Ingolstadt
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Hochwertige Schmuckstücke erbeuteten in Ingolstadt zwei unbekannte Männer, die sich als Kriminalpolizisten ausgaben.
(ir) Am Montagnachmittag gegen13:50 Uhr klingelten zwei Männer an der Wohnungstür eines 54-jährigen Mannes in der Ingolstädter Hebbelstraße. Nachdem ihnen der Ingolstädter die Tür geöffnet hatte, drängte sich einer der beiden Täter in die Wohnung und gab an, von der Kriminalpolizei zu sein. Ein zweiter Täter folgte und funkte dabei mit einem vermeintlichen Kollegen. Die angeblichen Polizeibeamten erklärten dem Ingolstädter, dass er von Betrügern ausgespäht worden sei. Er solle seine Wertgegenstände aushändigen, damit diese sicher verwahrt werden können. Daraufhin gab er mehrere Schmuckstücke heraus. Der entstandene Schaden liegt laut Polizeisprecher bei rund 2.000 Euro.
Das Opfer beschrieb die Täter folgendermaßen:
Einer der Männer ist zirka 50 Jahre alt und zirka 180 Zentimeter groß. Er hat kurze schwarze Haare und trug eine schwarze Jeans, schwarze Schuhe, eine schwarze Jacke und ein weißes T-Shirt.
Der andere Mann ist zirka 35 Jahre alt und zirka 180 Zentimeter groß. Er hat hellbraune wellige Haare, trug eine Brille, helle Jeans und eine ärmellose blaue Jacke.
Hinweise zu den beiden Männern erbittet die Ingolstädter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0.
Die Kriminalpolizei rät: „Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Fremden an Ihrer Wohnungstüre und lassen Sie diese nicht in die Wohnung. Fordern Sie bei Amtspersonen immer den Dienstausweis. Im Zweifelsfall nehmen Sie Rücksprache mit der Behörde oder der Polizei. Auch die Einsatzzentrale der Polizei mit der Notrufnummer 110 ist ein Ansprechpartner.“
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Eine Polizeistreife trifft kiffende Jugendliche an. Als sie in das Handy eines Beteiligten blicken, staunten sie nicht schlecht. Eine Hausdurchsuchung war die Folge.
(ir) Über Notruf erhielt die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord am Sonntagnachmittag den Hinweis über eine Kifferrunde am Ingolstädter Hallenbad. Als sich daraufhin Zivilkräfte der Ingolstädter Polizei dem Parkplatz an der Jahnstraße näherten, trafen sie auf eine Gruppe Jugendliche die auf einer Parkbank sitzend gerade zusammen eine Bong rauchten. Auf Anfrage händigten die Beteiligten den Zivilfahndern bereitwillig zunächst Konsumeinheiten von Marihuana aus. Als die Polizeibeamten ein mitgeführtes Smartphone sichteten, ergaben sich Hinweise auf verbotene Gegenstände und Waffen.
Auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Richter einen Durchsuchungsbeschluss für das elterliche Wohnhaus des Tatverdächtigen.
Was die Beamten dort erwartete, erstaunte sie dann doch sehr: Je weiter die Einsatzkräfte in den verschiedenen Räumlichkeiten des Wohnobjekts vordrangen, umso mehr stießen sie nach und nach auf ein Waffenarsenal, welches einem bunten Mix aus verbotenen Gegenständen, erlaubnisfreien und –pflichtigen Waffen bestand. Im Haus befanden sich Anscheinswaffen, Einhand-, Faust- und Butterflymesser, Dolche, Schlagringe und Pfeffersprays. In einer Art “panic room“ fanden die Beamten Gasmasken und andere Waffen.
Nach bisherigen Ermittlungen der Ingolstädter Kriminalpolizei erwartet den 42-jährigen Vater jetzt ein Strafverfahren wegen illegalen Waffenbesitzes nach dem Waffengesetz. Ihm konnten zweifelsfrei der Besitz einer dauerfeuergeeigneten Pistole und Maschinenpistole zugeordnet werden. Außerdem werden die Veränderungen an einer sichergestellten Schreckschusspistole derzeit noch beim Bayerischen Landeskriminalamt untersucht.
Der 18-jährige Sohn muss sich nach derzeitigem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Neben sichergestellten Kleinmengen von Marihuana wurden hinter dem Haus des Tatverdächtigen zwei Marihuanapflanzen sichergestellt und vernichtet. Wegen des Besitzes eines Butterflymessers und a erwartet den 18-Jährigen außerdem ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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Mit einem Magneten hat ein Lkw-Fahrer seinen Fahrtenschreiber verfälscht, sodass er die Ruhezeiten nicht einhalten musste.
(ir) Eine Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei kontrollierte auf der A9 einen in Rumänien zugelassenen Sattelzug. Dabei stellten die Polizeibeamten Unregelmäßigkeiten bei den Aufzeichnungen des digitalen Fahrtenschreibers fest. Wie die Polizisten dann ermitteln konnten, hatte der 47-jährige Fahrer mit einem Magneten das Gerät so manipuliert, um die Ruhezeiten nicht einhalten zu müssen. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete für dieses strafbare Verhalten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.000 Euro an. Der Magneten fanden die Polizeibeamten im Führerhaus des Sattelzugs auf und stellten ihn sicher.
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Die Bahnstrecke Augsburg-Oberhausen – Augsburg Hauptbahnhof ist derzeit unterbrochen. Züge nach München sind nicht betroffen.
(ir) Am Montag gegen 12:55 Uhr ist es zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Augsburg-Oberhausen zu einer seitlichen Kollision zwischen einem Zug der Bayerischen Regiobahn und einer Rangierfahrt von DB Regio gekommen. Laut Angaben der Bundespolizei wurde dabei ein Lokführer leicht verletzt, einige Reisende erlitten einen Schock. Der Steuerwagen des betroffenen DB Regio-Zuges ist bei dem Zusammenstoß aus dem Gleis gesprungen. Derzeit sichern ermittelnde Behörden die Unfallstelle ab. Die Strecke zwischen Augsburg Hauptbahnhof und Augsburg-Oberhausen bleibt bis auf weiteres in beiden Richtungen gesperrt. Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass die Unfallstelle erst im Laufe des morgigen Tages geräumt sein wird, da auch noch geprüft werden muss, ob Oberleitung oder Fahrweg beschädigt wurden.
Die DB Regio hat einen Busersatzverkehr zwischen Augsburg-Oberhausen und Augsburg Hauptbahnhof eingerichtet. Die Regionalbahnen wenden vorzeitig in Augsburg-Oberhausen und dem Hauptbahnhof. Der Fernverkehr wird weiträumig umgeleitet. Reisende müssen insbesondere hier leider mit längeren Fahrzeiten und Verspätungen rechnen. Regionalbahnen zwischen München und Augsburg können fahren.
Die Deutsche Bahn bittet die betroffenen Reisenden um Verständnis und bittet um Entschuldigung für auftretende Unannehmlichkeiten.
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Nach Funkenschlag entstand im Silo einer Holzfirma eine Druckwelle, die eine Dach-Blechabdeckung gegen einen Arbeiter schleuderte.
(ir) Am Samstagvormittag gegen 9:30 Uhr wurde ein Arbeiter eines holzverarbeitenden Unternehmens in der Köschinger Einsteinstraße bei einer Verpuffung in einem Silo, in dem trockene Holzspäne gelagert werden, leicht verletzt. Die Verpuffung bildete sich nach einem Funkenschlag während des Produktionsvorgangs. „Eine Ursache für die Funkenbildung konnte bislang nicht ausgemacht werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Durch die bei der Verpuffung erzeugte Druckwelle wurde eine Blechabdeckung auf dem Silodach weggeschleudert. Während ein 43-jähriger Mann aus Karlskron Arbeiten am Dach ausführte, traf ihn das Teil am Knie. Der Mann wurde dabei leicht verletzt und musste vom Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. „Aufgrund des Unfalles waren die Ingolstädter Berufsfeuerwehr, sowie die Feuerwehren aus Kösching und Großmehring im Einsatz“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „Über die Höhe des entstandenen Schadens gibt es derzeit keine Erkenntnisse.“