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Mit über zwei Promille prallt ein Fahrradfahrer gegen einen geparkten Bus und dann gegen die dortige Leitplanke. Er wird verletzt ins Krankenhaus gefahren.
(ir) Parallel zur Paar fuhr ein 27-jähriger Radfahrer aus Ingolstadt in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 0:20 Uhr auf der Oberstimmer Barthelmarktstraße in nördliche Richtung. Aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung geriet er dann zu weit auf die linke Fahrbahnseite und stieß dort mit seinem Vorderreifen gegen die linke vordere Fahrzeugseite eines am rechten Fahrbahnrand abgestellten Busses. „Laut Zeugenaussagen lenkte der Radfahrer dann nach rechts und touchierte die rechtsseitig angebrachte Leitplanke und kam dadurch alleinbeteiligt zu Sturz“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Der junge Mann erlitt dadurch eine Kopfplatzwunde sowie Hämatome und wurde mit dem anwesenden Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.“ Ein bei dem Verunglückten durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,06 Promille. Der Mann muss jetzt laut Polizeisprecher mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen. „An den Fahrzeugen ist nur geringer Sachschaden entstanden“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Ein Mann rempelt eine Frau an und klaut ihr dabei die Handtasche. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
(ir) Eine 30-jährige Frau befand sich am Freitagvormittag gegen 10:30 Uhr am Ingolstädter Hauptbahnhof. Dort wurde sie von einem bislang unbekannten Mann angerempelt. „Dabei entwendete dieser ihre Handtasche“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Die Handtasche wurde wieder aufgefunden, der Geldbeutel der Geschädigten bleibt verschwunden.“ Bei dem unbekannten Täter handelt es sich laut Polizei um einen Mann, der zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover trug.
Hinweise zu diesem Diebstahl nimmt die Ingolstädter Polizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Ein Teenager wird auf dem Barthelmarkt kontrolliert. Er zeigt dabei eine Ausweiskopie seines älteren Bruders vor. Nur dumm, dass der kurz vorher auch kontrolliert wurde.
(ir) Ein Barthelmarkt-Sicherheitsdienst kontrollierte am Freitagabend gegen 23:00 Uhr einen 14-jährigen Jugendlichen aus dem Landkreis Pfaffenhofen in einem der dortigen Bierzelte. Der Kontrollierte zeigte dann den Sicherheitsmännern eine Ausweiskopie seines älteren Bruders vor. „Pech war nur, dass der Bruder kurz zuvor ebenfalls kontrolliert wurde“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit.
Daher fiel der Schwindel schnell auf und die Polizei wurde vom Sicherheitsdienst verständigt. Gegenüber den Polizeibeamten versuchte der 14-Jährige dann erneut, falsche Personalien anzugeben. Deshalb erwartet ihn jetzt eine Anzeige wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und falscher Namensangabe.
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Die Polizei warnt vor Anrufen falscher Polizisten.
(ir) Mindestens sieben Anrufe falscher Polizeibeamter gingen am Donnerstag bei potentiellen Opfern dieser Betrugsmasche in Ingolstadt ein. Vernünftigerweise beendeten die Angerufenen die Gespräche und informierten die Polizei.
Teilweise zu nachtschlafender Zeit erhielten die überwiegend älteren Frauen Anrufe eines vermeintlichen Polizeibeamten, wobei auf dem Display des Telefons die Nummer (08 41) 1 10 angezeigt wurde. Der vermeintliche Polizist gab vor, bei einer festgenommenen Einbrecherbande sei ein Zettel mit den Personalien des jeweiligen Opfers aufgetaucht. Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellte der unbekannte Anrufer insbesondere Fragen zur Anwesenheit in der Wohnung, zum Schließzustand von Fenstern und Türen sowie zur Aufbewahrung von Wertgegenständen und Bargeld.
Ziel derartiger Anrufe ist, Betrugs- oder Diebstahlstaten anzubahnen. In vergleichbaren Fällen kam es in der Vergangenheit immer wieder auch zur Aushändigung hoher Bargeldbeträge. Es ist nicht auszuschließen, dass die unbekannten Täter weiterhin versuchen werden, auf diesem Weg an für sie nützliche Informationen zu gelangen.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord rät deswegen zur Vorsicht:
• Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
• Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein
• Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten
• Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter
• Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer; in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110.
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Ein inhaftierter Mann hat gestern Abend in der Zelle einen Suizidversuch unternommen. Eingreifende Polizeibeamte konnten jedoch den Tod des Mannes verhindern.
(ir) Am Donnerstag wurde ein 47-jähriger Mann wegen eines bestehenden Untersuchungshaftbefehls von der Ingolstädter Polizei festgenommen. Gegen 19:15 Uhr versuchte sich der Mann, in der Haftzelle zu strangulieren. Dabei wurde er von einem Polizisten entdeckt. Beamte der Ingolstädter Polizeiinspektion leitete sofort e Reanimationsmaßnahmen ein, die der herbeigerufene Notarzt mit der Rettungswagenbesatzung dann fortsetzte.
Danach wurde der 47-jährige Mann in ein Krankenhaus eingeliefert. „Dort hat sich sein Zustand zwischenzeitlich stabilisiert“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit. Und er fügte hinzu: „Anhaltspunkte für Suizidabsichten gab es weder bei der Einlieferung noch bei den regelmäßigen Zellenkontrollen. Die letztmalige Zellenkontrolle fand nur zirka fünf Minuten vor der Feststellung des Suizidversuchs statt.“
Üblicherweise berichtet INGOLSTADT-REPORTER nicht über Selbsttötungen beziehungswiese Selbsttötungsversuche, außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst das Gefühl haben, dass Sie sich in einer Krisensituation befinden und Hilfe benötigen, rufen Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer (08 00) 1 11 01 11 beziehungsweise (08 00) 1 11 02 22 an. Dort erhalten Sie Hilfe von ausgebildeten Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.