Eichstätt
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(ir) Drei Sternsinger aus Eichstätt haben während der Neujahrsmesse
im Petersdom in ihren Gewändern Brot und Wein zum Altar gebracht.
Stefan Waldau (10), Charlotte Schön (12) und Ulrich Bittl (12) überreichten
Papst Franziskus neben den Gaben für die Eucharistie noch ein Schatzkästchen,
gefüllt mit 45 sehr persönlichen Briefen. Die drei gehörten zu den rund 50
Ministranten der Dompfarrei aus Eichstätt, die den Jahreswechsel in Rom
verbracht hatten. Die Gruppe ist ausgewählt worden, weil das Bistum Eichstätt
Ende 2016 zum ersten Mal Gastgeber der bundesweiten Eröffnung der
Sternsinger-Aktion sein wird: Die Diözese sendet die großen und kleinen Könige
am 29. Dezember 2016 in Neumarkt aus.
Kurz nach dem Ende des Neujahrsgottesdienstes stand Ulrich
erleichtert im Petersdom. "Ich kann es kaum beschreiben, es war fantastisch",
erzählte der Zwölfjährige. "Der Heilige Vater hat zu uns gesagt: ‚Ich segne
Euch’." Und der der Jüngste aus der Gruppe freute sich über die persönliche
Ansprache von Papst Franziskus "Er hat ganz leise ‚Stefan’ gesagt". Bereits zum
zwölften Mal seit 2001 durften an Neujahr Sternsinger bei der Gabenprozession im
Petersdom dabei sein. "Es war voll schön und sehr aufregend", berichtete
Charlotte noch im Petersdom. Und Stefan schloss sich mit strahlenden Augen an:
"Ich habe richtig gezittert. Mir wäre fast die kleine Box aus der Hand
gefallen."
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(ir) Wunderschöne Krippen aus Naturmaterialien entstanden beim
Familiennachmittag, zu dem das Infozentrum des Naturpark Altmühltal eingeladen
hat.
Das Angebot richtete sich an Eltern und Großeltern mit Kindern,
aber auch kreative Erwachsene ohne Anhang waren willkommen, um die
Weihnachtsgeschichte ganz persönlich und nach eigenen Ideen zu gestalten. Unter
der fachkundigen Anleitung von Naturparkführerin Stilla Uekermann fertigten die
Teilnehmer zwölf ganz unterschiedliche Krippen und ließen mehr als drei Stunden
lang ihrer Fantasie freien Lauf. Ob Tannenzapfen, Baumrinden, bemoostes Geäst,
Wurzeln, Nüsse oder verschiedenste getrocknete Pflanzen und Blüten sowie
Filzreste, Stroh oder Juraplattenstückchen – alles fand sinnvolle Verwendung und
half dabei mit, unverwechselbare Kripperl voll bezauberndem Charme entstehen zu
lassen.
Die Idee zum gemeinsamen Bastelnachmittag hatte übrigens Stilla Uekermann
selbst, die von der Naturkrippe ihrer Eltern inspiriert wurde. „Mein Vater hat
diese mit einfachsten Materialien in meiner Kindheit gefertigt, aus einem
Wurzelstück, in dem eine Wölbung entstanden war. Da hinein kamen dann die
Krippenfiguren, die von der Natur quasi richtig beschützt wurden“, erzählt Frau
Uekermann. Die Krippe gibt es übrigens heute noch, was die Eltern der
Naturparkführerin sehr freut. Diese lobte angesichts der Vielfalt der im
Workshop entstandenen Krippenbauten samt Figuren den Einsatz der Teilnehmer –
selbst die beiden jüngsten Bastelfeen Amelie und Fiona, ganze sieben Jahre alt,
arbeiteten so leidenschaftlich mit, dass sie schließlich voller Stolz und mit
roten Wangen ihre „Schätze“ bewundern und heimtragen konnten.
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(ir) Bei ihrer diesjährigen Weihnachtsfeier haben die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt knapp 1500 Euro für soziale Zwecke gesammelt.
Hinzu kommen noch einmal 1000 Euro aus einer laufenden Sammlung, bei der die
KU-Angehörigen während des Jahres die Cent-Beträge ihrer Monatsgehälter
monatlich automatisch in einen Spendentopf fließen lassen können. Mit der
Gesamtsumme von 2500 Euro, so viel wie nie zuvor, unterstützen die Mitarbeiter
drei Empfänger: Eine Familie, deren Kinder an einer seltenen
Stoffwechselkrankheit leiden und die von ihren Eltern zu Hause gepflegt werden,
die Kindertrauerhilfe des Ingolstädter Hospizvereins sowie die Aktion „Nachbarn
in Not“, welche Schulleiter Claus Schredl sowie Willibald Scherer vom
Eichstätter Willibald-Gymnasium bei der Weihnachtsfeier vorstellten.
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(ir) Besinnlich-fröhliche Stunde am Eichstätter Residenzplatz. Eine
gelungene Veranstaltung in stimmungsvoller Kulisse.
Etwa 300
sangesfreudige Sängerinnen und Sänger fanden sich am Eichstätter Residenzplatz
ein, um sich mit einem gemeinsamen Weihnachtsliedersingen auf das nahe
Christfest einzustimmen. Die bereits zur guten Tradition gewordene Veranstaltung
kam auf Einladung des Volksmusikarchivs und der Volksmusikpflege des Bezirks
Oberbayern sowie dem Eichstätter Kreisheimatpfleger Dominik Harrer zustande. In
den Chor der Eichstätter Sänger reihten sich Landrat Anton Knapp und Bezirksrat
Reinhard Eichiner sowie etliche Kreis- und Stadträte ein, die sangeskräftig eine
Vielzahl der bekanntesten bayerischen und deutschen Weihnachtslieder zum Besten
gaben und vom Bezirksheimatpfleger Hintergrundinfos zu bestimmten Stücken und
deren Tradition bekommen. Musikalisch begleitet wurde der bunte Chor von
Bezirksheimatpfleger Ernst Schusser am Akkordeon unter Assistenz von Eva
Bruckner an der Gitarre.
Die stimmungsvolle Kulisse unter dem großen
Christbaum des Residenzplatzes tat ein Übriges, um die Sangesstunde wieder zu
einem besonderen Erlebnis in der Vorweihnachtszeit werden zu lassen.
„Eine tolle Veranstaltung, auf die ich mich jedes Jahr freue“, fasste ein
engagierter Sänger die Stimmung des Abends zusammen. Der Bezirksheimatpfleger
freute sich jedoch auch, dass bei seiner Nachfrage nach
„Veranstaltungsneulingen“ gleich viele Hände hoch gingen. Die altbekannten
Weisen wie „Macht hoch die Tür“, „O du fröhliche“, „Süßer die Glocken nie
klingen“ oder „Leise rieselt der Schnee“ fanden bei Jung und Alt großen Anklang,
sehr zur Freude der Veranstalter. Um auch den Körper etwas zu erwärmen, gab es
hinterher vom Landrat Glühwein und Kinderpunsch.
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(ir) Zahlreiche Ehrengäste haben sich bei Gunvor eingefunden, als die
neue Fahrzeughalle und das neue Industrielöschfahrzeug in Betrieb gestellt wird.
Das neue Industrielöschfahrzeug ILF 2 ersetzt ein 32 Jahre
altes Tanklöschfahrzeug, ILF 1 wurde bereits 2011 in Dienst gestellt – bei der
Planung von ILF 2 wurde darauf geachtet, ein möglichst baugleiches Fahrzeug zu
beschaffen, um den Trainingsaufwand gering zu halten und Fehlbedienungen zu
minimieren. Zu den Ehrengästen zählten weiterhin die Köschinger Bürgermeisterin
Andrea Ernhofer, Brandoberrat Josef Huber von der Stadt Ingolstadt,
Kreisbrandrat Martin Lackner, Franz Heiß vom Sachgebiet Öffentliche Sicherheit
und Ordnung im Eichstätter Landratsamt, Tobias Möbius und Udo Vallender von der
GIMAEX Deutschland GmbH sowie Jürgen Meier als Kommandant der Feuerwehr
Kösching.
„Sicherheit
ist ein Erfolgsfaktor der Raffinerie. Wie leben Sicherheit tagtäglich und sind
zum heutigen Tage über zwei Jahre ohne meldepflichtigen Unfall bei eigenen
Mitarbeitern und knapp fünf Jahre bei unseren Partnerfirmen“, betonte
Raffinerieleiter Fischer. Sicherheit, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit im
Einsatzfall, dafür stehe die Werkfeuerwehr und dafür sei sie Garant schon seit
Bestehen der Raffinerie. Sie gehöre zur unverzichtbaren Infrastruktur und sei
darüber hinaus auch ein verlässlicher Partner bei der Nachbarschaftshilfe und in
der Region, wie sie auch immer wieder bewiesen habe. Auch mit dem Neubau der
Fahrzeughalle seine wichtige Ziele wie uneingeschränkte
Geräteeinsatzbereitschaft, Explosionsschutz und gleichzeitig die Einhaltung der
Unfallverhütungs-vorschriften erreicht worden. Der Baubeginn erfolgte im
Frühjahr 2015, nun konnten die hauptamtlichen Werksfeuerwehrler mit den 120
nebenamtlichen Einsatzkräften die neue Halle in Betrieb nehmen. „Ganz wichtig
war uns, dass im Hinblick auf diese Baumaßnahme Fahrzeuge und Geräte, die bisher
in verschiedenen Hallen auf dem Raffineriegelände verteilt waren, zentral
untergebracht werden können“, so der Gunvor-Geschäftsführer. Ab sofort gibt es
Platz für vier Feuerwehrfahrzeuge und 120 Einsatzspinde, damit alle
nebenamtlichen Einsatzkräfte ihre persönliche Feuerwehreinsatzkleidung zentral
lagern können. Auch Landrat Anton Knapp lobte den gelungenen Hallenneubau und
wies auf die große Verantwortung der Einsatzkräfte hin, die sich auch auf die
künftige Ausbildung auf einem derartigen ILF-Modell erstreckt. Zusammen mit dem
Raffineriechef wünschte er sich, dass das neue Fahrzeug zwar häufig zu Übungen
ausrücken, aber nur selten zu Einsätzen gerufen werde.