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(ir) Ein Unbekannter Täter zwickt Stromkabel von Straßenlaternen ab.
In der Zeit zwischen 29. Juli und 1. August öffnete ein bislang
unbekannter Täter an drei Straßenlaternen in Kelheim die Abdeckungen der
Lichtmasten und zwickte anschließend die Stromkabel ab, sodass die
Stromversorgung unterbrochen war.
Der Schaden wird auf zirka 350 Euro geschätzt.
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(ir) Ein bislang Unbekannter hat auf einem Spielplatz ein
Küchenmesser im Sandkasten vergraben. Offenbar wurde niemand verletzt.
Eine aufmerksame Anwohnerin hat am Dienstag auf einem Spielplatz Am
Redlberg/Husarenstraße in Siegenburg mehrere Küchenmesser aufgefunden.
„Besonders perfide ist der Umstand, dass ein Brotmesser mit einer Klingenlänge
von 19 Zentimeter mit dem Griff nach unten im Sandkasten vergraben wurde, das
heißt, die Klinge schaute nach oben und hätte so schwere Verletzungen von im
Sandkasten spielenden Kindern verursachen können“, teilte ein Polizeisprecher
mit.
Als Tatzeitraum kommt der Zeitraum vom 1. bis 26. Juli infrage.
„Wer
die Messer auf den Spielplatz brachte, dort abgelegt oder das Brotmesser im
Sandkasten vergraben hat, ist noch unbekannt“, so der Polizeisprecher weiter.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Sachdienliche Hinweise dazu erbittet die Polizeiinspektion Mainburg unter der
Telefonnummer (0 87 51) 86 33-0.
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(ir) 22-Jähriger zapft Strom ab, ohne diesen zu bezahlen.
Am Mittwochmorgen gegen 7:30 Uhr wurde die Polizeiinspektion
Kelheim von einem Hausbesitzer in Langquaid darüber informiert, dass ein Mieter
mit einem Verlängerungskabel Strom vom Keller in dessen Wohnung bezieht. Tags
zuvor war dem 22-Jährigen der Strom abgestellt worden, sodass er sich mit dem
Kabel behelfen wollte. Der junge Mann begründete den Strom-Klau damit, dass
seine Sachen im Kühlschrank nicht verderben dürfen.
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(ir) Ein 59-Jähriger will mit vollem Einkaufswagen durch den
Kassenbereich. Aber ohne zu bezahlen.
„Außergewöhnlich verhielt
sich ein 59-jähriger Mainburger“, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Mann war
am Mittwochnachmittag gegen 14:00 Uhr in einem Supermarkt in der Abensberger
Straße in Mainburg. Dort passierte er mit vollem Einkaufswagen und Waren im Wert
von rund 45 Euro den Kassenbereich, ohne seinen Einkauf zu bezahlen. Der Mann
wurde vom Supermarktpersonal angehalten und die Polizeiinspektion Mainburg
verständigt. „Er wird nun wegen Ladendiebstahls angezeigt“, so der
Polizeisprecher abschließend.
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(ir) Zur Rekonstruktion der Täterbewegung hat die Polizei einen
Mantrailer-Hund eingesetzt.
Die von der Staatsanwaltschaft
München I und dem Bayerischen Landeskriminalamt geführten Ermittlungen zum
Amoklauf am vergangenen Freitag in München werden weiterhin mit Hochdruck
fortgeführt. Die eingerichtete Sonderkommission OEZ bearbeitet aktuell zirka
1.750 Hinweise. Mittlerweile wurden auch mehr als 1.000 Dateien in das
Upload-Portal der Bayerischen Polizei geladen.
Zur Rekonstruktion der Täterbewegung wurde
neben der Auswertung der Videoaufnahmen, Aufnahmen von Zeugen und
Zeugenaussagen, erneut auch ein Mantrailer-Hund eingesetzt. Dieser zeigte einen
Aufenthalt des Täters im Nahbereich des Ortes an, wo dieser sich selbst
erschossen hat. Zeugenaussagen haben den Aufenthalt des 18-jährigen
Deutsch-Iraners ebenfalls in diesem Bereich bestätigt.
Der Hund zeigte zudem
auch eine Spur in einem dortigen Tiefgaragenkomplex, weswegen spezifische
Hausbefragungen durchgeführt werden. In den Medien wird umfangreich über viele
Einzelheiten dieser Tat spekuliert. Die Ermittlungsbehörden können derzeit nicht
zu jeder dieser Spekulationen Stellung nehmen. Jedoch gibt es einige
Erkenntnisse, die plausible Erklärungen für Situationen und Verhalten geben
können.
So wurde der Urheber des Videos bereits vernommen, das den Täter
beim Verlassen des Schnellrestaurants zeigt. Hier handelt es sich um einen
zufällig am Tatort anwesenden Münchner, der seine Handykamera einschaltete, als
er die Schreie und Schüsse hörte. Er meldete sich danach auch selbst bei der
Polizei.
Ebenso ist geklärt, dass der 18-Jährige auf diesem Foto ein
anderes T-Shirt trug, als bei seinem Auffinden. Er trug zur Tatzeit zwei
T-Shirts übereinander, das oben getragene versteckte er in seinem Rucksack, wo
es auch sichergestellt werden konnte. Wo er das T-Shirt auszog, ist noch nicht
bekannt.
Die Auswertung der sichergestellten Datenträger ist noch nicht
abgeschlossen. Wie bereits mitgeteilt ist es gesichert, dass der 18-Jährige über
Facebook, auf dem er einen Fake-Account eingerichtet hatte, Bekannte in das
Schnellrestaurant eingeladen hatte. Unter den Opfern befinden sich aber keine
dieser Personen, soweit diese unter ihren echten Personalien in Facebook
angemeldet waren.
Mittlerweile konnten auch die Eltern des Täters befragt
werden. Hier konnte auch schlüssig geklärt werden, warum der 18-Jährige
unterschiedliche Vornamen hatte. In dem von dem 18-Jährigen in elektronischer
Form verfassten mehrseitigen Schriftstück, das vielfach als „Manifest“
bezeichnet wird, äußert er sich hauptsächlich über seine schulische Situation,
sein örtliches Umfeld und seine psychiatrischen Erkrankungen. „Vor dem
Hintergrund der psychiatrischen Erkrankung des Amoktäters ist derzeit eine
abschließende Bewertung, was reales Geschehen und was Fantasie des Täters ist,
nicht möglich“, teilte ein Sprecher des Landeskriminalamtes mit.
In der
Zwischenzeit meldeten sich noch weitere Verletzte. Somit sind derzeit den
Ermittlungsbehörden 36 Verletzte bekannt, von denen sich acht noch in
stationärer Behandlung in Münchner Krankenhäusern befinden.
„Weitere
Ermittlungsergebnisse können zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekanntgegeben werden.
Insbesondere sind die Ermittlungen zur Motivlage und zu den umfangreichen
Chatverläufen noch nicht abgeschlossen“, so der LKA-Sprecher abschließend.
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