Ingolstadt
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Eine Polizeistreife kontrolliert auf der A9 einen Autofahrer, gegen den mehrere Fahrverbote vorlagen. Außerdem wurde er mit Haftbefehl gesucht.
(ir) Bei der Polizei ging am Dienstagnachmittag gegen 13:45 Uhr eine Mitteilung ein, dass auf der A9 VW Tiguan-Fahrer in deutlichen Schlangenlinien in Richtung München unterwegs sei. Eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei konnte dann das Fahrzeug kurz vor Manching feststellen. „Zunächst leistete der Fahrer einer Anhalteweisung keine Folge, konnte dann jedoch im Parkplatz Baarer Weiher einer Kontrolle unterzogen werden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Beim Fahrer handelte es sich um einen 30-Jährigen aus Bad Wörishofen, der aber schon mehrere Jahre in Vietnam lebt und sich nur wenige Tage in Bayern zu Besuch aufhält.“
Der Autofahrer konnte den Streifenbeamten keinen Führerschein vorzeigen. Eine Überprüfung des Mannes ergab dann, dass gegen ihn wegen verschiedener Verkehrsdelikte bei der Bußgeldstelle drei Fahrverbote vorlagen, denen er bislang nicht nachkam. Außerdem wurde ihm von der Führerscheinstelle die Fahrerlaubnis entzogen. „Weiter bestand ein Haftbefehl gegen den jungen Mann wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter. Da der 30-Jährige der Polizei als Drogenkonsument bekannt ist und er durch seine unsichere Fahrweise auffiel, wurde nach Rücksprache mit der Ingolstädter Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme angeordnet.
Nachdem der Mann 2.000 Euro bezahlte, konnte er der Haftstrafe entgegen. Das Geld wurde von seiner Mutter hinterlegt. Den 30-Jährigen erwartet jedoch eine weitere Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr sowie wegen des Verdachts auf Drogeneinfluss. Die Weiterfahrt mit seinem Mietwagen wurde ihm von den Streifenpolizisten untersagt. „Seinen Weg setzte er mit dem Zug fort“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Videoüberwachung ist erneut Teil des Sicherheitskonzepts des Marktes Manching und der Polizeiinspektion Ingolstadt für den diesjährigen Barthelmarkt in Oberstimm.
(ir) „Das Sicherheitskonzept des Vorjahres, bei dem erstmals eine Videoüberwachung auf dem Veranstaltungsgelände zum Einsatz kam, hat sich bewährt“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit. Und er fügte hinzu: „Obwohl es derzeit keine konkreten Hinweise auf terroristische Anschläge in Bayern gibt, ist die abstrakte Gefährdungslage diesbezüglich nach wie vor hoch.“ Vor diesem Hintergrund sind die Behörden gehalten, die Sicherheitskonzepte bei öffentlichen Großveranstaltungen immer wieder neu zu überdenken und anzupassen. Deshalb haben Polizei und Marktgemeinde die Sicherheitsvorkehrungen erneut überprüft und das bewährte Konzept für den bevorstehenden Barthelmarkt von kommenden Freitag bis Montag nächster Woche nochmals optimiert.
Die Polizei wird wieder mit verstärkter uniformierter und ziviler Präsenz auf und im Umfeld des Festgeländes anwesend sein und selektive Kontrollen durchführen. Auch der Markt Manching wird seinen privaten Ordnungsdienst verstärken. Um dem Sicherheitsbedürfnis des Veranstalters und der Besucher größtmöglich Rechnung tragen zu können, setzen die Verantwortlichen auch in diesem Jahr wieder auf die bereits 2016 erstmalig zum Einsatz gekommene Videoüberwachung ein. Im Vorfeld werden an neuralgischen Punkten wie zum Beispiel an Ein- und Ausgängen Videokameras installiert.
Flankierend werden Selektivkontrollen auch an den Eingängen zum Festgelände durchgeführt. Der beauftragte Sicherheitsdienst und die Polizei bitten schon jetzt um Verständnis, dass an diesen Stellen mitgebrachte Taschen und Behältnisse überprüft werden. Zum eigenen Nutzen wird empfohlen, sperrige Taschen oder Rucksäcke erst gar nicht mit auf das Veranstaltungsgelände zu nehmen.
Eventuell im Umgriff des Festgeländes deponierte Taschen werden als herrenlose Fundgegenstände behandelt, entsprechend untersucht und verwahrt. Die Gäste werden gebeten, keine Behältnisse unbeaufsichtigt abzustellen.
Weder der Markt Manching, noch die Polizei, wollen die berechtigte Freude an diesem allseits beliebten Fest trüben. Ein verantwortungsvolles und umsichtiges Handeln der Besucher würde die Arbeit der Sicherheitskräfte ganz wesentlich stärken und so zum nachhaltigen Gelingen des Barthelmarktes 2017 beitragen.
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Weil zwei Jugendliche gegen einen Autospiegel traten, alarmierte ein Anwohner die Polizei. Die findet dann heraus, dass dies nicht das einzige Vergehen ist.
(ir) Am Montagabend gegen 23:40 Uhr beobachtete ein Anwohner der Ingolstädter Degenhardstraße von seinem Balkon aus, wie Jugendliche gegen den Seitenspiegel seines an der Straße geparkten Autos traten und anschließend flüchteten. Der aufmerksame Anwohner nahm dann zu Fuß die Verfolgung der Jugendlichen auf und verständigte zeitgleich die Polizei. Einer Streifenbesatzung fiel dann in der Nähe der Degenhardtstraße ein 18-jähriger Fahrradfahrer auf. Er transportierte auf dem Gepäckträger seinen 17-jährigen Spezl.
Als die beiden das Polizeiauto bemerkten, versuchten sie davonzufahren. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß wurden die beiden Flüchtenden von den Polizeibeamten gestellt. Bei der anschließenden Kontrolle räumte der 18-jährige Fahrradfahrer ein, den Drahtesel kurz davor an einem Supermarktparkplatz der Richard-Wagner-Straße gestohlen zu haben. Angeblich wusste sein Sozius davon nichts. „Ob durch den Tritt gegen den Seitenspiegel ein Schaden entstand und ob die Jugendlichen dafür ebenfalls in Frage kommen, bedarf noch weiterer Ermittlungen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Unbekannte haben sich übers Wochenende an zwei Baustellen zu schaffen gemacht. Dort ließen sie Beute im Wert von rund 2200 Euro mitgehen.
(ir) In der Zeit von vergangenem Donnerstag bis Montag dieser Woche ereigneten sich im Dienstbereich der Ingolstädter Polizei zwei Baustellen-Diebstähle. In der Münchener Straße 117 wurde aus dem dritten Obergeschoss einer Baustelle ein zirka 15 Meter langes LED Band gestohlen, das für einen Aufzugschacht gedacht war. Der Beuteschaden beläuft sich auf rund 200 Euro.
Von einer Baustelle in der Taschenäckerstraße in Irgertsheim ließen unbekannt Täter sechs bereitgestellte Kellerfenster sowie acht Packungen Styrodur mitgehen. Der Gesamtschaden beläuft sich dort auf zirka 2.000 Euro.
In beiden Fällen bittet die Polizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 um sachdienliche Hinweise.
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Ein Unbekannter hat sich am ESV-Stadion, der Paul-Wegmann-Halle und den Staudinger-Hallen verewigt.
(ir) „Offensichtlich saß der Frust über die Derby-Niederlage vom vergangenen Sonntag bei einem bislang unbekannten Täter noch tief, als er in der Nacht auf Montag am ESV-Stadion und in der näheren Umgebung mehrere Graffiti-Schmierereien anbrachte, die den SSV Jahn Regensburg verschmähten“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Betroffen sind hier die Fassade der Paul-Wegmann-Halle, die angrenzende Staudinger-Hallen sowie der Bereich des Gästeparkplatzes des alten FC Ingolstadt Stadions.“ Die Schadenshöhe kann derzeit laut Polizeisprecher noch nicht abgeschätzt werden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.