da die Frau eine Alkoholfahne hatte und dem Wachbeamten wegen mehrerer Trunkenheitsfahrten in der Vergangenheit bekannt war, fragte der Polizist nach, ob sie mit dem Auto gekommen sei. Die Frau rannte daraufhin weg, stieg in ihren in Sichtweite der Wache geparkten Wagen und fuhr davon.
Bereits an der Kreuzung der Dreizehnerstraße mit der Harderstraße wurde eine Polizeistreife auf die Flüchtende aufmerksam. Doch die Frau ignorierte sämtliche Anhalteaufforderungen der Streifenpolizisten. Erst auf der Schlosslände gelang es den Polizeibeamten, die Frau zu kontrollieren. Ein Atemalkoholtest ergab schließlich 0,76 Promille. Bei einer weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass die 50-Jährige bereits wegen drei Trunkenheitsdelikten aktenkundig ist und bereits eine Fahrerlaubnissperre bestand.
„Die Ingolstädterin musste letztlich sogar in Gewahrsam genommen werden, da sie mit der Beschlagnahme ihres Fahrzeugschlüssels nicht einverstanden war und sich äußerst aggressiv gegenüber den Beamten verhielt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Zu den bereits erwähnten drei Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr kommt nun eine Bußgeldanzeige wegen Alkohol am Steuer hinzu sowie eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.“