Eichstätt
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Das Landratsamt Eichstätt prüft etwaige Umweltverunreinigungen.
(ir) Nach dem Vollbrand eines Industriebetriebs in Denkendorf ist nach ersten Prüfungen des Fachbereichs Gesundheitswesen am Landratsamt Eichstätt davon auszugehen, dass eine mögliche Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung in der näheren Umgebung (Grampersdorf, Pondorfer Gruppe) nicht zu erwarten ist.
Das Löschwasser des Brandes konnte in Container beziehungsweise aus einem Rückhaltebecken abgesaugt und in eine Kläranlage zur weiteren Untersuchung verbracht werden. Eine weitere Belastung von Grundwasser durch Versickerung konnte somit vermieden werden.
Der Immissionsschutz des Landratsamts Eichstätt wird das Bayerische Landesamt für Umwelt kontaktieren. Da in der Kunststoffverkleidung des Gebäudes kein PVC verbaut wurde, ist aber die entstandene Luftschadstoffbelastung nicht mit Dioxin und Furanen versetzt gewesen. Der augenscheinliche Einflussbereich lässt sich anhand des Asche-Kunststoffniederschlages nur im direkten Umkreis um das Unternehmen nachweisen.
Erhebliche Beeinträchtigungen durch einen direkten Fallout sind somit eher gering. Da es in der Nacht geregnet hat, dürften entstandene weitere feine Partikel abgeregnet worden sein.
Wie weit deshalb angrenzende und betroffene Felder oder auch Obst- und Gemüsegärten beeinflusst wurden, ist derzeit nicht bewertbar. Vor dem Verzehr sollte die Ernte aber vorsorglich gründlich gereinigt werden.
Siehe auch:
Schaden in Millionenhöhe entstanden
250 Einsatzkräfte bei Großeinsatz
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Gottesdienst an Mariä Himmelfahrt mit Bischof Hanke in der Schutzengelkirche.
(pde) Am Dienstag, 15. August 2023, begeht die katholische Kirche das älteste Fest für die Mutter Gottes – Mariä Himmelfahrt. In Eichstätt beginnt das Pontifikalamt mit Bischof Gregor Maria Hanke um 9:30 Uhr in der Schutzengelkirche.
Der Ferienchor der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Manfred Faig singt die „Missa Buccinata“ von Christian Heiß, sowie „Ave Maria“ von Tomás Luis de Victoria. Domorganist Martin Bernreuther spielt an der Orgel.
Bei dem Gottesdienst werden Kräuter und Blumen gesegnet. Die Heilkräuter werden als Zeichen für die Schönheit der Schöpfung in den Gottesdienst gebracht. Sie sollen den Menschen Gesundheit und Freude schenken, heißt es im Segensgebet.
Das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel geht auf das 5. Jahrhundert zurück und ist das wohl älteste Marienfest der katholischen Kirche. Im Mittelpunkt steht die innige Beziehung Marias zu ihrem Sohn Jesus. Himmelfahrt bedeutet, dass sie nach Beendigung ihres irdischen Lebens in den Zustand gelangt sei, in den die übrigen Gläubigen erst nach der Auferstehung am Jüngsten Tag kommen werden. Die Lehre von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel wurde 1950 von Papst Pius XII. zum Dogma, also zum verbindlichen Glaubensinhalt, erklärt.
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Kilometerweit war der Rauch sichtbar.
(ir) Zu einem Großeinsatz bei einer Feuerverzinkerei in einem Gewerbegebiet in Denkendorf kam es am Montagabend. Um 21:07 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren zu dem Brand alarmiert.
Der Rauch war aus mehreren Kilometern weithin sichtbar. Bereits beim Ausrücken der Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe durch die Feuerwehr von „B4“ auf „B5“ erhöht.
Im Verlauf des Einsatzes wurde ein Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) nach Art. 15 des Bayerisches Katastrophenschutzgesetz (BayKSG) eingesetzt.
Am Brandort waren neben Führungskräften der Kreisbrandinspektion auch Claudia Forster, die Bürgermeisterin von Denkendorf sowie Eichstätts Landrat Alexander Anetsberger, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Beide drückten gegenüber den Einsatzkräften Dank und Anerkennung aus.
Im Einsatzverlauf selbst konnten starke Kräfte der Feuerwehren das Übergreifen des Brandes auf danebenstehende Gebäude und Hallen verhindern. Der Löschangriff selbst erfolgte ausschließlich von außen und unter schwerem Atemschutz. Dabei wurden zwei Drehleitern aus Beilngries und Kösching eingesetzt.
Beim Brand selbst gab es eine starke Rauchentwicklung, sodass umgehend eine Warnung der Bevölkerung im Umkreis von zehn Kilometern veranlasst wurde. In Denkendorf und in den Ortsteilen Bitz und Dörndorf wurde zudem eine Warnung der Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen durchgeführt.
Um Messungen der Schadstoffbelastung durchzuführen, wurde das Messkonzept der Region 10 ausgelöst. Dabei waren unter anderem die Werkfeuerwehren der Audi AG und der Gunvor Raffinerie im Einsatz. Hier konnten glücklicherweise keine gesundheitsgefährdenden Belastungen festgestellt werden.
Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt war mit dem Abrollbehälter „Atemschutz“ vor Ort, um für die Einsatzkräfte ausreichend Atemschutzgeräte sicherzustellen. Außerdem wurde das Atemschutzzentrum in Lenting besetzt.
Neben der Löschwasserversorgung vom Hydrantennetz im Gewerbegebiet Denkendorf wurde nach Rücksprache mit dem Wasserversorger eine zweite unabhängige Wasserentnahme aus dem nahegelegenen Löschwasserbehälter vom ICE-Tunnel aufgebaut. Ebenfalls waren zwei große Tanklöschfahrzeuge aus Kösching und Lenting sowie ein örtlicher Landwirt mit einem 14.000 Liter Wasserfass zur Löschwasserversorgung eingesetzt.
Ein Baufachberater des THW Eichstätt begutachtete mit seinem Equipment das stark einsturzgefährdete Gebäude. Zudem wurde die Einsatzstelle durch das THW ausgeleuchtet. Verletzt wurde bei dem gesamten Einsatz niemand.
Gegen 2:00 Uhr konnten ein Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr aus Denkendorf stellte die Nacht über noch eine Brandwache – am Vormittag mussten erneut Nachlöscharbeiten durchgeführt werden.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Denkendorf, Beilngries, Kipfenberg, Kösching, Stammham, Böhming, Gaimersheim, Zandt, Schönbrunn und Dörndorf sowie die Ingolstädter Berufsfeuerwehr.
Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) war Kreisbrandinspektor Christoph Schermer. Weiter waren die Landratsamt-Führungsgruppe-Katastrophenschutz, der Kreisbrandrat, der Kreisbrandinspektor, der Kreisbrandmeister, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, das THW Eichstätt, der Rettungsdienst, der ELRD, der SEG-Betreuungszug Beilngries und die Polizei eingesetzt.
Das Messkonzept der Region 10 bestand aus der Audi-Werkfeuerwehr, der Werkfeuerwehr der Gunvor-Raffinerie und die Freiwilligen Feuerwehren aus Kipfenberg und Gaimersheim. Insgesamt waren zirka 250 Kräfte im Einsatz.
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Am Mittwoch, 9. und Donnerstag, 10. August 2023 finden Bauarbeiten statt.
(ir) Wegen Bauarbeiten zur Optimierung des barrierefreien Zugangs ist der Haupteingang des Eichstätter Rathauses am Mittwoch, 9. August 2023 und Donnerstag, 10. August 2023 nicht zugänglich.
Die seitlichen Eingänge über die sogenannte Schranne sind benutzbar. Für Bürgerinnen und Bürger mit eingeschränkter Mobilität sind Einwohnermeldeamt, Rentenstelle und Fundbüro an diesen beiden Tagen nicht unmittelbar erreichbar.
Bei dringenden Angelegenheiten der genannten Personengruppe wird um telefonische Kontaktaufnahme gebeten.
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Zeitgenössische Kunst von Studierenden im Eichstätter Diözesanmuseum.
(upd) Zeitgenössische künstlerische Interpretationen zu den Themen Vermissen, Sehnsucht und Suche inmitten der reichen Sammlung christlich geprägter Artefakte und Kunstwerke des Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseums – diese besondere Verbindung bietet vom 9. August 2023 bis 31. Oktober 2023 die Ausstellung „Missing Something“ mit Werken von Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU).
„Die zeitgenössischen Werke der Ausstellung treten in einen sehr vielfältigen und spannenden Dialog mit den Exponaten des Museums und laden zum Nachdenken ein“, so Claudia Grund, Leiterin des Domschatz- und Diözesanmuseums Eichstätt über die Kooperation mit der KU.
Die Dozentin und Künstlerin Petia Knebel, unter deren Leitung die Studierenden ihre Werke als Ergebnis des Seminars „Kuratorische Praxis“ präsentieren, erläutert zur Intention: „Die Ausstellung erkundet das uns vertraute, tiefgreifende Thema des Vermissens. Es fehlen uns beispielsweise menschliche Beziehungen, das Gefühl von Zugehörigkeit und Identität. Unsere gefährdete Natur kann für uns schon morgen einen schmerzlichen Verlust darstellen. ,Missing Something‘ fordert uns auf, diese Lücken zu erkennen und tiefer in die damit verbundenen, vielschichtigen Emotionen einzutauchen.“
Die Werke der Studierenden bieten individuelle Perspektiven, lassen eine Fülle von Interpretationen zu und laden zu einer introspektiven Reise im Dialog mit den Exponaten des Museums ein. Die Kunstwerke machen deutlich, dass das Vermissen Teil unserer menschlichen Erfahrung war und ist und durch Kunst veranschaulicht wird.
Zu ihrem Werk „P. S. Miss You“ erläutert Petia Knebel: „Gestickt mit meinen Haaren, welche die DNA und damit den Code meiner Existenz enthalten, wird die schmerzende Emotion und das Vermissen einer geliebten Person lesbar.“ Digital bearbeitete Fotografien des Studenten Alexander Straub veranschaulichen das Thema „Soziale Interaktion“ durch die Beobachtung und Dokumentation des Verhaltens eines Taubenpaares. Das Gefühl von Entfremdung hinsichtlich einer nahestehendenden Person wird durch das Werk der Studentin Isabel Fieger auf eindrucksvolle Weise sichtbar. Und zu guter Letzt ist da auch die Einsamkeit. Marietta Hofbauer veranschaulicht diese in ihrer großformatigen, fotorealistischen Zeichnung und fügt hinzu: „Alleinsein beschreibt den Zustand nicht von anderen Menschen umgeben zu sein, während Einsamkeit ein Gefühl ist, welches das innere Befinden beschreibt.“
Oft ist es auch nur dieses „Something“, dieses „Etwas“, das fehlt. Wie ein Kuchenstück, welches dem Großen und Ganzen entnommen wird. Das Prinzip des Vermissens wird in dem mehrteiligen Werk von Elisabeth Rußer auf vielfältige Weise sichtbar. Veranschaulicht werden fehlende Stücke durch ganz besondere, dreidimensionale Torten-Diagramme. In ihrem Werk „Suche, Versuche, Vermissen: Missing Reality“ lässt Thalia Rachen sichtbare Realität zu abstrakten Schattenbildern verschwimmen. Sie sucht und findet Worte für Sehnsuchtsmomente sowie ihren Werkprozess. Es sind also nicht nur Menschen, die wir vermissen, auch das Menschliche, eine unberührte Natur oder vergangene Zeiten können uns schmerzlich fehlen. Die Kindheit als unbeschwerte Zeit, nur in der Erinnerung existent, wird durch die Installation von Polaroid-Fotografien der Studentin Julia Meier wieder ins Gedächtnis gerufen. Ann-Kathrin Seidel hingegen fragt: „Werden wir die Natur vermissen, die wir gerade verlieren?“ Ihre Landschaftsmalerei gibt hierzu ein Statement.
Die Ausstellung „Missing Something“ ist von 9. August 2023 bis 31. Oktober 2023 im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum am Residenzplatz 7 zu sehen. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag sowie feiertags von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Die Finissage findet am Mittwoch, 25. Oktober 2023 um 19 Uhr statt. Der Eintritt zur Finissage ist frei.
Das Foto zeigt die Studierenden Marietta Hofbauer, Thalia Rachen, Isabel Fieger, Julia Meier, Elisabeth Rußer und Alexander Straub gemeinsam mit Claudia Grund, der Leiterin des Museums und der Dozentin Petia Knebel.
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