Eichstätt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
Zwei Landkreisbürgerinnen wurden von Landrat Anton Knapp für ihr Engagement in der häuslichen Pflege geehrt.
(ir) Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat an Rosina Haid aus Großmehring und an Theresia Fuchs aus Wettstetten die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Auszeichnung mit Aushändigung der Urkunden nahm Landrat Anton Knapp im Rahmen eines Festaktes vor. Dazu durfte er die Geehrten zusammen mit ihren engsten Angehörigen sowie den Bürgermeistern der Heimatgemeinden im Spiegelsaal der Residenz begrüßen.
Anlässlich der häuslichen Pflege ihrer Ehegatten wurden Frau Haid und Frau Fuchs mit der Bundesverdienstmedaille, der höchsten Anerkennung in Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl, geehrt. Die Pflege im häuslichen Bereich fordert von den Pflegenden ein tägliches und selbstloses Engagement, oftmals unter Zurückstellung eigener Bedürfnisse. Tag und Nacht bedarf es im besonderen Maß an Fürsorge, Einfühlungsvermögen und Verständnis. Selbst einfachste Verrichtungen des täglichen Lebens können zu großen Herausforderungen werden.
Landrat Knapp betonte in seine Festrede die enorme Bedeutung der häuslichen Pflege: „Die Pflege Angehöriger innerhalb der Familie ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, ist die geleistete Pflege ein äußerst positives Signal, das als herausragendes Vorbild zweifellos Anerkennung verdient.“
Der ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss stiftete im Jahr 1951 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland um politische, wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen zu würdigen. Die Auszeichnung soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf hervorragende Leitungen lenken, die für das Gemeinwesen, von großer Bedeutung sind. Darunter sind besonders Verdienste zu verstehen, die über einen langen Zeitraum und mit erheblichem persönlichem Einsatz erbracht werden. Landrat Knapp dankte und gratulierte den Geehrten im Namen des Landkreises Eichstätt zu dieser hohen Auszeichnung: „Sie können zurecht stolz auf diese besondere Ehrung sein, zumal der Bundesverdienstorden nicht tagtäglich verliehen wird“, so der Landkreischef.
Das Foto zeigt Theresia Fuchs und an Rosina Haid (Bildmitte) die im Rahmen einer Feierstunde von Landrat Anton Knapp die Verdienstmedaillen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielten. Zu den ersten Gratulanten gehörten die Bürgermeister der Heimatgemeinden, Gerd Risch aus Wettstetten und Ludwig Diepold aus Großmehring.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
Köschinger Klinik wurde Qualifizierungsstätte für Interventionelle Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen.
(ir) Als eine von nur drei Kliniken in Bayern darf sich die Köschinger Klinik Qualifizierungsstätte für Interventionelle Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen nennen. Das heißt, das gefäßmedizinische Team um Chefarzt Prof. Alexander Hansen darf Ärzte darin ausbilden, Gefäßerkrankungen an Arterien interventionell zu behandeln.
Eine typische Gefäßerkrankung ist die Kalkablagerung an den Gefäßwänden. Der Kalk wächst vom Rand der Gefäße zu dicken Ablagerungen heran, die in die Blutstrombahn hineinragen und sie bis hin zum völligen Gefäßverschluss verengen. Weit vor den gefürchteten Tumorerkrankungen ist dies die Todesursache Nummer eins. Eine weitere Gefäßkrankheit ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit, im Volksmund Schaufensterkrankheit/Raucherbein genannt. Sie nimmt parallel zur demografischen Entwicklung in der westlichen Gesellschaft zu.
Krankheiten wie die oben genannten werden heute immer öfter minimalinvasiv mit Kathetertechnik statt chirurgisch behandelt. Die Möglichkeiten dieser Behandlungsart schreiten rasant voran. Daher muss es gute Ausbildungsstätten geben, die Fachärzten die Behandlungsmöglichkeiten und -techniken vermitteln. Eine dieser Ausbildungsstätten ist die Abteilung für Interventionelle Angiologie in der Klinik Kösching.
Den Lehrplan und die Standards für die Ausbildung geben die Deutsche Gesellschaft für Angiologie/Gefäßmedizin und die Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) vor. Das Curriculum ist modular eingeteilt. Die Stufen beginnen mit dem Erlernen diagnostischer Katheteruntersuchungen. Über die Dauer von zwei Jahren werden theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten so gesteigert, dass die Ärzte selbstständig komplexe Angioplastieprozeduren durchführen können.
Die Ausbildung haben 2014 auch Prof. Hansen, sein leitender Oberarzt Dr. Mahdi Shahmohammadi und Oberärztin Katrin Westhoff abgeschlossen. Jetzt geben sie ihr Wissen, das natürlich regelmäßig aufgefrischt und erweitert wird, an Fachärzte weiter. Der große Teil der Ausbildung findet am modernen, voll ausgerüsteten Katheter-Arbeitsplatz statt, der 2016 erst neu in der Klinik installiert wurde.
Die Abteilung für Angiologie freut sich über die Zertifizierung als Ausbildungszentrum für die Zusatzbezeichnung „Interventionelle Angiologie“. „Diese Zertifizierung unterstreicht unseren Anspruch an eine strukturierte und exzellente Ausbildung in der interventionellen Angiologie auch für unsere Assistenzärzte“, sagt Herr Professor Alexander Hansen, „und bildet die Grundlage für die bestmögliche Versorgung der großen Patientenzahlen insgesamt in Deutschland.“
Das Foto zeigt Prof. Alexander Hansen (rechts) und der leitenden Oberarzt Dr. med. Mahdi Shahmohammadi (links), die künftig Ärzte im Köschinger Katheterlabor ausbilden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
Am kommenden Freitag findet im Hofstettener Bauernhofmuseum eine Gruselstunde für Kinder statt.
(ir) Am Freitag, 6. Oktober zwischen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr geht es im Bauernhofmuseum in Hofstetten wieder unheimlich zu. Kinder ab etwa 8 Jahren, aber auch interessierte Erwachsene, sind zur inzwischen traditionellen alljährlichen Gruselstunde eingeladen. Die Veranstalter Herbert F. Mayer, Susanne Tratz und Marianne Grund versprechen ihren Zuhörern keine Schock- und Horrorgeschichten.
Bei ihren Erzählungen kommt das Gruseln eher auf leisen Sohlen oder gar mit einem Augenzwinkern daher, aber Gänsehaut ist garantiert. Vielleicht lassen sich beim Ausflug auf den dunklen Dachboden ja ein paar Geister aufspüren. Die beliebten lachenden Gespenster zur Stärkung nach all dem Schrecken wird es jedenfalls auch wieder geben.
Die Teilnahme für Kinder ist kostenlos, Erwachsene zahlen den Museumseintritt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Gleichzeitig kann auch die noch laufende Ausstellung „Glück und Glas“ besichtigt werden. Näherer Infos erhalten Sei unter der Telefonnummer (0 84 21) 98 76-0.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
Leiterinnen und Leiter katholischer Gymnasien besuchten die KU in Eichstätt.
(ir) Die katholischen Gymnasien in Bayern und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) streben eine engere Zusammenarbeit an. Möglichkeiten einer Kooperation haben Schulleiterinnen und Schulleiter mit Vertretern der Universität im Rahmen einer Konferenz an der KU diskutiert, bei der am vergangenen Freitag Vertreter von 15 Schulen in Trägerschaft der Kirche und von Ordensgemeinschaften zu Gast an der Universität waren. Ebenso nahmen an dem Arbeitstreffen der stellvertretende Direktor des Katholischen Schulwerks in Bayern, Hans Dieter Franke, sowie der Leiter des Schulreferats der Diözese Eichstätt, Dr. Peter Nothaft, teil.
Nach einem Rundgang über den Campus stellte KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien aktuelle Arbeits- und Forschungsbereiche der Universität vor und verwies dabei auf zahlreiche Anknüpfungspunkte in der Zusammenarbeit mit Schulen. „Die Berührungspunkte zwischen den katholischen Schulen und unserer katholischen Universität bedeuten ein enormes Entwicklungspotential“, betonte die Präsidentin. „Deshalb setzen wir auf den regelmäßigen Austausch.“ Die erstmals durchgeführte Konferenz solle den Ausgangspunkt für weitere Tagungen mit den Leitungen katholischer Schulen in Bayern bilden.
Birgit Langer und Prof. Dr. Rainer Wenrich präsentierten als Vertreter des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung das Konzept einer „Lehrerbildung 4.M“. „M“ steht dabei für „Mensch. Dieses konzentriert sich auf das gegenwärtige Topthema der Digitalisierung im Bildungswesen und will mit Blick auf die Anwendung digitaler Medien vor allem den Menschen ins Zentrum der Auseinandersetzung stellen. Maria Strobel, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Organisation und Strategie an der TU München referierte zu einer „Hochschulbildung 4.0“ und bezog die internationale Perspektive mit ein. Im Rahmen eines anschließenden Workshops erörterte sie mit den Schulleitungen Einsatzgebiete und entwickelte methodische Ansätze zu einem differenzierten und praxisnahen Einsatz digitaler Medien.
In einem abschließenden Gedankenaustausch signalisierten die Schulleitungen ihre Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit der KU in den Feldern Unterricht und Forschung auf der Grundlage des katholischen Profils zu entwickeln. Eine der nächsten Zielrichtungen wird dabei unter anderem die Konzeption und Umsetzung einer katholischen Bildungsforschungsallianz sein.
Das Foto zeigt das Treffen der Katholischen Universität mit den Leitungen von 15 katholischen Gymnasien aus Bayern. Es soll Auftakt sein für einen weiteren Austausch zwischen KU und Schulen in kirchlicher Trägerschaft.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
Die Dienststelle Beilngries des Eichstätter Landratsamts ist am Montag geschlossen.
(ir) Die Beilngrieser Führerschein- und Zulassungsaußenstelle des Eichstätter Landratsamts ist am kommenden Montag, 2. Oktober geschlossen. Zulassungsvorgänge können in den Dienststellen in Ingolstadt, Auf der Schanz 39, oder Eichstätt, Residenzplatz 1, abgewickelt werden.
Die Führerscheine können weiterhin im Rathaus abgeholt werden. Sie werden vom Bürgerservicebüro der Stadt Beilngries ausgegeben.