Eichstätt
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Die Gruselstunde im Jura-Bauernhofmuseum war wieder ein voller Erfolg.
(ir) Einen großen Andrang wie noch nie konnte die diesjährige Gruselstunde für Kinder im Jura-Bauernhofmuseum des Landkreises in Hofstetten verzeichnen: Gänsehaut und sanfte Schrecken waren garantiert, und das sogar sechs Stunden vor der traditionellen Geisterstunde um Mitternacht. In der gut geheizten Wohnstube des Museums saßen Buben und Mädchen zwischen fünf und 14 Jahren dicht gedrängt und hingen dem Erzähltrio Herbert F. Mayer, Susanne Tratz und Marianne Grund förmlich an den Lippen. Eingehüllt in flackernden Kerzenschein gelang es den erfahrenen „Gruselexperten“ auch im 17. Jahr des Bestehens dieser traditionsreichen Veranstaltung, eine Stunde lang die Aufmerksamkeit aller Zuhörer zu gewinnen.
Eingeleitet von einem Horn-Ruf durch Herbert F. Mayer, mit der die Geister „herbeigebeten“ wurden, ging es in den Geschichten beispielsweise um einen Gang zur Heiligen Messe, die sich als nächtliche Geistermesse entpuppt, um einen alten Grafen auf der Suche nach seinem Silberbein, um eine unheimliche Kammer, in der ein braver Tuchmachergeselle von einem Gespenst aus seinem Zimmer vertrieben wird, um ein fremdes Kind mit seltsamen Namen, das eine Geburtstagsfeier stört, um das unheimliche Erlebnis des Michl sowie um das „teuflische Erlebnis“ eines angetrunkenen Bauern, der anschließend den Betrügereien beim Kartenspiel abschwor. Bei einer kleinen Zwischenpause konnten die Kinder zusammen mit Herbert F. Mayer den dunklen Museumsdachboden besteigen und nachschauen, ob auch dort, wie in der Gruselgeschichte vorher, zwei Füße alleine herumwandern – entsprechende Tritte registrierten die Zuhörer mit sanftem Schauder. „Das können natürlich nur die mutigen unter euch“, meinte der erfahrene Erzähler schmunzelnd, und mutig erwiesen sich dann natürlich alle. Gestärkt mit den verteilten lachenden Honigkuchengespenstern aus Marianne Grunds Backstube ging es dann wieder in die warme Stube, um weiteren Geschichten zu lauschen. Der fulminante Schlusspunkt war „die gruseligste aller Gruselgeschichten“ mit drei bayerischen Burschen und ihrem Erlebnis in New York – und dann schlossen die Erzähler auch ihr Gespensterbuch. Bevor die Kinder nach einer Stunde gebannten Zuhörens nach Hause gingen, gab ihnen Herbert F. Mayer mit auf den Weg, dass es wohl vieles gäbe, was unglaublich, unerklärlich oder gar unheimlich sei, aber deswegen müsse man sich nicht fürchten. Die Kinder und auch viele begleitende Erwachsene genossen alle spannenden Geschichten über Gespenster, Hexen und schaurige Wesen aus der Eichstätter Region sehr und ließen sich bereitwillig vom Erzähltrio in den Bann ziehen.
„Wir möchten die Kinder weder über- noch unterfordern, deshalb gibt es keine Horror- und Schockgeschichten. Die Buben und Mädchen sollen sich aber auch nicht langweilen und immer etwas Neues mit nach Hause nehmen. Ich glaube, es war wieder eine interessante Stunde, die alle Teilnehmer begeistert hat“, so Marianne Grund. Zusammen mit ihren beiden Kollegen ist sie das ganze Jahr über auf der Suche nach passenden Geschichten, durchforstet moderne Jugendliteratur sowie alte Sagen und ist auf der Suche nach mündlicher Überlieferung von Geschichten aus unserer Region. Frau Grund freut sich immer sehr darüber, dass sich auch heutige Kinder von mündlichen Erzählungen und Gruselgeschichten begeistern lassen - „man soll so etwas auch unbedingt pflegen, denn es hinterlässt oft nachhaltigeren Eindruck als eine Fernsehsendung“. Die Gruselstunde hat inzwischen übrigens eine treue Fangemeinde: Besucher kommen aus der gesamten Region, um einmal einen etwas ungewöhnlicheren Termin im Museum zu erleben. Bei der diesjährigen Gruselstunde fanden sich auch wieder zwei Damen ein, die lachend verkündeten, sie hätten noch keine Gruselstunde ausgelassen und würden sich jedes Jahr darauf freuen. „Wir erschrecken jedes Mal bei den Gruseleffekten, auch wenn wir die eine oder andere Geschichte doch kennen. Es ist einfach ein tolles Angebot.“
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Am Donnerstag, 19. Oktober um 18:00 Uhr findet in der Köschinger Klinik der nächste Termin zur Patientenschule statt.
(ir) Bei dem Vortrag geht es um Kniegelenksverschleiß. Chefarzt Prof. Dr. med. Gregor Voggenreiter erklärt dann, wie sich Verschleiß im Knie äußert und was man dagegen tun kann. Er beantwortet auch individuelle Fragen der Anwesenden zu dieser Thematik.
Die Patientenschule findet am 19. Oktober um 18:00 Uhr im Tagungszentrum des Köschinger Schlosses, Krankenhausstraße 21, statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
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Wegen Asphaltierungsarbeiten muss die Papst-Viktor-Straße gesperrt werden.
(ir) In Dollnstein werden von Freitag, 13. Oktober um 7:00 Uhr bis Samstag, 14. Oktober um 10:00 Uhr Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Aufgrund dessen ist die Papst-Viktor-Straße bis einschließlich der Altmühlbrücke für den gesamten Verkehr gesperrt.
Die Umleitung ist ausgeschildert und verläuft vom Kreisverkehr Römersäule bei Eberswang über Schernfeld zur B13, weiter über Eichstätt nach Dollnstein.
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Beim diesjährigen Deutschen Kongress für Philosophie ist ein neues Fachmagazin ins Leben gerufen worden.
(ir) Zu den Initiatoren und Herausgebern der „Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie“ gehör Dr. Martin Hähnel, Mitarbeiter an der Stiftungsprofessur für Bioethik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Zeitschrift wird ab 2018 zweimal jährlich im Metzler-Verlag elektronisch und in gedruckter Form erscheinen. Sie bietet Fachaufsätze mit Originalbeiträgen zu spezifischen Fragestellungen, Diskussionen, die kontroverse Kommentare zu einem gegebenen Thema bündeln, kritische Essays, in denen aktuelle Brennpunkte der öffentlichen Debatte philosophisch beleuchtet werden und Buchbesprechungen beziehungsweise Forschungsberichte.
„Es ist das erklärte Ziel der Zeitschrift, das Feld der Ethik und Moralphilosophie in seiner ganzen Breite abzubilden“, erläutert Hähnel. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Diskussion von Grundlagen – von den Quellen der Normativität über die Moralbegründung bis hin zu den Fragen, was Ethik ist und was es bedeutet, sie anzuwenden.
Das Foto zeigt Das Cover der neu gegründeten Zeitschrift, das als Marzipan-Variante eine Torte zierte, die der Herausgeberkreis, zu dem auch Dr. Martin Hähnel (rechts im Bild) gehört, beim Deutschen Kongress für Philosophie anschnitt.
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Rund 180 Rund 180 Lehrerinnen und Lehrer aus Grund- und Mittelschulen waren am Donnerstag zu Gast an der KU beim vierten „Eichstätter Lehrertag“.
(ir) Den „Eichstätter Lehrertag“ an der KU richtete das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung gemeinsam mit den Regierungen von Oberbayern und Mittelfranken aus. Im Mittelpunkt standen heuer das Motto „Digitale Medien im Unterricht - mit und über Medien lernen“.
Zu den Themen gehörten unter anderem Apps und Tools für den Unterricht, Radio, Hörspiele und Filme mit dem Tablet sowie Medienrecht und Datenschutz in der Schule.
Den Hauptvortrag zwischen den beiden Workshoprunden hielt der Medienpädagoge Prof. Dr. Rudolf Kammerl zum Thema „Die digitale Gesellschaft: Potentiale für das Lernen - Herausforderung für die Bildung?“. Er schilderte auf der Basis neuester Studien, dass die digitale Bildung an Deutschlands Schulen sich international allenfalls im Mittelfeld befinde und die bei den Schülerinnen und Schülern auszubildende Medienkompetenz ebenfalls vielfach noch sehr schwach ausgeprägt ist. Nicht zuletzt ergäben sich hierdurch verstärkte Desiderate an die Bildungspolitik, neben dem erforderlichen technischen Support für die Schulen das Thema „Digitalisierung“ auch stärker in die Lehrpläne zu integrieren sowie angehende Lehrkräfte in diesem Kontext vermehrt fortzubilden. Gerade diesem Anliegen war dieser Lehrertag gewidmet.
Das Foto zeigt von links den Medienpädagogen Prof. Dr. Rudolf Kammerl gemeinsam mit Prof. Dr. Markus Eham (KU-Vizepräsident für Studium und Lehre) sowie Prof. Dr. Stefan Seitz, Dr. Petra Hiebl und Prof. Dr. Rainer Wenrich (Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung).