Eichstätt
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Sachgebiet Verkehrswesen des Landratsamts Eichstätt ist am Donnerstag ab 12:00 Uhr geschlossen.
(ir) Das Sachgebiet Verkehrswesen, die Zulassungs-, Führerschein- und Straßenverkehrsbehörde des Landratsamts Eichstätt, mit seiner Außenstelle in Ingolstadt ist am Donnerstag, 5. April 2018 ab 12:00 Uhr geschlossen.
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Ostern ist Ruf in die Freiheit und Aufruf zu sozialem Handeln.
(ir) „Die Osterbotschaft ruft den Christen in eine große Freiheit“: Ostern lade dazu ein, sich vertrauensvoll mit Dunkelheiten im eigenen Leben und mit dem Leid der Menschen zu befassen, sagte Bischof Gregor Maria Hanke bei seiner Osterpredigt im Eichstätter Dom. Der Jünger Christi müsse sich nicht stressen, als ob er durch sein Handeln die Welt neu zu entwerfen hätte. „Der Gott des neuen Lebens, der Jesus auferweckt hat, ist selbst bereits am Werk“. Deshalb könne die Sünde Vergebung finden.
Der soziale und caritative Einsatz des Christen für die Not der Welt, für die Armen und wirtschaftlich Benachteiligten, für die an Leib und Seele gebrechlichen Menschen sei angewandter Osterglaube. „Durch dienende Liebe und Hingabe an Gesellschaft und Welt tragen die Jüngerin und der Jünger Jesu bei, dass Gottes neues Leben aus der Tiefe der Wirklichkeit dieser Welt zum Durchbruch kommt und erfahrbar wird“, so der Eichstätter Bischof beim Pontifikalamt zum Ostersonntag im Eichstätter Dom.
Wie der Frühling im ausgehenden Winter mit den ersten Pflanzen durch den winterlichen Boden bricht, so verhalte es sich mit der Osterwirklichkeit Gottes. „Das Leben mit seinen Freuden und Leiden, mit seinen hellen Farben wie mit den Dunkelheiten und Grenzen ist nur eine Seite unserer Wirklichkeit. Die andere Seite liegt verborgen in der Tiefe der Ereignisse, auch der bitteren Ereignisse, am Grund des Lebens. Dort ist Gottes Macht wirksam gleich den ersten Boten des Frühlings im ausgehenden Winter.“ Die Jünger sollten in ihrem Einsatz für Mensch und Welt „Gärtner des Frühlings Gottes sein, der den Winter der Welt und unseres Lebens durchdringen will“. Seine Predigt schloss Bischof Hanke mit dem Wunsch: „Dieser Frühling Gottes, den die Osterbotschaft verkündet, möge immer neu zu unserer eigenen Lebenserfahrung werden.“
Zum Aufmacherfoto: „Wie der Frühling mit den ersten Pflanzen durch den winterlichen Boden bricht, so verhält es sich mit der Osterwirklichkeit Gottes“, sagt Bischof Hanke.
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Der harmlose Name täuscht: Das Falsche Weiße Stängelbecherchen ist aktuell der Schrecken von Forstwirten und Umweltschützern.
(ir) Der Pilz löst das Eschentriebsterben aus, das zu erheblichen ökonomischen und ökologischen Verlusten führt. Wie sich die Krankheit eindämmen und die Esche wirksam schützen lässt, untersucht derzeit eine Forschungsgruppe der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Jochner-Oette, Professur für Physische Geographie/Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung, nehmen drei Geographie-Studentinnen entlang der Altmühl in Eichstätt 50 Eschen unter die Lupe.
Das Eschentriebsterben, auch bekannt als Eschenwelke, wird in Europa seit rund 25 Jahren, in Bayern erst seit 2008 beobachtet. Auslöser ist der – vermutlich mit importierten Eschenpflanzen – aus Ostasien nach Europa eingeschleppte Schlauchpilz „Hymenoscyphus fraxineus“, zu Deutsch „Falsches Weißes Stängelbecherchen“. Die Pilzsporen infizieren zunächst die Blätter und dringen von dort in die Triebe vor, die sich bräunlich-orange verfärben und absterben. Typische Symptome sind abgestorbene Blätter, die der Baum nicht abwirft, und verbuschte Baumkronen mit abgestorbenen Ästen.
Die rasante Ausbreitung der Pilzkrankheit setzt Forschung und Waldwirtschaft unter Druck: Die höhere Sterberate von Waldbäumen wie der Esche führt zu einem Verlust der biologischen Vielfalt und zu Veränderungen der biogeochemischen Stoffkreisläufe. Zudem galt die Gemeine Esche aufgrund ihrer Wärme- und Trockenresistenz als vielversprechende Baumart für den Waldumbau angesichts des Klimawandels.
Obwohl die Erhaltung der Esche von hoher Relevanz ist, gibt es bislang keine wirkungsvollen Maßnahmen gegen das Eschentriebsterben. Studien zeigen aber, dass etwa ein Prozent der Eschen eine natürliche Resistenz gegen die Krankheit aufweist. Eine Idee zur Eindämmung der Eschenwelke ist die gezielte Vermehrung resistenter Bäume bzw. die Förderung einer natürlichen Resistenzbildung. Doch warum einige Bäume resistent sind und wie sich eine Resistenz sicher erkennen lässt, ist bislang nicht bekannt.
Hier setzt nun die Eichstätter Untersuchung an. Da gesund geglaubte Bäume bereits im Folgejahr drastische Symptome des Eschentriebsterbens zeigen können, ist die reine Optik als Indikator für eine Resistenz bzw. zur Beurteilung des Gesundheitszustands der Esche unzureichend. Die KU-Forschungsgruppe untersucht daher den Zusammenhang zwischen verschiedenen Vitalitätsindikatoren, der Wachstumsentwicklung im Frühjahr und dem Gesundheitszustand von Eschen.
Im Rahmen dieser Untersuchungen dokumentieren die drei Geographie-Studentinnen Nadine Gebhardt, Selina Budny und Johanna Weidendorfer bis zum August systematisch den Gesundheitszustand von 50 Eschen entlang der Altmühl in Eichstätt. In einem ersten Schritt haben die Nachwuchsforscherinnen die Bäume auf Höhe des Unigeländes und des Volksfestplatzes mit grünen Bändern markiert und nummeriert. „So können wir gewährleisten, dass wir von März bis August die gleichen Bäume untersuchen und beobachten“, erklärt Master-Studentin und wissenschaftliche Hilfskraft Nadine Gebhardt. In den nächsten Wochen sind dann verschiedene Messungen an den Bäumen geplant, wie Pollen-Untersuchungen, Chlorophyll-Messungen und eine optische Einschätzung des Schädigungsgrades sowie der Phänologie. „Die Bäume werden dabei natürlich nicht geschädigt“, betont Nadine Gebhardt. „Im Gegenteil: Unser Ziel ist es, einen Beitrag zur Erhaltung der Esche zu leisten.“
Das sechsmonatige Forschungsprojekt wird durch das KU-interne Förderprogramm „proFOR+“ finanziert und soll als Vorstudie für ein größeres Forschungsvorhaben rund um die Frage des Erhalts der Esche dienen.
Das Foto zeigt die die Geographie-Studentinnen Selina Budny und Nadine Gebhardt, die im Rahmen eines Forschungsprojekts den Gesundheitszustand von Eschen entlang der Altmühl in Eichstätt untersuchen. Systematisch betrachten sie insbesondere das Wachstum der Bäume im Frühjahr.
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Vorbereitungskurs zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter.
(ir) Die Eichstätter Malteser laden am 17. April zu einem Informationsabend in Denkendorf ein. Ab Juni 2018 dann bietet der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst/Trauerarbeit der Malteser wieder einen Vorbereitungskurs zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter an.
Das Team der ehrenamtlichen Hospizbegleiter hat es sich zum Ziel gesetzt, schwerkranke und sterbende Menschen am Ende ihres Lebens nicht allein zu lassen. Dazu braucht es Frauen und Männer, die sich zum Hospizbegleiter ausbilden lassen und den Betroffenen Zeit schenken, Gespräche führen, miteinander lachen und den essenziellen Fragen am Lebensende nicht ausweichen.
In einem Grund- und Aufbaukurs, der sich zum Beispiel aus den Themen Kommunikation und Wahrnehmung, Trauerbegleitung, pflegerische Handreichungen und spirituelle Fragen zusammensetzt, haben diese Menschen Gelegenheit, sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen und einen authentischen Umgang für sich zu finden.
Interessierte sind herzlich eingeladen, bei einem Informationsabend am 17. April um 18:00 Uhr im Vorfeld mehr über Ausbildungsinhalte und das Anforderungsprofil zu erfahren. Der Informationsabend findet im Caritas Seniorenheim St. Josef, Hauptstraße 26 in 85095 Denkendorf statt.
Die Ausbildung entspricht dem Malteserkonzept, den Standards des Bayerischen Hospizverbandes und den Richtlinien der BAG Hospiz. Sie ist untergliedert in einen Grundkurs von Juni bis Juli 2018 und einen Aufbaukurs von September 2018 bis April 2019.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Malteser Hilfsdienst e. V., Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst/Trauerarbeit, Pater-Philipp-Jeningen-Platz 1, 85072 Eichstätt. Telefon (0 84 21) 98 07-77 und E-Mail
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Große Saisoneröffnung im Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten.
(ir) Das Jura-Bauernhof-Museum eröffnet am Ostersonntag, 1. April 2018 um 14:00 Uhr die Museumssaison 2018. Gleich um 14:00 Uhr wird Landrat Anton Knapp und der Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer die Museumssaison 2018 eröffnen.
Für die Kinder steht am Ostersonntag natürlich wieder das traditionelle Ostereiersuchen auf dem Programm beziehungsweise können sich die Buben und Mädchen beim Stelzenlauf austoben. Natürlich besteht auch für die kleinen und großen Kinder die Möglichkeit, beim Eierringeln ein Ei zu ergattern. Die Eröffnung wird umrahmt von der Mittendrin-Musi.
Für das leibliche Wohl sorgt in bewährter Manier der Jura-Back-Service mit Kaffee und Kuchen.
Durch Umleitung der gesperrten B 13 über Hofstetten besteht in der Schloßstraße Parkverbot. Parkplätze für die Besucher des Museums gibt es am Jugendhaus in der Römerstraße. Der Parkplatz ist von der Schloß- und Pfünzer Straße ausgeschildert.