Eichstätt
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Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Die deutschen Katholiken blicken auf die Christen in Israel und Palästina, der irdischen Heimat Jesu.
(ir) An den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem erinnert die Kirche am Palmsonntag in ihren Gottesdiensten. Die Feiern bilden den Auftakt zur Karwoche. Nur wenige Tage nach den „Hosanna“-Rufen folgt das „Kreuzige ihn!“ am Karfreitag. Der Palmsonntag ist aber auch der Tag, an dem die deutschen Katholiken auf die Christen in Israel und Palästina, der irdischen Heimat Jesu, blicken.
So ermutigen die deutschen Bischöfe kirchliche Gruppen und Gemeinden, Pilgerreisen zu den Heiligen Stätten im nahen und mittleren Osten zu unternehmen und dort die Begegnung mit den einheimischen Christen zu suchen. „So können diese in schwieriger Lage erfahren, dass sie nicht allein gelassen sind“, heißt es in einem Aufruf der deutschen Bischöfe, den Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt unterzeichnet hat. Die Kirche im Heiligen Land benötigt allerdings auch materielle Hilfe, um überleben und ihren Dienst an den Menschen erfüllen zu können, weshalb die Kollekte am Palmsonntag für die Christen dort bestimmt ist.
Bischof Gregor Maria Hanke beginnt die Palmsonntagsliturgie in Eichstätt am 25. März um 9:00 Uhr in der Schutzengelkirche. Die anschließende Palmprozession führt zum Dom, wo ein Pontifikalgottesdienst gefeiert wird. Die Jugendkantorei am Eichstätter Dom sowie der Männerchor der Dommusik singen Gesänge zum Palmsonntag, unter anderem „Hosanna to the Son of David“ von Thomas Weelkes, die „Missa Prima Sexti Toni“ von Giovanni Croce und „Also hat Gott die Welt geliebt“ von Heinrich Schütz. Der Pfarrgottesdienst beginnt um 11:00 Uhr mit einer Statio am Hauptportal des Domes und dem anschließenden Einzug der Kinder.
Das Collegium Orientale startet mit den Feierlichkeiten zur Karwoche bereits am Samstag, 24. März, dem sogenannten „Lazarus-Samstag“. Um 17:00 Uhr beginnt eine „Große Vesper“ mit Wasserweihe in der Heilig-Geist-Kapelle. Am Palmsonntag wird um 9:00 Uhr zunächst der Orthros gebetet. Um 10:00 Uhr beginnt die Chrysostomos-Liturgie mit Palmenweihe. Zur Mitfeier im byzantinischen Ritus ist die gesamte Bevölkerung eingeladen.
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Upcycling von alten Lieblingen im Infozentrum des Naturparks – Nachhaltigkeit im Fokus.
(ir) Der Trend zum Upcycling ist natürlich nicht neu – aber auch bei der jüngeren Generation gefragt wie nie: Altes Material wird wiederverwendet, aufgewertet und einem neuen Zweck zugeführt. „Es macht mir Freude, Dingen, die schon da sind und sonst achtlos weggeworfen oder im Schrank verräumt werden, eine neue Bedeutung einzuhauchen“, sagt Museumspädagogin Sonja Hornung, die kürzlich im Rahmen der Umweltbildung einen Upcycling-Kurs im Infozentrum des Naturpark Altmühltal leitete. Und die Resonanz war groß, der Arbeitsraum voll mit bienenfleißigen, nähbegeisterten Frauen jeden Alters. Ob ein altes Herrenhemd, eine ausgeleierte Lieblingsjeans, ein alter Kinderwintermantel oder ein Ausstellungsbanner – alles wurde mit kreativen Augen betrachtet, hin- und her gewendet und in neue künftige Lieblingsstücke verwandelt. Fachlich zur Seite stand Schneidermeisterin Birgit Jenuwein, die eine Fülle von Tipps gab, um in die Jahre gekommene Kleidungsstücke wieder aufzupeppen und umzugestalten.
So entstanden innerhalb von vier Stunden neue Jeans- und Ledertaschen, Kinderhosen, eine Abendstola aus Plüsch oder eine praktische Shoppingtasche aus Planenstoff. Was alles dem Upcycling zugeführt werden kann, das demonstrierte Sonja Hornung mit einer mitgebrachten „Musterkollektion“: Kissenbezüge, Puppen- und Stofftierbekleidung, Handyhüllen, Behältnisse für Sport- oder Badezubehör, Stuhlbezüge, Geschenk-Umverpackungen, Schlüsselanhänger, Umhängetaschen und Brotkörbe, die durch ihre Farbenfreude und Liebe zum Detail bestechen oder ein Stuhl mit einem Lederbezug aus Schachbrettmuster konnten bewundert und befühlt werden, um sich die notwendige Inspiration für eigene Werke zu holen. Kursleiterin Sonja Hornung und Schneidermeisterin Birgit Jenuwein hatten aus ihrem heimischen Fundus von Knopfkisten über Bortenschachteln, Nähgarnsortimenten, Dekorbändern und Litzen bis hin zu Stoff- und Lederresten so ziemlich alles mitgebracht, was das Herz einer leidenschaftlichen Bastlerin und Näherin höherschlagen lässt.
Die Teilnehmerinnen ließen sich nicht lange bitten und stöberten nach Herzenslust, die meisten von ihnen gingen bereits sehr routiniert mit Maschine, Nadel und Faden um: „Nähen zu können ist übrigens keine Voraussetzung, um einen Upcycling-Kurs zu besuchen. Bei den Grundbegriffen helfen wir gerne, das lernt man alles“, so Sonja Hornung, die nach der erfolgreichen Premiere des letztjährigen Kurses auch heuer wieder ein entsprechendes Angebot konzipiert hat. „Es ist doch schön, wenn man Liebe zu alten Stücken besitzt und sich dann selbst mit einer kreativen Umwandlung eine Freude machen kann“, betont sie. Und auch die Teilnehmerinnen des Kurses sind sich einig: „Do ist yourself“ inspiriert stetig zu neuen Ideen, außerdem macht das Nähen in der Gruppe total viel Spaß! Die Freude über das Geschick der eigenen Hände beflügelt sichtlich, so dass nach einem konzentrierten Nachmittag alle ihre Unikate zufrieden nach Hause tragen können.
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Hallenbad Eichstätt-Schottenau muss bis auf Weiteres geschlossen bleiben.
(ir) Wie das Eichstätter Landratsamt mitteilte, ist das Hallenbad beim Schulzentrum Eichstätt-Schottenau wegen notwendiger technischer Reparaturen im Lüftungssystem bis auf Weiteres geschlossen.
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Mit sage und schreibe 161 km/h wurde ein 57-jähriger Autofahrer von der Polizei geblitzt.
(ir) Beamte der Polizeiinspektion Eichstätt führten am Mittwochnachmittag auf der B 13 bei Schernfeld eine 90-minütige Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurden insgesamt 95 Fahrzeuge gemessen. Zehn Autofahrer mussten beanstandet werden, weil sie die erlaubten 100 km/h zum Teil deutlich überschritten hatten.
Unrühmlicher Spitzenreiter war dabei ein 57-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Weißenburg, der mit 161 km/h gemessen wurde. Er muss jetzt mit einer Geldbuße in Höhe von 240 Euro, zwei Punkten in Flensburg und ein Fahrverbot von einem Monat rechnen. Gefolgt wurde er von einem 24-jährigen Autofahrer aus dem Landkreis Weißenburg, der mit 154 km/h gestoppt wurde. Ihn erwarten eine Geldbuße in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte ins Flensburg und ebenfalls ein Fahrverbot von einem Monat.
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Das Bayerische Fernsehen berichtet über historische Turmuhr in Wolkertshofen.
(ir) Einen Fernsehbeitrag über die mechanische Turmuhr der Filialkirche St. Quirinus in Wolkertshofen im Landkreis Eichstätt sendet der Bayerische Rundfunk am Palmsonntag, 25. März. „Die Uhr stammt aus dem Jahr 1925 und ist eine besondere Rarität, da sie weiterhin von Hand aufgezogen wird“, erklärt Thomas Winkelbauer. Der Glockensachverständige der Diözese Eichstätt hat sich für den Erhalt der historischen Uhr eingesetzt. Der Fernsehbeitrag wird ab 17:45 Uhr in der Sendung „Altbayern und Schwaben“ ausgestrahlt.
Das Foto zeigt Glockenexperte Thomas Winkelbauer bei den Aufnahmen für die Sendung.