Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Das Klinikum Ingolstadt begrüßte das 1000. Baby in diesem Jahr.
(ir) Mit 49 Zentimetern und gut 3.700 Gramm kommt die kleine Sophie Beatrice im Klinikum Ingolstadt zur Welt und feiert gleich ihr erstes Jubiläum: Denn sie ist das 1000. Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Ingolstadt das Licht der Welt erblickt.
Überglücklich sind die Eltern Albina und Thomas aus Ingolstadt, als sie ihre gesunde Tochter im Arm halten. „Wir sind dem Team so unglaublich dankbar“, sagt Mutter Albina. „Die Hebammen, Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte waren so motiviert und herzlich, haben sich Zeit genommen und waren sehr, sehr geduldig“, ergänzt Vater Thomas.
Besonders froh waren die Eltern auch über die gute Aufklärung im Vorfeld der Geburt. „Sophie Beatrice ist unser erstes Kind, daher waren wir sehr dankbar für die ausführliche Beratung“, sagt Mutter Albina. „Es war von Anfang an eine sehr familiäre Atmosphäre.“
„Wir setzen in unserem Mutter-Kind-Zentrum auf eine familienorientierte Betreuung“, betont Prof. Dr. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik. „Uns liegt sehr viel daran, dass sich die Familien vor, während und nach der Geburt gut bei uns aufgehoben fühlen.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Seit rund fünf Jahren Projekt „Einzigware“ in Caritas-Wohnheimen und Werkstätten.
(ir) „Wir leben ja in einer Wegwerfgesellschaft. Daher ist es sinnvoll, nachhaltig einzigartige Waren herzustellen. Man kann aus vielen alten Sachen Neues schaffen, das man gebrauchen kann“, sagt Marco Kurth, Leiter der Schreinerei in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt. Und er ergänzt: „Das ist gleichermaßen ökologisch, kreativ und sozial.“
Vor rund fünf Jahren wurde in der Caritaseinrichtung das „upcycling“-Projekt „Einzigware“ gestartet. Für den Deutschen Caritasverband ist dieses ein „Beitrag an der Schnittstelle von sozialem Engagement und Klimaschutz“. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind vor allem Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen, zum Beispiel psychisch kranke und langzeitarbeitslose Personen.
Doch es wirken auch Ehrenamtliche daran mit. „Es kommt nicht auf Leistung an, sondern darauf, dass es den Menschen Spaß macht und, dass wir etwas wiederverwerten“, stellt Marco Kurth klar. Zu den Einzigwaren gehören etwa aus alten Fensterrahmen und einer alten Holzdecke hergestellte Holzlaternen, Kupferrosen aus alten Dachrinnen, Brotzeitbretter aus alten Fenstern oder Grill- sowie Ofenanzünder, die aus Obstkisten gefertigt werden. Jüngstes Projekt ist, aus Meshplanen Taschen zu nähen.
Ein Veranstaltungsunternehmen hat die Caritas-Werkstätten beauftragt, Werbebanner herzustellen. „Und sie haben uns dann noch gefragt, ob wir aus alten Planen Produkte entwickeln können, anstatt sie wegzuschmeißen“, informiert Kurth. Auch werden an Projekttagen aus leeren Ölfässern, die in der Kfz-Werkstatt der Caritas anfallen, Regale, Sitzgelegenheiten oder Tische hergestellt.
An jedem Werktag zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr können im einrichtungseigenen Laden „kunst&bunt“ in der Hugo-Wolf-Straße 20 Einzigwaren käuflich erworben werden. Einen Teil der Produkte gibt es auch beim Ingolstädter Hofladen Kettner.
Zwei Männer, die mit Begeisterung am Projekt Einzigware mitwirken, sind Klaus Harfold (62) und Jens Kranz (54). Harfold wurde aufgrund von ergonomischen Problemen mit seinen Fingern an beiden Händen von einem Neurologen in die Caritaseinrichtung vermittelt. Er lebt dort seit einem Jahr auch im Wohnheim, hat sich aber bereits so weit stabilisiert, dass er nun auf der Suche nach einer eigenen Wohnung ist. Der Mann kümmert sich um Anzünder- sowie Sackholz, das als Brennholz für Kachelöfen dient. Doch er schneidet auch alte Obstkisten zusammen, steckt kleine Holzstückchen in eine Schablone und tunkt diese dann in Wachs aus alten Kerzen – und fertig sind die Anzünder. Harfold schätzt an seiner Arbeit vor allem, dass er sie sich frei einteilen kann und ist stolz darauf, an Einzigwaren mitarbeiten zu können.
Jens Kranz war manisch-depressiv und ist Epileptiker. Er hat bereits mehrere Therapien absolviert. Eine besteht darin, dass er derzeit in der Caritas-Schreinerei Holzstücke für Brennholz sägt. Er freut sich, dass ihm seine Arbeitsanleiterin Magdalena Buchberger nun den Auftrag erteilt hat, ein Vogelhäuschen zusammenzuschrauben, das in den Bestand der Einzigwaren aufgenommen werden soll. „Ich bin viel ausgeglichener und ruhiger, seit ich hier bin“, ist Kranz froh. Magdalena Buchberger beobachtet immer wieder, dass am Projekt Beteiligte „regelrecht euphorisch sind, dass sie hier mitwirken dürfen und wenn ihre Produkte von der Kundschaft gekauft werden“. Die kann übrigens sogar persönliche Aufträge erteilen: „Wenn jemand kommt und beispielsweise sagt, er möchte aus einer alten Nähmaschine einen Kaffeeautomaten gemacht haben, dann bauen wir den“, verspricht Projektleiter Marco Kurth.
Das Foto zeigt Jens Kranz, der von Arbeitsanleiterin Magdalena Buchberger beauftragt worden ist, ein Vogelhäuschen zusammenzuschrauben.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die VR Bayern Mitte blickt auf ein von Wachstum geprägtes Geschäftsjahr 2022 zurück.
(ir) „Das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 war trotz wirtschaftlicher und politischer Unwägbarkeiten ein außerordentlich gutes Jahr. Wir sind in allen wichtigen Bereichen deutlich gewachsen und konnten trotz der erheblichen Turbulenzen auf den Kapitalmärkten ein herausragendes Betriebsergebnis erreichen. Besonders stolz sind wir, dass wir erstmals die Marktführerschaft im Kundengeschäft erreicht haben.“ Mit diesem positiven Fazit resümiert Vorstandsvorsitzender Richard L. Riedmaier (Foto) das Geschäftsjahr 2022.
Vorausschauende Planung, große Anstrengungen im Kostenmanagement und die Optimierung unseres Ressourceneinsatzes sowie das starke Wachstum haben unser operatives Ergebnis getragen. Zu einem Sondereffekt haben die Gewinne aus der Zinssicherung geführt, was zu einem überdurchschnittlich hohen Betriebsergebnis 2022 geführt hat. Das Jahresergebnis (vor Steuern) erreicht deshalb 50 Millionen Euro gegenüber 26 Millionen Euro im Vorjahr. „Angesichts der ungewöhnlichen Herausforderungen des Jahres 2022 ein super Ergebnis“, so Richard L. Riedmaier.
Wir steuern unsere Bank sehr risikobewusst. Wir gehen Risiken nur in verkraftbaren Umfang ein und sichern konsequent Risikopositionen ab. Deshalb konnten wir mit dem extremen Zinsanstieg im Jahr 2022, was unser Betriebsergebnis betrifft, sehr gut umgehen. Gewinne aus Absicherungsinstrumenten (Zinsderivate) haben den Abschreibungsbedarf im Wertpapierbestand mehr als wettgemacht. „Das Jahresergebnis 2022 ist mit denen des Vorjahres wenig vergleichbar“, so Richard L. Riedmaier.
Da die Erträge aus der Auflösung eines Teils unserer Zinsabsicherungen im Zinsergebnis gebucht werden müssen, erhöht sich das Betriebsergebnis vor Steuern von 26,3 Millionen auf 50,3 Millionen Euro und die Steuern steigen von 7,8 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro. Nach Dotierung des Eigenkapitals (mit 25 Millionen Euro) und der gesetzlichen und anderen Rücklagen (mit 3 Millionen Euro) verbleibt ein Bilanzgewinn von 4,4 Millionen Euro, aus dem die Mitglieder eine höhere Dividende bekommen werden. Den Beschluss dazu wird die Vertreterversammlung im Juni treffen.
„Wir sind stolz, dass wir trotz dieser enormen Verwerfungen an den Kapitalmärkten mit unserem Jahresergebnis 2022 unsere Eigenkapitalplanung einhalten und damit das Wachstum der nächsten Jahre absichern können“, so Richard L. Riedmaier.
Die Bilanzsumme der Volksbank Raiffeisenbank wuchs um 6,9 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, das Betreute Kundengeschäftsvolumen erreicht 11,3 Milliarden Euro, eine Steigerung um rund 5,4 Prozent.
Gerade wegen des Kundengeschäftsvolumens herrschte nach der Veröffentlichung der Zahlen der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt zum Geschäftsjahr 2022 im Hause der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte große Freude. „Das, was sich schon vor längerem angedeutet hatte, ist nun passiert. Wir haben die Sparkasse im Kundengeschäftsvolumen überholt und sind jetzt Marktführer in der Region“, so Richard L. Riedmaier, Vorstandsvorsitzender der VR Bank.
Das Kundengeschäftsvolumen umfasst alle Anlagen und Kredite, die die Bank für seine Kunden betreut. Die Bilanzsumme ist nur die halbe Wahrheit. Sie zeigt, was die Bank in den eigenen Büchern hat. Das Kundengeschäftsvolumen umfasst zusätzlich alle weiteren Kredite und Anlagen, die für die Kunden an Partnerbanken und Verbundunternehmen vermittelt und dort verwaltet werden. Im Falle der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte sind dies zum Beispiel die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die MünchenerHyp, die UnionInvestment, die DZ Privatbank, die TeamBank, VR Smart Finanz, Reisebank, Solit sowie die Allianz- und R+V-Versicherung.
„Natürlich sind wir sehr stolz, dass wir die Marktführerschaft erreicht haben. Unser Kundenvolumen ist 2022 um 5,4 Prozent auf 11,3 Milliarden gewachsen und liegt um eine knappe halbe Milliarde über dem des Hauptwettbewerbers. Wachstumstreiber waren einmal die Kredite mit knapp 10 Prozent, aber auch Bausparverträge mit einer neuen Rekordmarke von 185 Millionen Euro, die sich um satte 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht haben. Wir hatten ein überaus dynamisches Wachstum in den letzten Jahren, das sich auch 2022 fortgesetzt hat.
Richard L. Riedmaier führt das auf die hohe Beratungsqualität seiner Bank zurück: „Wir sind zwischenzeitlich eine Dekade als ‚Beste Bank‘ vor Ort ausgezeichnet worden. Und wir haben neue Angebote eingeführt wie unsere DigitalFiliale+ oder unser Bitcoin-Programm. Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte ist erfolgreich, nachhaltig und stabil. Für die Zukunft sehen wir uns sehr gut gewappnet“, sagte Richard L. Riedmaier, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die 1. Stufe der IG Metall Tarifrunde 2022 sorgt für dauerhafte Entgelterhöhung in der Metall- und Elektroindustrie.
(ir) Im November vergangenen Jahres einigten sich die IG Metall mit den Arbeitgeberverbänden nach zahlreichen Warnstreiks mit bundesweit über 900.000 Beteiligten auf einen neuen Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie. Vor den Werkstoren informierten die Vertrauensleute bei der Audi AG ihre Kolleginnen und Kollegen über die ab Juni wirksame Erhöhung der Entgelte um 5,2 Prozent. Nach der im Februar ausgezahlten ersten Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500 Euro, ist die jetzt anstehende Entgelterhöhung die erste von zwei Stufen aus dem aktuell gültigen Tarifabschluss.
Bei strahlendem Sonnenschein verteilten sich die aktiven Vertrauensleute vor den Toren des Audi-Werks, um per Flugblatt über das Tarifergebnis der vergangenen Tarifrunde zu informieren. Diese bringt, nach Umsetzung der ersten Stufe, eine weitere dauerhafte Entgelterhöhung von 3,3 Prozent ab Mai 2024. Zudem erhalten die Beschäftigten bis Februar kommenden Jahres, eine zweite Sonderzahlung in Form einer Inflationsausgleichsprämie von 1.500 Euro.
Jörg Schlagbauer, Vorsitzender der IG Metall VKL bei Audi, verweist bei der Verteilung nochmals auf die außergewöhnliche Situation, unter welchen der Abschluss vereinbart wurde. „Die Kolleginnen und Kollegen sind dem Unternehmen in der Zeit der zahlreichen Krisen finanziell weit entgegengekommen, deshalb war es jetzt an der Zeit, für eine saftige Lohnerhöhung. Mit dem letzten Tarifabschluss können wir die Entgelte nachhaltig steigern, was mehr als gerechtfertigt ist“, so der Gewerkschafter.
Carlos Gil, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt, erinnerte in diesem Zusammenhang an die großartige Beteiligung beim betriebsübergreifenden Warnstreiktag auf der Audi-Piazza. „Rund 20.000 Metallerinnen und Metaller hatten an diesem Tag in Ingolstadt ein deutliches Zeichen gesetzt und mit ihrer Warnstreikteilnahme ordentlich Druck auf den Kessel gebracht. So erzielt man auch in außerordentlich schwierigen Zeiten ein starkes Verhandlungsergebnis“, bekräftigt Gil.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Jetzt auch mit professionellem Rat.
(ir) Seit vielen Jahren bietet das Bürgerhaus in der Kreativwerkstatt der Alten Post in der Kreuzstraße 12 in 85049 Ingolstadt einen Ort zum „freien Töpfern“. In der liebevoll ausgestatteten Werkstatt ist jeder herzlich eingeladen, seiner Fantasie mit den bereitgestellten Materialien und Werkzeugen freien Lauf zu lassen. Die fertigen Werke werden dann vom Bürgerhauspersonal im eigenen Brennofen auch noch gefeuert.
Bisher waren die fleißigen Töpferinnen und Töpfer dabei auf sich selbst gestellt, mussten sich selbst Fragen beantworten und Grundlagen erarbeiten.
Seit Montag, 22. Mai 2023 bietet das Bürgerhaus nun auch begleitetes freies Töpfern an. Immer montags von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr und freitags von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr steht die Keramikerin Sonja Moss-Dolega den Töpfernden mit professionellem Rat und Tat zur Seite. Sie beantwortet Fragen und gibt Tipps.
Das Angebot steht allen offen – ob einmal, ab und zu oder wöchentlich, das kann sich jeder Interessierte frei selbst einteilen. Es wird jedoch um kurze Anmeldung per E-Mai an
Um den Aufwand zu decken, erhöht sich der Materialpreis beim begleiteten Töpfern von 8 Euro auf 10 Euro für das Kilo Ton. Bei allen Fragen zum Töpfern im Bürgerhaus – ob begleitet, unbegleitet oder im Kurs-Format – gibt Monika Mahrhofer vom Bürgerhausteam gerne unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 02 oder per E-Mail an