Ingolstadt
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„Ich will zu meiner Mama!“ Diesen Satz hören Angehörige und ehrenamtliche
Helfer von Demenzkranken immer wieder. Wie reagiert man auf diesen Wunsch?
Mit der Pflege und Betreuung eines Demenzkranken ändert sich der gewohnte
Alltag. Es erfordert sehr viel Kraft, Zeit und Geduld, wobei nicht selten die
Bedürfnisse der Angehörigen auf der Strecke bleiben.
Die Alzheimer
Gesellschaft Ingolstadt e.V. möchte die Angehörigen in dieser schwierigen Lage
unterstützen, indem sie sowohl für die Angehörigen, als auch für ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer Schulungen für den Herbst 2015 anbietet. Durch den
Einsatz speziell geschulter, ehrenamtlicher Helfer können Angehörige zusätzlich
Entlastung erfahren.
Ziel der Schulung ist es, neben einem fundierten Wissen
über die Erkrankung, auch unterschiedlichste Handlungsstrategien zu vermitteln,
die Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit Demenzerkrankten verleihen. Darüber
hinaus wird die Entwicklung geeigneter Strategien zur persönlichen Entlastung
sowie rechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt des Kurses stehen.
Die
Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt bietet je einen Kurs für Angehörige von
Menschen mit Demenz mit Beginn am 17.September 2015 sowie für ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer mit Beginn am 24. September 2015, jeweils um 18:00 Uhr
an. Beide Kurse enden gemeinsam am 28. November 2015. In insgesamt elf Sitzungen
werden unverzichtbare Inhalte zum Thema „Alzheimer“ behandelt. Veranstaltungsort
sind die Räume der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt im Zentrum der
Ingenium-Stiftung, Fauststraße 5 in Ingolstadt.
Anmeldung und für weitere
Informationen telefonisch unter (08 41) 8 81 77 32 oder auf
www.alzheimer-gesellschaft-ingolstadt.de.
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Am Montagnachmittag haben zwei 12- und 13-jährige Buben in der Ingolstädter
Kirche St. Konrad randaliert und mit Hilfe von Kerzen Feuer an einer Sitzbank
gelegt. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen.
Weiterhin versuchten die
beiden Jungs den Beichtstuhl in Brand zu setzen, was jedoch scheiterte.
Außerdem haben die beiden massiv in dem Gotteshaus randaliert. Dabei haben Sie
die Osterkerze zerstört, Pflanzen herausgerissen, Blumentöpfe zerschlagen und
die ausgelegten Flyer und Broschüren wild umhergeworfen.
Die ersten
Bilder der beschädigten Kirche finden Sie in unserer
Bildergalerie
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Der große Preis von Ingolstadt geht 2016 in eine neue Auflage. Dann aber als
„Großer Preis von Ingolstadt 24h“. Das gab Veranstalter Michael Krüper gestern
Abend bekannt. „Nach unzähligen PNs auf Facebook, Mails und Anrufen, sowie nach
vielen persönlichen Gesprächen mit einem großen Teil des Orgateams, haben wir
uns entschlossen, 2016 einen weiteren „Großen Preis von Ingolstadt“
durchzuführen.“, so Veranstalter Krüper.
Allerdings soll der kommende
Große Preis, der voraussichtlich im Mai oder Juni 2016 stattfinden soll, nicht
auf dem Volksfestplatz gefahren werden und auch das diesjährige Format soll in
ein 24-Stunden-Rennen verändert werden. „Wir glauben, dass dieses Format ein
Highlight in einer Stadt sein wird, welche eines der erfolgreichsten 24h-Le Mans
Markenteams beheimatet.“ so Krüper weiter.
Gestern sind bereits lockere
Gespräche mit möglichen Standorten geführt worden, um die Möglichkeiten eines
Events auszuloten. Der Name wird bleiben, ob allerdings letztendlich in
Ingolstadt gefahren wird, werden die nächsten Wochen zeigen.
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Heute Nachmittag ereignete sich erneut in Oberstimm bei der
Erstaufnahmestation für Asylbewerber ein Badeunfall, bei dem ein 20-jähriger
Flüchtling im See unterging. Freunde retteten ihn ans Ufer und führten eine
Laienreanimation durch. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes war der Mann
bereits wieder ansprechbar. Sein Zustand ist stabil, er kam jedoch vorsorglich
mit dem Notarztwagen ins Klinikum. Die alarmierten Wasserwacht- und
Feuerwehreinsatzkräften mussten nicht mehr eingreifen.
Seit letztem
Mittwoch ist die Kreis-Wasserwacht Ingolstadt präventiv in der in Oberstimm
angesiedelten Erstaufnahmestation tätig. Markus Liepold , der Vorsitzenden der
Kreiswasserwacht Ingolstadt referierte in englischer Sprache vor rund 20
Flüchtlingen über die Gefahren an und im Wasser. Unser Rettungsschwimmausbilder
Florian Betz übersetzte den Vortrag ins Französische. So konnte den meisten der
anwesenden Flüchtlinge die Verhaltensregeln sowohl als Piktogramme als auch in
deren gängiger Sprache vermittelt werden. Die nächste Schulung ist für kommenden
Mittwoch geplant und soll im 14-tägigen Rhythmus stattfinden.
Die
Wasserwacht hofft mit ihrem Engagement so die Badeunfälle bei den jungen
Flüchtlingen einzudämmen.
Seit Beginn der Badesaison gab es in der Region
bereits drei Badeunfälle mit Asylbewerbern, zwei davon endeten tödlich.
Wer Augenzeuge eines Badeunfalls wird, sollte zunächst den richtigen Notruf
unter der Nummer 112 absetzen:
- Wo ist es passiert?
- Was ist passiert?
- Wie viele Verletzte/Betroffene?
- Welche Art von Verletzungen? (hier ist z.B. wichtig, ob die Person bereits untergegangen ist)
- Warten auf Rückfragen!
Gerade Unfallstellen an Seen sind oft schwierig zu finden, darum Einweiser
aufstellen und die Unglücksstelle vom Land aus markieren. Bei einem
Rettungsversuch gilt immer der Leitsatz, Eigenschutz geht vor. Dem Verunfallten
versuchen, schwimmende Gegenstände zuzuwerfen oder - wenn die Entfernung es
zulässt - hinreichen. Bei einem schwimmerischen Rettungsversuch Abstand zum
Verunfallten halten und dem Verunfallten einen Gegenstand (T-Shirt, Handtuch)
reichen um eine Umklammerung zu vermeiden. Bereits bewusstlose Verunfallte in
Rückenlage schwimmend an Land ziehen. Ist an Land keine Atmung festzustellen,
umgehend mit der Herzdruckmassage beginnen bis der Rettungsdienst eintrifft. Ist
eine Atmung vorhanden, den Patienten in die stabile Seitenlage drehen und bis
zum Eintreffen des Rettungsdienstes überwachen.
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Bereits seit mehreren Monaten sorgte ein Wettbewerb an den Schulen der Region
IngolStadtLandPlus für einigen Wirbel. Das MINTmacher-Netzwerk von IRMA hatte im
April alle Schülerinnen und Schüler aus der Region aufgerufen, Fragen aus den
Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik einzusenden,
die sie schon immer einmal beantwortet bekommen wollten. Insgesamt mehr als
8.000 Fragen wurden von 65 unterschiedlichen Klassen eingereicht. Fleißige
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region haben zahlreiche davon
beantwortet.
Das Besondere: Für jede eingereichte Frage sammelte die
Klasse einen Neugierpunkt. Nach einem heißen Kopf an Kopf-Rennen in den
vergangenen Tagen steht jetzt fest, welche drei Klassen sich als die
„neugierigsten der Region“ bezeichnen dürfen. Mit 1393 eingesendeten Fragen
landete die Klasse 8b des Gnadenthal-Gymnasiums auf Platz 3. Die Schülerinnen
und Schüler der Klasse 6a, ebenfalls vom Gnadenthal-Gymnasium schafften es mit
1558 Fragen auf Platz 2. Am neugierigsten schließlich war die Klasse 3e der
Grundschule auf der Schanz, die mit 1988 Fragen den Sieg davon trugen. „Die
enorme Flut an Fragen hat gezeigt, dass es einen großen, natürlichen
Wissensdurst bei den Schülerinnen und Schülern rund um MINT-Themen gibt“, so
Tobias Klein, Leiter der Geschäftsstelle von IRMA. „Diese Neugier möchten wir
auch künftig durch unterschiedliche Aktivitäten im Rahmen unseres
MINTmacher-Netzwerks wecken.“
Die offizielle Preisverleihung fand am 18.
Juli 2015 im Rahmen des Lernfestes IngolStadtLandPlus auf dem
Barthelmarktgelände in Oberstimm statt. Es ist das größte Mitmach-Event der
Region, auf dem es jede Menge zu entdecken gab. Das Netzwerk MINTmacher von IRMA
überreichte den drei neugierigsten Klassen auf der großen Bühne ihre Gewinne.
Die glücklichen Gewinner wurden für ihre Neugier mit einem attraktiven Zuschuss
zur Klassenkasse belohnt.
„Besonders freut es uns, dass der Wettbewerb
die Wissenschaftler mit den Schülerinnen und Schülern in der Region näher
zusammengebracht hat und für beide Seiten ein wertvoller Austausch war“, erklärt
Tobias Klein. Viele der kniffligen, schlauen und lustigen Fragen und Antworten,
die im Laufe des Wettbewerbs beim Netzwerk MINTmacher eingegangen sind, können
auf der Website mintmacher.de angesehen werden.