Eichstätt
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Über 150 Leiterinnen und Trägervertreter katholischer Kitas bei Caritastagungen.
(ir) Ist „Glück“ ein Erziehungsziel in katholischen Kitas? „In Zeiten zunehmender Sachfragen scheint das fast eine verwegene Frage zu sein, doch gerade bei den heutigen Verunsicherungen fragen wir uns, was Kinder, die unser alle Glück sind, glücklich macht.“ Mit diesen Worten begründete Edith Schmitz, Leiterin des Referates Kindertageseinrichtungen beim Diözesan-Caritasverband Eichstätt, die Auswahl des Themas für zwei Träger- und Leiterinnenkonferenzen, die in den vergangenen Tagen im Bildungshaus Schloss Hirschberg stattfanden. Dabei erläuterte der ständige Diakon und promovierte Physiker Dr. Werner Gatzweiler aus Ditzingen-Heimerdingen insgesamt über 150 Beteiligten, dass Glück für katholische Kindertageseinrichtungen eine christliche Gestaltungsperspektive sein kann.
Gatzweiler zufolge ist das Streben nach Glück ein zutiefst menschliches Grundbedürfnis. „Eine glückliche Person erfreut sich häufig positiver Gefühle und seltener negativer. Und sie sieht einen Sinn in ihrem Leben“, erklärte der Referent. Es sei durchaus möglich, „Glückskompetenz“ bei sich selbst weiterzuentwickeln. Gatzweiler empfahl den Leiterinnen und Trägervertretern zum Beispiel, für eine positive innere Haltung ein persönliches Dankbarkeitsbuch zu führen. Dort könne man an jedem Abend eintragen, was man am Tag dankbar erfahren durfte. Für eine gute Entwicklung eines Kindes sei eine liebevolle Beziehung in sicherer Bindung in der Familie das A und O. „Wer sich als Kind sicher aufgehoben fühlte, wird als Erwachsener besser mit konfliktreichen Situationen, aber auch Alltagsproblemen fertig.“
Gatzweiler stellte aber auch klar: „Wenn es eine Institution gibt, die Versäumnisse im Elternhaus ausgleichen kann, dann ist es am ehesten die Kindertageseinrichtung.“ Und gerade eine christliche Kindertageseinrichtung könne in besonderer Weise Kinder, aber auch Mitarbeitende und Eltern subjektives Wohlbefinden und damit Glück erleben lassen. Denn in kaum einem anderen Bereich würden die vier Grundfunktionen von Kirche Diakonie durch die Tat, Verkündigung durch das Wort, Liturgie durch die Feier der Liebe Gottes und Communio durch die Gestaltung von Gemeinschaft so intensiv erfahren wie in einer katholischen Kindertageseinrichtung. Vor allem in der Tat und in der Gemeinschaft sieht der Diakon die besondere Chance dieser Einrichtungen.
Der christliche Glaube als wichtige Ressource für Glück werde dabei nicht in erster Linie durch zum Beispiel Erzählen biblischer Geschichten erfahrbar gemacht, sondern durch vertrauenswürdiges Handeln gegenüber dem Kind. „Pädagogisches Handeln ist grundlegendes pastorales Handeln“, betonte Gatzweiler. Die Bedeutung der Arbeit könne gar nicht hoch genug geschätzt werden: „In der Kita trifft sich die Welt: über 90 Prozent der Familien mit Kindern von drei bis sechs Jahren kommen freiwillig, und auch der Anteil der Kinder von null bis drei Jahre wächst zurzeit kontinuierlich.“ Er ergänzte und ermutigte: „Ich glaube, Sie sind für ganz viele Menschen das Gesicht der Kirche.“
Um ganz im Sinne des Anliegens des Referenten pädagogisches Handeln in den katholischen Kitas im Bistum weiterhin bestmöglich zu gewährleisten, sollen Leiterinnen stärker von zunehmenden organisatorischen Aufgaben entlastet werden. Dafür haben Edith Schmitz und der Fachbereichsleiter Verwaltung/Organisation Kindertageseinrichtungen im Bischöflichen Ordinariat, Markus Schweizer, gemeinsam auf der Grundlage der Dienstordnung für das pädagogische Personal in den Einrichtungen einen ersten Eichstätter Entwurf erarbeitet. Caritasmitarbeiterin Gabi Falk stellte ihn bei den Tagungen vor. Darin werden den Leiterinnen Aufgaben genannt, die sie weiterhin selbst wahrnehmen sollten wie etwa die Koordination der pädagogischen und religiösen Erziehung, aber auch Angelegenheiten der Betriebsführung wie die Ausübung des Hausrechts oder Unfallanzeigen für die Versicherung. Aufgeführt werden aber auch Aufgaben, die dem Träger überlassen bleiben sollten: etwa die Organisation der hauswirtschaftlichen und technischen Dienste oder die Erfassung von Mehrarbeit und Kontrolle der Buchungszeiten.
Damit die Träger wiederum nicht überfordert werden, sollten Gabi Falk zufolge einrichtungsbezogene Entlastungslösungen gesucht werden. Diese – zum Teil bereits praktizierten Lösungen – könnten von der Ausweitung der Arbeitszeit einer Pfarrsekretärin über die Einstellung einer zusätzlichen Verwaltungskraft bis hin zur Abgabe von organisatorischer Arbeit in einem Trägerverbund oder einer gemeinnützigen GmbH reichen. Um dies zu thematisieren, regte die Caritasmitarbeiterin eine gesonderte Konferenz für Träger an.
Das Foto zeigt den ständigen Diakon und promovierten Physiker Dr. Werner Gatzweiler aus Ditzingen-Heimerdingen, der über Glück als christliche Gestaltungsperspektive in katholischen Kitas referierte.
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Für die vielfältigen Aufgaben und Angebote der Malteser werden immer wieder ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gesucht.
(ir) Ganz konkret sucht Ehrenamtskooordinatorin Julia Ferstl Helfer für folgende Aufgabenfelder.
Betreuung für geflüchtete Kinder:
Im Rahmen des „Frauenzimmers“ werden in Kooperation mit tun.starthilfe Helferinnen für die Kinderbetreuung gesucht. Die Ehrenamtlichen sollten einmal wöchentlich, montags von 9:00 bis 10:30 Uhr oder von 10:30 bis 12:00 Uhr, mit den Kindern der Teilnehmerinnen spielen, basteln, malen und eine schöne Zeit miteinander verbringen.
Lernbegleitdienst für Geflüchtete
Der Lernbegleitdienst unterstützt geflüchtete Jugendliche bei schulischen Schwierigkeiten. In einer Stunde pro Woche, der Tag und die Zeit sind individuell absprechbar, sollen die Anfertigung von Hausaufgaben begleitet und begleitende Übungen durchgeführt werden. Dafür genügt einfaches Grundwissen in Mathematik, Deutsch und Englisch.
Kontakt und weitere Informationen:
Malteser Hilfsdienst e. V. Eichstätt
Julia Ferstl, Ehrenamtskoordinatorin
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 1
85072 Eichstätt
Mobiltelefon: (01 51) 67 73 18 46
E-Mail:
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Führungswechsel in den Kliniken im Naturpark Altmühltal.
(ir) In seiner Sitzung am Montag hat der Aufsichtsrat der Kliniken im Naturpark Altmühltal GmbH dem Wunsch von Geschäftsführer Lorenz Meier auf vorzeitige Beendigung des Geschäftsführervertrags zum 31. Juli 2018 entsprochen. Dazu hat der Aufsichtsrat dem insoweit zuständigen Aufsichtsrat der Klinikallianz Mittelbayern GmbH empfohlen, den notwendigen Beschluss zur Vertragsauflösung zu fassen. Neuer Geschäftsführer soll vom 1. August 2018 bis zum 30. Juni 2022 Alfred Schimmer (61), der bisherige Betriebsdirektor der Köschinger Klinik werden.
Als sein Vertreter und Prokurist ist der Betriebsdirektor der Klinik Eichstätt, Marco Fürsich (40), vorgesehen. Dahingehende Empfehlungsbeschlüsse hat der Aufsichtsrat der Kliniken im Naturpark Altmühltal GmbH in seiner gestrigen Sitzung ebenfalls gefasst. Landrat Knapp befürwortet als Vorsitzender des Aufsichtsrats den nahtlosen Übergang: „Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch bei der Generalsanierung der Klinik Eichstätt ist es wichtig, auf bewährte Kräfte bauen zu können“.
Das Foto zeigt den künftigen Geschäftsführer Alfred Schimmer.
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Das Hallenbad am Schulzentrum Eichstätt-Schottenau ist ab sofort wieder geöffnet.
(ir) Nach Behebung des Defekts am Lüftungssystem ist das Hallenbad beim Schulzentrum Eichstätt-Schottenau ab sofort für den Badebetrieb wieder geöffnet.
Die Öffnungszeiten sind:
Dienstag bis Freitag von 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr, Samstag von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr, Sonntag und an Feiertagen von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Montags bleibt das Bad geschlossen.
Kassenschluss ist 75 Minuten vor dem jeweiligen Ende der Tagesbadezeit. Eine Begrenzung für die Badezeit gibt es nicht.
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Der Malteser-Hilfsdienst bietet am Gründonnerstag einen Lebensweg-Kreuzweg für Trauernde an.
(ir) Am Gründonnerstag sind Trauernde und Menschen, die einen Verlust erfahren haben, eingeladen, den Lebensweg-Kreuzweg, begleitet von der Trauerbegleiterin Angelika Gabler, zu gehen. Der Weg führt vom Jugendhaus Schloss Pfünz über den Osterberg, Inching, an der Almosmühle vorbei zum „Lebens-Weg-Kreuz“ hoch über der Altmühl.
Beim Gehen, Ruhigwerden und Stehenbleiben wird die Gruppe versuchen, durch besinnliche Texte einerseits Kraft für unser Leben, ohne den geliebten Menschen, zu schöpfen und andererseits neue Sichtweisen zu gewinnen.
Der Lebensweg unter der Leitung von Angelika Gabler findet am 29. März 2018 um 15:00 Uhr statt. Treffpunkt ist am Jugendhaus des Schloss Pfünz. Um Anmeldung bis zum 23. März wird gebeten.
Weitere Informationen und Anmeldung bei:
Malteser Hilfsdienst e. V.
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst/Trauerarbeit
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 1
85072 Eichstätt
Telefon: (0 84 2) 98 07-77
E-Mail: