Ingolstadt
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung vor schwerem
Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel herausgegeben.
Am Samstag sollen laut Deutschem Wetterdienst bis 21:00 Uhr Gewitter,
Starkregen mit bis zu 30 Liter je Quadratmeter pro Stunde, Hagel mit einem
Korndurchmesser um die 2 Zentimeter und Böen bis 95 km/h aus Westen die Region
heimsuchen.
„Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können zum
Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie auf
herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und
Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleineren Flüssen sind
möglich.“ So ein Sprecher des Wetterdienstes.
Dieser Hinweis soll dazu
dienen, dass die Bevölkerung rechtzeitig ihre Türen und Fenster schließt und
Gegenstände sichert. Weiter warnt der Wetterdienst, dass man möglichst den
Aufenthalt im Freien vermeiden soll und man großen Abstand zu Gebäuden, Bäumen,
Gerüsten und Hochspannungsleitungen hält.
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Am morgigen Donnerstag, 25. Juni, informiert die Beratung für akademische
Berufe der Agentur für Arbeit Ingolstadt interessierte Abiturienten und
Fachoberschüler zum Thema „Duales Studium“.
Ab 14:30 Uhr werden Vertreter der
Technischen Hochschule Ingolstadt und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
sowie dual Studierende über die unterschiedlichen Aspekte dieses Studienmodells
zu informieren.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Auf Wunsch werden Teilnahmebestätigungen ausgestellt.
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Radierung „Napoleon bei den Pestkranken“, Foto: Dorothea Niggemeier
Am Dienstag, 30. Juni, findet um 12:30 Uhr im Deutschen
Medizinhistorischen Museum wieder eine halbstündige Mittagsvisite statt. Diesmal
stellt die Kunsthistorikerin Dorothea Niggemeier eine kleine Radierung vor, die
Napoleon bei den Pestkranken in Jaffa zeigt.
Napoleon betrieb
durch Gemälde Selbstpropaganda auf höchster Ebene. Eindrücklich zeigt dies
gerade die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss in
Ingolstadt. Auch in der Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums
zeugen Objekte von Napoleons Geschick, sich und seine Taten ins rechte Licht zu
rücken. So besitzt die Grafische Sammlung eine kleine Radierung, die Napoleon
bei den Pestkranken in Jaffa während seines Ägyptenfeldzuges 1798-99 zeigt.
Den wenig erfolgreichen und politisch fragwürdigen Ägyptenfeldzug lässt
Napoleon in der Heimat von dem Künstler Jean Antoine Gros als Triumph abbilden.
In seiner Darstellung bei den Pestkranken stellt der Künstler Napoleon als
sorgenden General dar, der sogar trotz Ansteckungsgefahr einen Kranken berührt.
Napoleon wollte durch diese Geste seinen Soldaten zeigen, dass ihnen keine
Gefahr drohe. Dorothea Niggemeier wird bei der Mittagsvisite erläutern, dass
diese Berührung wahrscheinlich nie stattgefunden hat sondern vielmehr zum
Programm der napoleonischen Bildpropaganda gehörte. Außerdem geht sie darauf
ein, wie wirklich mit Pestkranken im Ägyptenfeldzug umgegangen wurde.
Die Veranstaltung dauert ca. 30 Minuten und der Eintritt ist frei.
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Im Ingolstädter Stadtwald Neuhau bei Stammham sind am 31. März 2015 durch den
Orkan „Niklas“ erhebliche Schäden entstanden.
Bis Mitte Juli wird das
städtische Forstamt das komplette Windwurfholz aufgearbeitet haben. Die
Aufräumarbeiten sind sehr aufwendig, weil die gebrochenen und geworfenen Bäume
über die gesamte Waldfläche verstreut sind.
Der Schadholzanfall beträgt
ca. 6.000 Festmeter, größtenteils Fichten, das sind etwa zwei Drittel eines
normalen Jahreseinschlages.
Während der größte Teil des Holzes an
Sägewerke verkauft wird, ist auch eine größere Menge Brennholz angefallen. Wer
noch Brennholz, überwiegend Fichte und 2 Meter lang, benötigt, kann sich bei
Andreas Naumann im städtischen Forstamt unter der Telefonnummer (0 84 05) 2 28
oder (01 72) 8 96 95 87 melden.
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Am 7. Juli beginnt vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Ingolstadt der
Prozess gegen einen somalischen Asylbewerber, dem Vergewaltigung und versuchter
Mord vorgeworfen wird.
Der Angeklagte soll am 14. Dezember 2014
in der Asylbewerberunterkunft Titting seine Ehefrau vergewaltigt haben. Außerdem
soll der mutmaßliche Täter am Tag darauf in der Berufsschule Eichstätt einen
anderen Asylbewerber in Tötungsabsicht mit einem spitzen Messer, dessen Klinge
15cm lang ist, von hinten angegriffen haben. Grund für die Attacke soll
Eifersucht auf eine vermutete Beziehung zwischen der Ehefrau des Täters und dem
Opfer gewesen sein. Der Geschädigte konnte in letzter Sekunde ausweichen, so
dass er nur leicht verletzt wurde.
Insgesamt sind 11 Verhandlungstage angesetzt, am
7. August soll das Urteil gesprochen werden.