Eichstätt
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Kommunale Jugendarbeit startet Pilotprojekt.
(ir) Wie kann man Jugendliche motivieren, sich für Ihre Interessen einzusetzen und sich aktiv an der Gestaltung des Gemeinwesens zu beteiligen? Wie können Beteiligungsformen geschaffen werden, die dies gewährleisten? Wie kann man politische Prozesse, ihre Bedeutung und Komplexität jungen Leuten näherbringen? Und was hat Demokratie mit unserem alltäglichen Leben und unserer eigenen Einstellung zu tun?
Diese Fragen möchte die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Eichstätt im Projekt „Mitanand“ beantworten. Die Kommunale Jugendarbeit bietet dieses Projekt für Landkreisgemeinden, Jugendverbände und Jugendeinrichtungen an. Methodische Grundlage dafür ist das international angewandte Bildungsprogramm „Betzavta“, das ist hebräisch für „Miteinander.
Das Pilotprojekt dazu soll in der Kreisstadt Eichstätt starten. Oberbürgermeister Andreas Steppberger war gleich von der Idee hinter dem Projekt begeistert. Er möchte gemeinsam mit jungen Menschen daran arbeiten, wie demokratisches Miteinander und Beteiligung in der Stadt Eichstätt aussehen könnten. Auch die beiden Jugendbeauftragten Klaus Bittlmayer und Fred Pfaller mussten nicht erst überzeugt werden und so stellte Kreisjugendpflegerin Claudia Treffer die Projektidee beim Runden Tisch Jugendarbeit der Stadt Eichstätt vor.
Was eignet sich besser zur Veranschaulichung, als die Methode „Betzavta“ kurzerhand einfach selbst auszuprobieren? Also versuchen sich die zahlreichen Gäste im Haus der Jugend Eichstätt gemeinsam mit den Stadtvertretern an einer kurzen Betzavta Aufgabenstellung. Von Berührungsängsten ist nichts zu spüren, vielmehr entspinnt sich im Anschluss sogleich eine intensive Diskussion über verschiedenste Aspekte von Demokratie.
Einige Vertreterinnen und Vertreter der anwesenden Jugendverbände melden auch gleich Interesse am Projekt und auch am Einsatz von Betzavta zum Beispiel im Rahmen ihrer Gruppenstunden an.
Am 25. April 2018 findet um 16:00 Uhr zur Planung der weiteren Umsetzung des Projekts in der Stadt Eichstätt ein Treffen im kleinen Sitzungssaal der Stadt Eichstätt statt. Junge Menschen oder Jugendleiterinnen und Jugendleiter, die sich gerne an der Planung und Umsetzung des Projektes beteiligen möchten, sind dazu herzlich eingeladen.
Mehr Informationen zum Projekt oder den „Mitanand“ Baustein für Jugendgruppen bekommen Sie bei der Kommunalen Jugendarbeit unter der Telefonnummer (0 84 21) 70-3 27 oder per E-Mail an
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Am Samstag, 21. April findet and er Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ein Tag der offenen Tür statt.
(ir) Mit ihrem Tag der offenen Tür lädt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) am Samstag, 21. April, Studieninteressierte dazu ein, sich im Gespräch mit Dozierenden und Studierenden selbst von der persönlichen Betreuung an der KU und einem Campus der kurzen Wege zu überzeugen. Und auch wer die Katholische Universität bereits kennt, wird dabei Neues entdecken: Die KU bietet ihren Gästen zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr an beiden Standorten in Eichstätt in der Ostenstraße 26-28 und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt, Auf der Schanz 49, ein vielfältiges Programm, das sich mit weit über 100 Vorträgen, Workshops, Aktionen und Führungen auch an die breite Öffentlichkeit richtet. So kann man beispielsweise einen Blick in das sonst nicht zugängliche Magazin der Bibliothek werfen, sich im Fernsehstudio des Journalistik-Studiengangs vor die Kamera wagen oder über die Wetterstation der Geographie informieren. Zwischen beiden Standorten werden kostenlose Shuttlebusse unterwegs sein.
In zahlreichen Vorträgen und an Infoständen auf dem Campus stellen Dozierende und Studierende das Studienangebot der KU von der A wie Anglistik bis W wie Wirtschaftswissenschaften vor. Zudem werden Schnuppervorlesungen geboten, die die Vielfalt des Fächerspektrums widerspiegeln: Die Geographiedidaktik etwa geht der Frage nach „Wie erkläre ich den Klimawandel in 30 Minuten?“, die Englische Literaturwissenschaft lädt zu „Meeting Sherlock Holmes – Darstellungen in Literatur, Film und Medien“. Die Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät stellt ihre Fächer unter anderem mit der Podiumsdiskussion „Populismus – interdisziplinäre Betrachtungen“ vor, bei der Soziologen, Historiker und Politologen zu Wort kommen werden. An der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt wird es unter anderem um wirtschaftsethische Perspektiven eines BWL-Studiums sowie Logistik-Management im Onlinehandel gehen. Dort steht außerdem ein Quiz zu Alltagsfragen des Steuerrechts auf dem Programm.
Die Kunstpädagogik bietet am Eichstätter Campus nicht nur die Möglichkeit, Studierenden bei Holzschnitt- und Keramik-Seminaren über die Schulter zu schauen, sondern lädt Schüler und Eltern auch dazu ein, sich selbst in Materialdruck zu versuchen. Außerdem können Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten zur Mappenbesprechung mitbringen.
Neben der Zentralen Studienberatung wird auch die Karriereberatung der KU Studieninteressenten fächerübergreifend unter dem Titel „Und was wird man damit? (Neue) Berufsperspektiven für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaft“ informieren. Über allgemeine Rundgängen in der Stadt und auf dem Campus, durch die Bibliothek oder das Medienhaus des Studiengangs Journalistik hinaus stehen auch thematische Führungen an: So wird sich die Theologische Fakultät auf dem Eichstätter Ostenfriedhof und im Mortuarium des Doms mit dem „Christlichen Umgang mit Sterben und Tod“ auseinandersetzen. In der Universitätsgalerie am Marktplatz können sich die Gäste des Tages außerdem die dortige Ausstellung „Anatomie +“ erläutern lassen; im Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters wiederum gibt es Infos zu den dort angesiedelten Bienenvölkern. Einen kompakten Einblick in die Forschung bieten unter anderem ein Science Slam oder die Präsentation einzelner Projekte – etwa zu Runenschriften. Erkenntnisse über das menschliche Gehirn können die Besucherinnen und Besucher bei den Psychologen der KU sammeln, die Experimente in ihrem EEG-Labor anbieten. Bei gutem Wetter führen außerdem Mitarbeiter der Physischen Geographie eine Drohne vor, die sie für ihre Forschung im Gelände nutzen. Klinische Sozialarbeit präsentiert beispielhaft die Veranstaltung „Soziale Interaktion führt zu einem gesunden Rücken“ in Form eines 45-minütigen TaiJiQuan-Seminars mit Fächer und Schwert, an dem die Besucherinnen und Besucher teilnehmen können.
Daneben stellen sich verschiedene Einrichtungen der KU vor, wie etwa das International Office, das Sprachenzentrum, die Universitätsbibliothek sowie die Zentren für Flucht und Migration, für Lehrerbildung und das Zentrum für Ehe und Familie in der Gesellschaft. Auch die verschiedenen Studentenorganisationen der KU sowie Begabtenförderungswerke werden über ihre Arbeit informieren. Für die kleinen Gäste wird das Uni-Kinderhaus an seinem Infostand einen selbst gestalteten Klangturm aufstellen, dem die Kinder verschiedenste Geräusche entlocken können. Sowohl in Eichstätt als auch Ingolstadt werden sich die Besucher mit Snacks und frischgebackenen Kuchen stärken können.
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Auf Einladung der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Eichstätt trafen sich Jugendbeauftragte der Gemeinden zum jugendpolitischen Austausch.
(ir) Die Jugendbeauftragten tauschten sich im Kleinen Sitzungssaal des Eichstätter Landratsamts über Ihre Erfahrungen während der ersten Hälfte Ihrer Amtsperiode aus. Welche Bedingungen erschwerten es den Jugendbeauftragten, Ihr Amt auszuüben und welche Erfolge konnten für die gemeindliche Jugend erzielt werden?
In der anschließenden Diskussion wurden wichtige Ziele für das jugendpolitische Aufgabenfeld der Jugendbeauftragten herausgearbeitet, wie die Lobbyarbeit für Jugendliche oder der Einsatz für die Ausstattung von Jugendarbeit mit angemessenen Personal, und Geld- und Sachmitteln. Zentrale Ziele seien außerdem der Dialog und die konstruktive Auseinandersetzung mit der Jugend, sowie die Schaffung von jugendgerechten Möglichkeiten zur Mitgestaltung, Beteiligung und Übernahme von Verantwortung.
Kreisjugendpflegerin Claudia Treffer wies an dieser Stelle auf das Demokratie- und Beteiligungsprojekt der Kommunalen Jugendarbeit „Mitanand“ hin, für das Landkreisgemeinden als Kooperationspartner gesucht würden. Das Pilotprojekt dazu startet gerade in der Stadt Eichstätt. Der Kreisjugendring Eichstätt informierte über die U18 Wahl, die er nächstes Jahr zur Landtagswahl durchführen wird.
Das Foto zeigt den Jugendpolitischen Austausch im Landratsamt Eichstätt unter der Leitung von Kreisjugendpflegerin Claudia Treffer (Bildmitte).
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Im Eichstätter Landratsamt findet ein Beratungstag für Selbständige statt.
(ir) Das Landratsamt Eichstätt bietet mit den Aktivsenioren am Donnerstag, 12. April 2018 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr einen Sprechtag für beratungssuchende Existenzgründer, kleinere und mittelständische Unternehmen aus Handel und Industrie sowie für Dienstleister und Freiberufler an.
Die Aktivsenioren sind Damen und Herren, die nach ihrem Berufsleben weiterhin aktiv sind und sich mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen uneigennützig als Helfer in Wirtschaft und Technik engagieren. Mehr als 200 in Ruhestand befindliche Experten, ehemalige Unternehmer, Selbständige oder Führungskräfte aus fast allen Bereichen der Wirtschaft, der Technik des Handwerks, der Verwaltung und der freien Berufe stehen zur Verfügung.
Die Aktivsenioren bieten den Ratsuchenden durch ihre Kompetenz und Fachwissen praktische Unterstützung insbesondere in den Bereichen Existenzgründungen, Existenzerhaltung, Unternehmensnachfolge und Umweltschutz an. Sie suchen nach Problemlösungen, geben Unterstützung bei Erstellung eines Geschäftskonzeptes, Planung und Finanzierungsfragen. Ferner sind praktische Unterstützungen bei Problemen in den Bereichen Marketing, Strategie und Organisation für Vertrieb und Produktion möglich.
Die Beratung wird von Rupert Bittl wahrgenommen. Terminanmeldungen werden über die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Eichstätt bei Georg Stark unter der Telefonnummer (0 84 21) 70-2 59 angenommen und koordiniert.
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Gelungener Saisonauftakt im Jura-Bauernhofmuseum in Hofstetten – Spaß trotz typischem Aprilwetter.
(ir) Obwohl sich der Himmel den gesamten Nachmittag über nicht entscheiden konnte, ob es jetzt lieber regnen oder Sonnenschein geben sollte, konnten sich die Vorstandsmitglieder des Jura-Bauernhofmuseum-Vereins in Hofstetten über einen gelungenen Saisonauftakt freuen: Hunderte von Besuchern fanden am Nachmittag des Ostersonntag den Weg ins Museum, das an diesem Tag seine Pforten zum neuen Museumsjahr öffnete. „Ich freue mich sehr, dass das Museum so viel Zuspruch erfährt und wir auch heuer wieder ein ansprechendes Programm bieten können. Viele Veranstaltungen haben schon gute Tradition im Lauf des jährlichen Museumsreigens, einer der Höhepunkte ist natürlich immer der Saisonauftakt an Ostern“, zeigten sich Vereinsvorsitzender Landrat Anton Knapp, Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer und Museumswartin Zenta Schermer beglückt.
Dominik Harrer und die Musiker der „Mittendrin-Musi“ unterhielten die Gäste mit bayerischer Blasmusik, zur Sicherheit regengeschützt unter dem Stadldach platziert, während sich die erwachsenen Besucher Kaffee und Kuchen vom Jura-Backservice aus Petersbuch entweder im Pavillon im Garten oder in der warmen Stube des Museums genießen konnten. Für die Kinder stand am Ostersonntag natürlich wieder das traditionelle Ostereiersuchen auf dem Programm. Vorstandsmitglieder des Museumsvereins hatten den ganzen Nachmittag zusammen mit dem Osterhasen mehr als 500 bunte Ostereier versteckt, die gefunden werden wollten. Die Verstecke wurden im Halbstundentakt nachgefüllt und der Garten zum Verstecken jeweils kurz geschlossen, so dass keines der Buben und Mädchen leer ausging. „Der Osterhas war heuer wieder fleißig wie immer und hat sich auch von einem kurzen Schauer zwischendurch nicht abschrecken lassen“, meinte auch Ruth Wallmann vom Informationszentrum des Naturpark Altmühltal. Die Eier waren übrigens nicht nur im Garten und der Scheune versteckt, sondern in Mauervorsprüngen, Astlöchern oder gar in alten Feldwerkzeugen, am Zaun mitten in Grasbüscheln oder oben auf Strohballen. „Es ist einfach schön, wenn man den Kindern bei ihren Suchaktionen zuschauen kann. Den meisten Kleinen macht das Suchen fast noch mehr Spaß als das Finden“, schmunzelten beobachtende Eltern, während Kinder vom Krippen- bis zum Grundschulalter vor allem die Museumswiese und den Bauerngarten unsicher machten. Auch die Allerjüngsten mussten nicht leer ausgehen, denn der Osterhase war so schlau, heimlich ein buntes Ei ganz gezielt vor die Nase eines noch sehr jungen Kindes zu platzieren und durfte sich dann über ein strahlendes Gesichtchen freuen.
Historische Spiele rund ums Ei gab es ebenfalls zu erleben: Georg Stark vom Museumsverein brachte den Kindern „Eierringeln“ bei und gab Tipps, wie man einen Metallringel so geschickt ein Holzbrett hinab schubst, damit er das untenliegende Osterei auch möglichst gut trifft. Dass dazu viel Glück und Geschicklichkeit gehören, lernten die Kinder schnell, und Georg Stark war stets von einer Schar spielwilliger Kinder allen Alters umringt. Seinen Gleichgewichtssinn testen konnten die Buben und Mädchen beim Stelzenlauf, was auch eifrig ausprobiert wurde. Insgesamt ein gelungener und kurzweiliger Nachmittag, bei dem die Besucher aller Altersstufen nicht nur etwas über bäuerliches Leben und Arbeiten vergangener Zeiten lernten, sondern zusammen viel Spaß haben konnten.
Geöffnet ist das Jura-Bauernhofmuseum Hofstetten ab sofort wieder von Dienstag bis Freitag zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr, an Samstag, Sonntag sowie Feiertagen von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Gruppen können auch außerhalb dieser Zeit beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 98 76-0 angemeldet werden.